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Suchresultate in Amtspresse Preußens (594 Treffer):

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  • Provinzial-Correspondenz
    1870
    04. Mai , Seite 1
    "...No. 18. Provinzial-Correspondenz. Achter Jahrgang. 4. Mai 1870. Die Zollreform. Das Zollparlament beschäftigt sich in diesem Augenblicke mit der wichtigsten seiner Aufgaben, mit der schon in den beiden früheren Sessionen versuchten, aber damals nicht erreichten Vereinbarung über die Reform des Zolltarifs. Der nächste Zweck dieser Reform ist die fortschreitende Vereinfachung des Zolltarifs und die Erleichterung des Verkehrs und Verbrauchs im Zollverein durch zahlreiche Zollbefreiungen oder Ermäßigungen. Für die hierdurch entstehenden Ausfälle an Einnahmen muß jedoch Ersatz im Tarife selbst geschaffen werden, um nicht die finanzielle Kraft des Zollvereins zu erschüttern und demzufolge etwa die Anforderungen an die Steuerkraft der Bevölkerung auf anderen Gebieten erhöhen zu müssen; denn die Einkünfte aus den Zöllen und den Verbrauchsteuern stehen im innigen Zusammenhange mit den sonstigen Steuerverhältnissen der einzelnen Staaten. Da die Ausgaben der Staaten nicht blos im Verhältnisse der Bevölkerung, sondern au ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1870
    04. Mai , Seite 2
    "...Eisenzölle noch weiter gehen zu müssen, als die Regierungen zur Zeit für angemessen erachtet. Es wurde beantragt, daß der Zoll auf Roheisen zunächst bedeutend herabgesetzt, nach zwei oder drei Jahren aber gänzlich aufgehoben werden solle . Die Regierungen hatten zur Zeit Vorschläge in Betreff des Roheisens vornehmlich aus dem Grunde nicht gemacht, weil das Zoll-Parlament im vorigen Jahre alle Anträge auf Ermäßigung oder Aufhebung des Eisenzolls abgelehnt hatte, und weil überdies die Erfahrungen in Betreff der letzten erst vor zwei Jahren erfolgten Herabsetzung des Zolls auf Roheisen noch nicht recht erkennbar sind. Der Vertreter der Bundesregierungen rieth daher auch zur Zeit von der Annahme jener Anträge ab, vornehmlich aber von einem Vorgehen mit stufenweiser Verringerung des Zolls, weil in solchem Fall der Kampf der streitenden Interessen sich doch von Jahr zu Jahr erneuern, die betreffenden industriellen Kreise aber in fortdauernder Ungewißheit bleiben würden. Im Uebrigen erklärte der Finanz-Minister Camp ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1870
    04. Mai , Seite 3
    "...keit in deutschen Landen einen neuen Aufschwung verleihen, wenn Sie in Bezug auf die hier obschwebenden Fragen dem Zustande der Unsicherheit, der Ungewißheit, der seit einigen Jahren obgewaltet hat, ein Ende machen. Während ich von der Unterstellung ausgehen durfte, daß die Vorlage im Ganzen und Großen, soweit es sich um die Ermäßigung der Zollsätze handelt, sich Ihres Beifalls erfreut, so bewegt sich der Kampf um die Frage, ob gleichzeitig mit der Erhöhung eines Zollsatzes vorgegangen werden soll . Die verbündeten Regierungen haben vollständig darauf Rücksicht genommen, daß der frühere Vorschlag wegen Einführung eines Petroleumzolles auf vielfachen Widerstand stieß; man hat sich gefügt, man hat diesen Vorschlag nicht wiederholt. Aber, meine Herren, jeder denkbare Vorschlag, der ein wirkliches Grundresultat zur Folge haben soll, muß sich doch auf einen Verbrauchsartikel werfen. Es hilft nicht, solche Gegenstände zu erhöhen, die nicht gebraucht werden, oder die nur wenig gebraucht werden, man muß einen Gegenst ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1870
    04. Mai , Seite 4
    "...Mit dem Ende der französischen Intervention in Mexiko und dem Untergange des Kaiserreichs trat dort die Gegnerschaft gegen das Ausland mächtiger als je hervor. Man verlangte jetzt eine gründliche Beseitigung aller handelspolitischen Vorrechte der Fremden und sprach es unverholen aus, daß wenn die Europäer ihre gewinnreichen Geschäfte in Mexiko fortsetzen wollten, sie auch mit den Rechten der Inländer deren Lasten tragen müßten. Das etwa war der Sinn jener Forderung »gerechter und angemessener Grundlagen« für die neuen Handelsverträge. Die erste europäische Großmacht, welche mit der neuen Präsidentschaft Juarcz in kommerzielle Verhandlungen trat, war der Norddeutsche Bund . Wenige Tage nach seiner Ankunft in Mexiko hatte der Geschäftsträger des Bundes ( von Schlözer ) seine erste Besprechung mit dem Minister Lerdo über den zwischen dem Norddeutschen Bunde und Zollverein einerseits und der Republik Mexiko andererseits abzuschließenden Handels- und Schiffahrtsvertrag. Mitte Mai (1869) übergab der Geschäftsträger ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1870
    10. Mai , Seite 1
    "...No. 19. Provinzial-Correspondenz. Achter Jahrgang. 10. Mai 1870. Schluß des Zollparlaments am 7. Mai 1870. Thronrede Sr. Majestät des Königs. Geehrte Herren vom Deutschen Zollparlamente! Als Ich Sie bei Eröffnung der ersten Session der Legislaturperiode willkommen hieß, deren letzte Session Ich heute schließe, sprach Ich die Zuversicht aus, daß Sie, das gemeinsame deutsche Interesse fest im Auge haltend, die Einzeln-Interessen zu vermitteln wissen würden. Die kurze, aber bedeutungsvolle Session, welche heute zu Ende geht, hat diese Zuversicht gerechtfertigt. Die Revision des Vereins-Zolltarifs, welche den Schwerpunkt Ihrer Thätigkeit bildete, berührte zahlreiche und wichtige Interessen und mußte deshalb zu einem lebhaften Kampfe der Ansichten führen. Es ist Ihnen gelungen, aus diesem Kampfe zu einem Abschluß zu gelangen, welcher die großen, für die verbündeten Regierungen leitend gewesenen Gesichtspunkte festhält und die streitenden Interessen versöhnt. Sie verdanken dieses Ergebniß dem nationalen Geiste, wel ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1870
    10. Mai , Seite 2
    "...ähnlicher Weise verkündete ein Vertreter der nationalen Sache aus Bayern: durch einen befriedigenden Abschluß der Zollreform werde nicht blos das Vertrauen in Handel und Industrie, sondern auch das nationale Vertrauen neu befestigt werden, – dafür solle das Parlament durch seine Abstimmung sorgen! Der Ausgleichsvorschlag wurde in der That mit einer Mehrheit von 186 gegen 84 Stimmen angenommen. Das Zollparlament hat durch diesen Abschluß nicht blos der Entwickelung des Verkehrs einen neuen Aufschwung gesichert, sondern auch seine eigene Stellung im nationalen Bewußtsein unzweifelhaft erhöht. Die Gotthardtbahn. Der Bau einer Eisenbahn über die Alpen durch die mittlere Schweiz Behufs Herstellung einer unmittelbaren Eisenbahnverbindung zwischen Deutschland und Italien ist schon seit Jahren Gegenstand eingehender Erörterungen und Untersuchungen gewesen. Von vornherein war dabei auf die Betheiligung der benachbarten Staaten gerechnet, da die Ausführung des Unternehmens einerseits die Kräfte der Schweiz allein übers ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1870
    11. Mai , Seite 1
    "...Teltower Kreisblatt" S S K ' v * S- S u S A - K b * h * -' N°19. h " - eltower ' reisblitt. "e S , AQM bea pu - i zere . A S S(KbiKs ,et , . -i -- . - . -. and L S -- - S .-' l ck S A S d A Dies Blatt eucheint jeden b Inserate nehmen unsere Agenturen im Kreise u. sämmtl. Annoncen-Büreaus für uns an. . 33. durch Mmwoch . preie : pro Quartal tots;iSgr . , auch die Kgl . Post- Anstalten . S preis : die 3gefpalt. Petttzeilo 1 Sgr. * ru1 dd A S K. iter-- . Teuow. den tt. ai. 2 . u etL * ll Amtliches . A Der Gerichtsmann Gottlieb Eulenburg 0., zu Klein - Glienicke ist daselbst zum Schulzen und der Hübner August K Friedrich BLilhelm Cbel daselbst zum Gerichtsmann ernannt, Teltow, den 8 . von mir bestätigt und vereidigt worden. Mai 1870. Der 1staudrath . Teltow, Frhr . v . Gay l ,. den 5 Mai 1870. -' - II. Der hinter den Husar Hoffmann II unter dem 14, März er. erlassene Steckbrief hai durch die erfolgte Verhaftung . von Gn i) l . des qu . ,) os mann seine Erledigung gefunden . Der andratll . Frhr . egen Pflasterung ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1870
    11. Mai , Seite 2
    "...Teltower KreisblattA i -'-- A uV v "-rt ´ A Die Coupons können bei der Controlle selbst in Empfang genommen die Bezirkshauptkassen in Hannover , Osnabrück und Lüneburg oder oker durch die Regierungs - Haupt - Kassen, zu welchem Formulare bei der Cv n troll e persönlich dlo Kreislasse in Frankfurt a . M . bezogen werden . Wer das Erstere wünscht, hat die Talons vom 20. October 1865 mit einem Verzeichnisse, gedachten Controlle und in Hamburg bei dem Ober- Postante unentgeltlich zu haben sind , ,oder durch einen Beauftragten abzugeben . Genügt dem Einreicher eine nunerirte Marke als Empfangsbescheinigung , d bei der so ist das Verzeichniß nur einfach , da doppelt vorzulegen . Im Die gegen von denen , welche eine Bescheinigung über die Abgabe der Ta10ns zu erhalten wünschen letzteren Falle erhalten die Einreicher das eine Exemplar mit einer Empfangsbescheinigung - versehen sofort zurück. Marke oder Empfangsbescheinigung ist bei der Ausreichung der neuen Coupons zurückzugeben . n Schriftwechsel rann die Controlle ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1870
    11. Mai , Seite 3
    "...Teltower Kreisblatt1 151 S 1 A S in die Hände sanen , wie es noch fast Allen gegangen ist, liches Wort hatte er schon zu ihr gefvrochen allein auf dem Felde oder tm Walde wenn er ihr denn die dasselbe Geschäft betrieben baden . Ich sehe voraus, daß begegnet war ; siedich in's Gefängniß führen und dann werden Alle, welche Dir feind sind, jubeln. Ihre Stimme hebte, noch nie gesprochen. hatte sie so bittend zu ihm Ihre Worte machten ihn stutzen unbeinen Augen - trotz ihrer armen Kleilomg wnr sie die Schönste im Bocke) aber an solchem Tage kannte er sie nicht. es nicht zu. S Sein Stolz lich Nicht einen Blick warf er nach ihrem Fenster als der Zug vorüber kam. blick schien es, als ob der Eindruck, den sie ausübten, feinen Trotz überwältigen würde. , Sie mögen es thun , zeigen, Sie- wm in daszimmer zurückgetreten , zu werden ; dennoch entging es ihr nicht, den Kopf wegwandte. um nichtgesehen daß er absichtlich Schulzen l sprach er. , Zuvorwill ich ihnen Es hat mich fast wie nieder- An seiner Seite ging des daß ich ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1870
    11. Mai , Seite 4
    "...Teltower Kreisblatt- S e S l5 A S" '´ - t i Er wollte ihnen zeigen. daß er sich ihnen gleichstelle. gerichtet. M hS KA l S K A Staunen hatte sich manches Auge auf ihn In aus Bei der am Montag hier stattgehabten Wahl der Ver- i der neuen Jacke und der neuen Mütze sah er stattlich l treter des . Lehrerstandes für die Lehrer-Wittwen- und Wainkasse wurden gewählt : ) Der Hauptlehrer Ernst Dörnerb . zu Charlottenburg, 2 ) Der Cantor Kraule zu Charlottenburg , 6) Der Lehrer Bergenann zu Steglitz . Sein buntles Auge fuhr mit schnellem Bliäe über den Platz . Ohne ein Wort zu sprechen , lüstere er die Mütze zum Gruße, tratdannzuden Musikantenund warf einGeldstück auf den Tisch vor ihnen , damit sie einen Tanz aufspielten . Keiner der B1trschen hatte bis dahin ein Wort über sein Auftreten zu Kraft, 1 S s S sagen gewagt. Sie kannten seine als ob er Luft überlegene mit sich und er sah nicht aus, habe, Auflösung des Räthsels in Rr. V ergißmeinnicht. 10 spaßen zu lassen . ´ 'iti . luf Georg blickten sie , als erwartenen si ..."