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Provinzial-Correspondenz
1870
31. August , Seite 1"...No. 35. Provinzial-Correspondenz. Achter Jahrgang. 31. August 1870. Deutschlands Wünsche wegen Elsaß und Lothringen. Der bisherige rasche und glückliche Verlauf des Krieges läßt den Blick schon vielfach auf die Bedingungen des künftigen Friedens richten, indem im deutschen Volke die Zuversicht mehr und mehr Raum gewinnt, daß wir auch schließlich den Sieg behalten und in der Lage sein werden, die Friedensbedingungen zu bestimmen. In dem Bewußtsein freilich, daß die Arbeit des Krieges noch keineswegs beendigt ist und daß das Glück der Schlachten bis zum letzten Augenblicke in der Hand des allmächtigen Gottes steht, welcher auch das Geschick der gewaltigsten Heere wenden kann – würden wir von den Aufgaben und Aussichten der künftigen Friedensverhandlungen an dieser Stelle auch jetzt nicht sprechen, wenn nicht die Art und Weise, wie einzelne auswärtige Stimmen sich darüber vernehmen lassen, es zur patriotischen Pflicht machten, dem deutschen Volke, welches jetzt auf den Schlachtfeldern sein Edelstes hingiebt, sch ..." -
Provinzial-Correspondenz
1870
31. August , Seite 2"...Die Lage auf dem Kriegsschauplatze. (Uebersicht.) Die jüngste Woche hat keine Kriegsnachricht von durchschlagender Bedeutung gebracht; aber sie hat die Zuversicht auf den weiteren günstigen Verlauf des Feldzugs für die deutschen Heere dennoch neu bestätigt und erhöht, indem die Folgen der vorhergehenden Kämpfe in dem weiteren Gange der Ereignisse erst recht hervorgetreten sind. Unmittelbar nach den blutigen Tagen bei Metz wurde vielfach der Zweifel laut, ob der Preis unserer dortigen Siege wohl der schweren Opfer werth gewesen sei, ob nicht die Einschließung Bazaine's und seines noch immer zahlreichen Heeres in Metz auch unsere weitere Kriegführung lähmen und uns immer neue blutige Kämpfe vor Metz kosten werde. Der thaisächliche Kriegslauf hat diese Besorgnisse inzwischen widerlegt: während Bazaine's Stellung in Metz von Tage zu Tage mehr in ihrer vollen Schwäche und Rathlosigkeit erscheint, hat dagegen, ungeachtet der Ueberwachung von Metz, der Vormarsch der deutschen Heere nach dem Herzen Frankreichs mit se ..." -
Provinzial-Correspondenz
1870
31. August , Seite 3"...Ein rascher Marsch nach kurzer Rast brachte die 1. Garde-Infanterie-Division gegen Mittag vor die französischen Stellungen. Der Feind zeigte zwischen St. Marie-aux-Ch ê nes und St. Privat-la-Montagne bedeutende Streitkräfte. Südöstlich von letzterem Orte sah man Artilleriefeuer. Gegen die dort gelegenen Höhen kämpfte das 9. Armee-Corps. Die Avantgarde der 1. Garde-Infanterie-Division, unter Führung des Oberst von Erckert vom Garde-Füstlier-Regiment, ging, die ersten einschlagenden Granaten mit schallendem Hurrah begrüßend, sofort zum Angriff über und besetzte, in feindlichem Feuer, ein bei Habouville gelegenes Wäldchen und das, der französischen Stellung nahe liegende Dorf St. Ail. Die Division folgte dieser Bewegung, indem sie sich in einer Schlucht, westlich von St. Ail, aufstellte; gleichzeitig eröffnete die gesammte Corps-Artillerie ein heftiges Feuer auf die außerordentlich starke und verschanzte französische Position von St. Privat. Diese Position überhört meilenweit das ganze Terrain. Auf ihrer Kuppe b ..." -
Provinzial-Correspondenz
1870
31. August , Seite 4"...erloschenen Feuern, Kleidungsstücke waren in wilder Hast aus den offen zurückgelassenen Koffern gerissen, angefangene Briefe, die in manchen Fällen merkwürdigen Aufschluß über die französische Auffassung des jetzigen Krieges gaben, lagen auf den Tischen; Alles deutete auf eine wilde, kopflose, panische Flucht. Dies war ein vollständiger, ein des blutigen Preises würdiger Erfolg! Der Tag nach der Schlacht war ein ernster, trauriger Tag. Von 2 Uhr Nachmittags an bis spät in die Nacht hinein wurden die gefallenen Helden beerdigt. Die Regimentsmusiken spielten den alten schönen Choral: »Jesus meine Zuversicht!« In dem weiten Kreise, der durch die Kameraden der zu Begrabenden gebildet war, standen die Offiziere des Regiments und des Stabes. Unendlich ergreifend waren die stillen bitteren Thränen, die langsam über die sonnenverbrannten Wangen der kriegerischen starken Manner herabrollten. Nein, Niemand, der ruhig zu Hause sitzt und der den großen Kampf, den wir jetzt kämpfen, nur aus Berichten von blutigen Schlacht ..." -
Teltower Kreisblatt
1870
02. September , Seite 1"...Teltower KreisblattExtrablaltt zum Teltower Kreisblatt. A Teltow, den 2 . September 1870 . Amtliches . A i l den 1 . Septemiver 1870. Nach einer mir heutezugegaitgenen irtheilung der önigt . Regierung zu Potsdam ist in Oranienbm- g und n' ahrsrk) einliel1 auch in rvenberg skreisruppin ) dienenderpest aufgebnochen . Jeder, der zuverlässige mede davor erlegt , da ein Stie ielt imeerdakb des Kreises erdacht einer solchen rankan der Rinderpesi krank oder gefallen ist oder dasi auch ieur der V orzug der rtspo1izeibehörde Anzeige davon zu erstattew. heit vorliegt, hat ohne V Die unterlassung schleunigster Anzeige harr für den Viehefitzee selbst , welcher sich die erstere zu Schulden Teltow , l erlust des nruchs auf entschädigung für kommen Läßt, jedenfalls den V oder getödteten Thiere zur Folge. Aus die erhaltene Anzeige * u die ihm der gefallenen ' ist von den rtpolizeibehörden sofort reisthierarzt, oder dessen V ertreter herbeizuholen, um an rt und Stene die Krankheit zu konstatiren ; auch ist mir gleichl ..." -
Teltower Kreisblatt
1870
02. September , Seite 2"...Teltower Kreisblattgrößten " Gegensatze stand , doch nicht ertragen haben , hätte und er sich nicht und gefallen Lassen . Mit einem Satze drr Brust . sprang er - '..' thu dieser nicht vollständig selbstständig gewähren hätte er nicht an Grete eine innere -Zu ihr ging er jeden . wie glücklich sie war , hatte . lassen hinzu erfaßte den Burschen an , Wer hat Unterstützung S gefunden . laß er , gestehlen und ist in ' s Zuchthaus geführt ? " telte ihn heftig . rief er und schütkräftigen Abend und aus ihren Augen nun er ein anderes er ihr Leben begonnen wenig Vergebens suchte sich der Bursche von der Mehr als einmal gestand offen , wie Hand , iwelche ihn gefaßt hielt. zu befreien . Befriedigung er in seinem habe, und wie er festen als früheren wilden Leben je entschlossen sei zu gefunden ihm " Die Grete und ihre Mutter stammelnd . erwiederle er ängstlich nie zurütkzukehren . K i Du er er . auf den A serhof der zur war , lügst ! " an die rief Heinrich in heftigster Aufregung und Ende ..." -
Teltower Kreisblatt
1870
07. September , Seite 1"...Teltower KreisblattS v A " v llbeltower . 36 . v s " reitbltt . reitbltt. v b * , ' l l i G At.v biKv .d - l. A . ., . ---- - - ' - b - " -' - K S . o - Dies Blatt erscheint jeden Mittwoch. Inserate nehmen unser Agenturen itn -' tr . . Kreise u . sämmtl. Annoncen-Bünaus für uns an . -ii .i ( S prrie : pro Quartal to1/6 Sgr. , auch durch die Kgl. Post -Austauen . peelo : die 3gespatt. Petitzene t Sge. 1. wir. * rllow, den 7. Zeptem6er. . uuma. . Amtliches . v Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht ' den bisherigen Regierungs - Assessor und Land- rathsamts-Verwalter Prinzen Handjery mittelst Allerhöchster Cabinets-Ordre aus dem Hauptquartier St. Avolb . den 13 . August 1870 zum Landeach -- des Kreises Teltow zu ernenneii . . s - lS A usrnst An jeden Patrioten, dem es nicht vergönnt ist, in dem Kampfe für die Vertheidigung des Vaterlandes sein Leben h einzusetzen, tritt im gegenwärtigen Augenblicke die ernste Mahnung n , das Reinige zu thun , um den zu den Fahren einberufenen Kriegern in jeder Bezie ..." -
Teltower Kreisblatt
1870
07. September , Seite 2"...Teltower KreisblattA K K i Es haben ferner zu dem Fonds ner, monatliche Beiträgei des Teltow' schen Comitè' s zur Fürsorge . Frau Pabst, Cöpenick , 10 Thlr. 10 Thlr. für die vaterländischen Krieger A gezeich- l 1 1 ' 1 b S Frau Schwestzer, Diedersdorf, 10.Thlr. a der monatlichen Beiträge , theils oom 1 Juli , eheils vom 1 . August ab : 615 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. - Einmalige Beiträge : Vetter , Mahlow , Kirchner, Gr. -Ziethen , 2 Thlr. Sum, i Unterstützungs - Verein Cöpenick , 25 Thlr. P . Richter, [ r -Machnow , 2 Thlr. 9 Pf. Gallun , 36 Thlr. 13 Sgr 6 Pf . dorf, Gemeinde, 5 Thlr. 2 Sgr. Gr. Machnow , Dominium 12 Thtr.' , 2 Sgr. 6 Pf. 8 Thlr . 4 Sgr . 6 Pf . Gemeinde, Gr . Machnew, Gemeinde 27 Thlr. l8 Sgr. Glasow , Gemeinde , 2 - Rate 5 Thlr. Neuendorf a . P . , Gemeinde, dasselbe . was der Kreis giebt. Hohns. 12 Thlr. 10 Sgr . l Die Gemeinde zahlt außerdem den Soldaten - Frauen Schenkendorf a . P. , Gemeinde, 200 Thlr. 11 Thlr . 15 Sgr. Jacobsohn, Schenkendorf a. W., Gemeinde, 10 Sgr. 6 Pf. Schenkendorf, a. W. ..." -
Teltower Kreisblatt
1870
07. September , Seite 3"...Teltower KreisblattA . vr vr " - Bl Bl. er die im §. 4. des Gesetzes, Maßregeln gegen die Rinderpest betreffend , vom 7 . April 1869 (B.- G . -Bl Pag A 1 * A 105) und in den § . 11 . und 19 der Instruetion des Bundes-Präsidiums v . 26. Mai v. I. (B.- G.- Bl. Pag. 150) vorgeschriebene Anzeige unterläßt , oder wer die Absperrungs- und Aufsichts - Maßregeln oder Einfuhrverbore , welche von den zuständigen Behörden zur Verhütung des Einführens und Verbreitens der Rinderpest angeordnet sind, übertritt, wird, in- :-i A S i K h : - ! sofern nicht eine schwerere Strafe nach Maßgabe § . 307 o der verhältnißmäßiger Gefängnißstrafe bestraft . '´ Königliche Regierung. des Strafgesetzbuches eintritt, mit Geldbuße bis zu 10 Thaler Potsdam. den 3. September 1870. Abtheilung des l S A A K Innern . l i t Die Magistrate und Ortsvorstände des Kreises fordere ich hiermit auf , mir so fort eine Nachweisung der aus ihren Gemeindm n Folge der Mobilmachung zu den Fahren einberufenen Reservisten und Landwehrmänner mit Angabe der Nr. ..." -
Teltower Kreisblatt
1870
07. September , Seite 4"...Teltower Kreisblatt- -. S f -" . l * S As S - beim General- Postamt eingegangenen Berichtes veröffentlicht, welchen das Feld - Postamt des - K. Armee-Corps unterm 19 . August erstattet hat. Bivouak bei l A s . , St. Marie an Cbes --2 Meilen nordwestlich von Netz , den 19 . August 1870. " am A . Das Fewpostamt des K. Armee - Corps ist am 15 . d. M. S Mittags von Port- aMousson nach Thiaucourt , nächsten Morgen früh nach St . Hilaire -- an der Straße von Port-aMousson nach Uerdun -- marschirt, wd wieder Bivouak bezogen , hat vor St. Hilaire bis ium Abend bivouakirt ; dann Rückmarsch bis Thiaueourt , am Abend des 17. Aufbruch zum General- Commando bei Trouville , wegen oerfehlten Weges unterwegs bis zum Tagesanbruch bioouakirt, am 18 , Morgens nach Trouville ( südlicher Ort des Schlachtfeldes einen Berg bei Bruoille, Nachmittags nach .- Doneonrt, bei Viondille ), V ormittags weiter auf Abends aufs Schlachtfeld nachgeiückt, bei St . Privat -- wo wenige Stunden vorher der Entscheidungsschlag geführt war, das Dorf ..."