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  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    11. April , Page 3
    "...Die Ersatzwahl im Reichstags-Wahlkreise Osterode-Neidenburg. Eingegangenen Meldungen zufolge ist in dem Reichstags-Wahlkreise Osterode-Neidenburg (Ostpreußen) der konservative Gutsbesitzer Rose an Stelle des wegen Geschäftsüberhäufung zurückgetretenen, der Reichspartei angehörigen Gutsbesitzers Becker mit großer Stimmenmehrheit zum Reichstags-Abgeordneten erwählt worden. Es wird von Interesse sein, die Meinung der mit politischer Zeichendeutung sonst so eifrig beschäftigten Oppositionspresse über dieses Wahlergebniß und dessen »symptomatische Bedeutung« zu vernehmen. Zu Erörterungen solcher Art dürfte vorliegenden Falls um so reichlichere Veranlassung geboten worden sein, als an den zu Ende des vorigen Monats im Wahlkreise Rügen-Greifswald-Franzburg erfochtenen fortschrittlichen Wahlsieg Schlußfolgerungen geknüpft worden waren, deren Kühnheit nur durch ihre Zuversichtlichkeit überboten wurde. Was es mit dem in Osterode-Neidenburg erzielten Wahlergebniß auf sich hat, liegt für die nüchterne Betrachtung freilic ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    11. April , Page 4
    "...und je 100 Ziegen sich vermehrten bezw. verminderten in den Bezirken auf Aurich .......................... 181 Gumbinnen ..................... 157 Bromberg ................... 152 Sigmaringen ................ 149 Königsberg .................. 146 Marienwerder................ 146 Liegnitz ..................... 99 Minden ..................... 100 Kassel....................... 101 Erfurt ...................... 104 Koblenz ..................... 104 Trier ....................... 104. Die Ursachen der hierdurch gekennzeichneten Veränderungen im Viehstande des preußischen Staates werden sich nun zwar so lange nicht mit annähernder Sicherheit ergründen lassen, bis die nähere Unterscheidung der Thiergattungen nach Arten und Alter der Thiere durch die definitive Aufbereitung der Zählungsmaterialien festgestellt ist; für die Verminderung der Schafe dürfte indeß der Umstand, daß schon in der Periode 1867/73 eine Abnahme der Schafe und zwar damals ausschließlich der feinen Wollschafe stattfand, die Vermuthung nicht ungere ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    11. April , Page 1
    "...II. Jahrgang. No. 41. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Mittwoch, den 11. April 1883. Landwirthschaftliche Fragen. Die Verschuldung des Grundbesitzes . I. Unter den Klagen über die gegenwärtige Lage der Landwirthschaft nimmt einen hervorragenden Platz ein die Verschuldung oder Ueberschuldung des Grundbesitzes . In allen Versammlungen, in welchen landwirthschaftliche Fragen erörtert werden, in allen Programmen, welche sich die Besserung der Lage der Landwirthschaft zur Aufgabe machen, bildet die Verschuldungsfrage des Grundbesitzes den Hauptgegenstand, woran sich dann verschiedene Vorschläge und Forderungen wegen Abhilfe anreihen. Erst vor Kurzem noch verhandelte der deutsche Landwirthschaftsrath über diese Frage und nahm zum Schluß seiner Verhandlungen, in denen der Gegenstand nach verschiedenen Gesichtspunkten hin erörtert wurde, eine Resolution an, worin der Reichskanzler ersucht wurde, sämmtliche deutsche Bundesregierungen zu veranlassen, nach einem möglichst einheit ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    11. April , Page 2
    "...Centrum und Nationalliberale haben der Regierungsvorlage zum Siege verholfen, nur bezüglich der Rechtsconsulenten (und der Heirathsvermittler, gewerbmäßigen Vermittler von Immobilienverträgen, die mit jenen auf gleiche Stufe gestellt werden sollten) haben sich die Nationalliberalen den Auffassungen der Fortschrittspartei angeschlossen und somit die Regierungsvorlage (mit einer Stimme Majorität) zu Falle gebracht, so daß also für diese Gewerbtreibenden nach wie vor keinerlei Beschränkung eintritt und dieselben auch in Zukunft keinerlei Genehmigung bedürfen würden, wenn nicht die dritte Lesung noch Abhilfe bringt. Am Montag gingen die Verhandlungen zu demjenigen Theil der Gewerbeordnung über, welcher sich auf das eigentliche Hausirgewerbe bezieht. Die Regierungsvorlage hatte hier die Einführung eines Wandergewerbescheines in Vorschlag gebracht und namentlich den Kreis der Gegenstände, welche dem Hausirgewerbe entzogen werden sollen, erweitert: es sollten fortan auch Menschenhaare, Gold-, und Silberwaaren, Tasch ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    11. April , Page 3
    "...brachten, deren Passage auf Grund eines mit der Kolonialregierung geschlossenen Kontraktes bezahlt wurde. Amtliche Angaben liegen nur über die Zahl der in Deutschland geborenen Personen vor, welche in Neu-Seeland ansässig sind. Deutsche in diesem Sinne gab es im April 1878 4649, im April 1881, wo zuletzt ein Census stattfand, 4819, in drei Jahren hat somit eine Zunahme von nur 170 Personen stattgefunden. Mit staatlicher Unterstützung sind während der genannten Jahre eingewandert 93 Deutsche. Rechnet man nun, daß von dem 1878 vorhandenen Bestande in 3 Jahren etwa 120 Personen verstorben oder weggezogen sind, so würde sich für das besprochene Triennium eine weitere Einwanderung von etwa 200 Deutschen ergeben, die wohl meistens aus den übrigen australischen Kolonien nach Neu-Seeland gekommen sind. Wie viele der in Neu-Seeland ansässigen Deutschen ihre heimische Staatsangehörigkeit bewahrt haben, läßt sich natürlich nicht ermitteln. Bezügliche Eintragungen in die Matrikeln der Kaiserlichen Konsulate finden nicht ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    11. April , Page 4
    "...Rittergutsbesitzer Weißermel 4776 Stimmen erhalten. Die Conservativen haben mithin eine Mehrheit von 3894 Stimmen, während im October 1881 ihre Majorität nur 325 Stimmen betrug. Die Bundesraths-Ausschüsse , denen die Aufstellung von Ausführungsbestimmungen zu dem Verbot amerikanischen Schweinefleisches u. s. w. übertragen war, haben nunmehr ihren Antrag gestellt. Es soll danach bei der Einfuhr von Schweinen, von Schweinefleisch, einschließlich der Speckseiten, sowie von Würsten aller Art aus dem Auslande der nicht amerikanische Ursprung derselben durch Zeugnisse des betreffenden deutschen Consuls oder der zuständigen Polizeibehörde des Ursprungslandes, im letzteren Falle durch den Consul beglaubigt, nachgewiesen werden. Einer Beglaubigung der Polizeizeugnisse aus Oesterreich bedarf es nicht. Die Ursprungszeugnisse, denen, wenn sie nicht in deutscher Sprache ausgestellt sind, auf Erfordern der deutschen die Einfuhr controlirenden Behörden eine beglaubigte deutsche Uebersetzung beigefügt sein muß, dürfen nicht ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    13. April , Page 1
    "...II. Jahrgang. No. 42. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Freitag, den 13. April 1883. † Die Verhandlungen betreffend Abänderung der Gewerbe-Ordnung. Daß die Reichstags-Verhandlungen über die Abänderung der Gewerbe-Ordnung hinter den an sie gestellten Erwartungen vielfach zurückgeblieben sind, wird von Niemand in Abrede gestellt werden können, der davon Notiz genommen hat, daß einige der wichtigsten Vorschläge des Gesetzentwurfs gestrichen, andere in durchaus unzweckmäßiger Weise abgeändert worden sind. Hierher gehören vor Allem die Bestimmungen, welche auf eine wirksame Beschränkung öffentlicher Schaustellungen abzielten, notorisch unzuverlässige und unsittliche Personen von der sogenannten Volksanwaltschaft und von der Vermittlung von Darlehns- und Immobiliargeschäften ausschließen und die Colportage auf erbauliche, lehrhafte und patriotische Schriften beschränken wollten. Sieht man sich die über diese wichtigen Materien gehaltenen Reden an, so wird man gewahr, daß ein ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    13. April , Page 2
    "...vativen Fractionen des Reichstags und der Aufstellung bezüglicher Candidaten in Osterode-Neidenburg. Jedenfalls war die conservative Organisation daselbst früher nicht als ausschließlich freiconservativ zu betrachten, wo sie Herrn Becker (Neidenburg) wählte, wie sie auch jetzt nicht mit einem Mal rein deutschconservativ geworden sein kann. Die Rügener Wahl wurde von der fortschrittlich-secessionistischen Presse in einer Weise ausgebeutet, welche ihren Mißerfolg in Osterode-Neidenburg nur in so grellerem Licht erscheinen läßt. Jene Wahl wurde als ein „lehrreicher Triumph" gefeiert; ein „Strahl von Morgenröthe der Freiheit" erglänzte aus dem alten Pommerland, und „politisches Frühlingswehen" kam von dem schönen Ostseestrande: die Rügener Wahl war „ein Protest gegen das gegenwärtige Regierungssystem" und „ein Triumph der guten Sache so wie des geheimen Wahlrechts." Das geheime Wahlrecht und die gute Sache haben die Fortschrittler jetzt also im Stich gelassen, die Sonne der Freiheit hat s ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    13. April , Page 3
    "...Der Kreis Prüm : 102,331 ℳ, bezw. 175,865, bezw. 34,050 ℳ, zusammen 312,246 ℳ und 9630 Kilogr. Der Kreis Bittburg : 13,889, bezw. 96,200, bezw. 10,000, zusammen 120,089 ℳ Der Kreis Wittlich : 26,129, bezw. 8000, bezw. 8000, zusammen 42,129 ℳ und 3350 Kilogr. Diese vier Kreise – die Eifel – haben in Summa also 758,979 ℳ und 25744 Kilogr. erhalten. Der Landkreis Trier erhielt behufs Gewährung von Arbeit 36,481 ℳ, zur Beschaffung von Saatgut 72,000 ℳ, zur Stillung der augenblicklichen Noth 10,000 ℳ, zusammen also 118,481 ℳ und 8803 Kilogr. Naturalien. Der Kreis Berncastel : 55,800 ℳ, bezw. 90,000 und 18,500, zusammen 154,300 ℳ Der Kreis Saarburg : 9050, bezw. 7500, bezw. 500, zusammen 17,050 ℳ Die letzteren drei Kreise – der Hochwald – erhielten also zusammen 289,831 ℳ und 8803 Kilogr. Naturalien. Hiervon erhielten an Darlehen : Daun 75,000 ℳ, Prüm 143,700, Bittburg 83,200, Trier 60,000, Berncastel 80,000, Saarburg 8000 und Wittlich 0 ℳ In Folge eines Spezialfalles, in welchem wegen Ausbruchs von Pocken in einer ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    13. April , Page 4
    "...nommen, ebenso § 60 a , in dem Bestimmungen über das Hausiren von Haus zu Haus enthalten sind. § 60 b handelt von den Beschränkungen für Minderjährige und für weibliche Personen; er wurde mit 144 gegen 137 Stimmen genehmigt. Die nächsten §§ 60 c , 60 d und 61 handeln von der Führung, Benutzung und Ertheilung des Wandergewerbescheines; sie wurden ebenso nach den Kommissionsbeschlüssen gutgeheißen. Die Berathung schritt danach rasch fort, die §§ 62 und 63 kamen ohne Weiteres zur Annahme und damit war Artikel 10 über das Hausirgewerbe erledigt. Es begann die Berathung des Artikels 5 und zwar mit § 42 über den Betrieb eines stehenden Gewerbes . Eine gewerbliche Niederlassung gilt danach als nicht vorhanden, wenn der Gewerbetreibende im Inlande ein zu dauerndem Gebrauche eingerichtetes, beständig oder doch in regelmäßiger Wiederkehr von ihm benutztes Local für den Betrieb seines Gewerbes nicht besitzt (Wanderlager). Der Abg. Richter (Hagen) bekämpfte diese Bestimmung. Politische Wochenschau. Das Befinden Sr. Majes ..."