"...Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. jur. O. Hammann. Berlin, Montag, den 16. Januar 1893. Unsere Kaiserin hat in ihrem Antwortschreiben auf den zu Neujahr dargebrachten Glückwunsch des Berliner Magistrats ihren Dank für die rege Unterstützung ausgesprochen, die ihr bei ihren Bestrebungen für die kirchlichen Zustände Berlins und für die Pflege der Armen und der Kranken von den städtischen Behörden sowohl wie von vielen Berliner Bürgern und Frauen zu Theil geworden ist, und sie knüpft daran die freudige und feste Zuversicht, daß sie auch ferner auf diese Hülfe werde rechnen können. In dieser Zuversicht wird sich die erhabene Frau sicherlich nicht täuschen: denn das Vorbild, das sie in der eifrigen Fürsorge für die Hebung der geistlichen Noth und für die werkthätige Hülfe für Arme und Kranke gewährt, ist von so gewinnender Kraft, daß überall, wo warme Herzen schlagen, freudige Begeisterung für die Nachfolge geweckt wird. Unserer Kaiserin haben wir es zu verdanken, daß schon jetzt der kirchli ..."

"...In den westlichen sind die Wirkungen der Steigerung der neuen Einkommensteuer ungleich stärker gewesen als in den östlichen, und das darf als Beweis gelten, daß die Anrechnung der Kommunalsteuern zu einer Verbesserung der Verhältnisse wohl geeignet ist. Die vorgeschlagene Theilung des Steuerbetrages unter die Abtheilungen nach dem Satze 5/12, 4/12 und 3/12 bezeichnete der Ministerpräsident als das Aeußerste, bis wohin man gehen könne. Den Antheil der ersten Abtheilung über 5/12 hinaus zu erhöhen, sei deßhalb unzulässig, weil dann in sehr vielen Fällen das Verhältniß eintreten würde, daß ganz ungeeignete Elemente in die erste Abtheilung gelangen, wie es schon bei der Theilung nach 5/12, 4/12 und 3/12 möglicherweise, wenn auch in geringem Umfange eintreten kann, und daß ferner das mit dem Wahlsystem unvereinbare Ergebniß häufig eintreten würde, daß wir mehr Wähler in der ersten als in der zweiten und dritten, und mehr Wähler in der zweiten als in der dritten Abtheilung haben würden. Von verschiedenen Rednern, d ..."

"...concessionirten Unternehmer sein. Die Erlaubniß, die Geschäfte eines Agenten zu betreiben, also Rath und Auskunft zu geben, Beförderungsangelegenheiten anzukündigen und die Verträge mit dem Unternehmer zu vermitteln, ist von der höheren Verwaltungsbehörde zu ertheilen und in der Regel auf den Bezirk der Behörde beschränkt, womit die Aufsicht über die Agententhätigkeit erleichtert werden soll. Der Entwurf erstreckt die Kontrole der Auswanderungsschiffe bis nach dem überseeischen Bestimmungsorte. Die deutschen Konsuln in den auswärtigen Häfen, welche von den deutschen Auswandererschiffen angelaufen werden, sollen nicht warten, bis die Auswanderer mit ihren Klagen zu ihnen kommen, sondern sie sollen sich an Bord begeben und dort nach dem Rechten sehen. Außerdem ist die Bestellung besonderer Kommissare offen gelassen. Große Mißstände für die Auswanderer entstehen oft dadurch, daß sie das Schiff vor dem Bestimmungsorte wechseln müssen. Da sie weder orts- noch sprachkundig zu sein pflegen, fallen sie leicht Bedrück ..."

"...Teltower KreisblattSounsbendv., Tlensta , Donnerags und Sounsbendv Arvnnementspreis prn Oumnll : adunnemerte werden von sämmuichen Posi-wchoum Briesträgrm u. den Rgentm im Kreise angmomwm. ,. v * s---- . nleraie werden m der E edition : Telkowr I" S vA Berlin W .. Potüdam ee Erraße 2uo. fowle in sämmtlcchen Annoncen- Bureaux und den Agrmaren lm Kreise ongenomenenreis nr rinsaen Perivenoder deren gtaum 20 ipi. - v , A t reis reisixpedition - Berlin VU . , Poumamerstr . 26 Nr. 7 kann - V Lat erttsprech Anschluß : AmtvuI . Nr. 67t . * K v l --" _ -_ A eriin , D7nitaa. der- ur Januar u89a. ur. Seitens der Eeitmverwaltung in leinen Weise welche Entschadigung 3o . Schütte den begründet, Bundnisse da6 een Amtliches AmtlichesVetamamachung wegen Anoreichung der :linoscheine Neide li ' a den schmddersaireibungen der Preußischen tonsolioirten 4 '- igen Staawanlethe von 1883 . Die Zinsscheine Reihe ll kr. 4 -- igen Staatsanleihe oon l88 .l lichen Berlin . ztrone Herrn istentmeister nach dem deutsch österreichischen Oeste ..."

"...Teltower Kreisblattuli kriufer semmeln ganze Heerden dieser Pferde an , getödtet Haut der die dann zur Verwerthung Wahlgesetzes , Der lehr ruhige V erlauf -- Er - Lichterfelde , Er. -Unter der Direktion des 16 . Januar . Dem entsprechend werden auch die Subaltern - der Debatte bestätigte den ersten Em - ,Herrn Oskar beamtenstellen vermehrt worden . werden . Das Fleisch fällt den Wölfen anhum . da Eme belaaerte Stadt der russischen Bauer dasselbe nicht gemeßt. -vonWölfen druck, daßderentwurfnungermge Abänderungen wenn überhaupt solche , erfahren wird . Zu einer Abänderung des Verfahrens bei der Wahl , aber durch bloße Verordnung Klem istbeider welche gmg am Sonahend im H enringschen Restaurantalsgastspieldes deutschen Schau spiel EnfembleseincNovitöt : " Diebe r Ihm te Sr an " ein dreiaktiges --EinOdferdergrnmungenKälte ist am Freitag in der hiesigen Feldmatt gefunden worden . Im Laufe des V ormittags wurde an der strengen Kälte z , Z . die russischen Stadt Tikhrin ersolaen könne, er Luftspiel von im Gouvernem ..."

"...Teltower Kreisblattv l "-Am - - ... "Iv --- - . " Belllnntwachung. Zu elem bllblillloblbvlllrlllrlltll1b " - l lloulo froh 8 0br und Für den Gemeindebezirk Zehlendorf drn Gutsbezfrk Düovei ist oom Im Wege denzwangsvollstreckung soll der Stadt van das im Grundbuche Cvepenick Band XX , Blatt No. 730, auf den Namen des 1 . Januar 1803 ab der ortsübliche Taarwhn für weibliche Ardrner von 1 Mark auf1Maa0 Pfennige entseh1joi mn reier eles äedares 5rioer vajerUt eles Jaivers unel ll m L7 . m rt . Arm . , Waoveeietuvv oanvtlioK o unm. Schlossermeisters mll nbvmozuAdlersyof eingetragme , im ro3een 8itnunsnal des Ratdhauges , Bahn - 8trasso No . 2´3 liiergelbzt nned urzam . liebo geltneten und l , eiclon gute 0rog - meine mutter Prau, , unsern Dementsprechend sind die herausgesetzt. Arbeitgrber dieser Bezirke auch verpflichtet, gemäß d 22 aelodes Gesetzes, betreffend zu Adleeohoi in der Felddermstraße gtatttinclendon belegene Grundstück binttor. 8aliwiogar- di- Invalidttäts - und Auersversichnung dom 22 , Juni 1889 sie ..."

"...Teltower KreisblattS v -A A.l mm m A el A * Berlin 8 ., Feilnerstr. 3 emvsiehn seine reichhaltige anderobe von den einlachben bis zu den neigen au3 6ross- li0btriesbe --i.anreit Annahmee annoncen -Annahmee lluat, vondolm , Göbenstr . 19 , Kaufm . T. 1. llraida. am Anb . Bahnh . u . Ztg. - Sped . Kbatt. anirtnoch , den 18 . Januar er e er. er . Wurstessea , er. wozu freundlichst einladrt elrgantren onmen V eenen . zu soliden T , nuaauok . Auch Verkauf außer dem Hause . Bekanntmachung Gemäß Ordnung Wählerliste § 56 der *S S . SAS legaate gzeh- aztßme tn großer Auswadl zu den oiufgnen Vrrisrn werden oertlehen bei . Kual eriin r ' e richstr. 66 Land - Gemeinde S-A nnöna nnöna Sonnabend. den 2i anuar 189tt vom für B. Juli t89t die Wahlen liegt die A* AA SA SA 1i ---' - meinde - Vertretuna wänrend vom i , bio 30 . Januar zur Ge der erei er. tm llta1illd8i: ment , ckrdm 21 21. Surrnur 1893 ron K, u. el, vnton . gr. WiellrrMkmball wozu ergebenst einladrt K. rinasedol . röbter Theater- Saal Erob -Lichterfelde ' o . 'e ..."

"...Teltower Kreisblattreisblattesi' Nr. Heilnge zu Nr 7 des " Tettomeri reisblattesi e) ertin. unensiaa. dere l. Januar 1t03 * rrlendto . rrlendto. KnminaI Noman nach A. R. Rangab0. und das Geheimniß , welches brach sie so lange in begegnete er Melirvtos , der soeben Kabinet lam . anJ seinem erfolgen Berichte über die Thätigkeit des Vereins lhreui Herzen verborgen , ihren Thränen Thue sie , gleichzeitig mit hervor . Du willst , . Sie Vater, schlnchzle sind gestem Abend febr spät nach mi oersiosseneu Jahre, liber die Kassengeschäfte und liber die veranstaltete Weihnachtsbeschterung, sowie über die Thätigleit des unt dem Verein verbundenen Vereins. Der erste Schriftführer Herr Dr. Morgenstern oerbest zuerst einen höchst . Verschönerungs DeutschoonJ. Mitsotakis . lNachdrnck verboten . [ was Hause gekommen , Herr in der Milirytvö /' es sagte er. bestimme über mein Schicksal . Ja , That , wnr schon recht Herrn ( Fortsetzung . ) . Zu in Dennruhigen Sie heißer Greif , war . Armui1t lieber der sich nicht um Mel '. rnlos ..."

"...Teltower KreisblattOrs1 A tl . : e i v l t S * v nichtsjahre an 95 Abenden von 2954 Turnern, was einen Durchschnittsbesuch von 3i für jedru Abend ergiebt ; der stärkste Saalbesuch war44, der sehwächste 19 Turner. -- Der Zöglings - Abtheilung gehören 15 Lehrlinge an , eine leider nur geringe Anzahl ; wir legen den Eltern und Lehrherrnganzbesonders aus Herz , ihre Sihne oder Pflealinge zur Theil nahme am Turnm zu veranlassen ; bis 25 Pf. 1 . Seh ül er (liber w Jahre) . Montag und Donnerstag 7½ -- 8 , Turngeld 25 Pfennige. 2 . Schüler Abtheilung ( unter 10 Jahre ) . Montag und Donnerstag 6½--7 ; Turngeld 25 Pf. Mädchen Abtheilung ( unter Abtheilung l4 Jahre ) . Turngeld 10 ; Monatsbeitag sprechen. " Die Kaiser Friedrich schreibt : " Aufrichtig erfreut darch dies erneute Zeichen anhäng licher Gesinnung gebe Ihnen wärmsien Dank zu erkennen . Möge das beginnende Jahr auch der Stadt Potsdam Glück und Gedeihen b :ingen ! " geringen Lohn zu arbeiten . Es kam zum Hand gemenge, bei welchem Lauing den Max Lux zu Poden ri ..."

"...Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. jur. O. Hammann. Berlin, Mittwoch, den 18. Januar 1893. Steuervermehrung oder gerechte Steuervertheilung? Bei der Etatsberathung im preußischen Abgeordnetenhause am Dienstag machte der Abg. Lieber die Bemerkung, es sei ein Irrthum anzunehmen, daß die gegenwärtig geplante Steuerreform nur eine gerechtere Vertheilung der Steuerlast beabsichtige; vielmehr werde eine Vermehrung der Staatssteuern damit verbunden sein. Der Finanzminister widersprach dieser Behauptung und erklärte, daß die Steuerreform allein die Gerechtigkeit der Steuervertheilung bezwecke. Wer die Steuerreformvorlagen genau und gewissenhaft geprüft hat, dem kann der von dem Abg. Lieber ausgesprochene Gedanke nicht in den Sinn kommen. Denn um was handelt es sich denn bei der Steuerreform? Der Staat will auf die Realsteuern, die etwa 100 Millionen Mark betragen, verzichten. Er verzichtet darauf, weil durch diese Steuern Grundbesitz und Gewerbe mit einer Vorbelastung versehen sind, während die ..."