"...No. 18. Provinzial-Correspondenz. Zweiter Jahrgang. 27. April 1864. Der Sieg und seine Folgen. Der 18. April, ein Tag der Ehren und unvergänglichen Ruhmes für Preußen, hat mit Recht überall die Zuversicht erhöht, daß der Zweck, für welchen unsere braven Krieger hinausgezogen sind, die Befreiung unserer deutschen Brüder in Schleswig und Holstein vom dänischen Joche, wahrhaftig und vollständig erreicht werden muß . Als Preußen in Gemeinschaft mit Oesterreich den Zug nach Schleswig unternahm, da handelte es sich von vorn herein blos um eine Pfandnahme, um Dänemark zur Erfüllung der Verpflichtungen zu zwingen, welche es in Bezug auf die deutschen Herzogthümer in den Verabredungen von 1851 und 1852 von Neuem anerkannt hatte. Die deutschen Mächte erwarteten, daß der Ernst ihrer Entschließungen hinreichen würde, Dänemark zur Besonnenheit zurückzuführen: sie verkündeten daher, daß sie zuvörderst keine andere Absicht hegten, als die Uebereinkunft von 1852 in jeder Beziehung zur Ausführung gebracht zu sehen. Zugleich a ..."

"...In Rendsburg , wohin dem Könige das Gerücht von seiner bevorstehenden Ankunft schon vorausgeeilt war, hatte man am späten Abende zuvor noch eiligst eine Bürgerversammlung berufen, welche dem Könige nach Neumünster entgegenreisen und ihn bitten sollte, die ihm zugedachten Huldigungen entgegenzunehmen. Seine Majestät gewährte freundlichst das Gesuch. Um 9 Uhr Morgens erfolgte die Ankunft in Rendsburg. Eine überaus zahlreiche Menschenmenge empfing den König. Sämmtliche Gewerke, Liedertafeln, Turnvereine waren mit ihren Bannern erschienen und hatten sich in Spalier aufgestellt. Beider Ankunft des Zuges schallte Sr. Majestät ein tausendfacher Jubelruf entgegen, die Hurrahs wollten nicht enden. Nachdem die Menge endlich etwas ruhiger geworden und Allerhöchstderselbe sich am offenen Fenster, huldvoll dankend, gezeigt hatte und dann aus dem Waggon gestiegen war, hielt der Advokat Wiggers als Worthalter des städtischen Deputirten-Kollegiums die erste Anrede an Se. Majestät. Im Namen der Stadt rief er dem hohen Gaste e ..."

"...der des 18. April, in welchem sie den tapfern Feind besiegten. In Waffenrock, die Mütze mit grünen Reisern geschmückt, Tuchhosen, die bei einen in lange, bei anderen in kurze Stiefel gesteckt, Gewehr, Faschinenmesser und Leibriemen, an welchem hinten das Kochgeschirr angeschnallt, empfingen sie jauchzend ihren hohen Kriegsherrn. Die Offiziere waren ähnlich ajustirt; man sah bei ihnen Degen, Säbel, Revolver, gerollten Mantel, hohe Stiefel, kurze Stiefel (überall Hosen in den Stiefeln), Mützen ohne, Mützen mit Schirm und gab das Ganze so das Bild einer sehr leichten, doch festgeschlossenen kräftigen Truppenmasse. – Se. Königliche Hoheit Prinz Friedrich Karl, der in der Uniform des 3. Husaren-Regiments, umgeben von seinem Stabe gegen, ¾2 Uhr auf dem Revue-Platze erschien, um die Aufstellung seines Armee-Corps vor der Parade noch zu mustern, erwartete Se. Majestät an der Chaussee, am rechten Flügel der Truppen. Gegen 2 Uhr erschien Se. Majestät der König, in seinem Gefolge Ihre Königlichen Hoheiten der Kronprinz, ..."

"...platze gefolgt und ist in der Begleitung des Königs nach Berlin zurückgekehrt. Abgesehen von den Geschäften, welche seine Gegenwart in der Nähe des Monarchen erforderten, mochte das preußische Herz des energischen Staatsmanns sich danach sehnen, Zeuge der Begeisterung zu sein, welche die glorreichen Thaten unserer braven Armee im Dienste einer kräftigen patriotischen Politik hervorgerufen haben. Der bewährten Tüchtigkeit des Ministers wird es, so Gott will, gelingen, die Sache der Herzogthümer, Preußens und Deutschlands fortan im Rathe der europäischen Mächte so erfolgreich durchzuführen, wie es durch die bisherigen Verhandlungen und Thaten glücklich eingeleitet ist. Noch Einiges vom 18. April . ( Unsere Pioniere ) haben keinen geringen Antheil an dem Ruhme des 18. April. Schon in der Nacht vor dem Sturme hatten sie, auf allen Vieren herankriechend, die meisten Wolfsgruben der dänischen Schanzen mit Sand zugeschüttet. Die Wolfsgruben sind Erdlöcher, in welchen sich spitze Pfähle erheben. Außerdem hatten die D ..."

"...Teltower Kreisblatt' eto .. S eisblatt. eisblatt A lev S S .. -." ... v K A S v... i - , r S A - - - -r - u - t " - : ' , .-S K " ,- -- t ol K S - * * K No . 18. . Quartal : t0 Sgr. 6 Pf. Teltow , deu4. ai . 1864. Dieses Blatt erscheint M irtiv o chs. Bestellungen auf dasselbe nehmen sämmtliche Königliche Post-Anstalten an . Abonnementspreis pro ... ufertionsgebühr : t Sgr. pro dreigefpastene Petitzeile oder deren Raum. I A För das Teleewer Kreirblatt tstdieHaupt- Erpedirion in Teltow . m . Phit.lüller , Inserate werden außerdrni angenommen in Köpenick beim Rathmann Hrn . Ziese, in Zossen beimKfm . in Trebbin drimbuchbindermstr. Hrn . Junter , in Mittenwalde beimbuchbindermstr Hrn . Schäfer , in Kön . - Wusterhausen ui W. Happs' s Contosr für Placrments. Aufereigung schitfA . Arbritm , Commiss -Sachen , in Berlin un 1ithograph . Atelier uon A . Hilpert. Leipzigerste. 81 . - 3mtl -iches . K - Nach Kreistagsbeschluß vom 1 . August 1863 sind flins - Talen Kelohnung für.' Denjengen allsgesetzt der eittr-- dell- A ..."

"...Teltower Kreisblattl l k . 138 Den Ankauf von Temorten pro 1864 betreffend . l Zum Ankaufe von Temorten im Alter von beginnende lärkte, anberaumt worden und zwar den 30. Mai in Luckau, drei bis einschließlich sechs Jahren ssud im Bezirke der Kö - niglichen Regierung zu Potsdam und den angrenzenden Bereichen für dieses Jahr nachstehende, Morgens 8 Uhr 7 Juli in Reu - Ruppin , in den den den 4. Juni in Belzig , 8 . Juli Grausee, den 20. Juni in Seehausen, den 25. Juni in rathenow, den 27 Juni in Havelberg, den den 9. Juli in Oranienburg , 16 . Juli in Nauen , den 18 . Juli in Angermünde, Juli in Prenzlau , i. d . Ukm . , den 29. Juai in Wnsnack,den 30. Juni in Perleberg, den 2 . Juli in Pritzwalk, den 19. oen 13 . August in Straßburg den 11 . October in Cüstrin , den den 4. Juli in Wirtsrock den 6. Juli in Wnsterhamen, 13 . October in Lersehin, det 15 . October in Wrietzen . erkauften Pferde werden zur ielle abgenommen und baar bezahlt . Die von der Militair - Cmumission Nur die Verkäufer in Nauen werden ersuch ..."

"...Teltower Kreisblatt139 ( ' us us sen - n aa e. Der Kaufmänn Ort ol orda in zu Berlin beabsichtigt auf seinem circa stücke der Dauern Im nie zu errichten . und Tietz in Rehagen 60 Morgen großen , im Hypo- ol thekenbuche von Rehagen V . lll. Nr. 110. pa. 65. verzeichneten, an die Feldmark Elausdorf und die Grundeinen grenzenden Ziegelei - Etablissement Gipsbrennofen wird nicht In Gemäßheit des orhaben dies V mit . 3. des Gesetzes bekannt wegen Errichtung gemacht , gewerblicher Amagen vom 1 . Juli 1861 gegen dasselbe , sofern sie der Aufforderung etwaige Einwandungen privatrechtlicher Natur sind , binnen 14 Tagen präelusivischer Frist bei dem Königlichen Domainen - Rent - Amt in Zossen, woselbst auch Zeichnungen und Beschreibung der Anlage eingesehen werden können, anzubringen. Teltow, den 26 . Aprik 186 Der Landrath . Frhr. v. Gayl Unterhaltendes. Die Schlacht bei Leipzig. Fortsetzung der Freiheitstriege. einen Brückensteg, der aus Unkenntniß nicht abgebrochen worden war , bis an den Mühlgraben am Ranstädter St ..."

"...Teltower KreisblattA -. 140 S bittern Mangels ligenden Gefühl , frohen Zuversicht , war jet zurückgetreten vor dem dese und vor der die er verlor. )llhein zu nicht Was er noch mitnahm , um es über den guten Theil Eg wieder deutsch zu sein , nach schwerer Prüfung führen, erlag vielleie0t zu nur die der einem endlich einer mepr dem Schwerte , dann nicht allein er Erschöpfung . glücklicheren Zeit entgegenzugehen. Die Opfer , K fedltr ihm Schlacht Die gekostet, Preußen m Armee , mn Frankreich mehr eine welche Größe die breitätige dieses Preises. vertheidigen zu schaffen . hatte auch keine Mittel entsprachen der neue U zählten an Todten und Verwandeten über 16 , 000 Mann, unter Das waren wie der Sieg große unschädare Erfolge ; indessen denen 620 Officiore ; die Rufsen über 21 . 000 selber, so müßte auch jedeieit unvergassen Die Gemeine und 864 Ofst eiere ; die Oesterreicher berechnen - bleiben , wie theuer jene Trophäen erkauft wurden . Zeiten der Schmacht und Demüthigung wie der uebermuth mehr als 14,000 Mann und ..."

"...Teltower Kreisblatt141 Vereihung Ihres Opfers erslehen und es bitten , eine V ermischtes Eine neue populäre Dienenzeitung. V om 1 . Februar an erscheint bei B . Mt ller in Meppen (Hannover) eine " Dorfzeitung Fürdirle für Sie einzulegen ? Das wäre ein wenig stark ! Wären Sie niederträchtig einziges Unrecht genug , ein 47et zu brechen, wort- dessen darin besteht , . sich einem S brüchegen Manne ergeben zu haben ? Ich werde es nicht dulden . Sie haben wider Ihre Ehre für praktische der gehandelt Sie Dienenzucht " Dienen - Meister, derselben ist I, unter Mitwirkung bewährtesten Redaeteur haben alle Ihre Rechte auf meine Güte verloren ; fort, mein .Herr, fort, und daß ich Sie niemals wiedersehe ! " Apistrn . und Bienenzüchter. Vu rr , Pfarrer in Schlier bei Ra- Diese fürchterliche Scene, auf die Miß Molly nicht vorbereitet war, machte sie verstummen ; liamg allein zu treffen , und ,epf bis zu sie dachte Will vensburg, Präsident drs sclnuäbischen Dienenzuchtvereins , n der seit 30 . ahren die Dienenzucht im Großen ..."

"...Teltower Kreisblatt142 ten Kalender , von denen sich Nachrichten finden , sind : nicht enthalten , die ! chönsten Jagdgewahre, welcl ' e er in einer zu Augsburg von 1401 , einer zu Lübeckvon l519 , den Sammlungen der bezwungenen Fürsten uorfand Passirn A und Großen eine und wal- ukostdare einer zu Rostock von 1523 mit Holzschnitter . Der sich für anzueignen . Ji: u) elen Junot hatte ältesten jährliche Kalender, von jet gewöhnlicher Einrich tung , ist der zu Hamluirg 1546 in 16 . für Monstratzen gedruckt . Der Kirchengeräthe voll saumielte. zu ven denen er in Spanien ganze Listen ältesten fränkische Kalender ist erst von 1576 . * S Der ältere grt'ße rö- V andamme endlich taubte Alles, was fränkische Kalender ist erst von 1 676 . Der haben war, ohne Unterschied . demüthigen und zu betrüben . Ihat war es übrigens als den Feind ' nische Kalender von Johann Köffier, 1522 gedruckt. ist zu Opperheim weniger darum zu thun , sich zu bereichern , zu -- Einige der Marschälle und Obergenerale Napoleous I . zeigten bei de ..."