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Suchresultate für 'None' in Amtspresse Preußens (2649 Treffer):

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  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    04. April , Seite 1
    "...No. 14. Provinzial-Correspondenz. Einundzwanzigster Jahrgang. 4. April 1883. Zeitbetrachtung. Die Meinung, als ob unsere Zeit Trägerin eines allgemeinen zu Folge zunehmender Bildung unaufhaltsam gewordenen sittlichen Fortschritts sei, hat von der Geltung, die sie noch vor einigen Jahren in Anspruch nehmen durfte, erheblich verloren. Gegenüber der Thatsache, daß die zweite Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts eine längere Liste von politischen Morden, Mordversuchen und verwandten Formen des Verbrechens aufzuweisen hat, als irgend ein anderes Zeitalter und daß Kriminal- und Verwaltungsstatistiker nahezu aller civilisirten Länder die Zahl der Auflehnungen gegen Sittengesetz und staatliche Ordnung als in der Zunahme begriffen bezeichnen, sind die Vorstellungen von der unbegrenzten Vervollkommnungsfähigkeit des Menschengeschlechts und von der universalen Heilkraft, welcher Bildung und Aufklärung innewohnen sollten, unhaltbar geworden. Auch in den Kreisen, welche die einmal nicht weg zu leugnenden Anzeichen zunehmen ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    04. April , Seite 2
    "...und seiner Vertreter und der Tendenz, der Regierungs- und Staatsgewalt durch unaufhörliche Berufungen an und auf die sogenannte öffentliche Meinung hemmend und beschränkend in den Weg zu treten, besteht ein Zusammenhang, der mindestens in einer großen Anzahl in Betracht kommender Fälle unschwer nachgewiesen werden kann. Dem unverkennbaren Fortschritt, der darin liegt, daß die Vorstellungen von zunehmender menschlicher Vollkommenheit und von allseitiger Heilkraft intellektueller Bildung von ihrer früheren Herrschaft verloren haben, wird die Anerkennung nicht versagt werden dürfen. Früchte werden indessen erst erwartet werden dürfen von dem Entschluß, die Autoritäten, deren Mißachtung die Hauptquelle der eingerissenen moralischen Verwirrung ist, wirklich in ihr Recht einzusetzen. Das Wahlergebniß im Reichstagswahlkreise Rügen-Franzburg. Es hat nicht ausbleiben können, daß der Erfolg, den die Agitation der Fortschrittspartei bei der Ersatzwahl in dem Kreise Stralsund-Rügen-Franzburg erfochten hat, von den Organe ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    04. April , Seite 3
    "...Grundlage geblieben ist, sie sollte das preußische Heer zu einem Volksheere in des Wortes bester Bedeutung machen, in welchem wahrhaft aristokratisches und berechtigt demokratisches Wesen sich ergänzend die Waage hielte. Während man durch Einschiebung gebildeter Elemente das Heer auch in seinen untern Schichten zu veredeln strebte, wurde im Offizierkorps neben dem Rittersinne früherer Zeiten, die wissenschaftliche Bildung und die Tüchtigkeit des Einzelnen als einzige Norm der Beförderung im Dienste aufgestellt und streng festgehalten. Das Offizierkorps fand seine Grundlage in der Vereinigung und Verschmelzung der seit Generationen dem Armeedienste sich widmenden Söhne der alten Adelsfamilien mit denjenigen der Gebildeten anderer Stände, denen allen das Gefühl der Ehre, der unverbrüchlichen Königstreue und der Liebe zum Vaterlande das Palladium, die Kameradschaft das feste Band werden sollte, das sie zusammenhielt im Krieg und Frieden, im Leben und im Tode. Treu diesen Grundsätzen und unermüdet in der aufreibe ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    04. April , Seite 4
    "...Sachsen und in den preußischen Gebieten des französischen Rechts, wo das Institut der Arbeitsbücher früher in Geltung gewesen, habe dasselbe sich ebenso bewährt, wie in Frankreich und Belgien; die nämliche Erfahrung sei mit den im Jahre 1878 eingeführten Arbeitsbüchern für Arbeiter unter 21 Jahren gemacht worden, deren Nützlichkeit nur in dem Umstande eine Grenze gefunden habe, daß dieselben lediglich für einen und dazu nicht immer erkennbaren Theil der Arbeiter in Geltung getreten seien, und daß die durch dieselben ermöglichte Kontrole eben da in Wegfall komme, wo die bisherigen Inhaber von Arbeitsbüchern in das an Versuchungen besonders reiche jüngere Mannesalter übertreten. – Gewerbliche und polizeiliche Rücksichten ließen gleich wünschenswerth erscheinen, daß mit der allgemeinen Einführung einer Institution vorgegangen werde, welche ehrlichen und fleißigen Arbeitern zum Nutzen und zur Empfehlung gereichen und auf die unlauteren Elemente einen heilsamen Druck üben würde. Von Seiten der Gegner der Arbeitsbü ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    04. April , Seite 1
    "...II. Jahrgang. No. 38. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Mittwoch, den 4. April 1883. †† Ein schwäbisches Zeugniß für die deutsche Armee. Es darf als erfreuliches Zeichen der Zeit angesehen werden, daß die bei Gelegenheit der diesjährigen Reichstagsberathungen über den Etat gegen unsere Armee gerichteten Angriffe, zu von den verschiedensten Seiten erhobenen Protesten und Verwahrungen Veranlassung gegeben haben. Daß das preußische Volk die seinem Heere bewiesene Feindseligkeit als Angriffe gegen sich selbst angesehen hat, verstand sich bei dem festen und vieljährigen Zusammenhang, der in dem Vaterlande der allgemeinen Wehrpflicht zwischen dem „Volk in Waffen" und dem Volk im Bürgerkleide besteht, eigentlich von selbst. Mit besonderem Nachdruck ist aber davon Act zu nehmen, daß der deutsche Süden auch in dieser Rücksicht hinter dem Norden nicht zurückgeblieben ist. Das wichtigste Organ der Würtembergischen Presse, der „ Schwäbische Merkur " veröffentlichte dieser ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    04. April , Seite 2
    "...richten, indem sie die Disziplin durch öffentliche Anklagen von Vorgesetzten, die Kameradschaft durch Gleichstellung mit verwerflichem Kastengeiste zu diskreditiren suchen. Mit Mühe vermochten anders gesinnte Vertreter der Liberalen und der Konservativen die extremsten Angriffe abzuwehren, und so sehen wir mit sehr wenig gehobenen Erwartungen dem Wiederzusammentritt des Reichstags und der Fortsetzung jenes parlamentarischen Kampfes entgegen, dessen Gegenstand nochmals unser nationales Kleinod, das deutsche Heer, werden soll." Die Verpflanzung unserer Heereseinrichtungen in die Länder jenseit der ehemaligen „Mainlinie" datirt um wenig mehr als ein Jahrzehnt zurück; nur das jüngere Geschlecht hat Gelegenheit gehabt, sich in dieselben einzuleben und ihre Vorzüge durch die eigne Erfahrung kennen zu lernen. Daß die Nothwendigkeit dem preußisch-deutschen Heereswesen seine geschichtliche Grundlage und sein enges Verhältniß zu der Person des Kriegsherrn zu erhalten, nichts desto weniger auch in Süddeutschla ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    04. April , Seite 3
    "...die fortschrittliche Agitation angefeuert und angeregt wurden, ohne daß derselben durch eine ähnliche Agitation das Gegengewicht gehalten wurde. Man soll nicht glauben, daß diese außergewöhnlichen Anstrengungen andauern werden, aber auch nicht sich der Meinung hingeben, als ob eine für die Conservativen günstige liberale Ebbe in dem Wahlkreis von selbst eintreten werde. Die letzte Wahl weist vielmehr die Conservativen nicht nur in Rügen-Franzburg, sondern überall auf die Pflicht hin, sich nicht in falsche Sicherheit wiegen zu lassen, sondern ihre Anstrengungen zu verdoppeln, damit sie in dem gegebenen Falle nicht von einer kräftigen Gegenagitation über den Haufen geworfen werden. Eine wichtige Abänderung der Gewerbe-Ordnung. Es giebt eine ganze Anzahl von Gewerben, die in Gemäßheit des Gesetzes vom 21. Juni 1869 von Jedermann betrieben werden können, obgleich sie wegen ihres möglichen Einflusses auf die Verhältnisse dritter ein besonderes Maß von Zuverlässigkeit und Solidität erfordern. Der sogenannte Volksan ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    04. April , Seite 4
    "...Rindvieh 736,753 (736,176), Schafe 320,262 (434,467), Schweine 267,793 (186,269), Ziegen 43,414 (37,072), Bienenstöcke 113,836 (143,990). Hannover: Pferde 198,075 (gegen 191,012 in 1873), Rindvieh 863,050 (893,856), Schafe 1,495,698 (1,857,080), Schweine 760,930 (510,614), Ziegen 195,427 (173,063), Bienenstöcke 172,154 (217,049). Westfalen: Pferde 120,369 (gegen 118,073 in 1873), Rindvieh 526,503 (567,975), Schafe 415,419 (484,151), Schweine 367,609 (251,840), Ziegen 180,569 (171,243), Bienenstöcke 75,493 (95,668). Hessen-Nassau: Pferde 68,815 (gegen 68,316 in 1873), Rindvieh 489,451 (478,633), Schafe 553,029 (612,141), Schweine 263,702 (231,315), Ziegen 128,156 (122,092), Bienenstöcke 41,480 (47,440). Rheinland: Pferde 149,176 (gegen 141,062 in 1873), Rindvieh 966,888 (982,631), Schafe 331,359 (392,976), Schweine 433,568 (372,418), Ziegen 246,721 (229,880), Bienenstöcke 102,510 (180,300). Hohenzollern: Pferde 5387 (gegen 5439 in 1873), Rindvieh 44,673 (47,183), Schafe 9467 (10,952), Schweine 16,867 (15,710), ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    06. April , Seite 1
    "...II. Jahrgang. No. 39. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Freitag, den 6. April 1883. Die Vertheidigung unserer Heereseinrichtungen. Die Art und Weise, mit welcher die Militärverwaltung und das gesammte Heer letzthin von demokratischer Seite im Parlament behandelt worden sind, hat einer Reihe von Freunden und Sachverständigen des Heeres die Feder zur Vertheidigung und zur Abwehr der Angriffe in die Hand gedrückt. Wir haben bereits eine dieser Schriften, welche in der Hellwig'schen Buchhandlung zu Hannover erschienen ist und sich „die Angriffe des Herrn Richter auf die Armee" betitelt, gebührend hervorgehoben. Ebenso sei hier auf eine andere, jüngst in Potsdam erschienene Brochüre „contra Richter und Genossen" hingewiesen, die demselben Zwecke dient und die Grundlosigkeit der erhobenen Anklagen in ruhiger sachlicher Weise widerlegt. Auch das „Militärwochenblatt" hat in einem Artikel über „Politik und Kriegführung", der in dem Satze gipfelt: „die Wün ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    06. April , Seite 2
    "...dagegen Streichung aller auf Volksanwalte, Auctionatoren und Vermittler von Darlehnsgeschäften und Immobiliar-Verträge bezüglichen Vorschläge und eine Fassung beschlossen , welche der Hauptsache nach Alles beim Alten läßt. Unwillkürlich fragt der Leser, der von diesem Beschlusse hört und gleichzeitig erfährt, daß auch die gleichzeitig gemachten Vorschläge zur Einschränkung des mit öffentlichen Schaustellungen getriebenen Unwesens von liberaler Seite gestrichen werden sollen – unwillkürlich fragt der Leser, wie Meinungsverschiedenheiten darüber möglich sein können, daß das Publicum gegen die Ausbeutung durch übelberüchtigte bezw. bereits bestrafte Vermittler wichtiger Geschäfte geschützt werden müsse – und was diese ganze Angelegenheit denn eigentlich mit der Politik und mit dem Gegensatze zwischen „conservativ" und „liberal" zu schaffen habe. Die Antwort darauf ist eine ziemlich einfache. Darüber, daß spitzbübischen Geschäftsvermittlern das Handwerk gelegt werden müsse, besteht zwischen Conservative ..."