"...No. 12. Provinzial-Correspondenz. Sechszehnter Jahrgang. 20. März 1878. Kaiser Wilhelm. Das ein und achtzigste Lebensjahr unseres Kaisers, welches so eben zu Ende geht, ist wiederum ein Jahr ernster Arbeit und Sorge, aber auch ein Jahr mannigfachen Segens für den erhabenen Monarchen gewesen. Wenn der Kaiser in dem öffentlichen Dank für die Theilnahme, welche ihm bei der Vollendung des achtzigsten Jahres aus allen Theilen des Deutschen Reiches kundgegeben worden war, der Genugthuung Ausdruck gab, daß seine Person als »Mittelpunkt des nationalen Empfindens« betrachtet werde, so konnte er sich im Laufe des letzten Jahres von Neuem und in erhebendster Weise davon überzeugen, wie tiefe Wurzeln diese nationale Verehrung überall geschlagen hat, und wie mächtig die Verehrung für seine Person zugleich als nationales Bindemittel wirkt. Die Reise des Kaisers in den Reichslanden im vorigen April, der Aufenthalt am Rhein und in Baden im September und der Besuch in Frankfurt am Main im Oktober waren neue herrliche Zeugniss ..."

"...Steigerung des Einkommens und des Wohlstandes herrührt. Der Haushalt des Deutschen Reichs hat allerdings einige Hülfsquellen, welche eine solche Elastizität darbieten mußten: die Zölle, die Zuckersteuer, die Post- und Telegrapheneinnahmen und die Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen. Aber aus verschiedenen Ursachen geben diese Einnahmequellen nur einen sehr mäßigen Ertrag. Was z. B. die Post und den Telegraphen betrifft, so sind die Tarife sehr niedrig, die Vortheile für das Publikum sehr bedeutend, deshalb der Ueberschuß sehr gering: von etwa 40 Millionen Mark Einnahme nur etwa 4 Millionen Ueberschuß. Das Deutsche Reich betrachtet die Post eben vorzugsweise als einen Dienst im allgemeinen Interesse der Bevölkerung, welcher daher nahezu zum Kostenpreise geleistet wird, nicht so sehr als eine Einnahmequelle. Deutschland handelt darin wie Nord-Amerika, und man wird es darum nicht tadeln wollen. Aber es hat damit bewußter und überlegter Weise auf eine in anderen Staaten sehr beträchtliche Einnahme verzichtet. Ebenso ..."

"...tragen wollen, daß das Institut der Arbeitsbücher auch bei Arbeitern vom 18. Jahre an Eingang finde. Es ist ein bestimmter Vortheil an den Besitz eines Arbeitsbuchs geknüpft , nämlich der, daß nur der Arbeiter, der ein Arbeitsbuch besitzt, auch ein Recht darauf hat, ein Zeugniß von seinem Arbeitsherrn zu verlangen. Wenn es, wie anzunehmen, in Zukunft für das Fortkommen des Arbeiters vortheilhaft ist, ein Arbeitsbuch zu besitzen, so wird sich dann von selbst durch die Sitte , nicht durch direkten Zwang des Gesetzes das Institut der Arbeitsbücher einbürgern. setzungen nicht da für eine solche Einbürgerung auf dem Wege der Gewohnheit und der Sitte, dann, meine Herren, würde eben auch der Zwang nicht das leisten können, was man von ihm erwartet, sondern es würden eben nur die Uebelstände eintreten, die vorhin anzudeuten ich mir erlaubt habe. Der zweite Punkt, in dem der vorliegende erste Entwurf eine Aenderung der Gewerbe-Ordnung von wesentlicher Bedeutung enthält, betrifft das Lehrlingsverhältniß . In Bezug auf ..."

"...und Zollvertrags mit Oesterreich-Ungarn bereits begonnen hatten. Außerdem wurden gegen das Verlangen einer General-Untersuchung im Sinne des Antrags innere sachliche Gründe geltend gemacht, insbesondere hervorgehoben: die großen Schwierigkeiten, welche mit einer so allgemeinen Untersuchung aller Produktions- und Absatzverhältnisse verbunden sind, die jahrelange Dauer, welche sie in Anspruch nehmen würde, die desunerachtet voraussichtlich bleibende Unsicherheit ihrer Ergebnisse, die tiefgreifende Beunruhigung, welche Handel und Industrie durch die während der Ausführung der Enqu ê te zu erwartenden Agitationen erleiden würden. Andererseits war jedoch nicht verkannt, daß je nach dem Verlauf der Verhandlungen mit Oesterreich-Ungarn eine Untersuchung über bestimmte Einzelfragen zweckmäßig erscheinen könne. Mit Rücksicht auf diese Erklärungen wurde der Antrag damals zurückgezogen. Das in demselben zum Ausdruck gekommene Verlangen ist seitdem aus den Kreisen der Industrie erneuert und von einer großen Zahl der deut ..."

"...Teltower Kreisblatt. -* s A S * S A v rn ,:r-d :' K1 A S .r: : -" .. ---- .:- -.- - -. - . -,: - . , -. '-)e.r . : -- --- -t -.-. -t S S A . - r. . - - --- - -l.--. -- . -..-.- -:- r: -- --.: : A -; tr.-. -: -- -- ' - -e-'e. . - r -.- -. -' - -: .' : "..-- -rtr :n:- :- - ' -,rA S * . --.. su-r : s .rt b K A * S .S S S ' u ' . S ´ Teltower Kreiblatt Kreiblatt. * Ufer L6e . Erscheint Annahme von Juseraren m 'e -, - ) lliKmvch8 n. donnaüeudtz . *s Rer proitien inebereer sowie in sawmtsicheu unorten - urcanr donnemeneopreia : vro Onarml i Matt 10 fg . vn1 den genirren lm telle . No 24. No. Berlin . ckeD 23 . rz 1878. . 23. ilaUr. um2 ' 2. ärz. Hem wieder steht, wohin wir schauen , Das ganze Reich im Festgewand , Und rings in allen deutschen Gauen , V om Nordmeer bis zum Alpenrand , Ein Name hallt im Jubelton , Und Flehen dringt zu Gottes Thron : Allgütiger und O Und wieder steht im heller Lichte Sein würdig Haupt, das auf der Zinne V or unserni Geist als Heiligthum Das große Blatt der Weltgeschichte, Gefüllt mit ..."

"...Teltower KreisblattA A 94 t' A Mit Bezug Herr Landes auf das vorstehende Schreiben des die GeinrindeStsidjahl ligabr für ligadr für Directors ersuchen wir amen der auen e, - des mid Guts - Vorstände des Kreises, die Erhebung der Gemeinde- und pfr , dt , trindvlrii S -* o A der des pferde 1und - deregten Abgabe von den einzelnen Viehbesitzern auf Grund der diesseits festgesetzten , den rtschaslon ert rindvlehs i vieir 0)rtkchaslen l M. P. M. l P. Dt . tp . l n. ez . Gutsvorständen unterm 16 . Januar d. Js. zugesi ; . -' fertigten Verzeichnisse schleunigst zu bewirken und den Mariendorf berechneten Betrag, Coiunnuial Bezirk welchen sich für jeden ländlichen aus der 243 23 l43 43 27s . 157 s8 i6r 2288 1090 1 Tüpp . l 1i ireilinden 15 Fählhorstu . Schenkendor g 1r' v" -t3 3 2, 18 Kv ( i e: 'i - 126 6i Marteufelde AL hierunter abgedruckten --4rt 404 --35 861 --iI 0t Meilen 08 üersdorf Nachweisung ergiebt , Hebe-Gedithr Kreis binnen nach 4 Abzug an der die zugebilligten Teltow ' sche S 13 51 638 462 v33 357 123 0 W ..."

"...Teltower KreisblattA A 99 - . . iid - :z (effeutli4) e Subhastations -Potent. Dus dem neigen. -* svt -4 eine amlie ohne lhmaschine mehrl zu übernommen sendung r -rS tl. Kaufmänn in Carl Kuhig Zoüde ähmaschine lür l0 und 12 arb ! und offerire resp . versende solche überall hin gegen Nachnahme oder Berlin gehörige Neuendorf belegene , l' ll raneo . Ein - s des Briragrs : an stets vorräthig bei - A * A im 1ruudbuch Blutt Nr . von Neuendorf Bund 322 verzeichnete lsrnnd [lück nebst Zubehör soll dru 10. April 1878, V ormittags an hiesiger 1y Uhr im igt" Sorte -r . mit Einrichtung zuai Stellen der Stiche in Kiste derpackt unr 10 NRI [ Sorte 0 . mit Einrichtnug zum Steeen der Stiche und 2lpparat zum San - ' tachirea, in Kiste verpackt unr 12 NRk. Auoführliche Beschreibung über Handhabung liegt leder Maschine bei . Diese Offerte stielen , Kahnkniea, Brennholz u . dgl. mehr S t, , -r- - -. ' ' -- ist nicht zu verwechseln Gerichtsstelle , kleinen mit der . einer anderen Leipziger Firma . -- : K Sitzungssaol im Wege össe ..."

"...Teltower KreisblattS h S 1 1At.v v v G'y1toeoe den 5. dlrz 1878 . Die hiesigsn * * . Töptcr , llvüieritat, 76 . 17a nee, Zorlin W. , frieclcicb -5tr. Cniueraak-inrkedlung:r-at)arin Naade unck für Vletr- und Pterdemrtrto , elobe in eliesem atire behanntlicli am mrü V o (carioauen - abeloderg , l r empfiehlt seinnenandhöchstgemüthlichk n7meoddllche. ri von (Xoctet.g, unck Ilir-rä rlln en , Kzllren - 11. tlpri1, 2 . tluust unel 14 statttinelen Novewdgr . eingerichteeca mBbeln eraernen Oell-tiellen . lreiaoourante grntio unel frnneo. gotlen , üincl seib langer )leit varnae- ltlüsezigt norden . 1lestenirant mit ano e ei neter Kü dJebrfctali haben uns steinele unel liicsige 0ewerbetroiltencle elen Wun8rlt equetfihtes setdefntti staub und au8scsproobon , elleser e6 m0edte cliosseit8 elie Anregung zum K lebbaseeren 3eZuelt bier - und aubewährtrmKeller, Viaard : e. . Janson Janson. n blüthre gegeben werelen . nachtrotumen , 1nclem wir elem derern -Wunsche mehlfrei , bestehend aus astr mit gern demerhcn wir gleivliZeit ..."

"...Teltower Kreisblattir--. - - -- - -" " . -- - r- -' S -n " S -b 95 s . Musterungs- A N .tme drr in B .' tracht Name der in Betracht Musterungsort , kommanden Gemeinde - u . Dutsbezirke . Musterung Ternin . Bekmmtuiachung dus Ersah - Geschäft pro 1878 betreffend . Ju nachstehendem Teruiin . v tusterungsort . Kgs . - Wusteri kommenden Gemeinde- u . Gutsbezirke. Dirnsta über Rowawrß int Stulvc - schen Montag Klein - Desjen Tablean wird der Plan 2. pai. Mittwoch 8 . April . Nowaweß liausen im Krrftidtscheu Gasthofe. Callmcheu Crmmnensec GaUnn Gräbendorf das diesjährigen Militair-Musterungs - Geschäft im Kreise Teltow inter dem Hinzufügen bekannt gemacht, die daß Tage Dasshofe. do . )leuendorf Orewi - b. P Musterung an jedem der angrgebenen 3. AprU. Morgens um 9 Uhr beginnt . Sänuntliche lein- G nenicke welche sich in Gußow Militairpflichtigen , ahlhorst hiesigem Kreise aufhalten uad nicht bereits eine besinirive Entscheidung einer Ober- Ersatz-Commission über chentendorf Fudow Dienstag Cöpenick im R4thsnller (Han ..."

"...Teltower KreisblattA A - * S l 96 t 1 S 1 Belauntmachung Verordnung , betreffend die Ausfühmng des izischereigesedes in der Provinz Brandenburg vom 2 . November l8l7. Steinbusch an auswärts . Alle übrigen nicht geschlos- messen, erstrecken . lungen diirfen * Mehrere derartige Fischereivorrich auf derselben senen Gewässer . unterliegen der Frühjahrsschonzeit . In dem Pulssee bei Berufrein, welcher im liebtigen der gleichzeitig oder auf der entgegengesetzten Uferseile nur in einer Entfernung von eiltander mindestens ausgeworfen das oder Frühjahrsschonzeit unterworfen ist, darf während der Nachstehende, Seite 235 in der Gesetzsammlung des Fischereigesetzes Nr . 2 be angebracht sein , welche des Laichzeit der 7 Edelmaräue vom 15 . November bis zum auf der Tiefe des Sees und am von Dreisache betrügt. § 22 abgedruckte drr Längerausdehnung Allerhöchste Verordnung , Dezember größten Nees § 14 . treffend Provinz die Ausfuhrung in der Scharberge diesem nicht oesischi werden . können von der Ausnahmen Brandenburg . Wir ..."