"...vor Allem darauf an, daß den Worten auch die Thaten folgen, daß „der angeborenen Farbe der Entschließung nicht des Gedankens Blässe angekränkelt" werde. Allein dafür wird schon der Radicalismus selber sorgen. Wie ihm das Verdienst beizumessen, daß er den gemäßigten Liberalismus aufgerüttelt und zur Besinnung gebracht hat, so wird sein ganzes Thun und Treiben, wenn es in der bisherigen Weise fortgesetzt wird, von selbst zur Folge haben, daß der Widerstand des Liberalismus gegen ihn nicht erlahme, und daß sich zu besserer Abwehr diejenigen Parteien zusammenfinden, welche den Radicalismus als gemeinsamen Gegner anerkennen und von der Nothwendigkeit positiven Wirkens und Schaffens überzeugt sind. So ist die „deutsche freisinnige" Partei für Deutschland „ein Theil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft." Die Freisinnigkeit und das Socialistengesetz. Herr Hänel hat das Socialistengesetz im Reichstage hauptsächlich damit bekämpft, daß er und die „freisinnige" Partei prinzipielle Gegner a ..."

"...bezirk Düsseldorf im Vergleich zu seiner räumlichen Ausdehnung die meisten Sparstellen, was bei der ungemein dichten Bevölkerung dieses Bezirks auch nicht überraschen kann. Dies war schon im Jahre 1881 der Fall, wo der Bezirk 97 Sparstellen zählte, und in dem gegenwärtigen Berichtsjahre war die Zahl sogar noch bedeutend, nämlich auf 116 gestiegen. In Rücksicht sowohl auf den Flächenraum wie auf die Einwohnerzahl ist die Gelegenheit zur Einzahlung von Ersparnissen am größten in Schleswig, wo auf ungefähr 3500 Bewohner eine Sparstelle kommt, während z. B. im Regierungsbezirk Danzig eine Sparstelle erst auf reichlich 80,000 Bewohner fällt. Ueberhaupt überragen die westlichen Provinzen die östlichen bei weitem, indem namentlich die Provinzen Schleswig-Holstein, Hannover, Sachsen und Westfalen die meisten, die Provinzen Posen, Ost- und Westpreußen, die wenigstens Sparstellen besitzen. Jedoch ist bezüglich der letzteren Provinzen eine Besserung nicht zu verkennen, und verhältnißmäßig hat kein Regierungsbezirk in de ..."

"...III. Jahrgang. No. 39. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Dienstag, den 1. April 1884. Die Zuckersteuerreform. Die Frage der Zuckersteuerreform, welche seit einiger Zeit auf der Tagesordnung steht, ist durch die vom Bundesrath veranlaßten Untersuchungen über die Lage der Zuckerindustrie, über ihre Productions- und Steuerfähigkeit für alle diejenigen, welche einer Belehrung zugänglich sind, in erfreulicher Weise geklärt worden. Den Anlaß zu der Untersuchung hat das steigende Mißverhältniß zwischen der Steuer und der Ausfuhrvergütung, sowie die trotz der Vermehrung der Production und der Bevölkerung in den letzten Jahren eingetretene Abnahme des Steuerertrags gegeben. Ursache dieser Erscheinungen ist die Thatsache, daß vermöge der Vervollkommnung der Technik ein Doppelcentner Zucker jetzt aus einem kleineren Quantum Rüben hergestellt werden kann, als bei Festsetzung des Steuer-, bezw. Ausfuhrvergütungssatzes angenommen war. Angesichts dieser Thatsachen hat denn auch im Rei ..."

"...geschrittenen" Ländern verweisen und dabei eine gelehrte Miene annehmen. Zu diesen „vorgeschritteneren" Ländern gehört – neben Holland – bekanntlich auch Frankreich. Noch vor wenigen Jahren (Herr Ferry war damals französischer, Herr von Puttkamer preußischer Unterrichtsminister) wurde bei Gelegenheit einer deutschen Schulmänner-Pfingst-Versammlung verkündigt, das liberale Frankreich beginne uns auf dem Gebiete des Volksschulwesens zu überholen; während hüben in engherzigem Confessionalismus „gemacht" und „Reaction" getrieben werde, gehe die liberale Pariser Unterrichtsverwaltung energisch und vertrauensvoll mit emancipatorischen Maßregeln vor, werde dem von der geistlichen Vormundschaft befreiten Lehrerstande jeder denkbare Vorschub geleistet, dessen Würde gehoben u. s. w. – Das klang vortrefflich und machte um so größeren Eindruck, als der größte Theil der liberalen Presse in dasselbe Horn stieß und die Entkirchlichung der französischen Volksschule als Fortschritt und außerdem als Mittel zur Förderung „wahre ..."

"...mismus zeugt. – Die Kommission hat sich im Uebrigen nicht darauf beschränkt, diejenigen Bestimmungen des Hülfskassengesetzes, auf welche die Regierungsvorlage Bezug hat, in den Kreis ihrer Berathungen zu ziehen, sondern nahm auf Grund von aus ihrem Schoße gestellten Initiativanträgen noch mehrfache anderweitige Aenderungen und Ergänzungen des Gesetzes vor. Dem Abgeordnetenhause ist der Entwurf wegen Erwerb der Berlin-Hamburger Bahn von der Regierung vorgelegt worden. Die finanziellen Durchschnitts-Ergebnisse der Zuckerbesteuerung waren in den Jahren 1869/70 bis 1873/74 an Steuern jährlich 42,089,059 ℳ. abzüglich der Vergütungen, an Zöllen 6,216,732 ℳ., zusammen 48,305,791 ℳ. Dasselbe Verhältniß stellt sich für die fünf Jahre 1874/75 bis 1878/79 wie folgt: 47,772,475 ℳ., bezw. 4,145,743, bezw. 51,918,218; für die vier Jahre 1879/80 bis 1882/83 im Durchschnitt jährlich 46,503,336, bezw. 1,641,052, bezw. 48,144,388 ℳ, und für die drei Jahre 1880/81 bis 1882/83 im Durchschnitt jährlich 44,973,411 an Steuern, 1,61 ..."

"...Teltower KreisblattTeltower kreisblatt . kreisblatt. Erscheint nserntr 1 v b * * üiwocha und Sonnabends . A werden in der Expedition v i Abonnewertsperls : BerlinW, . Potsdamer Straße ekib . sowie b b b pro Quartat 1rk 10Pfg. Abonnements werden oon sämmtlichen b S in sämmtlichen Annoncen - Bureaux und den Agenturen im Kreise angenommen. b b Post - Anstalten, Briefträgen und den Agenten im Kreise angenommen b * v S A .n 27. Abonnements - (Einladung. Mit bitten dieser Nummer beginnt das ll . Quartal . Berlin, den 2 . Aprü 1884. 3iönigliche Regierung . 1t . J . 257. 29. Inhrg. Berlin, den 29 . März 1884. Potsdam, den 21 . Februar 1884 Die Magistrate, Gemeinde- und in denen te.), der Gutsvorstände des und Mehrsache Fälle, äthe, von Behörden zum Zwecke einer (Land der Einver- wir unsere verehrten Abonnenten, die Erneuerung des Kreises ersuche ich hiermit, und und die Nachweisungen der zur sowie an Gemeinde-V orstände der Abonnements auf das Zwangsvollstarckung überwiesenen Rückstände an direkten Communal-, Kreis P ..."

"...Teltower Kreisblatt' 12s Das herrenhaus nahm am Freitag die Landgüterfür die Drovinz Schlesien an , erledigte daran einige Petitionen lokaler Natur und ging zur Ergänzungs vorlage zum Gesetz vom 13 , Mai 1878 , betreffend die Unter Ordnung bringung verwahrloster Kinder über. Zusatz gegeben : innerhalb zwei Gr -Lichterfelde Gr. Lichterfelde Lichterfelde. Wie wir hören, wird auch in diesem Die Glückwünsche, welche dem Kaiserin Telgrammen Jahre die öffentliche Prüfung an dem hiesigen wegfallen . ist wohl in der Ent Die und Gratulationsschreiben zum Geburtstage vorgebracht wer den, nehmen an Zahl von Jahr zu Jahr nach und zu . nach Sie rechnen nach Tausenden, so daß es erst wickelung Ursache zu begriffenen Progymnasium dieser Bestimmung letzte m den beschränkten möglich ist, Bekannlich ist §6 der "dem verpflichteten Kommunalverbande steht des auf Unte Wochen noch Gustellung Räumen des jetzigen Schulhauses zu suchen , wenn erst das neue vollendet ist, wird diesem Uebelstande abgehelfen sein . öffentliche Prüfungen ..."

"...Teltower Kreisblatt127 olAuaion. Am Littwoch, den 9 . April rr., von Vormittags 10t Uhr ab, sollen auf Dahlwitz bei Rangsdorf stehen zum Verkauf ca. 4000 gute alte . Baule:- unel 7VewhZe1 - Oe80btt Bahnhof Brand die nachstehenden Hölzer aus der Königlichen le)r 9eln isiern le recae-aataneeplau 2e. ZeFll 8. " see-naianoeplair ee. ohlstcine ohlstcine, Stück 5 Pfg . , welche sor neue und al Oberförsterei Staakow öffentlich meistbietend, zum Theil in kleinen Loosen, verstaigert werden . Dächer nassend sind. Der Gemeinde -Kirchenrath . Stabn, Lieke . l ldtr . esunbe r A.1r uu0 v'r:r1rum1 vnn vl70rtn1dupleirou. Spesenkreie Rinl0sung auer ztrn1betren Coupons . a . Scluitzbetirk Meterei . Jagen 5A. und 8A. 2 Rm . Birken- Kloben, 3 Rm , Birken- Knüppel, Saat upineu Saat-upineu sind zu verkaufen in Mar' "' nfelde 1f. n0n1. Contrale vor1n9durer iö1kootelt. Weiben-, 2 Rm bej 87 Rm . Erlen -Kloben, 2 Um . 7 Rm . 3eeocgung ron neioh8ban-0epo8ften. Knnahme ron 0epots. Fuiand . Saotnofer (ldin Rufs' offerirt in augezeichnet ..."

"...Teltower Kreisblatt12 itu -chale iaemelho ist tetzt Berliner- Straffe 115, 2 Tr . Lehrgegenstände : Klavier, Gefang, Violine, Theorie . Honorar mäßig . Anmeldungen Marler-Anz;ei gi . Den geehrten Herrschaften von elto nimmt jeder Zeit entgegen clwin 80bulrt. i -sir ASS Reisse 6aräiaen in und mgegend d . M. die ergebene Anzeige, daß ich am mit einem großen Lager ardiner Elle von25 Pf an, große 80hweirer uuck engl. 7ü11 , adgepasst auotr vom Auswahl in gestickten sowie und ois - a - vi8 der Haupt - Sabetten - Anstalt im Tüll - Gardinen , Muster zu Bett Bett-, englisch . Sopha Sopha-, ein - Pwo1'schen Hnnse ist die 8tüch, und in Iwicn. aclrae - 6arclinen unä Veste in 'r1s rnsie enreit : dunto 7eppicbei 7isebcleellon Ausnrab1. in ieelem Tisch und Comodendecken in den neuften Tisch- bekannt äellereiuncl0onclitocei vvm 1 . April d. Is. ab anderneit preiswerth u vermiethen vermiethen. Die vollständige neue Bäckerei u . ConditoreiEinrichtung kann verkauft werden. event. mit billigen Preisen und 5toce3 , in treffe. Mt ..."

"...Teltower Kreisblatt-. li K * " A - - " -" elidr-(Fortsetzung.) " Hätten und uns " .- A * S A . Sie sich in .' le 'l A - * - " " " 1 - " . v ., * S b -. : ' Die Schülinge des croßeu urfürsten . Historische Erzählung von Max Ring. die Angelegenheiten der französischen :iPro - gierigen Sekretär, dem gefürchteten Intendanten Dabille, zur Bestätigung vorgeiegt. Tag wegen der ' - riu S testamten nischen, während wir un - niemals um diener - Als jedoch Anatole nächsten wurde er nicht vorunerbartetes Unglück bei den Dragonern hältnisse denkatholiker in Brandenburg gekümmert haben ? Seine Majestät muß Unterschrift kam, sich mn so mehr über diese Rück- gelassen, da den Intendanten ein getroffen hatte . '. v vv - wir statt dessen immer ruhig zugewartet sichtsloägkeit beklagen , da der Kurfürst von Brandenburg sein Alürter ist und von ihm Subsidien nicht um Andere gekinnmert, so wären wir das bezieht . ´' Sein m Duell einziger Sohn, Offizier A geblieben, was wir zu Anfang unserer Regierung waren , ein kleiner ummächtiger ..."