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Provinzial-Correspondenz
1875
12. Mai , Seite 1"...No. 19. Provinzial-Correspondenz. Dreizehnter Jahrgang. 12. Mai 1875. Der Kaiserbesuch und der Friede. Der erneute Besuch des Kaisers Alexander von Rußland am Hofe unseres Kaisers hat alle die lebhaften Gefühle und Stimmungen, welche seit Jahren dem Kaiserlichen Gaste entgegengebracht wurden, mit alter Kraft wieder hervortreten lassen: in der Bevölkerung wie in den Organen der öffentlichen Meinung findet überall die aufrichtige Verehrung für den hochherzigen Monarchen den wärmsten Ausdruck. Diese wahrhaft sympathische Begrüßung beruht vor Allem auf dem in unserem Volke lebendigen Bewußtsein, daß Kaiser Alexander nicht blos mit unserem Kaiser und dessen Hause durch innige Bande der Freundschaft verknüpft ist, sondern daß diese Freundschaft sich auch seit Jahren in der Gemeinschaft des politischen Strebens und in der aufrichtigen und fördernden Theilnahme an der Erfüllung der höchsten Interessen Preußens und Deutschlands bewährt und bethätigt hat. Dieses immer entschiedener zur Geltung gelangte vertrauliche Ein ..." -
Provinzial-Correspondenz
1875
12. Mai , Seite 2"...Deutschland und dessen Herrscher beruht. Wir hegen die feste Zuversicht, daß auch die Zukunft es der Politik beider Reiche gestatten wird, Hand in Hand zu gehen. Der Rückblick auf die Vergangenheit zeigt, daß beide Staaten dabei sich in ihrer Entwickelung gefördert haben. Kaiser Alexander und sein bewährter Kanzler fanden nicht die Aufgabe vor, wie sie Kaiser Wilhelm und seinem Berather gestellt war, aus durcheinanderwogenden Verhältnissen einer nach politischer Einheit strebenden Nation die feste und abgeschlossene Form zu geben. Aber auch die Mission der Leiter des großen nordischen Reiches war eine umfassende und großartige. Das niedergebeugte und in der Entwickelung zurückgebliebene Reich hat Kaiser Alexander in dem Glanze althergebrachten Ansehens wieder hergestellt, während sein Kanzler im Rückblick auf unsere lange und erfolgreiche Laufbahn von sich rühmen darf, nie eine Zeile geschrieben zu haben, die der Erhaltung des Weltfriedens zum Nachtheil gereicht hätte. Der Herrscher und dessen Minister dürfen ..." -
Provinzial-Correspondenz
1875
12. Mai , Seite 3"...die Einstellung der Staatsmittel; in diesem Gedanken, meine Herren, wurzelt auch die gegenwärtige Vorlage. Die Staatsregierung geht bei derselben von der Ueberzeugung aus, daß in der That die Orden und Kongregationen Werkzeuge seien, unbedingt zuverlässige in den Händen jener maßgebenden Potenzen. Meine Herren! Geleitet von denselben, erfüllt von dem Geiste, der jene Faktoren erfüllt, unbedingt ihnen unterworfen: dann haben sie allerdings ein Leben, welches für die Staatsregierung und den Bestand des Staates auf die Dauer gefährlich wird, – und insofern hat Herr Abg. Reichensperger nicht Unrecht, wenn er sagt, die Lebenskraft jener Verbindungen, das Motiv, weshalb die Staatsregierung dazu sich entschlossen habe, gegen das von ihr behauptete Ueberwuchern der Orden und Ordenskongregationen die ernstesten Schritte zu thun. Nun, meine Herren, man ist sich denn auch, wie es scheint, im Kreise von maßgebender Bedeutung recht wohl bewußt gewesen, daß man solche Werkzeuge durch Ausbreitung der Kongregationen und Orde ..." -
Provinzial-Correspondenz
1875
12. Mai , Seite 4"...Niemand wird verkennen, daß es Auswüchse aller Art dabei giebt, daß nicht selten die kirchlichen und klösterlichen Interessen einen stärkern Nachdruck finden bei derartigen Personen, als die Interessen der Heil- und Pflegeanstalten, bei denen sie beschäftigt sind. Es liegen dafür Beispiele verschiedener Art vor; es liegt insbesondere vor die Neigung der Niederlassungen, so viel wie möglich zu vervielfältigen, selbst wenn die eigentlichen Zwecke der Hauptniederlassung bei Weitem noch nicht erfüllt sind. Mir liegt beispielsweise vor hinsichtlich einer großen Niederlassung die Klage der Medizinalbehörde, daß diese Anstalt die Forderungen vom sanitätlichen Standpunkte aus nur in mangelhafter Weise erfülle, und daß dem drängenden Medizinalbeamten mündlich immer gesagt wurde, wir haben kein Geld und sind arm, während dem gegenüberstehe die Thatsache, daß trotz dieser angeblichen Armuth, daß wenn in einer Nachbargemeinde es sich um die Errichtung einer Krankenanstalt handelte, von Seiten der Kommune sofort die betre ..." -
Teltower Kreisblatt
1875
15. Mai , Seite 1"...Teltower Kreisblatt- ettöwer Kreiblatt Kreiblatt. * u 1 . s * A " r " * rheint Annahme von Inseratru ia oer anebuiru dnekernr dsn 36o A * Mittwochs u. 80nnavend6. A frwle Adoanementapreiv : 1ark10. A in sammtüchen nnanrm - m und dvu Kv 1n Am v v - S o. 3s . * * kerlin . 0eD 15 . Mal l875 . 20. zur + Unter den Gegenständen , welche bei der dien- . ' Amtl...iches. A Dies Kenntniß wird den Orts - Einwohnern hierntir gebracht. maligen Anweienheit des Kaisers von Rußland an- Britz, den8 . Mai 1875 . geblich zur Sprache kommen, sollen sich, wie nach dem "Hörs. - Cour. " verlautet, auch die Grenzplackereien an der auf . .. . A * Belauntmachung . Amtsvorstehen und Der Orts- Vorstand . Standesbeamte Walter. A . Der Hen preußisch - rufsicher der Grenze befinden. Die Frage gehende Ost- Lüdecke zu Biedersvorsifrinder Zeit vom 15 . d . Mts . bis A einer Regelung der Grenzsperre steht schon seit Jahren Tagesordnung. von Zahlreiche dahin 1. Inü d. I . an der Wahrnehmung seiner Amts A geschäfte i durch Abwesenheit verhindert ..." -
Teltower Kreisblatt
1875
15. Mai , Seite 2"...Teltower Kreisblatt. A t l - - r -- .-t.' "" - S A S nicht das grrinste Jütetesie weiter an dem haen " sprach Robert , noch immer desaugen . . Sie . : :,lebten i n deiner -, Erinnerung als Kind fort . " , Besuche zu nehw , Gui , LieutenantR " rief Glelwitz lachtnd , . Fugen Sie üar offen hinzu, aks angezogenes und . ich A A A "' A - Willens , . everhandlaugen. v * A werde meiner Tochter sagen , daß Ihnen nur der Sekt wildes Kind , ja bemertze Meia lächelnd. . Wir lebten Der Dienstt , ow Cummeesdorb obgleich erst td Jahre alt-, hat doch 'schon fdndeebare Liebhabereirn ; zu dirsru zählt auch die am Brandstiften . Der Junge diente in Löwen. bruch von bei einer Kossäihrnwlttwe. am Herzen gelegen hat. Ihrer Tochter ? " eigentlich zu foitwähktid im Kriegszustande daß ich und ich Am 13. Oetodrr wurde er fragte Hammer dereascht. muß meinem Nachtheile gestehen , damald seiner Dienstherein beauftragt , * auf der Wiese Streußel za Jetzt fiel ihm er zondete , Gewiß, dennfreist es, die dort wir lhren Freun- durchaus nicht ..." -
Teltower Kreisblatt
1875
15. Mai , Seite 3"...Teltower Kreisblatt155 Voraussichtlich wird das ganze Gebäude Regen sich über Berlin entluh , ' schlug . der Blitz in ermiueln. den ..Stall der Kasernen detz 1 . lnrde - - Dragoner " wr abgeungen werden müssen. 1d Auf dem Standesamt zu Tempelhof sand heute Regiments , beschädigte jedoch nur wenig das - Dech . Mittwoch früh die Sopulatlon des taubstummen Braut - Die unten im Stall stehenden Pferde wurden mtruhig, S v - so und so viel Mark und 65 Pfennigen zum Incasso welcher bei einem Handlungshause Der Bezogene dem erhaben auf der Hammerei domieilirt war. 5 abe Pfennige hin , da bezahlte den Betrag , doch siattder65Pfennige legte er 6 Sgr. und die von paars statt. Da beide Theile des Schreibens kundig sprangen durcheinander, wobei eines dersewcn 'sich derS Einkassirer refüsirt Der sich des zu wurden sind, so wurden ihnen die nothwendigen Fragen seitens artig verletzt haben soll , daß es baid bärauf tobt war. Silbergroschen als Zahlung verlangte . des Standebeamten schriftlich vorgelegt und auch Der Schlag war ..." -
Teltower Kreisblatt
1875
15. Mai , Seite 4"...Teltower Kreisblatt- * - " * A l ll 1 R, l ) .i A A -156 :. t . A l - Snbi) astationo Patenf A v Ke 10nelgtürat uh Dam1t lle an n von 3laeeeddeicler, den Diamant rrsebend zu gebrauchen " nedü iddreäier - Meine Wohnung chtd Spwchstunde jetzt : ' , bei ! t : unodalder. u Tas zudemNaa) tassedeorischlernstro . lh3onlob b A resp . überirrend , . leicht . Hollmannstr. 2 - ierun, modesammsr- .johann cbmagen ;gehnrige , i : i t7Roiuaweo delerene . inr r e ' - . der voriggtiaeen o iour. Du orsvr. mrv ' aKatnrbri1nhode Süderzrugenkonnen, wirdn . Klchter ' v gerudw), !r . e vsn 8--9u . 4--5 . denneiden liitte - Briefe i) pr : dckrnduch von tiowaweo Band ll , """,. 1du- n letran- s . kao 12 t. ´´:: Um Vertögerungm zu K t B ! a : t n5u . vrl-riti: orte iirundstück uebs: Zubrör Aertaao - vuau -.. in ouvtla ein A versende gegen taämahme oder Einsendunn des Wiedervrrkänfer 9Rabatt. undbestellungennach obigerWolinung zu richten . so .' l v . Sso Seiten statt. vustug grativ unds freo versendt . Jederrldarde. wevS freo. - r. l5 ..." -
Teltower Kreisblatt
1875
19. Mai , Seite 1"...Teltower Kreisblatt' . -. . - u - - e - -e S s n- 1 s ner- ' Teltowerreihlatt. -r- 'S -iefe ten . b Auuob veu fernen nlitkrvoch6 u. 3onna6endv. A * in ln in- b1na b1na-nr bl- w- Abvanemenevorelv : el - Gn ln st-taehn Anoenm -Gn Gn vv1be * ca S io ae - owOunnel 1 aa10kd en . S gl .ln No. 40 . 36 . u7 . 'i3 . :t0 . Berlin . den 19 . Mal 1875 . 20. 1 ll1 Einschreibbriefe und etwa 7m) frnnkirteBriefe ein gegangen , die sämmtlich dnrchnäßt waren und verspäter ihren l 1 zu et )er Schulzen Steger in Mablow . ) er Gutodestger Pafewaldt in Marlendorf , ter Lrdrer Srdlägel tn Amtliches. es Nndow, Päp , )er Swu ! e Spieih in Nnnodorf. ier Srduize Wanaec in Bestimmungsort erreichen . Bekanntmachung den Zum lll . il i2 . + Die Reichs - Justiz - Commission hat iwei wichtige Anträge angenounnen. lo 0ürd 0 rf, ) er Lebier Steller ln ) er Lehrer Michaelis lnagow, rixdorf. Der eine, von Dr. Decken eln Rrmonte - tllnkanf pro lnkauf 1875 im betreffend . Alter vnn voi , ) er Provinzial - Landtags - Abgeordnete Schlnke tn ) er Sch ..." -
Teltower Kreisblatt
1875
19. Mai , Seite 2"...Teltower KreisblattA " A A "A A A A - S vn S * -" v S * A * * S A v " " :, - " -r, . " * A A r- "i.- -"- " 1 - .. -- Sterbente ist -us.- Liringstoe's . nach ist der Dchnrser Jlaka haben ,daß Sie so üll sein könnten nd.-' tinrdmer i'-: r -bdente*'.sich nie7ex , dm geraust wordenh.Zweck, der Sendung des " Iiala " werden . wüwen . as ist es das dies ensl o -.eich kleiaeg n1 zu ..trücketii,. . ,vor Allem egen den Sllamnhandel gerichtet zu dessen Unterdrückung ein Dampfer auf einem afrilaniSee, einmal durch e-- c - . .,i ' .... -- - - i.. i dt die die Lippen auf Sonne dort die im erregbare hat ? " Blut id Ihren . Abern so schnell ohne uhrgt eine Ant - - r" Mg Md -'r-geenn -- A Osten * emporsteigt denn meine l S schen Gedanken seine unmittelbare Thätigkeit bleiben * A Robert blickte sie ' - tweh immer an , . hier ! " rief er. llllta entfernle gR . ., /ssieor , und weiter als Zufluchtsort für die auf dem Lande Mannschaften , auf das wort zu finden . über zu verwendenden sicher sehr der ntirlsam Unwillkürlich strich ..."