"...No. 46. Provinzial-Correspondenz. Dritter Jahrgang. 15. November 1865. Eine Königliche Verordnung in Betreff des Herrenhauses. Die Verfassungs-Urkunde vom 31 Januar 1850 bestimmte in Artikel 65–68 über die Bildung der Ersten Kammer Folgendes: Die Erste Kammer besteht 1) aus den Prinzen des Königlichen Hauses, – 2) aus den Häuptern der ehemals unmittelbar reichsständigen Häuser und aus den Häuptern derjenigen Familien, welchen durch Königliche Verordnung ein erbliches Recht auf Sitz und Stimme in der Ersten Kammer beigelegt wird, – 3) aus solchen Mitgliedern, welche der König auf Lebenszeit ernennt, – 4) aus 90 Mitgliedern, welche von den Höchstbesteuerten gewählt werden, – 5) aus 30 Vertretern der größeren Städte . Bald nach Erlaß der Verfassung machte sich jedoch vielfach die Ueberzeugung geltend, daß obige Bestimmungen, welche nach keiner Seite eine Befriedigung gewährten, einer Abänderung bedürften: die Staatsregierung war hierüber mit beiden Kammern einverstanden, mehrfache Versuche, sich über anderweitig ..."

"...so sollten durch dieselben einerseits die Wahlen an sicherere Voraussetzungen geknüpft werden, indem zehn Wahlberechtigte statt drei erfordert werden, – andererseits sollte der Kreis der Wahlberechtigten erweitert werden, indem eine Besitzzeit von 50 (statt von 100) Jahren festgesetzt ist. Beide Bestimmungen erscheinen zweckmäßig und ihre Beibehaltung wird keinem sachlichen Bedenken unterliegen. Die Gesetz-Sammlung dürfte bereits in den nächsten Tagen eine Allerhöchste Verordnung verkündigen, durch welche die früheren Vorbehalte wegen Bildung der Verbände des alten und des befestigten Grundbesitzes erledigt und in Betreff der Wahl der von diesen Verbänden und den Provinzial-Verbänden der Grafen zu präsentirenden Mitglieder des Herrenhauses endgültige Bestimmungen getroffen werden . Die hiermit ausdrücklich und unzweifelhaft abgeschlossene »Königliche Anordnung« in Betreff des Herrenhauses kann demnächst nach Artikel 1 des Gesetzes vom 7. Mai 1853 nur durch ein mit Zustimmung beider Häuser des Landtags zu erla ..."

"...Teltower Kreisblatt.. ' S v A v h A * * ' h Ae A * A r A l : tA - S me * A S K S ca lld lld - -' "' s -v v * S A d * - lr v S . 'i A A t K S S v -- -. _ -S " r [ . " . b A S A t i. 1 i No. 47. . eltow , - den 22. Aovuninr Quartal : w Sgr. e Pf. Insektionsgebühr : 1 Sgr. pro d1xigespaltene Petitzeile oder deren Raume. r865. . - Dreies Bmu caehrint Mistw ochs. Bernauagen auf dassewe nehmen sämmmde Kömgnche Post.usiaiten an . . donmmrniedreis pr= - S inv Telwmer Kaüblatt istdieHauptponln Teltow . Infantewerden außerdem angenommerin Köpenick berm Raidmann Hrn . Ttele, m Zolfen berm Sw .-Hm. Ph. ller, n Trebb1n bednachbndnritr . Hrn, Lenker, in M1ittenwakde beim Buchbndrmäe. Hrn. Schäfer. inK. . usterbauten im Eomtoudeo9fe . chapve Band , tsst- nnb Jueasso-Geschäfte, Allgemeine Sparkasse te. ie. , - in Berlin bnm Agentrn Hrn. G. Errtt, erstraße 2ll. v 7 .i r S v S l ' uc ia S A S K Amtli es . . .-- A . und sich nach den Seiten hin allmälig addachen . Ich ersiche die Polizei Ohrigkeiten resp-. Verwgttungen .de. Kre ..."

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"...Teltower KreisblattA AA A t e K S " K . S A A A ' t A m A - -- - : A A v ' A v 377 S 'v A -e h A - u * geschriebenen V orsichtsmaregelu gestattet , und dadurch rinderung des Nachtheils , welches der § . 16 . unserer Amtsblattsverordnung vom 2 . October 1815 (Amtsblatt 181 5 Seite 277 kk. ) ungültig geworden . dem V olkswohlstande Aus demselben Grunde aber, und zur weiteren V erdurch die gedachte Seuche e re' erwächst , erschien es jedoch ' . S zweckmäßig , auch den Abdeckenn fortan die Ausnukung der an derselben gefallenen Thiere unter den erforderlichen Vorsichtsmaßregeln gegen etwaige Weiterverbreitung der Krankheit zu gestatten . Minister der ie. Medieinal - Angelegenheiten einverstanden erklärt hart oom heutigen Dato die §§ . Nachdem sich hiermit der Herr r' haben wir in einer Amtsblatts-V erfügun , .v 10 . , 11 . und 12 . und 16 . unserer Verordnung vom 2 . Qktober 1815 aufgehoben und : . die näheren Bestimmungen vorgeschrieben , unter denen den Abdeckenn die Ausnutzung der an Lungenseuche gesal- l Abthe ..."

"...Teltower Kreisblatt. ,. : oc-erb. *u- - r - . ' , , e-', ar .ar r . rr rr:r :-* S K -. A a,r S . , *" ' r-' " A t. ' " S S " ' A . .' A A r . e S e" -u- -r ,- ´ . . -- --'r - . .'- ' S - i " - . .' , '- er- : :' "" r - " e V S - - .. -- 376' - zu : "' - ' -. --u m sl- e . über - - der Pferdebesitzer : - ' - - - - - ' - --- - : . l me o- b sind -dselben ie Nachtpejsungen , welche den V orladungen beizuhefien sind , unterschriftlich zu vollziehen und diese bts. um 6. December er. bestimmt einzureichen . . Aus den Orten, wo gestelltungspflichtige Pferde nicht - - handen sind bleiben mir Vacnt- Anzeigen von den Orts -V orständen bis zu dem obigen Termine einzusenden den A Zum. Aufweise die erfolgte V orlaöung angegebenen Terminen von mir vorund ,. ist darin derselben die Zahl der etwa vorhandenen anzugeben . nicht gestenungspflichtigen Pferde und die Namen der Besitzer Nicht pünktlich eingehende und gehörig insinuirte V orladungen oder Vaeat- Anzeigen werde ich auf Kosten ' S , der Säumigen ' A abholen resp. ergä ..."

"...Teltower KreisblattA A "m A v A A h r K S A m A - ' ´ u * v K ´ - '-. A v A ', , ., 377 S * K * u geschriebenen V orsichtsmaßregeln gestattet , und dadurch der §. 16 . unserer Amtsblattsverordnung vom 2 . October Aus demselben Grunde aber, und zur weiteren V erdurch die gedachte Seuche erwächst , erschien es jedoch "- e' t " 1815 (Amtsblatt 1815 Seite 277 1 ) ungültig geworden . rinderung des Nachtheils . welches dem V olkswohlstande zweckmäßig , auch den Abdeckenn fortan die Ausnuung der an derselben gefallenen Thiere unter den erforderlichen . . m A V orsichtsmaßregeln gegen etwaige Weiterverbreitung der Krankheit zu gestatten . Minister dev te. Medicinal - Angelegenheiten einverstanden Nachdem sich hiermit der Herr einer Amtsblatts -Verfügnir . erklärt hatte, haben wir in vom heutigen Dato die §§ . 10. , 11 . und 12 . und 16 . unserer Verordnung vom 2 . Oktober 1815 aufgehoben und die näheren Bestimmungen vorgeschrieben, unter denen den l enen Thiere fortan gestattet werden soll. - . Abdeckenn die Ausnutzu ..."

"...Teltower KreisblattK A A S * A * A K '_ m -- . - - " - - " ' . . ' t. --r .-m S S t 378 A . Die Todteufeler . v Tief schlummernd sind zur kühlen lruft versenkt. We schmerzlich wir auch den Verlust empfunden, Den Gottes Rathschluß über uns verhängt, Wir sind getrost denn diese Lebensmüden r' Es tobt der Sturm durch die entlaubten Haine Und Feld und Wiese stehen blumenleer ; Wild braus' t der Sturm durch die entfärbten Räume, Ras 't sturmbewegt wie das erzümte Meer ; Nur schwach erwärmt vom matten Sonnenscheine " Steht Thal und Hügel schmucklos rings umher. Sie ruhr in Gott und seinem hohen Frieden. Hört ihr vom Thuvme das Geläut erschallen ? Sehr ihr die Thräne, die der Wehmuth rinnt ? Jehovah ' s weiter , hocherhabner Tempel , Er trügt voll Trauer der Zerstörung Stempel . * A 'e Hört ihr der Liebe Klagen wiederhallen, Die traute Zeugen herben Schmerzes sind ? So laßt uns denn zum Gottesacker wellen , folger denn der christlich - frommen Sitte Dort schläft der Greif , der Jüngling und das Kind . Auf v-- " Ach ..."

"...Teltower Kreisblatt- K te _ . A e ca '- A 1 s "" K A i A v A -:-r : ' : - . '- r s - . . - .. . .t - ' '-r-"- ' S S " ei A A 379 -. " Auf seiner Unschuld himmlisch keinen Waagen Entstrahlte noch das erste Morgenroth . Ganz unbekannt war ihm des Lebens Bungen , Er fühlte nichts von unsrer Qual und Noth . Schon schläft er hier in seinem Todlenkkeide , Er, feiner Eltern Hochgenuß und Freude . ,i -) u" .. , - : S - - :d. .' . . ._-".- S S Der Sonne Strahl uns lächelt rein und milo. S * A Wenn uns der Blüthen Zauberpracht erfreuet : , Dann glüht die Sehnsucht, die das Herz erfüllt, Mit Blumen wird der Lieben Gruft bestreuet, Die Blum ' ist ia des neuen Lebens Bild ; Und auf des Grades freundeher Erhöhung Frohlockt der Glaube - Gott und Auferstehung ! Sv S So ruhr so Mancher sanft und wohlgeborgen In kühler Gruft, die wenig Nasen deckt, Dann werden Bei dir, o Heiland , wir die Sabbathsruhe finden denn du bist uns nah' ; A * * " " . u Bis idn vereinst am Auferstehungsmorgen Das Richterwort aus seinem Schlammer weckt ..."