Neben dem selbst so bezeichneten „Zentralorgan“, dem Neuen Deutschland, nimmt die „Berliner Zeitung“ eine besondere Rolle in der Presselandschaft der DDR ein. Die bereits am 21. Mai 1945 erstmals erschienene Berliner Zeitung nahm eine besondere Rolle in der Presselandschaft der DDR ein. Sie ist heute die älteste ohne Unterbrechung erscheinende Tageszeitung Berlins.
Als regionale Zeitung für Berlin konnte die „Berliner Zeitung“ trotz ihrer Nähe zur SED stets ein eigenes Profil behaupten, so trat der Berliner Verlag als Herausgeber auf. Die Berichterstattung war häufig offener und auch kritischer. Der historische Bestand umfasst von Mai 1945 bis Oktober 1990 ca. 168.000 einzelne Zeitungsseiten.