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  • Provinzial-Correspondenz
    1871
    26. April , Page 1
    "...No. 17. Provinzial-Correspondenz. Neunter Jahrgang. 26. April 1871. Alte und neue Stimmungen in Elsaß-Lothringen. Während die Regierung des Deutschen Reiches im Begriff steht, die Grundlagen für die künftige Verwaltung von Elsaß und Deutsch-Lothringen mit dem Reichstage zu vereinbaren, treten in den wiedergewonnenen Provinzen selbst die ersten bedeutsamen Anzeichen hervor, daß man sich auch dort anschickt, den Boden der Thatsachen mit klarer Entschlossenheit zu betreten und sich in die unabwendbaren neuen Verhältnisse zu fügen. Diese Anzeichen kommen früher als man es erwarten konnte. So sehr wir in Deutschland von der Zuversicht erfüllt sind, daß der ursprüngliche deutsche Geist, welcher der Bevölkerung jener alten deutschen Gauen innewohnt, unter treuer Fürsorge und Pflege allmälig wieder zu einem bewußten Leben erwachen wird, so kann sich doch kein besonnener Beobachter darüber täuschen, daß es dazu einer längeren Zeit bedürfen wird. Es wäre ein Irrthum, der sich schwer rächen würde, wenn man an die Verwal ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1871
    26. April , Page 2
    "...II. Die Verfassung des Deutschen Reiches tritt in Elsaß und Lothringen am 1. Januar 1874 in Wirksamkeit. III. Einzelne Theile der Reichsverfassung können durch Verordnung des Kaisers mit Zustimmung des Bundesrathes schon vor dem 1. Januar 1874 eingeführt werden. IV. Von jetzt bis zum Eintritt der Wirksamkeit der Reichsverfassung wird das gesammte Gesetzgebungsrecht – auf den Gebieten der Reichs- und der Landesgesetzgebung – vom Kaiser mit Zustimmung des Bundesrathes ausgeübt. V. Vom Eintritt der Wirksamkeit der Reichsverfassung an steht dem Reiche für Elsaß und Lothringen das Recht der Gesetzgebung auch bezüglich der Angelegenheiten zu, welche in den Bundesstaaten der Reichsgesetzgebung nicht unterliegen. VI. Alle anderen Rechte der Staatsgewalt außer dem der Gesetzgebung übt der Kaiser aus. Elsaß und Lothringen werden für immer mit dem Deutschen Reiche staatsrechtlich vereinigt, sie werden nicht Bestandtheile eines einzelnen Bundesstaates, sondern unmittelbares Reichsland . Allerdings ist die Verfassung des ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1871
    26. April , Page 3
    "...halten zu müssen. Es wurde deshalb von den französischen Unterhändlern und namentlich von Herrn Thiers als Ersatz für unsere Forderungen und als Garantie gegen die Gefahren, die wir besorgten, der Vorschlag gemacht, daß die französische Armee bis zur Ratifikation des definitiven Friedens hinter der Loire internirt-bleiben sollte, so daß zwischen der Seine und Loire ein breiter neutraler Strich zwischen beiden Heeren gewesen wäre, der nicht überschritten werden durfte, so daß die Ueberschreitung der Loire durch einen irgendwie beträchtlichen französischen Truppentheil sofort das Signal zur Erneuerung des Krieges, d. h. die Ankündigung der Absicht seitens der französischen Regierung, den Krieg zu erneuern, sein würde. Wegen der besonderen Verhältnisse von Paris wurde eine Ausnahme stipulirt dahin, daß 40,000 Mann französische Truppen in Paris zur Aufrechterhaltung der Ordnung bleiben konnten. Die Existenz einer französischen Armee zwischen der Seine und Loire, also bei Versailles, ist an sich noch dem Prälimina ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1871
    26. April , Page 4
    "...haben Sie eine Art von berufsmäßiger büreaukratischer Volksvertretung, eine andere Art von Beamten, die für die Arbeiten der Gesetzgebung zwar sehr nützlich sind, aber doch nicht immer im Sinne des Volkes und seiner augenblicklichen Stimmung, nicht immer in lebendiger Vertretung aller Berufsklassen wirken, weil diese Berufsklassen nicht immer die Zeit haben, sich ihrem Beruf so lange zu entziehen, wie lang gedehnte Parlamentssitzungen es unentbehrlich machen. Der Reichstag beschloß auch diesmal den Antrag auf Zahlung von Diäten ; doch waren auch mehrere der bedeutendsten liberalen Mitglieder unter den Gegnern des Antrages. Bei der grundsätzlichen Stellung, welche die Bundesregierungen von jeher zu dieser Frage eingenommen haben, ist nicht anzunehmen, daß dieselben ihrerseits eine andere Entscheidung als früher treffen sollten. Staatenhans und Bundesrath. Aeußerung des Fürsten von Bismarck. Von konservativer Seite war im Laufe der Berathung über die Diätenfrage als nothwendiges Gegengewicht gegenüber der Macht ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1871
    02. May , Page 1
    "...No. 18. Provinzial-Correspondenz. Neunter Jahrgang. 2. Mai 1871. Die Zustände Frankreichs und der Friede. Die augenblicklichen Zustände in Frankreich haben hier und da die Besorgniß und den Zweifel hervortreten lassen, ob der Abschluß der Friedenspräliminarien von Versailles für uns so werthvoll gewesen sei, als es zuerst erschien – ob nicht der anscheinend erreichte Erfolg durch die jetzigen Erschütterungen in Frankreich wieder in Frage gestellt werde. Es ist augenblicklich noch nicht an der Zeit, diesen Zweifel nach allen Seiten hin zu beleuchten. Eine nahe Zukunft wird vermuthlich einen freien Blick auf die jetzige Lage gewähren und gerade aus den traurigen Zuständen Frankrichs heraus die Ueberzeugung bestärken, wie richtig sowohl vom allgemein politischen, als vom deutschen Standpunkte die Erwägungen waren, welche uns zum Versailler Vertrage geführt haben. Von entscheidender und durchgreifender Bedeutung ist und bleibt vor Allem die Thatsache, daß ein Frieden, wie er den gerechten Forderungen Deutschlands ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1871
    02. May , Page 2
    "...den Afrikas und die fanatisirten Volksheere Gambetta's gab ! Großartige Kriegserfolge fordern eben nicht allein einen großen Strategen, sondern auch eine großartige Ausführung für dessen Ideen. Es ist gut, Moltke sein, wenn man sich an die Spitze einer solchen Armee gestellt sieht; wenn man den Truppen, die um Unterstützung bitten, mit Ruhe sagen kann: »Ihr müßt euch noch ein paar Stunden allein halten!« und weiß, daß nun sich auch gehalten wird, ohne Murren, ohne Wanken, mit Stolz vielmehr und dem festen Willen, des Feldherrn Zuversicht auch zu verdienen. Da mag's wohl eine Lust sein, zu befehlen, wo »Treu um Treue« so gehalten, Vertrauen so gesetzt wird an Vertrauen! Da ist wohl jeder General vor dem Verdacht des »Verraths« sicher, da schlingt ein festes Band um Truppen sich und Führer, denn einer ist ja wie der andere, sei's nun Müller oder Schulze, Werder oder Kummer, Manteuffel oder Göben; es thut Jeder seine Schuldigkeit! Es ist aber nicht Moltke allein, e ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1871
    02. May , Page 3
    "...den Worten angebracht: »Unter Deinen Flügeln kann ich ruhig bügeln.« Um 11 Uhr setzte sich der Festzug von dem Deutschen Quartier in Bewegung, ein Zug, so glänzend und mannichfaltig, wie ihn wohl selten eine Stadt gesehen hat. Was die Prozession anlangt, so mag es wohl bezweifelt werden, ob die Berliner inmitten des Kaiserlichen Pompes der Festlichkeiten in ihrer schönen Stadt je etwas Abwechselnderes und Prächtigeres gesehen haben. Große Truppenabtheilungen, lange Reihen von Genossenschafts- und Sängervereinen in Gala, ganze Kavalkaden von Ulanen, Chasseurs und gewappneten Männern; unendliche Linien von Gewerken mit ihren Emblemen und Fahnen; große Wagen mit rosenbekränzten Mädchen in lebenden Pyramiden; Blumenschiffe, Buchdruckerpressen, die patriotische Oden in englischer und deutscher Sprache produzirten, Dampfmaschinen – Alles das bewegte sich unter den Klängen heiterer Musik und den Akklamationen freudiger Festtheilnehmer durch dichte Volksmassen hindurch. Die Prozession hatte eine Länge von 15 englisch ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1871
    02. May , Page 4
    "...Die Kommune hat sich beeilt, dieser Mahnung Folge zu geben und die Freilassung des Erzbischofs in Aussicht gestellt Dieselbe soll inzwischen bereits erfolgt sein. Auch in jeder anderen Beziehung ist die Kommune ängstlich darauf bedacht, Alles zu vermeiden, was ein Einschreiten von deutscher Seite zur Folge haben könnte. Unsere Forderungen an die französische Regierung sind in Bezug auf die Bezahlung der Verpflegungskosten für die in Frankreich stehenden deutschen Truppen im Laufe der vorigen Woche annähernd erfüllt worden. Die von dem Reichskanzler Fürsten Bismarck jüngst darüber gethanen Aeußerungen scheinen in Versailles Beachtung gefunden zu haben; es sind kurz darauf die Kosten etwa bis Ende April entrichtet worden. In Betreff der Zahlung der ersten Rate der eigentlichen Kriegsentschädigung (von 5 Milliarden) werden immer und immer wieder irrthümliche Nachrichten verbreitet. Namentlich wird angenommen, daß die erste halbe Milliarde (500 Millionen) schon zum 1. April habe gezahlt werden sollen. Dies findet ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1871
    03. May , Page 1
    "...Teltower Kreisblatt- . kl -" .-' . . - . " " A - -' * M 'e ' A . ' -' e, . i t "e( "" if. ll 18. K S S l rn S S * """ u - . ',- ) '´ - - .'3 7 A u i . " l " s * - . - . Dies Blon erscheint jeden Mimvoch. ' A - '-. " A " lt Inserate nehmen unsenAgenloun im Kreisennd -' - ' .- " ..- ' K l. l' l . pretb : pro Quartal Lost, Sgr., auch durch sämmtliche Annoncen - Büreaus für uns anprrir e die ogrspalt PrtttzeUe 1 hfa Sgr. - , . --u -' S b die Kgl. Post - stalun . * S " - . --' b A v 'l A - v. .vw1la- . erlin , deii 3. dmai. . eeur-eerk . , A - '-'. ' u i - . 'r ' - 1v ' - ' -" -! Ames . Diejenigen Polizei -Ohrigkeiten des Kreises , Kreisblattsbekanntmachung vom 31 . 14 nicht , die welche meiner März er. -- Kreisblatt Nr. Der Hübner Carl Fried. WUhelm Schlei aus Klein.Beuthen ist daselbst zum Schöppen ernannt bestätigt und vereidigt worden-- . -Berlin , den 27 . April 1871 . Prinz Handjery. , . . --" ' .e , Der Königl. Landrath des Teltower resses. ' ,- . lr -e - l -r'.n i . .ei A gemeindefreier haben . ersuche Gru ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1871
    03. May , Page 2
    "...Teltower Kreisblatt" - . S - - - t us - - " ec tes mag sein , - daß ich ihn - nicht zu benmea , zu bebau v .essr, - -- Sr-ü:nkirungszwang bei der - Einlieferung, -A deln wußte/ gab - sie leise--- zu. rniniten und mit Füßen treten , und . --' --- - -" ' sich A A * . krung ..durch - Aufklebung . 5 -Sgr. S don Freimerken - im Betrage Währung . bezw. 18 Kr . Süddeutscher auf auf die von Corre- , Dus ist ja eben das Unglück k Sie lassen S schweigend.' u." denken nicht einmal an eine ' r t/ - - .- z S S " s" ' . gpondenzkarte. . Es empfiehlt - Abstellung ! " jich der Adresse auch außer dem Ein feltsames Lächeln irrte über ihr verstättes Gesicht. , Ich denke nicht daran ? -. - e . ) T. ruppintheil des Adresseten - dessen Stand - Wennsie müßten , wie, in welcher- ., A - ,. uartieranzugeben , insofern verabsonder genauekenntniß --i dapon hat. '. Ausgeschlossen von der Versendung sind unbedingt : Flüssig '.' .-,. .v Weise ich schon an -- an Rettung dachte ! " , Aber das ist ja zum Verzweifeln , wenn man sich dabei ' . ..."