"...jene Fragen eine ganz bestimmte concrete Antwort zu geben: Die Einführung des Branntweinmonopols , das unschwer dem Reich eine Mehreinnahme von 300 000 000 zur Deckung seines eigenen Mehrbedarfs und zu entsprechend höheren Ueberweisungen an die Einzelstaaten zu verschaffen vermag, kann und soll auch unserem Lande die Mittel gewähren, die ihm fehlen, die es nothwendig haben muß. Es ist nicht an der Zeit und hier nicht der Ort, um dieses Gesetzproject näher zu erörtern, zu begründen und gegenüber den zahlreichen, kaum qualifizirbaren Angriffen zu vertheidigen, die sogar vor seinem näheren Bekanntwerden schon und nachher von Neuem erhoben worden sind, und zu denen wie es scheint, eine die bedenklichsten Mittel selbst nicht scheuende Agitation (Widerspruch und Unruhe, links) immer weitere Kreise aufzurufen und aufzuregen sucht. (Sehr wahr! rechts.) Aber die eine wichtige Voraussetzung dieses Gesetzprojectes, daß Preußen der damit zu gewinnenden Mittel bedarf, die gehört auch hierher, die ist auch mit Ihnen zu erö ..."

"...ist dies keineswegs, vielmehr eher das Gegentheil der Fall und die neuesten statistischen Zahlen über den englischen Außenhandel belegen es von Neuem. Sämmtliche Monate des Jahres 1885 weisen eine Abnahme des Werths der Ausfuhr gegen das Vorjahr auf, und diese Abnahme beträgt für das ganze Jahr zwischen 300 und 400 Millionen Mark oder 8½ Procent. Den größten Ausfall hatten folgende Hauptartikel des englischen Marktes: Garn- und Textilfabrikate (nahe an 8 Millionen Pfund), Metallartikel, ausgenommen Maschinen (5½ Millionen Pfund), Maschinen (ziemlich 2 Millionen Pfund). Einen kleinen Theil der Schuld hieran mag die deutsche Schutzzollpolitik haben, aber etwa zum Schaden unserer Industrie? Die Königlich württembergische Centralstelle für Landwirthschaft hat sich nach eingehender Berathung des Branntwein-Monopol-Entwurfs einstimmig für Einführung desselben ausgesprochen und dabei ihrer Ansicht dahin Ausdruck gegeben, daß der Entwurf die Interessen der Landwirthschaft und die Verhältnisse der kleineren Brennereie ..."

"...Teltower KreisblattA m " s Teltower kreis blatt kreisblatt blatt. d AA A 1 Erscheint d Inserate werden m der Etpedition : Dienstags , Donnerstags und Sonnabends . Berlin W. , Potsdamer Stratzen 26d. . i l vonnemet . ; spreis 1 Fuarü r5 l pro Quartal . sowie in sämmtlichen Annoncen-Bureaux und den Agenturen im 1reiseangenommen , Abonnements werden von sämmtlichen zosdAnstalten , Briefträgern und den * Preis der einfacher Petit-Zeile oder deren Raum u0 Pfennige Aaenten im Kreise angenommen . t 9. 'Abonnements aus das "Teltowerkreisblatt" K Berlin, den 2l . Januar l886 . 30. Jahrg. ( Preis 1 Mark 25 Pfg excl . Bringertohn ) - erden noch .rr fortwährend von den Kaiserlichen Post An - alten /-alten den Laubbriefträgern und unseren Spediteuren alten, ' - entgegangenmumen Verun , den 16 . Januar t886 , Dte Herein Anusversicher und dle städtischenPalei April . 2 . , 4 . , 5 . , " . , o . , n . , t . , t3 . , i4 . , t8 . , [ denbauungen desKrrisas , welche dieNailnveisung über 20 . 20 . , 27 . , 28. die Zahl und das V ..."

"...Teltower Kreisblattlh -'1 tragen können. Se. Heiligkeit sage, daß der Natur er er, des der Postverwaltung überein und gaben dabei karrmen des möge, besonders dem zustande römischen Pontifikats nichts besser entspreche , K s m als diese fried - Wunsche Ausdruck, daß das Beamten -Pensionsgesetz liche Interbention . Erwägung, daß die Aus eben diesem Grunde beiden Nationen habe der Die zumal dasselbe besonders für die Beamten Die Berathung " Schmargendorf. Am künftigen Sonnabend , den e3. d . Mts . , feiert der hiesige Krieger- und Landwehr- Verein sein fünftes Stiftungsfest. Wie wir hören, wird die Hauptfeier in dem Saale des i' l4 . Reichslauer, die Vermittelung des Papstes engernsen . dieses Resiorts ein dringendes Bedürfniß sei . Etats selbst verlief sehr glatt, der schlägen verstorbenen Kameraden Tüdbecke mit Rücksicht auf die ordas Haus trat den V Bewilligung nach den der bei . [r t/ stattfinden , nachdem die Mitglieder des Vereins von mit der um 7 Uhr Abends ihrem Kirche, welche im Papste ihr Oberhaupt ver ..."

"...Teltower KreisblattOls * S R' A Stadt habe derselbe mit Aufwendung aller seiner Kräfte der or verordneten -Versammlung angehdrt und 12 Jahre als V sicher derselben die Geschäfte zum Wohle der Stadt geleitet , " Im Tlufttage des Provinzial vorhandenen Landtages ist ! [ 1351 im Jahre 1881 und 1 l86 im Jahre 1880 zelnen orden , Jm Ein . Kronen 589 All . durch den Prof . N . Bergan zu Nürnberg eine Aufnahme der in der Provinz Brandenburg Bau - und Kunst - stud 27 verlohen 68 .l rothe Adlerorden , Nach Berlin sind 186 Hohenzollernsche Hauserden , und endlich ," , . nur das Schwinden seiner Kräfte habe ihn gernungen, bice Die Stadt habe ihm die Opfer durch die Amt niederitegen . Ernennung zum tehrenbürger Coepenicks gelehnt . führung der neuen Kreisordnung habe er wieder A i bentmäler bewirkt worden und ist das hiernach bearbeitete [ i [ - gemeine Ehrenzeichen . gefallen, 270 Orden und orreichnung Werk unter der V sicht über die Kunstgeschichte " das Innentar der Bau- und mit Ehreweichen groß im d . h. fast 19 pct ..."

"...Teltower KreisblattSl* . e' . . Zwangsverstaigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die Zwangsverstaigerung . Im Wege der Zwangsvollstreckung soll f 1 v ln nebst - su6nclors sindet am nächsten Sonntag und Montag die ertsüdliche im l Grundbuche von Schöpfeld , Band Blatt 38, von ll . -hr 28aßmannsdorf, von 29alters - ' ,t . Band -- Blatt 44 , und dorf, im Amtsbezirk Königs - Wusterhausen , Band ll . -- Blatt 53 , riedrich August alsosen eingetra3ene' [ zu Groß - lielhen belegene Grundüück astuachtseitag , den 2. Lalluar rr , treffe ich mit einem Transport auf den Namen des Eigenthumers Gottfried Kollberg zu zu Waßmanns Grund - am 25 . .edrnnr V ormittags ltz6, eien statt, wozu freundlichst ein ladet ) 1 , r r Su SA " .ag ' 1 b * S Schöpfeld bei Grünau eingetragenen , zu Schöpfeld bei Grünau , stücke darf und 2tzaltersdorf belegenen l0 Uhr , frischmilchender Kühe in chöneberg , Friedenanerstr . 90 , tum vor deui unterzeichneten Gericht -- an Gerichtsstelle -- Hallesches Ufer 29--31 Zmmirr Nr . 20, part ..."

"...V. Jahrgang. No. 8. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 1886. † Die Ausweisungs-Debatte und der Beschluß des Reichstags zu Gunsten der polnischen Ueberläufer hat in der gesammten vaterländischen Presse, soweit dieselbe nicht unter dem Terrorismus der Reichstagsopposition steht, hochgradige Entrüstung hervorgerufen. Die Blätter stimmen darin überein, daß durch den Beschluß ein großes nationales Interesse den Bedürfnissen der Parteitaktik geopfert worden sei und daß Deutschland alle Ursache habe, über ein solches Verhalten der Majorität Trauer zu empfinden. Die „Nationalztg.", welche sonst die Haltung der Freisinnigen zu vertheidigen pflegt, steht in dieser Frage ganz auf Seiten der nationalen Parteien und nennt die Polendebatte „die bedauerlichste, welche die Versammlung seit ihrem Bestehen gehabt, die bedauerlichste vom nationalen Standpunkt aus, die bedauerlichste auch insbesondere für einen liberalen Beurtheiler." Der „Schwäbische Merkur" nenn ..."

"...Staates im Staate dem Geiste einer modernen Administration gegenüber bestehen." An die Einführung eines solchen Monopolsystems mit Errichtung eines Pächterstaates im Staate denkt kein Mensch, und damit wird auch der ganze Hinweis auf das russische Monopol hinfällig. Der Staat soll bei uns die Bereitung und den Verkauf selbst in die Hand nehmen. Die verderblichen Wirkungen des Branntweingenusses beruhen wesentlich, wie allseitig anerkannt wird, auf der Fuselhaltigkeit und Versetzung des Branntweins mit gesundheitsschädlichen Stoffen; Herr Richter giebt aber in einer der letzten Nummern der Freisinnigen Zeitung selbst zu, daß die Besucher von Branntweinschenken unter dem Monopol einen „wesentlich besseren Branntwein als bisher erhalten werden ." Warum werden diese Thatsachen in dem Flugblatt Nr. 2 verschwiegen? Seine Macher müssen eben zu bewußten Täuschungen ihre Zuflucht nehmen, wenn sie ihren Zweck erreichen wollen. Aber das Volk wird erkennen, daß eine solche auf kühner Mißachtung der Wahrheit beruhende Agi ..."

"...Die von den Geschwistern Hübner zu Zobten im Kreise Löwenberg mit einem Hausgrundstück und einer dazu gehörigen Wiese, sowie mit einem Capital von 36 000 ℳ. unter dem Namen: „St. Joseph-Stift" errichteten Anstalt zur Pflege armer heilbarer Kranken sowie siecher Personen ist die landesherrliche Genehmigung unter Beilegung der Rechte einer juristischen Person ertheilt worden. Politische Tagesfragen. Das Schreiben, durch welches der Papst den Fürsten Bismarck zum Ritter des Ehristusordens ernannte, ist von diesem durch folgenden Brief an Seine Heiligkeit beantwortrt worden: „ Berlin , 13. Januar 1886. Sire, Das huldvolle Schreiben, mit dem Eure Heiligkeit mich beehrt haben, und der hohe Orden, der es begleitete, haben mir große Freude bereitet und bitte ich Eure Heiligkeit, den Ausdruck meiner tiefen Dankbarkeit annehmen zu wollen. Jedes Beifallszeichen, das sich an ein Friedenswerk knüpft, an dem ich mitwirken konnte, ist für mich um so werthvoller wegen der Genugthuung, die es Seiner Majestät dem Kaiser, meine ..."

"...sind, im Abgeordnetenhause über eine bedeutende Majorität verfügen. Nach Meinung der Nat. Ztg., welche in dieser Frage entschieden auf Seite der nationalen Parteien steht, dürften letztere aber dem Wunsche der Polen entgegen die Sache bald in die Hand nehmen und vermuthlich einen dem Beschlusse des Reichstags entgegengesetzten Beschluß herbeiführen. Bei dieser Gelegenheit verdient erwähnt zu werden, in wie eigenthümlicher Weise sich die Polen zu dem Regierungsjubiläum des Kaisers verhalten haben. Wie die Nord. Allg. Ztg. mittheilt, ist es dem Domkapitel in Gnesen seiner Zeit von der Regierung nahe gelegt worden, an dem genannten Tage in der Domkirche des Regierungsjubiläums in geeigneter Weise zu gedenken. Das Kapitel hat jedoch beschlossen, dieser Anregung nicht Folge zu leisten , da bei der augenblicklichen Lage der Diözese an dem Gottesdienste nichts geändert werden dürfe. Personalien. Der Stadtrath Wiebeck in Tilsit ist als Bürgermeister der Stadt Langensalza für die gesetzliche Amtsdauer von zwölf Jahren ..."