"...persönlich muß ich aber meinen innigen Dank aussprechen für die treue Festhaltung der zwischen Uns bestehenden Verträge, auf denen das Heil Deutschlands beruht. gez. Wilhelm Rex. Der König von Bayern erwiderte darauf: München , den 20. Juli 1870. Sr. Majestät dem Könige von Preußen. Ihr so eben erhaltenes Telegramm hat in meiner Brust den freudigsten Wiederhall erweckt. Mit Begeisterung werden meine Truppen an der Seite Ihrer ruhmgekrönten Waffengenossen für deutsches Recht und deutsche Ehre den Kampf aufnehmen. Möge er zum Wohle Deutschlands und zum Heile Bayerns werden. Ludwig Rex. Nachdem unser König sodann den Kronprinzen zum Befehlshaber der deutschen Südarmee ernannt und dieser die süddeutschen Fürsten davon benachrichtigt hatte, sind folgende Antworten eingegangen: Von München : »Ich bin im hohen Grade erfreut, Ew. Königl. Hoheit, und danke Ihnen für Ihre freundliche Aufmerksamkeit. München, 20. Juli 1870. Ludwig Rex. « Von Stuttgart : »Ich freue mich, bei unserer deutschen Sache Ew. Königl. Hoheit hie ..."

"...Es ist die Absicht, auch diejenigen Bedürfnisse der Armee, welche sonst durch Landlieferungen zu beschaffen sind, thunlichst aus den bereiten Mitteln der Militärverwaltung unmittelbar zu bestreiten. Demgemäß ist zunächst für den Monat August auf alle Naturallieferungen verzichtet worden. Kriegszustand. Durch Allerhöchsten Erlaß vom 22. d. M. sind zur Sicherung und Festigung des Zusammenwirkens der Militär- und Civilbehörden in dem gesammten Bundesgebiete fünf General-Gouverneure eingesetzt, und zwar 1) für den Bezirk des 1., 2., 9. und 10. Armee-Corps mit dem Sitze in Hannover , 2) für den Bezirk des 7., 8. und 11. Armee-Corps mit dem Sitze in Coblenz , 3) für den Bezirk des 3. und 4. Armee-Corps mit dem Sitze in Berlin , 4) für den Bezirk des 5. und 6. Armee-Corps mit dem Sitze in Breslau , 5) für den Bezirk des 12. Armee-Corps mit dem Sitze in Dresden . Den General-Gouverneurs liegt die Erhaltung der militärischen Sicherheit in den zu ihrem Befehlsbereiche gehörigen Landestheilen ob. Durch Allerhöchste Ordr ..."

"...No. 30. Provinzial-Correspondenz. Achter Jahrgang. 26. Juli 1870. Außerordentlicher Bettag. Erlaß Sr. Majestät des Königs vom 21. Juli 1870. Ich bin gezwungen, in Folge eines willkürlichen Angriffs das Schwert zu ziehen, um denselben mit aller Deutschland zu Gebote stehenden Macht abzuwehren. Es ist Mir eine große Beruhigung vor Gott und den Menschen, daß Ich dazu in keiner Weise Anlaß gegeben habe. Ich bin reinen Gewissens über den Ursprung dieses Krieges und der Gerechtigkeit unserer Sache vor Gott gewiß. Es ist ein ernster Kampf, den es gilt, und er wird Meinem Volke und ganz Deutschland schwere Opfer auflegen. Aber Ich ziehe zu ihm aus im Aufblicke zu dem allwissenden Gott und mit Anrufung Seines allmächtigen Beistandes. Schon jetzt darf Ich Gott dafür preisen, daß vom ersten Gerücht des Krieges an durch alle deutsche Herzen nur ein Gefühl rege wurde und sich kund gab, das der Entrüstung über den Angriff und der freudigen Zuversicht, daß Gott der gerechten Sache den Sieg verleihen werde. Mein Volk wird au ..."

"...Es ist dies die erste und einzige amtliche Eröffnung, welche seit der Anfrage des französischen Geschäftsträgers – ich glaube am 5. oder 4. –, was wir von der Sache wüßten, und unserer Antwort, daß wir nichts davon wüßten, überhaupt unseres Wissens von Seiten der französischen Regierung ausgegangen, jedenfalls an uns mitgetheilt ist. Alle Besprechungen, die der Graf Benedetti, mag er seine Eigenschaft als französischer Botschafter dabei geltend gemacht haben oder nicht, die er an einem Badeorte unter vier Augen mit Sr. Majestät meinem allergnädigsten Herrn gehabt hat, sind, wie jedem Kenner internationaler Verhandlungen ohne Versicherung geläufig sein wird, Gespräche persönlicher und privater Natur, die für internationale Verhältnisse keine amtliche Bedeutung haben. Auch alle persönlichen Erklärungen, die man von Sr. Majestät dem Könige dort im Wege anscheinend wohlwollender Privatkonversation zu erlangen versucht hat und die vielleicht, wenn Se. Majestät nicht die eigene Festigkeit des Charakters auch auf di ..."

"...Teltower Kreisblatt-- tlbeltower iSiKs S reisblat . reisblat. ik ' l870. "" . . rt vS ob ' dt. -' S - -: -- .'- --K * * " - .i r r , i : 1-'l -v - S -.. . , S A s1 ' A * S A ', * A -" " S * v" , l " v Dies Blatt erstdeint Mittwoch. S feder l ' , . s / ck Inserate nehmen unsere lgenloren im Kreise u . sämmtl. Annoncrn.Binrane S preta : pra Quartal i0paSgr . , auch für un s am . durch dw Kgl. Post- Analien . ' preis : die 3gespatt. Petitzeile i Sgr. s A5 .ved-A5. , elww, den 27 0usi. . u. r -- -- t - - . - . . ten L - v . die Einstellung von Amtliches . Bekanntmachung * " y' 4 A v Ersatzpflichtigen bei anderen , als den , von den Königlichen Kreis - und Deparkements-Etsaz - Cowmissioneti bestimmten Truppertheilen betreffend. / Aus Anlaß der dem unterzeichneten Königlichen General -Commando alljährlich nach beerdigtemmusterungs- undaushebungs - Geschäfte zahlreich zugehenden Gesuche von Ersatzpflichtigen um Einstellung bei anderen , ais den von den Königlichen " n Kreis - und Departements- Ersatz Commissionen be ..."

"...Teltower KreisblattA - v es ee " . -" *- " - 2s0 u " s A S - Privat- Päckereien an die mobilen Militairs und Militairbeamten werden bjs .S auf Weiteres durch die Local-Post- anstalten gegen die sonst üblichen Portosätze vermittelt. Zur Fördernn des Abgabe - Geschäfts ist S es nothwendig , daß vergleichen Privat - Päckereien nur fdankirt zur Post . gelangen . - r - - .- Es wird aber schon jetzt darauf aufmerksam gemacht daß die Beförderung von Privat-Päckereien an die mobilen Marschbewegungen der Armee S . Militairs und Militairbeamten ebenfalls ausgeschlossen bleiben muß, sobald die größeren beginnen, lichen ist, da eine geregelte Zuführung von Päckereien an die Truppen ja für die operirende Armee selbst sehr Der Termin , von welchem kann , wird seiner Zeit öffentlich lästig werden kann . von Päckereien an in solchen Fällen erfahrungsmäßig nicht zu ermögdie mobilen Truppen tz l ab die- - Beförderung nicht mshr geschehen bekannt gemacht werden . -. * General Postamt . Stephan . Berlin , den 17 Juli 1870 ekannm ..."

"...Teltower KreisblattA s n -- Am 24. früh fand bei Gersweiter ein Scharmützel mit 10 Mann Verlust Sommando einzureichen- Man hofft auf diese se mit dem Feinde statt ; derselbe ging zurück. Unsererseits kein Verlust. Das Zündnadelgewahr hat sich dem Chassepot gegenüber trefflich bewährt. Gestern Abend wurde Saatlouis gegenüber von franzö rischen Donauiers auf eine Canalleriepatrouille der Unsrigen zwei Pferde schneller und correeter die Verlustlisten aufstellen zu können. -- Die zerlegbaren KanonenbooK, welche bestimmt sind, den Angriff auf die deutschen Rheinfestungen von der Wasserzu unterstützen , sollen für den gegenwärtigen Krieg offenbar eine der großen Ueberraschungen bilden, mit denen der französische Kaiser es liebt, seine Kriege ' zu eröffnen, um durch den Eindruck - des Unerwarteten den Sieg um so eher an seine Fahren zu fesseln . Wie glücklich ihm dies 1854 mit den gezogenen Gewahren und 1858 mit den gezogenen Kanonen gelangen ist, so wenig sind jedochfeinebemühungen , sich auch für den gegenwärtigen ..."

"...Teltower Kreisblattei S * - * r ' rn 'rn " - i.- e S r. K S A Auf mehrfach an nus ergangene Anfragen diene zornachticht, daß wir sowohl jet, wie auch später, nach Grüridung eines ülfs-Vereins hierselbst sehr gern bereit sind, laden für unsere im Felde stehende braue ArIndem mir auf unser Errablatt vom 25 . d . Mts . hinweisen, welcheö mee anzunehmen und weiter zu befördern . ' e . zur Anfertiung der Verband-Gegenständcanweisung giebt, bitten wir auch um recht zahlreiche intendung von solchen cegenständen, denn jeder Tag - kann Nachricht bringen, daß dieselben dringend gebraucht werden. ie ie irpeoitiHn des eltpwer skireiv1attes. n auen da Dom. WilmersS illigste Tages - eitung. i 0olzs betreffenden Angelegenheiten bin ich täglich , Morgens 8--9 Uhr in meinem Bureau - Die B0l - eilung erscheint täglich und kostet in Berlin wöchentlich nur 2 Sgr. vierteljährlich Alle 251/a Sgr. inc1 . in Bringerlohn . Postenstalten ganz Charloteenburg , Manch- Str. Nr 1. und . Nr. jeden Mittwoch und Sonnabend Nachmittags 4--5 au ..."

"...Teltower Kreisblatt* S - - - leltiwer reiebltt, e: .' Auih . vA S A .3l. S S " v KKiKi' - - tel . S A S ' - .. ,. ---. K , --- S S .R l - K * Dies Blatt endeint ieden v ' Mittwoch . S A A Inserate nehmen unsere Agenntreu im Kreise u . sämmtl , Annoncen-Büreaus für uns an . prrio : proquartal 10 'sasgr . , auch durch die Kgl . Post - Anstatten . preis : die 3gespatt. Pentzeile t Sgr. h . "r 1. .vednr- . ettow , den 3 . cmgust. * . anatat . . - -. e v , ' -! -a Amtliches . Im dreineiligen Umkreise von Berlin Juli er. A ist durch Verfügung der KönigUchen Regierung zu Potsdam vom 29. dem leheimm Regierungs- und Landrath Schornweber zu Berlin die obere Leitung Teltow, den 8. August Unter Bezugnadme 1870 des Einquartierungswesen übertragen, was ich hiermit zur öffentlichen Kemmtiß bringe. der Landraths - Amts - verwalter. vom 24. Juli er. -- Prinz Handjery . betreffend , bringe ich hier1s 1 vv auf meine Kreisblattsbekanntmachung Extrablatt vom 25 . Juli er. , A ) ' " S v , -h . ie Deckung der 1) bei zu dem reise zu ..."

"...Teltower Kreisblatt'."Su S S" A " . ''.' K . -'-. r e-r-- -r-- -- - . S S * K " - i Sl v ' * v" " S S S S A - ' - .. , - . des Königlichen General.Commandos und Königlichen Oberpräsidiums vom 10.s11 . März v. I. sollen auch - solche Reklanationen , welche der Kreis- Ersatz-Commission noch nicht vorgelegen haben, obgleich der Grund zur Reklametion nrcht erst nach dem Kreis - Ersatz - Geschäft eingetreten ist. der Departements-Ersatz- Commission , soweit dies irgend noch ausfuhrbar Auch auf diese Reklametionen findet das vorher Gesagte Anwendung . zur Entscheidung vorgelegt werden . Insbesondere smd den Reklamenten die Bestimmungen der § . 43 . , 44 . und 50. der Ersa - Instruetion A S vom 26. März 1868 gehörig bekannt zu machen. * Auf später eingehende Gesuche um Zurückstellung * * * S we! the demnäch der Königl. Departements-Ersatz- Commission nicht mehr mit porgelegt werden köngen , ' ranli in ke in em Fall mehr getücksichtigt werden. . Diejenigen Militairpflichtigen, welche mit äußerlich nicht wahrnehmharen ..."