"...No. 21. Provinzial-Correspondenz. Siebenter Jahrgang. 26. Mai 1869. Die liberale Partei und die Finanzvorlagen. Die Hoffnung, welche in Bezug auf die Berathungen des Reichstages über die Finanzvorlagen jüngst hier geäußert worden ist, scheint nicht in Erfüllung zu gehen: die liberale Partei versagt ihre Mitwirkung zur nothwendigen Erhöhung der Bundeseinnahmen und zwingt die Regierung, den Weg zu betreten, den sie im Interesse des preußischen Volkes zu vermeiden wünschte, nämlich einen Zuschlag zu den direkten Steuern in Preußen zu beantragen. Das vorhandene Bedürfniß freilich haben auch liberale Redner nicht in Abrede zu stellen vermocht; ebenso ist die Nothwendigkeit, die alte Sicherheit und Festigkeit des Staatshaushalts ohne Zögern wieder herzustellen, nicht verkannt worden, – der Erfüllung dieser unabweislichen Pflicht aber sucht sich die liberale Partei unter allerlei politischen Vorwänden für jetzt zu entziehen. Die schwierige Lage des Staatshaushalts ist zunächst als Anlaß zu einer scharfen und rücksic ..."

"...In dem Verlaufe und in dem Geiste der jüngsten Verhandlungen hat die Regierung aber ferner eine entschiedene Verleugnung des Vertrauens erkennen müssen, welches die nationalliberale Partei für den gegenwärtigen Leiter der Bundespolitik seither vielfach ausgesprochen hatte. Die erneuten Versicherungen dieses Vertrauens, wie sie auch in den jetzigen Berathungen wiedergekehrt sind, haben keine Bedeutung und keinen Werth, wenn den entschiedensten Auffassungen und Mahnungen der Regierung in Bezug auf dasjenige, was im allgemeinen politischen und nationalen Interesse wünschenswerth ist, von jener Seite so wenig Gewicht beigelegt wird, wie es sich jetzt von Neuem gezeigt hat. Man kann nicht die nationale Politik der Regierung in Wahrheit unterstützen wollen, wenn man derselben gleichzeitig die Mittel versagt, Preußen in seiner vollen Kraft und fortschreitenden Entwickelung zu erhalten. Die Regierung kann ihre Stütze nicht bei Politikern suchen, welche die Erfüllung der Forderungen des Landeswohls von der Befriedigun ..."

"...Daß es an sich und aus inneren Gründen nothwendig oder gerechtfertigt sei, die Befreiung des Börsen- und Bankverkehrs von den Stempelabgaben, welchen gleichartige Rechtsgeschäfte des sonstigen bürgerlichen Verkehrs unterliegen, in der jetzigen Ausdehnung fortbestehen zu lassen, hat man kaum jemals zu behaupten versucht. In allen Fällen wird es auffallend gefunden werden, daß gerade diejenigen Geschäfte, welche die lebhafteste Bewegung des Kapitals vermitteln und großentheils ausschließlich aus dem Streben nach Gewinn hervorgehen, zugleich aber den schleunigsten Rechtsschutz Seitens des Staates in Anspruch nehmen, eine ganz ausnahmsweise Befreiung von der Besteuerung genießen sollen. Es wird deshalb zuzugeben sein, daß dem häufig hervorgetretenen Verlangen, die Besteuerung auf jene Vorgänge des kaufmännischen Verkehrs auszudehnen, eine Forderung der Billigkeit und Gerechtigkeit zum Grunde liegt. Wenn aber eine mäßige Besteuerung der Handelsgeschäfte an und für sich gerecht ist, so wird man um so mehr gerade di ..."

"...leicht glauben, aber einen Handel können wir bei Gelegenheit von Finanzfragen darüber nicht machen, und die Aussicht darauf halte ich unter den jetzigen Umständen für eine ganz unmögliche. Ueber die Folgen der Ablehnung der Vorlagen sagte Graf Bismarck: Wenn wir durch die vorgeschlagene Maßregel den Bedarf nicht decken, dann bleibt schwerlich etwas anderes übrig, als der Zuschlag zu den direkten Steuern, und unter diesen in erster Linie zur Klassen- und zur Einkommensteuer und zu dem Ersatze für letztere an gewissen Orten der Mahl- und Schlachtsteuer. Dort ist nach der Ansicht des preußischen Finanz-Ministers ein Zuschlag von ungefähr 50 pCt. erforderlich, um das Defizit zu decken. Ich glaube nicht, daß Sie mit einem Zuschlage von 50 pCt. auf die volle Einkommensteuer und Klassensteuer reichen werden, ich glaube, daß mehr erforderlich ist. Wollen Sie dies nicht, dann ist die preußische Regierung in der Lage, sich nach der Decke strecken zu müssen, die Sie ihr zuschneiden, sie kann für die Volkswohlwahrt nicht ..."

"...Teltower Kreisblatt-:-- -l -- - - ,..' ...., . . .-v l - u . -i .: . ,-- . .,-. . t i- ' - ) - ' - -- -'- - " .- ' N°22. - N°22 u u : -. S --S ' - S * A - - ' - - '- ' i S K S S S , - -' ' . . -.', .- v " A S - - - . . " -* e A t86u. . ' " -. . i.- = * A ' A . ' - - ", K S * * - " Dies Blatt erscheint ieden Migwoch . preie : pru Quartal4olk Sgr. , auch durch die Kgl. Post-Anstalten . Inserate nehmen unsere Agendiren im Kreise u . fümmtl. Anaoneen. Bürea!l S -- ,- . A . -. .. . ., * A S fürunsan , S .r - 1 pnls : die 8gtspalt, Paitzeile i . Sgrr - S A s h q1 A * r v. r . r ettow, den 2. 0uni. t t . nur-t . - - ',- Amtliches . *" S b Unter Bezugnahme auf die Bestimmang im § . 9 . der Instinktion vom 19 . Juii 1851 (2 . Heilage zum 29- Stüch des Amtsblatls de 1851 ) . veranlasse ich die Magistrate und Ortsvorstände ie . hierdurch, in den ersten Tagen des Monats -, ' er. felden in dowiener Ausfertigung mit den m, llstündigrn Brkügen stiätestens dis zum 15. Juni er . -. einzureichen . Die Verzeichnisse von den , u ..."

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"...Teltower Kreisblatt, S S - - -' " --. -- - e- A A A . :-i. ,-- " .-- .- - r . - -' A i´,. S . - - - r- .- t-. ' . -i A S ' . - - .- - .. A .- r -r - A A S -- S S .- .- . - -"- - --- -l-'" - ' - S . - . --. : --. - -e- rrr:v -, -r- -- .e-. - - --: . -- - -. -. . -" . - .l -./- , ,---' .-- ---- ..- - -e - .. . : . - - - . - - - .-- . . - . - r . : r . S " " A * -, ' . - ' - ----? -- -. .. , q..z 2) dieselbe ' Art der - Verehrilung auch bei den anderen öffentlichen Abgaben, . insbesondere also auch bei dui Abgaben an ' die. aeistlichen Institute und an die Commune . Amwendung - finden , also - auch bei der Vertheilung dieser Abgabm - " der erth der auf dem dismembrirten Grundstücke befinden Gebäude , soweit derselbe sich durch den Betrag der Gebäudesteuer ausdrückt , mii in Rechnung gestellt werden soll, 3) Ausnahmea von jener Vertheilungsart sein sollen, nur auf Grund besonderer . motivirter Anträge des Interesrenten statthaft Rentenertheilungen unterm 14. Oktober 1867 (I . 927 Oktober) erlassene Cireular-Verfü ..."

"...Teltower Kreisblatts eu . - - S S K S u * ' bb l * * u " S - S-' i S " A -A S S A - A h S - S S S S t. - ' - ' . u -' S A - S " S A * .. - -S ' S ' S ' lv " SS * S A S S * -. - . ' ´ -' -- Der betreffendcausschuß desbundestuths des . Nord- -i Feldzügen Theil genommen ' i A / . - haben , doppelt gerechnet. Bei A S S r - - t- chenischen Bundee hat über - die Beschlüsse des ' Reichstags we- , n-- ' A 1onufhedung der Portofreiheiten berathen und ist denselbhn last durchweg beigetreten . einem subalternen Justizbeamten ist es in Fruge gekommen, ob auch die Theilnahme an der Unterdrückung des Aufstandes in Dresden im Mai 1848 als ein Feldzug zu betrachten Delt- ' Mit Hinweisung aus ' §. 3. des die Besteuerung des 1 und bei der Pensionirung zu berechnen sei. . Reseript soll diese Frage selbe Grundsatz soll Jahre 1848 und Ein Ministerial- Tabaks S r A betreffenden Zollvereinsgesetzes vom 26 . Mai v . J. bejahemd entschieden haben . ' ' . .son in Erinnerung oeö,athtwerden, daß iedei erhaber einer mit Tadakbepflanzteu ..."

"...Teltower KreisblattA A i p - ': - * -- -'- - . - :" - - . -,. : S . " .. . A . " S ' * S us - A A * A . - . . A 'S -- -,- - - - r -- ,i.' -i -.-- K :-r ' :r* l * SA - --." "-. : b A v A S. A l ,l i legte sie , nahm jedes das ihr von Unruhe erfaßt ; die Pestilie die Filetgardinen zusammen, Aufmerksam prüfte sie wieder hervor. geschriebene Wort ; einen Fingerzeig gab . auf Ein Satz vielleicht fand sich doch noch eins , Und richtig -- eine Stelle fiel andern den der Ausfall . fckner - zfneitausend - Thaler kein geringer Verlust ' - . - war , da ' er nichts weiter besaß. V or Allem aber fand .- siei - die Kraft. Erich, als er nun niedergeschlagen heimkam, aus: zureden , daß er auf. geschrieben , als habe nämlich was er sich als Versäumniß zum V orwurf machte,. den Oberförster nicht abgeholt habe zum n. man keinen Raum mehr gehabt, - oder das schon mit diasser Tirte Geschriebene bei mattem Lamperscheine nicht gesehen . Eg kostete Mühe beide Sätze zu entziffern ; nder mit der Geduld, den , welche zri üben die .-- " ..."

"...Teltower Kreisblatt.- -, - - l - , - . -- '. -" " . - ." - "" . " u ' -" . A *- "- - ' t'"'--r " ::- , ' - '-' - - -- -- ' -r- -1 " - - -- -- - . - ' - " S . . . K - - ., - ."' -" -. e ' .. . - . - -- 't * . * S r . .- . - t- SS Hlz - V ertaufsekanntm -achung-. . Es sollen am Freitag den vi. aus v v A S Juni d. I. . s Mitta .gs t2uhr - imKrefeldichen GasthausezuKö . nigs - Wusterhausen den nachdemannten Königlichen - - Forstrevieren und zwar aus dem Einschlage des verflossenen lll. Aus dem 'FotstrRevter lein-asserburg. 10t KiafterBirkenKwben im Jagen2, i 2t/ 3s r4 h " Eichen " dto. Knüppel daselbst, S* A Beiauf Bngk . intens folgende Brennhölzer öffenuich meistbietend- versteigert werden : 9t 'l SS.. . . , Birken Kloben im Jagen 8 , l " lspen daselbst, l. Aus dem Forstrevier Königs-Wusterhausen . 711/6 Klafter Eichen Kloben , 171/6 , " anbrüchig , Birken Kloben im Jagen 14, , Knüppel gespalten daselbst , Adlage Schweinebucht. S Kloden im Jagen 15 , Knrippel gespalten daselbst, Kloben im Jagen 16 , ll bi 28t: ..."