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Provinzial-Correspondenz
1874
28. Januar , Seite 1"...No. 4. Provinzial-Correspondenz. Zwölfter Jahrgang. 28. Januar 1874. Die französische Regierung und die Ultramontanen. Die ultramontane Partei in Frankreich hatte schon seit einiger Zeit durch Kundgebungen in bischöflichen Erlassen, sowie in der Presse eine lebhafte und leidenschaftliche Theilnahme für die Bestrebungen ihrer Gesinnungsgenossen in Deutschland zu erkennen gegeben. Neuerdings hatte einer der Bischöfe in einem Hirtenbriefe, welcher sich durch Heftigkeit der Sprache vor allen bisherigen Aeußerungen auszeichnete, die Behauptung aufgestellt, daß sich Deutschland mit Italien und der Schweiz zur Verfolgung der katholischen Kirche verschworen haben; um diese Behauptung zu begründen, wurde das Verhalten der deutschen Regierung in den schmähendsten Ausdrücken geschildert. Durch das gerechte Befremden, welches diese herausfordernde Sprache überall und namentlich in Deutschland hervorrief, hat sich die französische Regierung veranlaßt gesehen, dem bedenklichen Verhalten der ultramontanen Partei im Interess ..." -
Provinzial-Correspondenz
1874
28. Januar , Seite 2"...weiligen Bisthumsverwesers und Wiederwohl eines Bischofs erforderlichen Falles erzwungen werden können. Hieran knüpft sich sodann die fernere Frage, welche Mitwirkung vom Staate bei der Einrichtung einer einstweiligen Verwaltung der Diözese in Anspruch zu nehmen ist , um eine Bürgschaft dafür zu gewinnen, daß diese Verwaltung in Uebereinstimmung mit den Staatsgesetzen und nicht zum Nachtheil der wichtigsten Interessen des Staates und seiner Angehörigen geführt werde. In Betreff der Person des zu bestellenden Vikars (Stellvertreters des Bischofs) waren bisher in Preußen staatlicher Seits bestimmte Erfordernisse nicht gestellt worden. Der Grund hiervon mag darin zu suchen sein, daß nach den wegen Wiederbesetzung der Bischofsstühle geltenden Bestimmungen die Wahl des neuen Bischofs innerhalb drei Monaten erfolgen soll, die Verwaltung des Vikars daher nur als eine kurze, vorübergehende gedacht war. Die Erfahrung, insbesondere auch in andern deutschen Ländern, hat aber gelehrt, wie die Wiederbesetzung der Bischofs ..." -
Provinzial-Correspondenz
1874
28. Januar , Seite 3"...daß der Gebrauch, welchen der Papst von der ihm durch das Vaticanische Concil zugesprochenen geistlichen Souveränetät macht, und durch welchen die Bischöfe aller Länder mehr als je der absoluten Gewalt der römischen Kurie willenlos unterliegen, es den Staaten zur unabweislichen Pflicht macht, ihrerseits die Souveränetät des staatlichen Rechts mit allen Mitteln des Gesetzes zur unbedingten Anerkennung zu bringen. Diese Mittel will sich die Regierung durch die neuen Gesetzvorlagen in entscheidender und durchgreifender Weise verschaffen, und sie wird dazu die Mitwirkung der Landesvertretung nicht vergeblich anrufen. Die Staatsfeindlichkeit des Mainzer Katholiken-Vereins. Erklärung des Ministers des Innern Grafen zu Eulenburg in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 24. Januar (auf eine Interpellation des Abg. von Loë). Meine Herren! Ich werde die einzelnen Punkte der Interpellation beantworten. Zuerst wird gefragt, ob der Staatsregierung bekannt sei, daß Verfügungen der Regierungen wegen Theilnahme der Beamten ..." -
Provinzial-Correspondenz
1874
28. Januar , Seite 4"...halb der Hoffnung hin, daß im Großen und Ganzen der Entwurf die Billigung des Landtags finden werde; einzelne Bestimmungen sind natürlich noch einer eingehenden genauen Erwägung fähig und bedürftig. Meine Herren! Ich möchte Sie bitten, bei der vorläufigen Kritik des Gesetzentwurfs den Gesichtspunkt festzuhalten, daß der Schwerpunkt der obrigkeitlichen Verwaltung , soweit dieselbe vom Staate überhaupt abgetreten werden kann, in die Kreise , der Schwerpunkt der Vertretung der wirthschaftlichen Interessen , soweit der Staat sich derselben entäußern kann, in die Provinzen fallen muß. Deshalb ist nicht zu erwarten, daß die Provinzen bei der Ausübung der obrigkeitlichen Befugnisse von der Landesverwaltung noch einen sehr hervorragenden Antheil bekommen werden. Dasjenige, was der Kreis in sich nicht erledigen kann, oder was zu einem Instanzenzuge vom Kreise aus führen muß, wird an das Ober-Verwaltungsgericht gelangen, welches hoffentlich noch in dieser Session durch die Gesetzgebung ins Leben gerufen werden wird. Wa ..." -
Teltower Kreisblatt
1874
31. Januar , Seite 1"...Teltower Kreisblatt* A A A A * z'- , - ' -' -' - -: . , :- - - - .- A ettvwer Kreisblatt Kreisblatt. S - ' s v t- - k '-- - nuoh von traten A A nklltwocho u 80nnaüend6. uboaemeetvpreia : vru Quarlol 1(l Sgr. ir n rkm- rstreierne vla se - soe ll - ' i 1 i ' -S l . in stmmlüchea anoneen - nna vud die v leell- d A No. 10. . . Dornn, aoo 31 . ganrmr 1874. Dieser 20proeentige Abzug begreift die Compensation der Kreis für die nach § - 10 al mit 4 auf . - 18. rnnra. i l K Amtliches Regulario denessend die D . Der Zur Sicherung hin im eigenen schneller Briefbestellung, mitInteresse der Correspon- l -v i "- -A Ordnung Rücksicht denken , wird hierauf wiederholt aufmerksam ge. A die Militairbevölkerung von Charlotten - macht. Kaiserli . chef General Postamt. A burg abzusetzende Ouote in sich de V ertheilung und Aufbringung Kreisabgaben Kreisedgaben mit der Grund - und Gebäudesteuer um die Hälfte Sifens wird zu den iw reisc teltow . iw' vom Kreistageheschlusses 27. Januar er. wird hiermit von dem unterzeichneten Kreisaus ..." -
Teltower Kreisblatt
1874
31. Januar , Seite 2"...Teltower KreisblattA A - v - A A 38 A erichts-verhaudwngem Erne dieser Gelegenheit etwas verspäter und wollte mm schleunigst 8amilie , bestehrnd aus der Mutter auf seinen Wagen des sich schon- in und zwel * Söhnen , nehmen mit hereree Miene auf der Anklagevane Es ist die verehel. Arbeiter Caroline Friedntke Platz. Maper Bewegung setzenden Zuges springen, sprang aber fehl und gerieth so unglücklich unter die Räder des suchte. Die Auffochemng , wir ihr nach Hause . resp. zur Arbeit zu gehen, wurde aber trotz ienes nicht sehr mmhvollen Manörs von dem bereits angefäuselten Gemahl mit Entrüstung zurückgewiesen redens und im * l geborene Sehacht und deren Söhne , des de Arbeiter 2o Jahre Wagens , daß er auf der Stelle sowie todt blieb ; beide Deine Verlaufe endlich , des Hindaß und Herden - Alb . Miper A 22 Jahre alt und Herrn . Meyer der Kopf war ihm zerquerseht, alt, aus Charlottenbur Sie sind gemeinschaftlichen und ein Arm abgetrennt worden ; die die Hand des Hausfriedenebruchs, dleulter außerdun noch drt Körper ..." -
Teltower Kreisblatt
1874
31. Januar , Seite 3"...Teltower Kreisblatt- - - 39 es l sich handele , an , schlossen welchen sich der dem allgemeinen dann Am 24. d. Attestanten sein glücklich nach dem Krankenhause starb, mehrere schwer und nur 2 leicht sind in der lebten Sission jedem amerikanischen Kesseltreiben nicht lange dem ab ; v Flüchtring verwandet wurden , während 2 un Senator auf Staatskosten geliefert worden 6014 u widerstehen vermöchte. hier feinen verletzt blieben . bereits den Die Verwandeten wurden sofort Couverts, 200 Buch Papier und 282 Stahlfedern. Außerdem wurdendemaus 76Senatorenbestehenden lieferte der ledere Sachse, wie die , Trib. " erfährt , S v in ms Krankenhaus Im Gußhause gebracht und sollen - 6 davon Verletzungen erlegen-. sein . des Arsenals zu Wien" hat Untersuchungsrichter er erlistenen Senate geliefert 270 240 Schachieln Gänsefedern. Scherten , * erzählte mit heiterm Sinne unzählige Gold - und Gummifedern, einige tausend f- überstandenes Abemener , setzte aber , auf seine ich am vorigen Sonnabend Mittag - ein- bedauerne Bleistifte ..." -
Teltower Kreisblatt
1874
31. Januar , Seite 4"...Teltower Kreisblatt' " .. " " A S i. " ' . v - v '- t 40 - ' * - -* .. " -A S v v S Bekanntmachung . Im Austrage der Königlichen Regierung hierselbst wird das unterzeichS -es Holz-Vertilus Aus den Jahresschlägen des Königl. Forstreviers Wasserburg de 1874 sollen nachstehende Kief . Bauhölzer erliner Bö rsemourse vom ao . Januar w7v . S nete Haupt - Amt in seinem Geschäftslokale am Donnerstag den 19 . die auf der Berlinerhamburger prrnsi Fondu Fondu. Freiw. Staata-lei e-- Kunststraße belegene Chausseegeld -Hebestelle zu Charlottenburg Februar d . I. , V ormittags 10 Uhr , A * det. Staate-anbe wa bz i mit V orbehalt - des höheren baar Zuschlagens zum oder 1. April d. ' I. in Pacht aus - A bieten. Nur als dispositionsfähig sich ihres Gebotes aufweisende Personen, welche vorher werden zam Bieten zuge - - amontag dcn9 . ,edrnar d . von vormittags 10 ihr ad. ., ia K* do - e 'pt. r . Staats-Amelde (eons.) 10e dz Staats.Schuldscheine e2 b S mindestens 2500 - Thlr. zur Sicherung assen. in in annehmharen Staatspapieren ..." -
Teltower Kreisblatt
1874
04. Februar , Seite 1"...Teltower Kreisblatt. "A se S " A Teltower Kreisbtntt. Kreisbtntt. b A l. ' * b v ' 1 *, b A i rheint * nnahme von Tnserateu - nltttmochs u. 8anna6ends, Abomemrntopreia : 'e - - A ia ser iäulce e4d-etener dler sbe sowle i in stmwlüchen naoneen .rream rream - vruOrarlal 10 Sga nad dm gertvrer ie nase. . Na. 11 . V erun. tten 4. Pedruar 1874. 19. der Irrenanstalt zu nächsten angelegt * Amtliche . Berlin , den ' 2 . Februar 1874 . In der am 27 o . Mts . nungen zuwiderhandelt , verfällt , des 163 soweit nicht die W. den Wohngebäuden , tUa da ! am So b strengeren Bestimmungen oom 2 . April 1803 §. Viehsterbe-Potents Nr . 3 . tes. de worden , halter Euch doch entfernter, die Pflaunen fliegen * Amtsblattg , Bekanntmachung vom 25 . März 1815 wegen unterlassener Tödtung toller Hunde Platz der Königl . in ja über Euch habt binweg -Ihr denn dort rollen sie * stattgehabten Sitzung aber wo Ihr nahe Eure Augen ? -- Sehr Dort, dort, das ist z A des Kreistagee zum gelangten folgende Gegenstände für von greifen , nach der Poli ..." -
Teltower Kreisblatt
1874
04. Februar , Seite 2"...Teltower Kreisblatt.-' . - 42 der Frack ist mir derdammt Dingen von eng geworden. die drücken Sa . beliebt, Sie senkte traurig das Köpfchen. sie , ich machte Ohrringe und alle Mühe , zu die Kleiaodien wieder Die etwas nichtswürdigen tum, Lackstiefeln wie ' s Andenlungen, " K KhKiK erwiderte gänzlich verändert, finden , war vergebens. eraltirte nicht wenig -- das llnglück rennen Sie es Hausfrau wiederholte der junge Mann gesponnt, warf ihren Verdacht auf das Studen das hitzher sich ehrlich und treu erwiesen aber oon Präbestimation , ganz Ihnen . Aber, " mädchen , hatte , führte mich hier vorüber, ich sehe nicht auf, meine Gedanken weilten bei einem interessanten Falle in meiner Praxis , da plötzlich ist es mir doch , als seine freudigen Augen fest auf die Geliebte richtend. Der V ater wollte nichts davon wissen , er gleichzeitig einem Goldarbeiter geliebt und den mit Bewilligung Dame der Herrschaft Hause zu- meinte , Du müßtest Dir eine reiche Frau suchen, Dein kleines Gehalt wäre nicht hinreichend. einen Haus ..."