"...No. 22. Provinzial-Correspondenz. Sechszehnter Jahrgang. 29. Mai 1878. Rede des Präsidenten des Reichskanzleramtes, Ministers Hofmann, zur Einleitung der Berathung am 23. Mai. Wenn ein Staat nicht zur Abwehr äußerer Feinde, sondern zur Abwehr von Gefahren, die in seinem Innern drohen, zu außerordentlichen Maßregeln genöthigt ist, so entsteht für den Gesetzgeber eine eben so peinliche als schwierige Lage, weil es sich darum handelt, auf der einen Seite energische Mittel zu ergreifen, die dem Uebel wirksam begegnen, und auf der andern Seite doch das Maß zu halten, welches nothwendig ist, um nicht die staatsbürgerliche Freiheit im Allgemeinen und ihre segensreichen Folgen für die Entwickelung des politischen Lebens über Gebühr zu verkümmern . Wir befinden uns in der so geschilderten Lage nicht erst seit heute und gestern, sondern seit geraumer Zeit . Die Frevelthat vom 11. Mai d. J. hat die Frage, um die es sich handelt, nicht geschaffen; sie hat nur den äußern Anstoß dazu gegeben, daß die verbündeten Regierunge ..."

"...die aber diesen Kampf nicht erfolgreich führen werden, wenn nicht der Staat die öffentliche Agitation für die sozialdemokratische Idee verbietet, gehört in erster Linie die Kirche. Ich habe selbstverständlich dabei an keine bestimmte Kirche gedacht, ich hatte insbesondere nicht die römisch-katholische Kirche im Auge und noch weniger ihr Verhältniß zum Staate. Die Herren haben nun den Schluß gezogen: »wenn die Kirche dem Staate Hülfe leisten soll, so geben Sie sie frei.« Das waren die Worte, welche der Herr Abgeordnete Windthorst gebrauchte. Vor Allem, meine Herren, habe ich nicht von einer Hülfe gesprochen, die die Kirche dem Staate leisten soll, sondern ich habe gesagt: da die Sozialdemokratie ihren Kampf gegen das religiöse Leben des Volkes richtet und ihrer Natur nach richten muß, so ist die Kirche ihrer eigenen Natur nach und vermöge ihres eigenen Berufes in der Lage, den Kampf aufzunehmen. Also ich habe nicht davon gesprochen, daß die Kirche um des Staates willen etwas thun, daß sie dem Staate einen Lieb ..."

"...leistung, welche dazu dienen sollen, das Kulturleben zu fördern, es auf seinen Höhepunkt zu bringen und dann wird der Schatten immer mehr und mehr verschwinden. Es kommt aber darauf an, diesen Bestrebungen die Möglichkeit zu verschaffen , sich zur Geltung zu bringen. Wenn die Worte des Friedens gehört werden sollen und die Stimme der Vernunft sich vernehmlich machen soll, dann muß zuerst das Getöse der Waffen verstummen und die Stimme der Leidenschaft in den Hintergrund gedrängt werden . Dies, meine Herren, ist der Gedanke, der dem vorliegenden Gesetzentwurf zu Grunde liegt. Es soll Raum geschafft werden dazu, daß in gewissen Kreisen und Klassen die Stimme der Sozialdemokratie nicht allein zu hören ist; es soll Raum geschafft werden für die humanitären Bestrebungen, für Belehrung, für Kräftigung von Recht und Sitte und für die Bestrebungen zum Wohle der arbeitenden und ärmeren Klassen . Darum die Hoffnung, daß ein verhältnißmäßig kurzer Zeitraum genügen werde, um diesen Bestrebungen die Oberhand zu verschaffe ..."

"...eine Zeit lang eine Regierung nach ihren Idealen einrichten konnte. Aber geschaffen ist doch Nichts, wohl aber Vieles zerstört. Die aktenmäßigen Berichte aus französischer Feder über diese traurige Episode der französischen Geschichte lassen uns in einen Abgrund der Verworfenheit blicken; sie schildern uns Zustände und Begebenheiten im 19. Jahrhundert, welche man für geradezu unmöglich halten sollte, wenn sie nicht unter unseren Augen verlaufen wären, vor dem staunenden Blicke unserer Okkupations-Armee, welche den Dingen bald ein Ende gemacht hätte, wenn sie nicht genöthigt gewesen wäre, mit Gewehr beim Fuß dem Verlaufe zuzuschauen. Solche Dinge beabsichtigen ganz gewiß unsere arbeitenden Klassen nicht, auch nicht der irregeleitete Theil derselben; aber auf dem Wege des Umsturzes werden die besseren Elemente sehr bald überholt durch die schlechteren . Hinter dem gemäßigt Liberalen steht gleich Jemand, der viel weiter gehen will wie er. Das ist überhaupt der Irrthum so Vieler gewesen, daß sie glauben, ungefähr ..."

"...Teltower KreisblattA - L - .S " - . - Teltower Kreisblatt Kreisblatt. Erschein in ' v A Annahme von n Inseraten bsn 3be . l 1 rzilion eRaebnaer 1 ) ninmorbo u . S 50nnabenda . sowie A -i Sl l bounemenrvoreiv : in stmmlüchea nnonren - arcaar u u " v S l S S usd hv - een1vren lm *teile. ' S ( "- " .' - pro Quartal l Mark 10 Pfg. A - .' i et * vs " " v S No . 44 . V erun. aeu 1. tlmu 1878 . . 23. tladr. Amtliches . Berlin, den 27 Mit dem 6. Berlin den 27 Mai 1878 . Die Leiche theil und unten war nur am mit einem gut erhaltenen Kll Mai 1878 . diejenigen . Bekanntmachung. Der Herr Eduard Hirsche in Berlin , Oranien - leinenen Hemde bekleidet, welches oben an dem BrustSaum mit zwei rotheingestickten . i* n AviK October d. Is. scheiden Wäschezeichen versehen ist . Die Zeichen sind kreis- A ls Comnmnal-Landtags-Abgeordneten und Stellvertreter straße 127 wohnhaft , beabsichtigt in dem Betriebe des förmig undähnelueinem großen lareinischen D oder O . Um den Hals der Leiche war eine neue haufene aus , welche für die Wah ..."

"...Teltower Kreisblatt'"b -r - .. . . .. - . " . * - .xt S -.'- . . - 't " - " ' * S v * -'K - W-. , . l S A i" t v -* - ' bl . v " ' 178 i -. Potsdam , den 11 . Mai 1878 . unseren Vereinen . Wir müssen das größere Publikum wegen hätlot Ihr nicht herzukommen gebraucht . " -" Was ist in Ordnung ? bekommen " der Wirth Leute Bekanntmachung betressmd die Verkündigung ortspolizeilicher Verorduunaeu für die Stadt Cöpenik durch das .. Cöpenicker Dampfboot - -. Auf Grund l A S durch die Presse in Kenntniß setzen von dem Stande miseres Vereinswesens, von unserer einzelnen Vereine, der Zahl von der Mitglieder Zusammen unsern sie Nichts ist in Ordnung . -- Ich brauch kein Geld von der Sparkasse und polterre er. hab ' nichts kenn ' die " Aber der Herr Notar, " Sie künsten und Verhandlungen , Interesse erregen um so soweit unserer das öffentliche vor der und der Sattler -- -nicht " Ich vor des 29 . 82 Llbsatz 1875 2 der Provinzial Js. be - Sache nicht . " Waren -- vierzehn hab ' Ordnung vom Inni hat der Herr Ober- * A A Oeff ..."

"...Teltower Kreisblattv-* - -- . v . " h .. . -"" -- " 'e - . ' A v S A ." A A --- r-" " .. r A 179 . drei Wochen war wurde darauf sönlichkeit , Nach Beschluß des Bundesraths vom 8. wird im Laufe dieses Jahres im Ermittelung sowie welche November wohnender Mechaniter, der erst vor etwa in vor deutschen Reiche eine den Stand der heiligen durch A Ehe getreten erichlsoerhandlungen. Eine tu Coepenick nicht von bester Seite bekannte Perist der Arbeiter Francke der bereits wegen Gewaltgegen sein Chefrau , von derer getrennt lebt . mehri Seine Ehefrau wohnt thätigkeiten der landwirthschaftlichen Bodenbenutzung , einigen Tagen mehrere Nachbarn der Ernte - Ergcbi , isse stattfinden , um fesizustellen , in den verschiedenen Staaten aufmerks .un seiner gemacht, bast öfter seine mit hllbsche , junge Frau einem in A Bodenprodukte Abwesenheit S anderen Herrn und Landestheilen sie * vorzugsweise werden , und in welchem zugleich Um . eine längere Spaliergänge dung , die ihm von A unernähme . Nach derbeschrer dürfte fach von sic ..."

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