"...No. 10. Provinzial-Correspondenz. Vierzehnter Jahrgang. 8. März 1876. Königin Luise. Mit unserem Königshause feiert in diesen Tagen das gesammte Vaterland einen Gedenktag so hehr, so weihevoll, wie er selten von einem Volke begangen worden ist. In der Königin Luise , deren hundertster Geburtstag am 10. März gefeiert wird, verehrt unser Volk nicht blos das erhabenste und sympathischste Bild edler Frauengröße, sondern zugleich eine Hohepriesterin echt nationalen Sinnes und Geistes und eine Prophetin unserer nationalen Erhebung und Größe. Nicht eine Heldenfürstin im eigentlichen Sinne war unsere herrliche Königin, – nicht um äußerer Großthaten willen, nicht durch selbstständiges Eingreifen in den Lauf der Ereignisse wird ihr Name in der Geschichte verzeichnet sein, und doch, so lange das preußische und das deutsche Volk der glorreichen Epoche am Anfange dieses Jahrhunderts gedenken, wird mit den erhebendsten Erinnerungen das Gedächtniß der Königin in hervorragender Weise verknüpft bleiben. Grade daß die Fürstin ..."

"...Der Königin Wunsch für ihre Kinder: An Professor Heidenreich: – – »Allerdings ist es mein heißester Wunsch, meine Kinder zu wohlwollenden Menschenfreunden zu bilden; auch nähre ich die frohe Hoffnung, diesen Zweck nicht zu verfehlen.« Aus der Unglückszeit. Nach den ersten Gewaltthaten Napoleons . 15. Oktober 1805. Worte der Königin an den Kronprinzen Friedrich Wilhelm, als er zum ersten Male in Uniform erschien: »Ich hoffe, mein Sohn, daß an dem Tage, wo Du Gebrauch machst von diesem Rock, Dein einziger Gedanke der sein wird, Deine unglücklichen Brüder zu rächen.« 1805. Königin Luise mit König Friedrich Wilhelm III. und dem Kaiser Alexander von Rußland an der Gruft Friedrichs des Großen: Ueber dem Sarge des großen Königs reichen sich die Monarchen von Rußland und Preußen die Hände und schwören sich ewige Freundschaft. Der Königin Vermächtniß an ihre Söhne aus den Unglückstagen. Aeußerungen zu den beiden ältesten Prinzen (König Friedrich Wilhelm IV. und König Wilhelm): »Ich sehe ein Gebäude an einem Tage zerst ..."

"...und er meint alles zu vermögen. Dabei ist er ohne alle Mäßigung, und wer nicht Maß halten kann, verliert das Gleichgewicht und fällt . Ich glaube fest an Gott, also auch an eine sittliche Weltordnung . Diese sehe ich in der Herrschaft der Gewalt nicht; deshalb bin ich der Hoffnung, daß auf die jetzige böse Zeit eine bessere folgen wird. Diese hoffen, wünschen und erwarten alle besseren Menschen, und durch die Lobredner der jetzigen und ihres großen Helden darf man sich nicht irre machen lassen. Ganz unverkennbar ist Alles, was geschehen ist und geschieht, nicht das Letzte und Gute, wie es werden und bleiben soll, sondern nur die Bahnung des Weges zu einem besseren Ziele hin Dies Ziel scheint aber in weiter Entfernung zu liegen, wir werden es wahrscheinlich nicht erreicht sehen und darüber hinsterben. Wie Gott will; alles, wie Er will. Aber ich finde Trost, Kraft und Muth und Heiterkeit in dieser Hoffnung, die tief in meiner Seele liegt. Ist doch Alles in der Welt nur Uebergang! Wir müssen durch. Sorgen wir nu ..."

"...jetzt eine immer größere Anzahl solider Papiere in der Schätzung des Publikums wieder steigen und daß die Zeit bald kommen werde, wo es an Eisenbahn - Prioritäten zum Ankauf fehlen werde. Aus den Reihen der Mehrheit fand das Verfahren der Finanzverwaltung in der That entschiedene Rechtfertigung und Vertheidigung. Einer der Redner schloß nach allseitiger Erörterung der Sache mit dem mahnenden Worte: »Gerade diejenigen, welche große wirthschaftliche Interessen des Landes zu vertreten glauben, verstoßen auf das Allerernsteste gegen die Grundsätze, die ihnen dabei zur Richtschnur dienen müßten, wenn Sie fort und fort das Mißtrauen im Volke nähren und das Vertrauen, welches wir für den dauernden Erfolg unserer Arbeit brauchen, schwächen und untergraben. Je früher Sie davon Abstand nehmen, diese alten Dinge immer und immer wieder aufzuwärmen, desto mehr werden Sie die Interessen des Landes fördern.« Während nun von ultramontaner Seite in Gemeinschaft mit einem Theile der konservativen Partei versucht wurde, den off ..."

"...Teltower Kreisblatt" - K A S A A S Kresblatt. - Teltower Kresblatt "" - f" S - - -" - ' r" ""nl d - -l 2lnuahme von Inseraten 7lltttwoch6 u. Sonnasendv. *e. i in eln Eweäiiiaa Laelerger A'er 8dr , sowie dunnememvorrlv : eu1Mark10Kh - in stmnusichen nuonrm - m und dm gvaturen lw Krvfse. A No. 21. V erun . cken 11 . MrZ 1876 . 2i . a1ir, ur cedächtniß - eien der eönigin euife von neufn , (geboren am l0. März 1776, gestordeii am 19 . Juli 1810) . den 19. März b87b1 b87b1. A Eine poetische Characteristik . S '" - v .r o': Es war ein Tag im März, -- der Sonne (!old Ein hoher deutscher Fttrst bot Herz und Hand Der Corse siegte , -- toild , mit hartem Fuß Verlündete des Frühlings nahes . Die ersten Zeichen , wo , dem Blick " Werde, entrollt, -- Und Es Für führte sie zum heiligen sheil ob Altaee , edler Paare Zertrat Und in er deutsches des Glück auf tausend trunkenem Ccnnß , Wegen , lenchkete des Friedens Deutschlands Unterpfand diesem Sieges Ein Zauberbild sich senkt auf uns 're Ende, Das wonneirunken , reich und m ..."

"...Teltower KreisblattA 82 * A Ruhe , in die sie versunken , aus der sirtlichen Verwelches kommenheit , welche ihr . innerstes Mark schon lange Mit Bezug hierauf fordere die Ouelle eines Glückes für beide wurde , Gültigkeit verlieren . ihre orbild seinem zerfraß und sie dem Untergange zuführen ich wiederholt dazu auf, sich der bezeichneten Kassenan- unzerstörbar bestand , ein leuchtendes V Das war der einzige Hoffnungsstrahl, der in weisungen baldigst dadurch zu entledigen, daß dieselben Volke , und welches durch all die Noth und all das mußte . 15 . Dezember 1856 und 13 . Februar 1861 Treue sein Herz und ihres verschmolz zu eiueui , und entweder bei den Staatskassen in Zahlung gegeben, Elend immer jener festen , daß " napoleonischen , reimer und schrecklichen Zeit '´ Ich nur jener unsäglich trüben Zeit, als die königliche Familie äußerste Grenze zurückziehen mußte, die vollständigsie politische Ver- . oder bei einer der nachbezeichneten assen a. A schöner wurde . an riedrich und weiß viel sich an des Weiches in ..."

"...Teltower Kreisblatt- S A t. - 83 S * S A haftere Bedingungen von ihm zu erlangen ' . Ver - dem Kronprinzen mtd dem Prinzen Wilhelm ein . V erwendung geeigneter Theüe zur Bereitung von gebliches lebejers und eine neue Zu Bemühen , war für die Nohheit dieses kcriserlichen als Er brach fast zusammen , als er sein herrliches Weib sa Seife oder derdurften ---.- R ) bast Lein , und die freie V erwerthung der Haut und weibliche Jugend nicht5 unempfindlich, anderes wiedersand . sagte " Heini , ich er zu dem bin ein sehr unglitcklicher die chemischevenarbeitung des ganzen denjenigen Fällen (rade sär in welchen die der Schritt war und blieb Mann " , alten Arzte, als dieser ihm Körpers sinnigerschweineunbedeutlich zu gestatterfind in in allen Schmacht für den preußischen sherrscher . in wie weit Luise Steins zu den inneren das nahe bevorstehende Ende verkündete. schwere, vor 9 Noch ll) einige Schweine werden , gung bedeutcndereui schildern die fümig die sichere befunden schmerzerreiche Stunden . kam der letzte Krampf . ..."

"...Teltower Kreisblatt84 Stegli , den )t . März 1r: 76 . * ekanntmachung. Als muthmaßlich gestehlen in sind hier ge - 77 S folgende nommen : legenstände Beschlag ( . . 0Nertins u . Sohn , riedrichstr . 24 . n) sieben diner nnd bannnt: ollene gelb , Shnwl - Gar - [ mind in mit brunnen Pnnlteu lei, c großen Partien zu kaufen Streifen gesucht - Beste Ducer 6raunkohle empfiehlt Zossen . d) n zwanzig zeichnet . Ststck V weiße Wweiß Taschentücher tcstickt . lv ge - lOssertrnerb . unnrK. 5l0uz durch Hausenstein [ u . Bogler, Mkagdeburg . C . Priewe. Far mein Colonial - , l. E. Farbe - und Eisenlurz- -1 1 ., " 0. tt . l'. di . ei . lr i. i vv lis6nöahn * waaren - l5eschäft suche einen 2ehrling mit guten nden Schulkennnissen zum April . Priewe in Zossen . 1 1 1 l ,. (l . 7' i< . W' Nr . 5 schwiirz ., geinscht. 1. UinbitZ'scheu 3erUn - notelhauern . An Submission auf Mauersand Lieferung . s -- rtaenditter , * b fabricirt vom Apotheker in Berlin . ! ! obeidüume ! ! Aepfei, Binnen , Pflaumeu . Kiricheu , Aprikosen und Pfers ..."

"...Teltower KreisblattA Teltower Kreisblatt Kreisblatt. S S * v e h - e . . -. ---. " A A S*l -v nnahme von Inseraten * S mmwochs u . 80nna6endr. .. 1 S in ir peilion 8öneeraer sowie lller 86r Sbonnemenrvpreivi S in euOuertu i Mark 10l. anumtlichen lnnonren - nream und den gvnlnren im ,Keellv. tA No. 22 . Herbn , 0en 15 . Mrz 1876. 2l . 5aAr. mtliches. Auf Grund des § 63 des Gesetzes betreffend die * l Namen der Amts - resp. l Namen , l Stand und Namen der Namen Stand und lmts - resp . ' tzohnort . Stadtbezirke . Wohnert . Stadtbezirke . Abwehr rmd Unterdrüclung von Viehseuchen il . il . den 25 . Juni liR75 werden von uns hiermit die nach - stehend aufgeführten Personen eines als solche bezeichnet , laufenden im Gr. - Beuthen . Ritter, Ortsvorst . , Gr . - Benthen . Wietstocku . Gr. - v. d. Knesebeck, Lieutenant n. D. , welche im Kreise Teltow für die Dauer des Jahres zu dem Umte g. Vränrisch , Wirchschaftsnteier. das . Tappert , i5erzlieb , Schulzendorf S güthnsdorf . (cbaner ürchner, Schiedsmanns Sinne Rossäth ..."

"...Teltower Kreisblattb S A A S A A k r l Staatspapiere sich mit den Inhabern der ia nicht im Stande, zu dem bewußten Zwecke an das Der Magister pochte der bei Er dem unserm Sludenten erheb Herrn an , Talons nicht einlassen . * Fenster zu treten . Denn diese Ereatur . welche aller über der Arbeit faß . sich und fragte Wer die Coupons durch eine der obengenannten Wohlanständigkeit spottete, würde ihn täglich dernaßen für den Unterricht nöthige Provinzialen beziehen will, hat derselben die alten ärgern , daß seine ganze Talons Das mit einem doppelten Verzeichniß mit einzureichen . Empfangs und ist Ruhe und Sammlung total artig . Womit . Ich kann. ich A dienen ? " bin der Magister Tiirtotbet: s schon don mir gehört A Baumgarten haben wird. " . untergraben wiirde . fast leerem vergaß Der und denke daßer eine Verzeichniß versehen der wird sogleich einer arnie Tische Timolheus auf Der staub mit Magen er sogar vom die A A v* S " Nein , Der war die febr aufrichtige Mitlnd . Antwort , Nun ja für bescheinigung zurückgegeb ..."