"...No. 44. Provinzial-Correspondenz. Elfter Jahrgang. 29. Oktober 1873. Nochmals – zu den Wahlen. Die jüngsten Wochen haben dem preußischen Volke neue erhebende Beweise der hoch angesehenen mächtigen Stellung gebracht, welche unser Kaiser und König vermöge der Erfolge seiner Politik erreicht hat. Nicht die Waffensiege und der Kriegsruhm allein haben ihm diese Stellung bereitet. Bloße Kriegserfolge hätten die fremden Regierungen und Völker vielmehr von Preußen und Deutschland abgewandt und zu gemeinsamer Vorsicht dem Eroberer gegenüber veranlaßt, wenn nicht die Politik unserer Regierung gerade auf Grund der gewaltigen Kriegserfolge ihre ganze Kraft, Umsicht und Staatskunst daran gesetzt hätte, das Deutsche Reich zum Mittelpunkt und Träger einer aufrichtigen und mächtigen Friedenspolitik zu machen. Indessen die große Verehrung, deren sich unser Kaiser überall erfreut, beruht überhaupt nicht blos auf den Erfolgen der Kriegs- und Friedenspolitik nach außen; sie wurzelt zugleich in der Anerkennung des hochherzigen St ..."

"...eilung vom Geistlichen auf das Weltliche übergreifen werde ? Man wird sich dann der Behauptungen erinnern, welche in früheren Bullen aufgestellt worden sind. Erklärt nicht z. B. Bonifacius VIII. in der Bulle Unam sanctam, daß es zwei Schwerter gebe, das geistliche und das weltliche, daß auch das weltliche Petrus angehöre, und daß der Nachfolger des Petrus das Recht habe, die weltlichen Fürsten einzusetzen und zu verurtheilen ( Potestas spiritualis terrenam potestatem instituere habet et judicare ). – Und in der Bulle Ausculta fili fordert er den König von Frankreich auf, alle Erzbischöfe, Bischöfe, Aebte u. s. w. nach Rom zu schicken, um dort zu berathen, was zur guten Regierung des französischen Königreichs nöthig erscheinen würde . Und selbst nachdem durch den Protestantismus der Zustand Europas so gewaltig verändert war, hat nicht Paul III. in der bekannten Bulle gegen Heinrich VIII. alle Unterthanen des Königs von England ihres Eides entbunden, bot er nicht England Jedem an, der es erobern wollte, indem e ..."

"...Teltower Kreisblattk. " A Teltow Teltower dz sblatt. sblatt. mnnahme oon Inseraten n Ier rinde tsieckenn bfa ise v a . - v.. Eescheint A " z Ulittwoch8 u. 80nnaäend8. m sre Aboaaementaperio : prn Oranal 10 Sgr. ia stmmtüchen nnonrer , urun uuv le A v in Kreise. o. 88. Ber1m, ckeD 1 . November 1873. 3 . der Bürgermelstrr Schäfer in Teupitz, 4 . der Bürgermeister lrundmann tn Trebbin , d . der Bürgermeister Happe in Mittenwalde. 6 . der Kaufmänn Heinrich Outstorp auf 18. 7u1rr Unrichtigkeiten vor und behaupten, Prinz Handjery und Herr von dem Knesebeck haben Amtliches Berlin . Die Magistrate , den 28 . für die Kreis' Weitend det ordnung und fär die Kirchengesetze gestunmt. -- October 1873 . und Charlottenburg , 7. der Da Sie unsern Wahlaufruf selbst nicht abgedruckt haben , so ersuche ich Sie um der Wahrheit willen v Dominien Orts - V or- Maurermeister Maubhacke in K . - Wusterhausen , 8 . der Steuer- Eiheber C . Kindler in K . .Wusterhaufen , g . der nde im Kreise , welche noch mit Einsendung der Bau meister K ..."

"...Teltower Kreisblatt' ' -" S * s50 .-e - :" llnterhaltendes. Jahre gewandert sind, haben wir die Welt kennen gelernt und uns recht viel erwerben . Dann bist Du ) n" + Am2 8. Oaober bald nach 4 Uhr Morl - -" SSA erst vierzehn Jahre So und kannst nur zu Hause etwas anfängen . Novelle von Paul Gutbier, lange halte aus . " . Aber ich fragte möchte jetzt wieder nach Hause, " " ( Fortsetzung. ) sagte der Kleine, Mutter ? " so , . ich habe keine Ruhe mir ist arbeiten kriegst t gens wohl ist der König diese Johann Nachricht von Sachsen nach Ob , . Hast Du noch V ater und bauge ums Herz . " " wenn Du schweren * Leiden ruhig und auf sanft entschlafen . lange sie, der Knabe schüttette den Kopf. , Ja , , Bei meinen wem Bruder . " Geschwister ? " hier , Hast Du ' s besser zu Haus, mußt , man vorbereitet wie ein Stück Vieh und Schläge war, - s v r .1 * so hat dieselbe doch eine über die Grenzen erregt, hältst Du Dich denn auf ? " obendrein ? " fragte der Aeltere. Der Knabe weinte Sachsens weit die allseitig des hinausgebend ..."

"...Teltower Kreisblatthm . v 1 nen bist 351 er junger Mann . nder d hatte , in v t v A h lb Er trug bürgerliche Kleidung , weiche er auf dieselbe vermit seiner straffen erkennen daß gesessen , kalt ch Ieß die Sorgfalt, dasselbe an ihre Backe, und da das Köpfchen aanz ts für todt gehalten baden und nun an drn Kanal sein und den Leichnam in die latten Flmhen nung thun wollen, ist in diesen Tagen wie bad ause , vv Verbindung gegangen Es gelegt haben. " B . Tgbl . " schreibt, beim Stadtgericht zum Ause Ein hiesiger Händler, wel, trag gebracht worden . chen ein Ziehbund zugelaufen war, fügte der doch ungezwungenen Haltung wird zur Zeugendernehmung geschnitten und als be-, ', nicht derselben gesellschaftlichen Stellung , wie r Andere angehörte . Er wandte sich rasch um d fragte : erste Zeugin , die Schweiter der Angeklagten , Wittwe Schulz , treffenden Annonce im Intelligenz . Blatt die be- . vernommen , die Morgen zu betonirte : Die Angeklagte sei am nächsten und habe , nach dem Beidleihe es sei in der Oranimstraße , ..."

"...Teltower Kreisblatt* e A * h m v S S - " - t " i lb Teltow er Kreisblatt. Teltower Kreisblatt. vR A e i "" u ,--v * A 'z l B Eischeint A Annahme von Inseraten e , * b 1nittmoch6 n. 80nnabend6. A m der elliea mckeun kser äbe sowie Aboernementopreio : e --I vi in stmmlüchen nnoneen - Bm 1 pro Quartal 10 Sgr. ''i und den aemturen 1m tise. A r' . 1 vio. 89 Ber11u, 0eD 5. November 1Z73. 18. ckawiT, Preußen erneuern noch von dem für Amtliches ll + In in Betreff 25 und der 26 Dispensationen Tir. l Tb . von dem Alla . zu wollen erklärt und wird dem an die volle Erhaltung den §§ II des genannten Zeitpunkt die Landeechts enthaltenen Eheverbote , Berlin , den 2. ist durch könial . daß Smmne seines Kontingents November 1873 . Cabinetfordre bestimmt worden , zahlen müssen . dieselben Zur B8abl von Abgeordneten und Stellvertreter künftig in allen Fällen den Consistorien , dez . nicht dem mehr wie bisher bei behufs zur 1V Einschätzung der Gewerbetreibenden in den evangelischen beim die Ober , Gewerbesteuer- Abtheilung des T ..."

"...Teltower KreisblattA * " s v 851 in Rede emant und verließ das Zimmer um nach der A kleinste können . Gabe eines mildenen Schicksals frauen win , sein , zu muß aber In und auf Befragen zugeben an dem - , dt zu gehen. Dort fand ein großer Jahrmarkt stark, welcher So enheitente die Aussicht auf den stehnden Tage . ern baldes Pfund " haben. aufgeregtem Tone Angeklagten Bild Branntwein ger : unken beziehtigt er die beiden ein zügen Gewinn , der von dem Verkauf einiger Mans fallen zu hoffen war, den daß armen Kesselsticker, ja ortrag es gen ährt fein V Die betrübendes damaligersdte mitallerleiVolksbelnstigungen rbunden war . rente herbei , sich inneren Familienerwirtnisses . schildern den Alten Kepfoerletzung einen V on nah und um fern strömten die zu er wurde so vergnügt , seine Freude sich auch meint er. sei bold und ihm von seiner Edefrau heizedlacht . als theils zu Einkäufe besorgen , die besser auf den es daß kleinen Seppi übertrug . sie Ihr Loos wollte die Andere Zeugen wird Trunken den diese Angabe emschied ..."

"...Teltower KreisblattK"' S * v -- r "r- r'" '- "" "" A 852 S rede nken eiden Er Kotd e ergriff dies'n und warf ihn in die etwa 3i /e Fuß mit ils Stimmen sich aus dergefüllte Düngerg - nde. heraus zu arbitten versuchte, faßte er idn beim Kovfe Herrn Lotterie - Einnehmer M. 6 Thlr. , und es worden sei . Bezirk det schrieben Das dorttge Kreisgericht , hat nun , ( n desse' wie ge fes. wuide ihnen dabei augdrücklich betont , daß dieser Gutspächter gehört , selben ' ndes ung und tauchte ihn mebrmadls m die unappetetliche Flüssigkeit mit den Worten : eine Thaler pro Kepf jedes Knaben thum wäre und nicht abgeüetert freier Eigen werden sollte , wird , nach eingeherden Recherchen . Der .hrnd g - edl lm muß ersäuft werden . " den gestellt , daß diese Nachricht von einem böswilliget i' agelöhner , Michalowoky Allgemeinen Tbatbestand da ein größeres abgejandt Geschenk weiben für sie an das Waisen , Die Knaben welchen man vor einiger Zeit seine nkenden esalle zv , deiireiiet aber . die Absicht gebadt zu haben . den Stimmen m ..."

"...Teltower Kreisblatt3 d Oes sentliche H o1z-Verkauf. V erkauf November Anzeigen. 3K nder durch den Gebrauch des Berliner BöaemCourse vom 3. November 1873 . / Ammontag den 17 . In meinersametiefind Fretw . tuats- Anleihe -- d . Js.V ormittagsvon11Uhran , e. (von L . W. ständig und . gers' lch n euchechonig Egerstn Breslau , e1/2 pct. Staats- Anleihe 10t bz 93 b 4 det . do . " foaen im Gasthofe zumschwarzen Adler e esser a -- e 17, um Birne , istock) voll- 4 pct. Pr. Staats -Anleihe (eons.) i04h Staats - Schuldscheine 9tl G hierselbst 260 Meter 7696 5459 ll Liefern " Kloben , Spaltknüppel, Knüppelholz schnell vom Sllck or euch - Huften Webermeister Ehr. Fischer. Staate . Prämien - Anleihe von Kurund 55 i 2o 9o b geheilt . Drosa , Anhalt, den 18. Apri l 1873. Neumärl . Schuldverschr . Oder-Deichbruch-Obligatsonen 99t Berliner do bz llt Stadt -Obligat . dv K. Klasse, aus den Jagen 1 , 2 , 5 , l5, 16und 18 der hiesigen Stadtforst bietend mit 5 pct . t0 ml. m at nlTt öffentlich nleist neuester daß im der vVclvlUurr ..."

"...No. 45. Provinzial-Correspondenz. Elfter Jahrgang. 5. November 1873. König Johann von Sachsen †. Der am 29. Oktober erfolgte Tod des Königs von Sachsen hat weit über die Grenzen seines Landes hinaus Kundgebungen der tiefsten Theilnahme und der aufrichtigen Verehrung für den heimgegangenen Monarchen hervorgerufen. Wie das goldene Hochzeitsfest, welches der König im November v. J. beging, Anlaß zu allseitigen Freudenbezeugungen aus ganz Deutschland wurde, so wird jetzt der Verlust, welchen Sachsen erlitten hat, überall in Deutschland mit empfunden. Unser Kaiser hat auf die Anzeige von dem Ableben des Königs zunächst folgende Worte telegraphisch an den Sohn desselben, den jetzigen König Albert , gerichtet: „Eine große, edle Seele ist erlöst von schwerem Leiden. Dir, lieber Albert, fällt die schwere Bürde des Nachfolgers zu. Möge Dir Gott Kraft und Einsicht hierzu wie bisher verleihen! Sprich Deiner guten Mutter meine herzlichste Theilnahme bei Eurem schweren Unglücke aus. Das Gleiche thue den Königinnen und Dein ..."