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Provinzial-Correspondenz
1883
07. March , Page 3"...mit denen ein junger Mensch ins Leben eintritt, Erfüllung nicht zu Theil wird. Für die Unterrichtsverwaltung bleibt dabei auch nichts weiter übrig, als eine nothgedrungene Resignation und die Pflicht, mit den ihr zu Gebote stehenden Mitteln die Hoffnungen der Betroffenen wieder aufzurichten. Aber auch bei ernstlichster Bemühung in dieser Hinsicht ist es mir, da ich nicht allmächtig bin, auch namentlich was den Geldpunkt anlangt, unmöglich, allen Wünschen gerecht zu werden und alle Härten auszugleichen. Wie die Herren wissen, bestand nach der Entwickelung des Universitätswesens die allgemeine Hoffnung, daß nach vier Jahren die Privatdozenten einer staatlichen Unterstützung nicht mehr bedürfen würden, und es ist deshalb in Betreff der Verwendung des Fonds, welchen die Unterrichtsverwaltung der dankenswerthen Zustimmung dieses Hohen Hauses zum Zweck der Unterstützung von Privatdozenten verdankt, bestimmt, daß daraus nur auf 4 Jahre Stipendien bis 1500 Mark gewährt werden dürfen. Nun kommt ja in vielen Fällen ein ..." -
Provinzial-Correspondenz
1883
07. March , Page 4"...das liegt in der Person der Professoren. Ein deutscher Professor liest im Vergleich zu seinen Berufsgenossen in irgend einem Kulturstaate erheblich mehr, und wenn ich auch nicht ganz in die Tendenzen einstimme, die von einem Herrn in der Literatur geäußert sind, als ob die Professoren überbürdet seien und deswegen einer längeren Ferienzeit bedürfen, so muß ich doch anerkennen, daß wirklich beschäftigte Professoren ernste Veranlassung haben, zeitweise auszuspannen und sich nicht nur auf den Vortrag neu vorzubereiten, – denn ein tüchtiger Professor reproduzirt seinen Vortrag für jedes Semester frisch – sondern sich auch in der wissenschaftlichen Arbeit von Neuem zu bethätigen. Man braucht kein Anhänger des Buchmacherthums zu sein, aber das halte ich auch für die Aufrechterhaltung unserer wissenschaftlichen Höhe für nothwendig, daß die Professoren von Zeit zu Zeit sich in wissenschaftlichen Arbeiten konzentriren und sammeln, und über diese Sammlung Rechenschaft geben durch ein wissenschaftliches Werk. Meine Herr ..." -
Provinzial-Correspondenz
1883
07. March , Page 5"...– daß er auf Förderung dieses Gedankens bei mir nicht wird rechnen können; die Gründe hier anzuführen, ist wohl nicht nöthig. Aber ich glaube, daß die Freiheit der Wissenschaft, welche der Hr. Abg. Windthorst selbst an die Spitze stellt, eine Förderung zur Ausführung jenes Projekts nicht finden würde. Die deutschen Nutzholzzölle. Unter dem obigen Titel ist in diesem Jahr eine Schutzschrift für den Wald von dem Direktor der Forst-Akademie Eberswalde, Ober-Forstmeister Dr. Danckelmann, veröffentlicht worden. Die Schutzschrift erblickt in den Nutzholzzöllen das Mittel, die Erhaltung des deutschen Waldes zunächst möglich zu machen und dann zu sichern. Zu diesem Nachweis galt es zunächst, die zahlreichen Einwände zu entkräften, denen der Plan begegnet, die bei der Tarifreform von 1879 eingeführten sehr geringen Nutzholzzölle durch eine mäßige Erhöhung erst so zu gestalten, daß sie ihren Zweck erreichen können. Die Einwände wollen zum Theil den Schutz des Waldes als überflüssig darstellen, indem sie behaupten, daß ..." -
Provinzial-Correspondenz
1883
07. March , Page 6"...in die Augen, daß der angeblichen Vertheuerung der Holzwaaren die Erhaltung eines großartigen Produktionszweiges, wie die deutsche Waldwirthschaft, gegenübersteht. Der Verfasser zieht die mittelbaren und unmittelbaren Leistungen des Waldes für die Lohnarbeiter und Besitzlosen in Betracht. Das direkte Arbeitseinkommen aus der deutschen Gesammtwaldfläche schlägt der Verfasser auf jährlich 83 Millionen Mark an, wozu noch ein Verdienst an Fuhrlohn von 51 Millionen Mark kommt. Und diese Arbeiten werden vielfach im Winter vollzogen, wo so viele andere Arbeiten ruhen. Der jährliche Leseholzertrag befriedigt den Brennbedarf für 700 000 Arbeiterfamilien. Im höheren Gebirge ist die Viehhaltung nur durch die Waldweide möglich. In allen Jahreszeiten, selbst im Winter, liefert das Sammeln von Waldfrüchten und Walderzeugnissen den Armen eine Unterhaltungsquelle. In den Lehrforsten von Eberswalde hat im Jahre 1882 die Beer- und Pilznutzung der besitzlosen Volksklasse einen Verdienst von 45 000 Mark eingebracht. Das sind Lei ..." -
Neueste Mitteilungen
1883
07. March , Page 1"...II. Jahrgang. No. 28. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Mittwoch, den 7. März 1883. Die nordamerikanische Tarifreform. Bei dem vorjährigen Zusammentritt des Congresses der Vereinigten Staaten von Nordamerika am 3. December wurde demselben Mittheilung gemacht von einem in Aussicht stehenden erheblichen Ueberschuß der Finanzverwaltung für das laufende Finanzjahr (welches vom 1. Juli bis 30. Juni gerechnet wird), wie auch ein Gleiches für die folgenden Jahre als sicher bezeichnet wurde. In Ansehung dessen wurde dem Congreß der Vorschlag unterbreitet, den Ueberschuß vorzugsweise zur Aufhebung fast aller inneren Abgaben und zur Ermäßigung der Eingangszölle zu verwenden. Es schien, als ob mit dieser Ankündigung das in Nordamerika sehr stark entwickelte Zoll- und Verbrauchssteuersystem und namentlich das Schutzzollsystem aufgegeben und hiermit die Grundlage der Finanzkraft und der hohen Blüthe der Industrie verlassen werden solle. Deutsche freihändlerische Blätter begrüßten di ..." -
Neueste Mitteilungen
1883
07. March , Page 2"...schieden aus und zwar so verschieden, daß jede Uebereinstimmung fehlt; an dem einen Orte wird über Ueberlastung der Schüler geklagt, an dem anderen der Unterricht auf ein Minimum herabgedrückt. Mehr und mehr macht sich die Nothwendigkeit geltend, die allendliche Regelung aller dieser Punkte den Lehrerconferenzen und Schulcommissionen zu entziehen, eine denselben vorzusetzende Ober-Instanz muß aber erst geschaffen werden und von den Berathungen darüber fürchtet man ein heftiges Aufeinanderplatzen der Geister. Zu Schwierigkeiten so bedenklicher Art hat die „freie Schule" geführt, von welcher man auch bei uns häufig declamiren hört. In Frankreich ist diese Schule confessionslos und dennoch wird über das Vorwalten hierarchischer Einflüsse eben so häufig geklagt, wie über kirchenfeindliches Verhalten der Lehrer; in andern Ländern, wo kirchlich und weltlich geleitete Schulen „frei" neben einander bestehen, machen dieselben Gegensätze sich in noch bedenklicherer Weise geltend, weil die Aufsicht und Leitung ..." -
Neueste Mitteilungen
1883
07. March , Page 3"...und Verbreitung des liturgischen Gesanges, sowie die Förderung der einschlägigen Studien und der Literatur zur besonderen Aufgabe macht. Als Vereinsorgan wird eine periodische Zeitschrift herausgegeben werden. Bei der Kürze der Zeit konnte die Begleitung des liturgischen Gesanges durch die Orgel nur kurz berührt werden. Es wurde jedoch betont, daß die Orgel den Choral nicht übertönen und beherrschen, sondern nur in discreter Weise begleiten, vor allem aber den freien Vortrag nicht hemmen darf. Nach etwa drei Jahren will der Congreß, voraussichtlich in Mailand, wieder zusammentreten. Neuigkeiten aus der Verwaltung. Die Kieferwaldungen in dem Regierungsbezirk Potsdam sind durch das Auftreten mehrerer Insectenarten ernstlich bedroht. Nach den in der neuesten Zeit eingegangenen Berichten ist durch die im laufenden Winter angestellten Probesammlungen nach der großen Kieferraupe wiederum eine allgemeine Vermehrung dieses Insects gegen das Vorjahr constatirt worden. Es werden deshalb in diesem Jahre die bereits im v ..." -
Neueste Mitteilungen
1883
07. March , Page 4"...vereinbart, daß für den Fall einer Zollerhöhung der Mehrbetrag des Zolles von dem vereinbarten Kaufpreise in Abzug zu bringen sei. In diesem nicht allein dastehenden Falle hat also der ausländische Waldeigenthümer den Gesammtbetrag des Zolles zu zahlen – eine Erhöhung des Zolles würde also ihm und nicht dem deutschen Consumenten zur Last fallen. Für die Interessen des Auslandes aber haben wir doch nicht zu sorgen. Parlaments-Bericht. Die 2. Berathung des Etats für 1883/84 wurde im Abgeordnetenhause endlich Montag d. 5. März beendet. Noch am Schlusse vereinigten sich die Fortschrittspartei und die Sezessionisten mit dem Centrum, um gegen die Vorschläge der Regierung wegen Erhöhung des Postens für die Schulinspectoren zu stimmen und dafür eine Erhöhung der für die emeritirten Lehrer ausgeworfenen Summe zu beantragen. Die Conservativen und Nationalliberalen hatten jedoch die Majorität und brachten den Vorschlag der Regierung durch. Auch die Resolution v. Bennigsen, daß die Regierung in der nächsten Session ein P ..." -
Neueste Mitteilungen
1883
09. March , Page 1"...II. Jahrgang. No. 29. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Freitag, den 9. März 1883. Bedürfnisse Preußens und die Reichssteuerreform. Immer und immer wieder weisen die Verhältnisse auf die Nothwendigkeit der Reichssteuerreform hin, und bezeichnender Weise ist es gerade die liberale Seite des Abgeordnetenhauses, welche – wenn auch vielleicht gegen ihren Willen – neues Material zur allgemeineren Anerkennung dieser Nothwendigkeit herbeischafft. Wie neulich im Abgeordnetenhaus das Bedürfniß nach einem Lehrer-Pensionsgesetz allgemein anerkannt wurde, so ist in der Dienstagssitzung die Ermäßigung des Stempels für Kauf-, Pacht- und Miethsverträge einmüthig als erforderlich bezeichnet worden. Es ist erfreulich, daß gerade die liberale Seite zu dieser Erklärung die Anregung gegeben hat. In der That ist der Grundbesitz nicht nur durch die Grundsteuer, die zu der Einkommensteuer hinzutritt, stärker belastet, sondern auch durch den Stempel auf den Verkehr mit unbeweglichem Vermögen. ..." -
Neueste Mitteilungen
1883
09. March , Page 2"...als veränderte erbrechtliche Gewohnheiten sind . Die ungetheilten Vererbungen haben sich erhalten, die den Miterben auszuzahlenden Erbportionen aber werden beständig vergrößert und es ist neuerdings üblich geworden, dieselben bis zu vollständiger Regulirung zu verzinsen. – Die Wirkungen dieser Verhältnisse schildert der Verf. in außerordentlich anschaulicher Weise, indem er die Geschichte der allmäligen Verschuldung von fünf in Concurs gerathenen Anwesen seiner Nachbarschaft ausführlich erzählt. – Der Bericht schließt mit einem Hinweis auf die Zunahme des Wucherunwesens, zu dessen Bekämpfung eine wirksamere Beaufsichtigung derjenigen Geldverleiher vorgeschlagen wird, welche unter Bauern Geschäfte machen. Es darf bei dieser Gelegenheit erwähnt werden, daß die Reichstags-Commission, welche den Entwurf des demnächst zur Berathung kommenden Gesetzentwurfs betr. Abänderung von Tit. III. der Gew.-Ordn. bearbeitet hat, mit dem Vorschlage hervorgetreten ist, es solle die gewerbsmäßige Vermittelung von Immobiliarvertr ..."