Suchen

Volltextsuche über ausgewählte Bereiche von ZEFYS (mehr in Arbeit).

bis

Bitte loggen Sie sich ein, um die DDR-Presse zu durchsuchen

Suchresultate für 'None' in Amtspresse Preußens (769 Treffer):

Zeige 711 - 720 Treffer von insgesamt 769

  • Provinzial-Correspondenz
    1877
    08. August , Seite 2
    "...Die Bevollmächtigten der Reichsregierung zur Fortsetzung der Verhandlungen über die Erneuerung des Handelsvertrages mit der österreichisch-ungarischen Monarchie sind am vergangenen Sonnabend nach Wien gereist und am 5. August daselbst eingetroffen. Unter dem 4. Juni d. J. hatte die preußische Regierung bei dem Vorsitzenden des Bundesrathes folgenden Antrag eingereicht: Der Bundesrath wolle zur Erörterung der Frage, in welchem Umfange für Rechnung der Reichskasse eine Stempelsteuer und Erbschaftssteuer an Stelle der gleichartigen Abgaben der Bundesstaaten zu erheben sei, und zur Vorbereitung der erforderlichen Gesetzentwürfe eine Kommission von sachkundigen Angehörigen mehrerer Bundesstaaten berufen. Am 7. Juni wurde dieser Antrag vom Reichskanzler im Bundesrath vorgelegt und daselbst den betreffenden Ausschüssen überwiesen. Unter dem 21. Juni stellten die Ausschüsse für Zoll- und Steuerwesen, für Handel und Verkehr und für Rechnungswesen folgenden Antrag, betreffend den Antrag Preußens wegen Einführung einer ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1877
    15. August , Seite 1
    "...No. 33. Provinzial-Correspondenz. Fünfzehnter Jahrgang. 15. August 1877. Nachtrag zu dem Artikel „Lehreinheit und Lehrfreiheit in der evangelischen Kirche". Dem Artikel der Provinzial-Correspondenz »Lehreinheit und Lehrfreiheit in der evangelischen Kirche« hat die »Germania« eine vollständige Aufnahme in ihre Spalten gegönnt, nur mit Hervorhebung einzelner Worte durch gesperrten Satz. An die Wiedergabe des Artikels, welchen die »Germania« »einen Leichenstein für die preußische Kirche« nennt, knüpft das Blatt einige Bemerkungen, die es mit folgenden Sätzen schließt: »Im Uebrigen hat uns die »Prov.-Corr.« unsern Beweis so leicht gemacht, daß wir ihr ihren historischen Irrthum über das Verhältniß der katholischen Kirche zu dem jeweiligen Zeitalter, sowie ihre dogmatische Ansicht bezüglich der katholischen Exkommunikationslehre gern verzeihen. Verstöße letzterer Art sollten allerdings bei einem ministeriellen Organe nicht vorkommen; Herr Camphausen wird doch gewiß noch 50 Pfennige disponibel haben, um die Re ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1877
    15. August , Seite 2
    "...allerdings die Sätze: »Nach der Ansicht der preußischen Regierung wird es deshalb unabwendbar sein, daß die reichsgesetzliche Regelung des Gebührenwesens mehr oder minder tiefe Eingriffe in das Stempelwesen der Bundesstaaten mit sich bringt und zu Aenderungen der Landesgesetze führen muß. Angesichts dieser Sachlage tritt offenbar das Bedürfniß hervor, zu der Frage, ob und in welchem Umfange dem Reich die Stempelabgaben zugewiesen werden können und sollen, Stellung zu nehmen.« In diesen Sätzen ist aber nur der Anlaß angegeben, die Frage jetzt zu erörtern, welcher in dem Bedürfniß liegt, eine jedenfalls eintretende Veränderung der Stempelabgaben in den Bundesstaaten nicht vornehmen zu lassen, wenn früher oder später eine Uebertragung dieser Abgaben auf das Reich in Aussicht steht. Die Gründe dagegen, welche für eine solche Uebertragung sprechen, werden in der Denkschrift wie folgt angegeben: 1) Für die Uebertragung des Spielkartenstempels. »Die Sicherheit des Steueraufkommens aus dieser Verbrauchsabgabe würde i ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1877
    22. August , Seite 1
    "...No. 34. Provinzial-Correspondenz. Fünfzehnter Jahrgang. 22. August 1877. Die Halbbildung als Krankheit des Volkslebens. Das angesehene Organ der nationalliberalen Partei, die »National-Zeitung«, hat kürzlich wiederholt auf die Gefahren der Halbbildung aufmerksam gemacht und namentlich darauf hingewiesen, wie durch die mehr und mehr um sich greifende oberflächliche Anpassung wissenschaftlicher, namentlich naturwissenschaftlicher Ergebnisse, oftmals auch unbewiesener, gewagter Meinungen, an die ungeübte, prüfungslose Auffassung der großen Menge die Verbreitung der Sozialdemokratie begünstigt worden ist. Die Ausführung der »National-Zeitung« hat einen vielseitigen Wiederhall, aber im Ganzen wenig Zustimmung gefunden. Weil lange Zeit der Liberalismus, wie nicht zu leugnen sein wird, in der Ausbreitung einer Bildung, deren Inhalt und Umfang keineswegs genau bestimmt waren, die Ausdehnung seiner Herrschaft finden zu können glaubte, hat man aus dem Zugeständniß der »National-Zeitung« von den Nachtheilen der Halbbild ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1877
    22. August , Seite 2
    "...schränkt, in denen es an seltsamen Mißverständnissen nicht fehlte. Heute muß Alles platt und faßlich auch für die gröbste Auffassung sein. Denn es gilt die Massen zu reizen und zu fesseln, sei es auch nur für kurze Zeit. Denn auf dem Markt der heute sogenannten Bildung entscheidet die Masse, das Urtheil der Minderheit kann wohl noch Achtung, aber keine Geltung und vor Allem kein Verdienst bringen. Auf diese Weise werden zahllose Wissensbruchstücke tagtäglich dem flüchtigen Reiz der Unterhaltung in blendender oder wenigstens bequemer Form hingeworfen. Dabei kommen allerlei Kenntnisse in Umlauf, aber das Bewußtsein kommt immer mehr abhanden, daß Kenntnisse keine Erkenntniß sind. Wir erleben das Schauspiel, daß in der Wissenschaft eine unerhörte Zersplitterung in Einzelforschungen ohne Hinblick auf das geistige Ganze des Wissens und auf das sittliche Ganze des Lebens herrscht. Alles was aus diesen Einzelforschungen abfällt, wird als Bildungssplitter auf den Unterhaltungsmarkt geworfen. Die Erkenntniß aber, der Z ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1877
    29. August , Seite 1
    "...No. 35. Provinzial-Correspondenz. Fünfzehnter Jahrgang. 29. August 1877. Ergebnisse der Gewerbezählung vom 1. Dezember 1875. Das eben erschienene Heft II. und III. der »Zeitschrift des Königlich Preußischen Statistischen Büreaus, herausgegeben von Dr. Engel,« hat einen ungemein reichen und bedeutsamen Inhalt. Ein Aufsatz des Herausgebers über die Ergebnisse der Gewerbezählung vom 1. Dezember 1875 muß besondere Aufmerksamkeit zu einer Zeit in Anspruch nehmen, wo die gewerblichen Verhältnisse des Vaterlandes unter einer über die ganze civilisirte Welt verbreiteten wirthschaftlichen Erschütterung leiden, und wo über die Heilmittel, mit denen das Uebel zu bekämpfen, so verschiedenartige Meinungen auftreten. Die Statistik freilich beschäftigt sich mit den wirthschaftlichen Thatsachen und ihrer Feststellung. Sie betrachtet es in der Regel nicht als ihres Amtes, die Ursachen der Zustände, welche nicht selbst als Thatsachen an das Licht treten, auf dem Wege der Schlußfolgerung abzuleiten, und noch seltener hält sie s ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1877
    29. August , Seite 2
    "...bilden die künstlerischen Betriebe die letzte, in ihr kommt erst auf 4361 Bewohner 1 Erwerbthätiger. Der Verfasser macht nun die wichtige Bemerkung, daß die Füllung der Gewerbe mit Gewerbtreibenden nicht von der Rothwendigkeit der Gewerbe bedingt wird. Dies kommt daher, weil wir einmal uns nicht im isolirten Staat und nicht in stationären Verhältnissen der Erzeugung und des Verbrauchs befinden. Es kommt aber ferner daher, weil die Theilung der Arbeit zur Herstellung und Vertheilung der Befriedigungsmittel über das nothwendige Maß hinausgehen kann. »Der Umstand z. B., daß auf je 76 Bewohner eine im Waarenhandel beschäftigte Person kommt, spricht weniger dafür, daß zur Besorgung des Tauschverkehrs so viel Personen nöthig wären, als dafür, daß sich so viel und augenscheinlich mehr als nöthig zwischen Produzenten und Konsumenten befinden. Dasselbe gilt von andern Handelszweigen. Die Reihen der produktiv (erzeugend) Thätigen lichten sich und die der distributiv (vertheilend) Thätigen füllen sich. Je mehr das über ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1877
    05. September , Seite 1
    "...No. 36. Provinzial-Correspondenz. Fünfzehnter Jahrgang. 5. September 1877. Thiers. Frankreich hat seinen größten Staatsmann verloren: Thiers, der frühere Präsident der Republik, der bei allen großen Entscheidungen seit 1870 eine so hervorragende Rolle gespielt hat, und der in der neuen Krisis, in welcher sich die Republik befindet, trotz seines hohen Alters wiederum den bedeutendsten Einfluß zu über berufen schien, ist durch einen Schlaganfall plötzlich dem Lande entrissen worden. Aus dem reichen Leben des Verstorbenen ist an dieser Stelle nur die Thätigkeit hervorzuheben, welche er zur Wiederherstellung des Friedens mit Deutschland und demnächst zur Wiederanknüpfung günstiger Beziehungen zwischen den beiden Reichen geübt hat. Nachdem Thiers unter dem Kaiserthum seine Stimme vergeblich erhoben hatte, um von dem Beginn des verhängnißvollen Krieges abzumahnen, – nachdem er sodann inmitten des unglücklichen Kriegslaufs aus persönlichem patriotischem Antriebe eine Reise an die großen europäischen Höfe unternommen ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1877
    05. September , Seite 2
    "...Bedeutung des 2. September 1870 mächtiger und glänzender denn jemals früher hervortreten lassen. Wiederum steht die Welt unter Waffen, wiederum wird ein Kampf ausgefochten, in welchem es sich um eine große weltgeschichtliche Entscheidung handelt, – uns aber, denen sonst jede europäische Verwickelung eine Gefährdung des eigenen Hauses androhte, uns ist gegönnt, in ungetrübtem Frieden, in unerschütterter Sicherheit und Machtstellung dem blutigen Ringen um die künftige Gestaltung der morgenländischen Dinge zuzusehen. Bis weit über die deutschen Marken hinaus wird die eminent friedliche Bedeutung des Siegespreises anerkannt, den wir am 2. September 1870 errungen haben. Die Wiederherstellung des Deutschen Reiches hat zwischen dem Osten und dem Westen des Welttheils eine Schranke aufgerichtet, an welcher sich bis jetzt die wilde Brandung des von Sonnenaufgang her erregten Völkermeeres ebenso gebrochen hat, wie an der Ränkesucht des Westens. Der stolze Bau, zu welchem am Tage von Sedan der Grund gelegt wurde, bietet ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1877
    12. September , Seite 1
    "...No. 37. Provinzial-Correspondenz. Fünfzehnter Jahrgang. 12. September 1877. Thiers und die republikanische Partei. Die Vorgänge bei dem Begräbnisse Thiers' haben von Neuem die tiefe Kluft hervortreten lassen, welche seit dem jüngsten Ministerwechsel in Frankreich die beiden großen Parteigruppen des Landes von einander und die ganze republikanische Partei von der gegenwärtigen Regierung trennt. Wenn Thiers vor dem 16. Mai d. J. gestorben wäre, so wäre gewiß seine Bestattung unbedenklich und ohne Widerspruch als eine gemeinsame Trauerfeier der ganzen Nation ohne Unterschied der Parteien behandelt worden: der Marschall Mac Mahon würde nicht blos als jetziges Staatsoberhaupt zweifellos berufen gewesen sein, dem früheren Präsidenten der Republik Namens Frankreichs eine gebührende letzte Feier zu bereiten, sondern Jedermann hätte es natürlich und selbstverständlich gefunden, daß der Marschall persönlich den größten Werth darauf legen mußte, dem Staatsmann, mit welchem er gemeinsam an der ersten Wiederaufrichtun ..."