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Provinzial-Correspondenz
1881
02. Februar , Seite 1"...No. 5. Provinzial-Correspondenz. Neunzehnter Jahrgang. 2. Februar 1881. Dauernder Steuer-Erlaß. Der von konservativer Seite beantragte dauernde Steuer-Erlaß ist, nachdem die Regierung ihre Zustimmung zu demselben ertheilt hatte, vom Hause der Abgeordneten mit großer Mehrheit angenommen worden. Bei den Verhandlungen über diesen Antrag ist noch einmal von allen Seiten die Möglichkeit des dauernden Erlasses beleuchtet und geprüft worden, und hierbei hat sich gezeigt, daß in der That die Verhältnisse heute anders beurtheilt werden können, wie vor einigen Monaten, wo die Regierung zunächst den Vorschlag eines für das kommende Finanzjahr in Aussicht zu nehmenden Erlasses machte. Die Einnahmen des Reichs, welche auch der Kasse Preußens zu Gute kommen, haben sich in dem letzten Vierteljahr erheblich gesteigert. Es hat dies als eine Sicherheit dafür gelten können, daß für die Zukunft kein erheblicher Rückschlag erfolgen wird, sondern die Verhältnisse sich dauernd so gestalten werden, daß ein jährlich wiederkehrender S ..." -
Provinzial-Correspondenz
1881
02. Februar , Seite 2"...als einen schweren »Mißgriff« bezeichnet und selbst nach Stellung des Richter'schen Antrages angekündigt habe, daß die Mehrzahl der Fortschrittspartei gegen den Erlaß, als »den ersten Schritt auf der abschüssigen Bahn«, stimmen werde, wie denn eines der Hauptorgane der Partei in der Hauptstadt nach der ersten Etatsberathung es offen aussprach, daß der Richter'sche Antrag von vornherein nur den Zweck eines »taktischen Manövers« gehabt und denselben erfüllt habe, und daß die Fortschrittspartei »an seinen Werth« und an seiner Verwirklichung von Anfang an nicht geglaubt habe. Es ist sehr erklärlich, daß dies heute dreist bestritten wird. Ueberhaupt findet die »Provinzial-Korrespondenz« ihre Hauptgegner da, wo man das größte Interesse hat, die Absichten der Regierung zu bekämpfen und zu entstellen. Es ist in dieser Beziehung an das Wort des früheren Ministers Grafen zu Eulenburg I. zu erinnern: »Als wir in das Ministerium eintraten, waren die Herren im alleinigen Besitz der Presse; jetzt bin ich im Mitbesi ..." -
Provinzial-Correspondenz
1881
02. Februar , Seite 3"...dem auch von ihr anerkannten geistlichen Nothstande unserer katholischen Mitbürger, so viel an ihr war, ein Ende zu bereiten. Wir haben damals im Verein mit denjenigen Parteien des Hauses, welche sich uns anschlossen, gegen das Votum der Herren vom Centrum diese Milderungen durchgesetzt, wir haben es ihnen abringen müssen, fast mit Gewalt, daß es endlich dazu kam, einmal auf dem Boden der Praxis eine Milderung des bestehenden Nothstandes herbeizuführen und deshalb bin ich der Meinung, daß es dem Herrn Abgeordneten in hohem Grade an der inneren Berechtigung fehlt, jetzt die Regierung zwingen zu wollen, einen prinzipiell völlig anderen Schritt zu thun, als denjenigen, welcher damals mit dem §. 5 des Gesetzes vom 14. Juli geschehen ist. Mit steht statistisches Material zu Gebote, wie der Herr Abgeordnete ganz richtig vorausgesetzt hat, welches mich zu der pflichtgemäßen und zuversichtlichen Annahme berechtigt, daß der Seelsorgenothstand in dem von ihm behaupteten Umfange nicht vorhanden ist. Die Regierung folgt ..." -
Provinzial-Correspondenz
1881
02. Februar , Seite 4"...nächsten Jahres zu berechnen sein werden, läßt sich jetzt noch nicht erörtern. Nun ist schon wiederholt die Rede davon gewesen, daß, wenn man den einmaligen Steuererlaß auch anerkennen könne, so könne man doch nicht diesen Steuererlaß dauernd bewilligen. Die Stellung der Regierung war ganz bestimmt gekennzeichnet durch das Verwendungsgesetz des vorigen Jahres, welches in seinem §. 2 ausdrücklich bestimmt, daß die aus den Ueberschüssen vom Reiche an Preußen fälligen Zahlungen von Jahr zu Jahr im Etatswege bewilligt werden sollten. Daß des weiteren die Staatsregierung diesen Steuererlaß nicht als einen vorübergehenden, sondern einen von Jahr zu Jahr sich wiederholen sollenden betrachtet hat, darüber habe ich in diesem Hohen Hause nach keiner Seite hin einen Zweifel gelassen. Die Regierung ist der Meinung gewesen, daß ein einmaliger Steuer-Erlaß keine Befriedigung in Bezug auf die Entlastung von direkten Steuern würde hervorrufen können: sie ist der Ueberzeugung gewesen, daß die materiellen Verhältnisse, denen s ..." -
Teltower Kreisblatt
1881
05. Februar , Seite 1"...Teltower Kreisblattv A S Teltower reisb latt. A A K i A A Erschemi u --. -"- mmhme von Inseratrn mittwochs u. 80nnabend8 u la a-n1üi -e eteawer na ! e ehd. sowie ndsnnemenevoeeiv oro Quartal l m sdmwtächen nnoneen - nrcaur Mark i0 Pfg. ned beu venlvrvn tm telle. v K No 11 . No. Bornu. aon 5. Bebruar 1881 . 26 . 1atrrg. mtliches Berlin, den 31 . Januar 1881 . Am 1llnt - erhaltendes erhaltendes. as keinen Herrn hat, mindestens in dem Sinne, daß die Herrschaft ihm fern bleibt. Dies Letztere jedoch sindet lebeimniß des rathen hurmes Jedermann gerechtfertigt, denn zu viele traurige Erinnernngen würden in dieser Umgebung wachgerufrn werden , Erinnerungen, die mit den Jahren verblaßt stud, die das Glück der Gegenwart fast verlöschl hat. olores von Und glücklich sind Wenner und V Wehran -- das liest ihnen Jeder von den strahlenden Gesichtern ab . die 10 . dieses Monats hat sich in Seich ow Novelle von enst von aldow, ein mit der Tollwuth behafteter Hund gezeigt, welcher erst getödtet werden konnte , Hunde gebissen ha ..." -
Teltower Kreisblatt
1881
05. Februar , Seite 2"...Teltower Kreisblatt'e - v ", m A 4L * A A A A osfiKionoeror A. v .A gegen war falche Derwundschaft. wird und so daß der Lehrer In darauf kation 1841 aufmerksam es das Kmd dasselbe befreit . diesem in der That ohne daß Sie die Frauensperson bis zu nämlich da des Kinder Mutter . Gefangene, Weberei 1433, Schuhmacherei 1128, Schreinerei 95, Buchbinderei 829, Schreiberei 390, Bltrstenmacherei 433. Holzleistenfabrikation 261 te -Im Gefängniß dee * Augenblicke wußte . Der Kaiser, übrig lößt . legt dessen Befinden großes die nichts an zu der wünschen für die jugendlichen mtt dem gemacht ca . 70 Verbrechen worden . pCi. ,fär in hatte und . das Kind einem Alter von 4 Wochen sener angenommen stets als das Plätzensee ist der Versuch system Interesse für den Tag zweiten Betriebs Im Rech - ausgesetzt , fremde Leute halten sich es ihnen rechte Im V orbereitungen , eigenen in Regie bei Hofe die V ermählung des Freude mare , Ganzen nung Prinzen Wilhelm getroffen werden . Prinzessin arbeiten Am 25 . d . Bt . iriffi im Am Plätz ..." -
Teltower Kreisblatt
1881
05. Februar , Seite 3"...Teltower KreisblattA A A * '- - ' - l. -- ' -' -'- -"' - -e. " ' A S S e * s t A A-. e - ' t A . -" . ubhastarions-Potent. te dem Büdner und ieffeatlicheAnzeiaeu. Am Donnerstag, den 10. d. M Holz - Amtion oags 10 uhr sollen im S rkamaug in 28 ts . md an der m * Handelsmanne A S * or1ge , zu - e rer ae e' ene . im Grundbuche von Zehrenödotl ndI Blaunr. 20 verzeichnetebüdner e nebst Zubehör soll ge - . ei astav i n aaeeamm nachichende Hölzer oeriaun werden - Pfui' schen asthose zu Kes. . Am aussee Montag den 7 Februar zwischen artendorf und llllarienfene t den 31 ätz 1aO1c der V ornntags 11 Uhrsoll sämmtliches Holi , ein Paar Schlittschuhe 1 . Schutzbezirk Sputendorf 56 Stück aus meinem diesjährigen Einschlage, be gefunden worden . Kief . Bauholz , 1380 Kief . - Staugen , stehendinKlobenundKnüpvelholzStubben erlangen durch Der Finden wird auf V t17 Rm . Kiefern - Schrit, 288 Rm. und Reiter Bauboli und Rücksiamgen , den Unterzeichneten namhaft gemacht. Liefern - Knüvpel, 397 Rm . Liefern - Bohnenstanaen und Zaun ..." -
Teltower Kreisblatt
1881
05. Februar , Seite 4"...Teltower Kreisblatt". os u" . '. v 44 A es m e ) '- A llrum o stolz . Zeoor R0tsvd. ellan Donnerstag, den 10. d. Mw . sindet in meinem Saale ein as hab' ich dennmeinemHerzliebchen gechao ? Siegehr an miroorüber und schaut mich nichtan : Sie fenn ihre Aeuglein tief unter sich Und hat einen Andern mohl lieder als mich ! Das macht ihr stolzer hochfahrender Sinn , .alkenberg - rünau bei Berlin Kohlen-Importeure und (ortesbundenten ortesbundenten für Maskendall statt. Anfang 8 Uhr. Duxer Enion , 1116rsdorfer und Entrn für Waokrn und William u. Victoria - ZeCden , der Damen a Person 50 Pf. , für Weil ich nicht elegant gelteidet bin , Na warte man, Mädchen, das sollsi Du bereu'n , Ich werde jetzt gih 'n wie ein raf. so fein ! Das kann man ja haben auch ohneviel eld, ch weiß, wo spondillig man Alles erhält. ; Karbitzer Koblendaugewcrtrscbafd 8axonia sowie der Zerditz-d1ariagcheiner unmarkirte Herrn Zergdaugesel1sebast Kefeen , und 0er deckentendsten 8cblesiscden 8teiu- 1 Mark. ob10ndergWerko and Drignortes-Pabrikeu. ..." -
Teltower Kreisblatt
1881
09. Februar , Seite 1"...Teltower Kreisblattv " - - " A - S " h S s v " S A A S . " -. v A - . . S b - . S v * ' A ' h " A l, - " i - v . . A i r* ' S .- n , ´ - " 1 - r / S * Te l towerreisbla tt. ' S *tteheimt S mmahwe non uferaten -u -" mittwochs u. 50nna6endä a ca a-febrin. inann ltrale 16d. sowie bvnnrmenevrrew : ia * sdwmllichea nnoneen . aream S A A 1 pm Quartal i Mark i0 Pfg. uvv dvu aeuluren t vtle. ' -.ei - -s ' . e- t. ".e - . t r -v - , - - , r-ta. - r - --l . * . ee : n: No . 12 . No. . Bordje aon 9. Bodruar 18B1. Gesetze entsprechenden Weise nach näherer Bestimmung der erlassenen Verwaltungsreglements herbeizuführen , 2o. tlawz. - t. .. i S be Amtliches Amtliches. Ministerium des Innern . Berlin , den 3 . Februar 1881 . -. und zwar Berlin , drn 11 . Januar 188 Es selbst in dem alle, erste Ausstattung Kinder wenn eines es an einem . ekanntmachung. DerSchlächtermeisterHans Klaus zuStolpe beabsichtigt auf dem Winkelmann´schen Grundstücke in Stolpe nach Maßgabe der eingereichten Zeichnungen und Beschreibungen eine Schlachte ..." -
Teltower Kreisblatt
1881
09. Februar , Seite 2"...Teltower Kreisblattv - ' K " 7 ' ev t ' t A - C s ' er 'x'rl " S hi nterhaltendes. Lidetken öors . Ein Erinnerungsblatt. W . von Haldem . r" ' "' ' - uS * S r r er 'e: als sie uns erblickt, rasch, wenn auch nicht eilig (der sLibetken´s Worte nicht, so wurde er von denübrigen münstersche Landbewohner pfle gt nicht eilig iri seinen [ Anwesenden zur Ordnung gerufen. Das geschah aber Bewegungen zu sein ) auf uns zu und sagte, meinem stets, wie ich besonders bemerken muß, unter Lachen Vetter die Hand bietend : und Scherzen , und der Opponent fand sich in sem l v v , Süh ! doa bist Du jal Goden Dag ! denn bat ? " fragte sie, auf mich blickend. Libetken Wer is Schicksal. e v " - A A *. e " - Ich bin überzeugt, daß der Name Libetken Dorf bei vielen älteren Lesern, sofern sie aus Westphälen, speziell aus Münster, flammen , eim Bild wieder in das Gedächtniß " Das ist der, von dem ich Dir gesagt habe, Mein Vetter, der heute angekommen ist ! " erwiederte mein Begleiter, ebenfalls in plattdeutscher Ich habe wenigstrns nic ..."