"...No. 19. Provinzial-Correspondenz. Zehnter Jahrgang. 8. Mai 1872. Die Vertretung des Deutschen Reiches bei dem Päpstlichen Stuhle. Nach Abberufung des früheren Gesandten des Norddeutschen Bundes bei der Päpstlichen Kurie hatte Se. Majestät der Deutsche Kaiser den Beschluß gefaßt, in der Person des Kardinals Prinzen Gustav zu Hohenlohe einen Botschafter des Deutschen Reiches beim Papste zu ernennen. Die Vertreter bei dem römischen Stuhle haben nicht, wie andere Gesandte, eigentlich diplomatische Verhandlungen zu führen; es handelt sich in dieser Stellung weder um die Erörterung politischer Machtfragen, noch um die Regelung internationaler Interessen, es handelt sich wesentlich nur um die Sicherung gegenseitigen Verständnisses und Vertrauens in Bezug auf diejenigen Angelegenheiten, in welchen sich die Aufgaben und Interessen des Staates mit denen der Kirche berühren. Diese Fragen unterliegen an und für sich allerdings der Regelung durch die staatliche Gesetzgebung ; aber die Regierung des Kaisers legt einen groß ..."

"...tigte Rücksicht auf diejenigen Staaten, deren Bevölkerung in Beziehung auf den Wohlstand unter dem Durchschnitt des Reiches im Ganzen steht, und solcher Staaten haben wir mehr wie einen. Es ist die Rücksicht auf diese Staaten, welche es verbietet, mit den Matrikularbeiträgen immer weiter und weiter hinaufzugehen und dadurch diese Staaten, welchen der größte Theil der indirekten Besteuerung durch die Reichsverfassung entzogen ist, dazu zu zwingen, die direkte Besteuerung, welche bei ihnen schon jetzt drückend empfunden wird, in noch weit drückenderer Weise zu erhöhen. Die zweite Rücksicht ist eine allgemeine, es ist die, daß es für die ganze Stellung des Reiches in sich von der allerentscheidensten Bedeutung ist, über eigene Einnahmen verfügen zu können . Es werden die trennenden Momente verstärkt, wenn man das Reich eigener Einnahmen beraubt und dafür auf die Matrikularbeiträge zurückgreift. Die verbündeten Regierungen sind also der Ansicht, daß die Aufhebung der Salzsteuer nur stattfinden könne gegen den Ers ..."

"...in Elsaß-Lothringen genährt und die Gemeinschaft mit Deutschland selbst über die Schranken des Staatslebens hinaus aufrecht erhalten hat, so hat sie auch jetzt wieder den Geist des elsassischen Volkes neu befruchtet, um ihn schmerzlos der alten Heimath wieder zurück zu gewinnen. Um diese alma mater wird sich die deutsche Jugend von diesseits und jenseits des Rheines begeistert schaaren und wie heute Deutschland nach Straßburg, so wird auch wieder Straßburg nach Deutschland Koryphäen der Wissenschaft senden, welche auf allen Gebieten des menschlichen Wissens siegreich mit den besten aller Nationen um den Preis ringen werden. Besser, als ich es zu sagen vermag, spricht die von Sr. Majestät dem Kaiser gegebene Stiftungsurkunde den Geist aus, in welchem diese Universität wieder errichtet wird.« – – (Nach Verlesung der Urkunde:) »Indem ich nun somit, Namens Sr. Majestät des Kaisers und im Auftrage Sr. Durchlaucht des Fürsten Reichskanzlers die Universität Straßburg hiermit für eröffnet erkläre, übergebe ich Ihnen, ..."

"...Gesetz zum Ausdruck zu bringen, daß die Leitung und Beaufsichtigung der Volksschule mit Vorbehalt der den Kirchengesellschaften in Bezug auf die Leitung des Religions-Unterrichts verfassungsmäßig zukommenden Rechte, ausschließlich ihm selbst zuständig sei, und zugleich festzustellen, daß der Auftrag zum Schulaufsichts-Amt von ihm ausgehe, sowie von ihm wieder entzogen werden könne, so kann die Frage entstehen und hat vereinzelt sich bereits geltend gemacht, ob die evangelischen Geistlichen, denen bisher der Auftrag zur Schulaufsicht durch die Ernennung zu ihrem Pfarramte als eine gesetzliche Attribution des letzteren zugleich mit ertheilt wurde, hinfort kraft ihres Pfarramtes verpflichtet bleiben, die Schulaussicht fortzuführen. Diesem Zweifel ist zu begegnen und den Geistlichen gegenüber die Fortdauer dieser Pflicht von Amtswegen auszusprechen. Die sämmtlichen Superintendenten und Pfarrer, welche bei Erscheinen des neuen Gesetzes in Ausübung der Schulaufsicht gestanden, haben die Pflicht derselben mit ihrem ..."

"...Teltower Kreisblatteltower "1 38. S . reisblatt. K A A.s 1872. -- . u S "e * S K V Dies Llinn erscheint Mittwochs und Sonnadtnds. pten e pro Quartal l ots, Sgr., auch durch -" A Inserate nehmen unsere Agenturen im Kreiseunv --I 'v iämmtiiche Annoncen - Büreaus für uns an. reie : die 3gefpalt. Zeile t 7, Sgr, die Kaiserl. Post - Austauen . 17 .vennr- . 3erlin , den U . ni. 2. urerterv. Amtliches Berlin , den 10 . Mai berg wohnbasten , zur zu Mahl und Schlachtsteuer daß er verpflichteten sich in Gewerbetreibenden Civikleidern 1872 . am 6 . d. M . beobachten und deshalb detunden bade . Er will kurz vor der Ankunft der GesellendenSchmidtbemerkthaden , wirdreservorseinem .Hansegewe semmdspähendnachalienRichtungenfichumgesehenhabr, driankunft der Gesellen und bei der Beschlagnahme des Mehls habe er sich deren Wahrheit In Marteufelde ist ie ein dem am 5. und in Kerzrndorf Anscheine nach mit der Tollwuth behafteter Hund gödlet. Unter Bezugnahme de 1868 S. jedoch nicht gezeigt. Angeklagten Auf Grund entschieden dieser ..."

"...Teltower Kreisblatt-- - '-.-. vA A S r . 150 I S '. damaliger Zeit gebaute Gebäude : trotzdem sind sie wodl erhalten , denn jener König baute bei aller Sparsamkeit dennoch äusterst so lide. So sind z. Bdie verschiedenen Hausflure in Thür wollte und von den sonderharen Schildwachen des Königs keine Ahnung hatte, lich wie die gegen . Sinde so konnte hier böslich schwarze Bären dabei von und erschreckt werden , bean en uad "" , diesen in plötzlich fuhren ihm zwei an ihren Ketten , hä des Ganges faßte der vorderen gebauten Hälfte nur von gebnannten Fließen belegt , Sinn des Königs egalen Feld- unbezähmter Wildheit, in der hinteren Hälfte A A - '."K griff der öconomische sie sind mit Wer aber erschreckt die Mitte wich zu billigerem Material : lauter kleinen übek die Brücke eilte , denn drüber über abermals vom Schrecke erfaßt zurbch stogen wieder zwei weiße n .. i steinen bepflastert, wie sie der Sandboden der Umgegend wohl- dem Graben und l feil genug bergab , und doch ist . dies Pflaster von einer seitsamen daß ..."

"...Teltower Kreisblatt-,- - - . .' - . m l '-" v e A K S A Ae A r u t. " _ ' S S A 151 sl al pK Deowlmls - Etraod denkassedes V erbandes zur In egerstand . pro 1v71 A bb Regulirung Gegen das Soll der Notte ca l pro 1871 . Weniger Memerkungen. Rest t v Mehr Ausfall lblr. ior. vt aaahme. tdlr. sar. vf . kblr. iar. vf. ss tdlr . sar is. thlr . sar nf A k A 5v 6g6 8 1 AS A. 6. 0. 8. An Bestand aus der Rechnung pro i 870 erstattendem V orschuß 54 g t 69ö 23 An wiwer zu An l Dle Erstattung konnte noch v 0 . An Defekten . 33 Nichw 33 16 9 nicht erfolgm . t r 16 g Einnahme. Testen Nach dem Etat t0g79 14 6 Tir. I . An Worte - Beiträgen II II. An A l0785 lt 8 --. -i 3 26 Z v i3a 1 l0 60 Ausfall sind die Tanttdme t t v 3330 Sehnusen - . . Abtage und Brücken A der Or:s. Erheber. 404 zugs eld 1400 70ll i5 75 5 2929 18 9 7 6 9 ) t 1 ill. An arag der Müdltn lV. An Zeitpächter ie. V. Un Kanalpolitei-Strafgeldern Ertrag der Baumund Weiben pflanzungen VI An VI. 6 863 860 20 tr 3 i0 16312 i 536 t0 Ai 7 Mehrund Weniger lst inder Re ..."

"...Teltower Kreisblatto S r r * l52 S Holz - Verkauf Am dienstag , den l4 . m er. , sollen Holzverkauf. Pe ters hierselbst, im Locale des Herrn Donnerstag . den 16. Mai A Leipziger Straße Nr. 19, aus dem Einschlage des Forstreviers Potsdam -Dornim nach stehende Hölzer öffentlich meistbietend verlauft werden . V ormittags enersdorf 10 Uhr der sollen A schen Dihring'schen Gasthofe zu Cu aus A A S l. Nutz, und Brennhölzer bei freier Coneurrmz, von Vormittags 9 Uhr ab. Königlich 1 Belauf Dornstädt el . uhholz . Jag . 48k. : 1 Akaen - Undende mn 0, :, F. M. bv. Oberförsterei Zossen die unter den s . * Termin bekannt zu machenden Bedingaaze nachstehende Hölzer nennhölzer Brennhölz versteig * K Auf dem Tempiin 6 R . M . Enen - Rellknüvpel , 5 R . M. Erten - Reiter I . El . , RM . Enen , Reiser ll1 . El . , 2 N . M . Weiben - Rollknüppri . Belauf Sternschanze Jag . 11b und 33a. 48 zuerst , werden . öffentlich meistbietend 15 : und 55 R . M . Liefern - Spaltknüppel . 40B . b . , 63 Belauf Plantagenhaus , t Jag . R. M . L ..."

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"...Teltower KreisblattS s "" e . - v " " " A' " v m m S e " K e A A '- - enbauten besonders anzugeben . i 1 A bS dort , -- unter Anderem auch das humoristische lebensgroße Pdo trait des Ersteren Lockenperlücke und in er seiner feinsten Kammerherrntracht mit da wie er fm Taba . l tte S der Tonpfeife in der Hand, die Hasen I See colleg Geschichte docirt , während der , Historie und hintermärts an da machen tnt Büchern Justiiia ihre Männerchen ern Der König liebte bekanntlich die Malerei ohne Geschmack und ohne Urtheil . und war durchaus nik Bekanntwachung. Nach Er zeichnete und matte eist der Giebt und das Podagrai1 a ate an' ll der Polizei - Verordnung September der Königlichen Regierung 39 selbst , wenn ihn die Krankheit zu Potsdam dom 20. 1871 ( Amtsblatt St . S. den letzten Jahren seines Lebens an dus Zimmer fesselte genug , Es 277) soll die erste Räumung bis zur Havel in den bewirkt werden . des Bäcke Tagen vom Fließes 15 . Mai vom Teltower bis 1. Juni daher hier interessart im oberen Stockwerk einige Dutzcch ..."