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Provinzial-Correspondenz
1878
30. Januar , Seite 1"...No. 5. Provinzial-Correspondenz. Sechszehnter Jahrgang. 30. Januar 1878. Die Stellvertretung des Reichskanzlers. Der Reichskanzler Fürst Bismarck hat dem Bundesrathe im Namen Sr. Majestät des Kaisers einen Gesetzentwurf, betreffend die Stellvertretung des Reichskanzlers, zur Beschlußnahme vorgelegt. Der Entwurf lautet: Die durch die Verfassung und die Gesetze des Reichs dem Reichskanzler übertragenen Leitung in der Verwaltung, Beaufsichtigung und Bearbeitung von Reichsangelegenheiten, sowie die zur Gültigkeit der Anordnungen und Verfügungen des Kaisers nothwendige Gegenzeichnung des Reichskanzlers können durch Stellvertreter wahrgenommen werden, welche der Kaiser auf Antrag des Reichskanzlers für Fälle der Behinderung desselben aus anderen Mitgliedern des Bundesraths allgemein oder für einzelne Amtszweige ernennt. Zur Begründung des Gesetzentwurfs ist Folgendes ausgeführt: Die Verfassung des Deutschen Reichs erfordert im Artikel 17 zur Gültigkeit der im Namen des Reichs zu erlassenden Anordnungen und Verfügun ..." -
Provinzial-Correspondenz
1878
30. Januar , Seite 2"...durchberathen sein und es wird nur eine geringe Zahl von Differenzpunkten für die schließliche Ausgleichung unter dem vermittelnden Wirken der Regierung übrig bleiben, – der zweite wird nach gründlichster Vorberathung in der Kommission wohl bis zur nächsten Woche im Abgeordnetenhause zur Erledigung gelangen, – dagegen wird die Berathung im Herrenhause und die schließlich nothwendige Verständigung zwischen beiden Häusern noch folgen müssen. Die Durchführung dieser Aufgaben während der diesmaligen Session erscheint als eine unabweisliche Nothwendigkeit, da ohne die Feststellung der in Rede stehenden Gesetze die unerläßlichen, umfangreichen und überaus schwierigen Vorarbeiten zur Ausführung der deutschen Gerichtsverfassung in Preußen ins Stocken gerathen würden. Aber auch vom Standpunkte der parlamentarischen Entwickelung ist es dringend geboten, die dem Abschluß nahe gebrachte Lösung der in Rede stehenden Aufgaben, sowie einiger anderen Gesetze, deren dringende Bedeutung allseitig anerkannt ist (wie des Gesetze ..." -
Provinzial-Correspondenz
1878
30. Januar , Seite 3"...stehen konnte, daß das Abgeordnetenhaus selbst diesem Vorschlage beitreten würde. Erst dann , meine Herren, als wir darüber völlig einig waren, zu welchem Zwecke die Ausgaben gemacht werden sollten und über die Höhe dieser Ausgaben, erst dann, als wir auf allen Seiten auch darüber einverstanden waren, daß es ja gar nicht anders möglich wäre, die Mittel zu jenen Ausgaben zu beschaffen, als im Wege der Anleihe, nachdem dies Alles gesichert war, hat die Staatsregierung mit Allerhöchster Ermächtigung die Anleihegesetze zurückgezogen. Ich will noch bemerken, daß der Paragraph in Betreff der Anleihe (in dem jetzt vorliegenden Staatshaushaltsgesetze) Wort für Wort die Bestimmungen wiedergiebt, die schon in sehr vielen Fällen von beiden Häusern des Landtages und von der Staatsregierung gutgeheißen worden sind , und daß es weder in dem anderen Hause, noch hier irgend Jemanden gegeben hat, der die Zweckmäßigkeit dieser Bestimmungen irgendwie anfechten möchte. Wie steht denn nun heut das Herrenhaus zu dieser Sache? Sie ..." -
Provinzial-Correspondenz
1878
30. Januar , Seite 4"...religiösen Anschauung in Gegensatz setzen könnte. Aus diesen Gründen sei ein solcher Ersatz nicht möglich . Ebenso ungangbar sei für den Herrn Minister der zweite Weg der Lösung, nämlich die bedingungslose Ueberlassung des Religionsunterrichtes innerhalb der Volksschule an die Religionsgesellschaften . Durch diese Art der Lösung würde, wie es in Frankreich, wie es in Oesterreich der Fall ist, eine Zwiespaltigkeit in unsere Volksschule hineingetragen, wodurch der einheitliche Bildungszweck derselben zerstört würde. Zweitens beraubte man den Lehrer – und das sei ein für den Herrn Minister ganz entscheidender Punkt – des wichtigsten und wirkungsvollsten Lehrgegenstandes in der Volksschule, durch den er vorzugsweise auf die ganze Herzens- und Gemüthsbildung der Kinder einwirken könne. Dieses Unterrichtsgegenstandes aber wolle der Minister den Lehrer nicht berauben ; und doch wäre dies der Fall, wenn den Geistlichen der Religionsunterricht ganz oder zum größten Theil gesetzlich übertragen würde. Der Minister habe ..." -
Teltower Kreisblatt
1878
02. Februar , Seite 1"...Teltower Kreisblattv " u ' * A * * :- -. ; .t r.'- Teltower Kreisblwtt Kreisblwtt. rscheim 2lnnahuie uon m - . -' -. . re" *s -n 1 d vK 4 r " Inseraten llfer 3he . - 0klinmoch8 u . donnabend8 . ier ieition iarerier somie in siametlichen 21bonnrmenropreia 2iunoncen - urcaar K A vra Quartal i Mark i0 Pfg . uad bm genlnrvn i reise . * - - No . 10 . Verun , aci 2. Bevruar 1878. ' 23. caur. . Läuterhaltendes. Die oerwechselte andschrift. olooelle von R . F. Dagg. (Fortsetzung . ) ten ', und hemmte Worte. etwas die Freiheit seiner Bewegungen leise nach gehabt mit ausgeglichen "Ihre nett mich Annonce' zufällig erwiederte Bodenheim, an eine "erinich eben Beobachtung , die , Wo bleibt denn Kälhchen ? " fragte gestern Abend gemacht habe . Jedoch wird das, was einiger Zeit Herr von Sölden seine Gemahlin . ich durch dieselbe erfahren habe , tamn mit dem im Zusammenhang stehen, was Ener Sxeellenz mit dieser Be kanntmachung hier meinen . ' ´ Herr von Sölden , durch Bodenheims leicht hingeworfene Bemerkung neugierig gemacht ..." -
Teltower Kreisblatt
1878
02. Februar , Seite 2"...Teltower KreisblattS S S S S - A * A i - i - - - . d. -'r 38 v auf der Haltestelle befand , daß sie daselbst zurttck' Verschiedenes. DeeDcmscheKronpeinl hat , indem er dieitalienische Grenzein Alaberließ , nndenKöuigUmbertofolgendes - gehalten wttrde, der denn sonst wäre sie iuahrscheinlich Der einem erichtsverhandlungen (erichtsverhandlungen erichtsverhandlungen. Müllergeselle Schemmel beleidigt zu nichts zu eine Heute Randthiere geworden . In ein in Jühnsdors ist ange- Eine vaterlandsliebende Braut. Arrondissement erschien kärzlich Pnriser tur klagt, in der Nacht zum 4 . November v. Js. Bausche den Nachttpächter Telegrawm schreite , Italien , für gerichlert * " Ehe auf ich die (ilrenze und über auf Brontpaar dadurch mir gar haben , daß befehlen . ´ ' er diesem , als er ihn Laufelunge, an ihn von das, war Trnnung gehbnen an , der vor flehe alles ich auf Dtch , herab . Margherita bilte die dem Standesbeamten . Die Brautleute aufforderte, ruhig nach Hunse zu gehen , zugerufen : Tn lsast S Wohl Ich meine V orse ..." -
Teltower Kreisblatt
1878
02. Februar , Seite 3"...Teltower KreisblattS 1SK* S . ceffentlicheAneigeu. ' Subhastations -Potent. Bos Tieke dem 2ianern CnrlAlbert Rudolph zit Bekanntmachung. In der Holz-Veraus Freitag, d . tR. Februard. Is . , V ormittag l0 Uhr Mittwoch den 6 . Februar, V ormittags soll 11 Separalionssache v der auf dem und Uhr , Leip , Waßmannsdorf belegene , gehörige in im hiesigen ein richten Spreeufer Königl . Magazin zwtscllen Spandau ist Waßmannsdorf ini Grundltuch zigerstraße , Charlottenburg belegenen Wiesen größeres Quantum ein vonlzoßmannsdorfBand 1 . BlatiNo . 1 :M t , 996 Hectare großer Plan , der welcher an sollen der - in der 600 Jühnvrfer orst St , an Ort öffentlich Roggenkleie an den verzeichnetegrundstücknebst ' ubehörsoll Spree und g. einem faulen Nebenarme Spree) und Stelle den 8 . April 1878 , V ormittags Zuumer Nv . ldigen 12 im selben . ( der s. belegen ca . Liefern t5 toleistbietenden Jannur 1878 gegen Bau - und sofortige - ezahlung verkauft werden . l 26 . 1i Uhr und ist , zu industriellen der Auf Anlagen der geeignet Sch ..." -
Teltower Kreisblatt
1878
02. Februar , Seite 4"...Teltower Kreisblatt.v ." - i A b S . - 'r t hu - SA ia S Dao Diverse Posten nfeisscr curcliuom riei unl,er dem nnstenproisn, Ach nenn das liebe Geld nicht wär ; Wie schbn wär dann das Leben ! aus der geräumt letzten Frühjahrs - Raison, ferner evoll . sollen in . der . Innentur- Aufnahme wegen n. liA Man brauchte leine Steuern mehr werden ; 1unb1vrvn11 . M1nnu1rioZe- Dem Magistrat zu geben . Auch würde dann das Denn Gründerheer tu . obamtttee . Königt . Hoffreferant und Ganz spurlos, schnell verschwinden . wenn eist alle Beutel leer, n s* . MrsK7d *7 an der Junqfernbrücke. S Dann giebts nichts mehr zu gründen ! Doch ein paar Groschen kleines Geld Muß Irder weg sich legen, -S Stidruwaarea - Fabrikant. - i 8,Sd1ZU' S UOD . Die riold' ne undentzehne stellt Der schnellen "' Räumung wegen : Am Dennersta den 7. Februar, 8Uhr Basisan zu Tel Herr Winter- aletoes in guten eoffen jetz zu herabgesevren reisen sr itb la Klr Khiua risch gebnannten al liefert billigst die Kalkbrennerei von Abends findet im ow unter Saale de ..." -
Teltower Kreisblatt
1878
06. Februar , Seite 1"...Teltower KreisblattS * S A o n . -n * *S "S * - u. " v - Teltower Kreiswatt Kreiswatt. Erschemk K "S v Annahme ia ter prbilioa von Inseraten ser säe . v A )llinmoch8 n. 5aunabendt . A v meineer sowie Abonnemenesvreia : in silmmtsichea nnoneen - nrcaor rvisv. S pro Quartal t Marl 10 Pfg . uub dea seu1uren ( No . 11 . Berlin , cken 6 . Pevruar 1878 . 23 . aArg. * mtlichrs . Berlin, den 30 . Januar Ministerium für die landwirthschaftl. Angelegenheiten . fallen 1878 würde, die Gelegenheit zu finden, zu diesem Zweck mit meinemZinunernachdar deranut n werden ." den 12 . Januar Im 1878 . Minister niglichen . . Bekanntmachung. Der Kluke ist März Dauerntsbesitzer zum Sehöffen Friedrich Wilhelm dem - Gärmer der Gemeinde Badendorf potsdam gewählt, in dieser Eigenschaft vort nächst vereidigt imd in sein mir bestätigt, , Sie verflechten mich zu außerordentlichemdanke, Herr Graf ! Nachdem Sie mir in so freundschafthabe ich beschlossen, dem § . 19 des der Ko - licher Weise Ihre Hülfe angeboren haben , glaube ich Regierung m ..." -
Teltower Kreisblatt
1878
06. Februar , Seite 2"...Teltower KreisblattS S " * S - t . -- - - - - " - --* - " - * i A "'r "'r -i* - - "1 -, " r- " s v S " - -' - - -: 42 * Freundes die endgültige Bestätigung seines Unglückes zu vernehmen . Freudestrahlend trat Bodenheim auf ihn zu . Das Lächeln , mit welchem er Balduin di Hand drückte, schnitt diesem tief in 's Herz . Schweigsam stiegen die Freundc die Treppen hinauf zu Boden heims Zimmer . Verschiedenes. Im Schlosse nusgestellt . ltefindet sich von Nahrungsmitteln dabei aus erlaubte oder auch unerlaubte Weise , zuwellen fär ein Spottgeld , in die der Stadt zu Merlia sind die Trousseaux der Häuser kam . Prinzessinnencharlotte undElisabethfürdasPublikmn Bei der Ausstattung der Prinzeß Elisabeth eine Esnen liebenswürdigca Zug zählt man der Kronprinzessin her . Die hohe an P. zufällig er - sich vom Ordensfeste ältesten Frau einer vor nicht wundervoll ausgestattete zwar silberne erschien mit ihrer als Tochter " Freue Dich Baldnitl ", begann Bodenheim, als sie allein beisammen faßen, " ich Toiletie und auch AtIis d ..."