"...IV. Jahrgang. No. 14. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Dienstag, den 3. Februar 1885. Anarchismus und Socialdemokratie. Der Bericht, welchen die verbündeten Regierungen gesetzmäßig über die Ausführung des Socialistengesetzes, bezw. über die Anwendung der den sog. kleinen Belagerungszustand vorschreibenden Bestimmungen dem Reichstage vorzulegen haben, hat am Sonnabend zu einer längeren Erörterung geführt, an welche sich weder Anträge noch Beschlüsse knüpften, die aber doch einen gewissen Gewinn erbrachte, insofern sie dem Minister des Innern von Puttkamer Gelegenheit gab, für den Zusammenhang von Anarchismus und Socialdemokratie einen vollgültigen Beweis an das Tageslicht zu bringen. Als Rechtfertigung für die längere Ausdehnung des kleinen Belagerungszustandes in Berlin und Hamburg-Altona war in dem Berichte einerseits auf die äußere Mäßigung in dem öffentlichen Auftreten der Socialdemokratie, die als eine heilsame Wirkung der Ausnahmemaßregeln zu betrachten sei, ander ..."

"...weder die Absicht sein, die Reichen reicher und die Armen ärmer zu machen, noch ist anzunehmen, daß, wenn eine solche Wirkung auch nur möglich wäre, gerade diejenigen Parteien, welche die Socialreform auf ihre Fahne geschriellen haben, mit der Erhöhung der Kornzölle einverstanden wären. Wenn von dieser Seite diese Maßregel befürwortet wird, so geschieht dies nur, um die Nothlage der Landwirthschaft zu beseitigen, d. h. dasjenige Gewerbe, welches die Rohstoffe zur Nahrung und Kleidung des Volkes liefert, zu schützen und so die wichtigste Grundlage für das Leben des Volkes wie für den Staat aufrechtzuerhalten. Das geschieht weder im Interesse einer Partei oder einer Berufsklasse, noch zum Schaden der arbeitenden Klassen in den Städten, sondern das geschieht im Interesse des gesammten Volks und des Staates. Diese Erkenntniß wird mehr und mehr durchdringen, und dann werden diejenigen, welche das Volk nur als Mittel zum Parteizweck gebrauchen, und die Kolonialfrage lediglich dazu benutzen, um ein Geschäft für ihre ..."

"...haben. Das Verfahren ist durchsichtig und wird Niemanden im Volke darüber täuschen, wer es schließlich war, der das Gesetz nach bekannter fortschrittlicher Manier geköpft hat. Die Einnahmen aus den Zöllen und Verbrauchsteuern befinden sich in steigender Bewegung. In der Zeit vom 1. April 1884 bis Ende Dezember 1884 hat sich im Vergleich zu demselben Zeitraume des Vorjahres die Einnahme aus den Zöllen, der Tabacksteuer, der Salz-, Branntwein- und Brausteuer (nebst Uebergangsabgaben), dem Spielkartenstempel und den Stempelabgaben für Werthpapiere wesentlich erhöht, und nur die Rübenzuckersteuer hat einen Rückgang aufzuweisen; ein kleiner Rückgang ergiebt sich auch bei der Wechselstempelsteuer. Das Mehr aus den zur Reichskasse gelangten Einnahmen gegenüber den Einnahmen des in dem gleichen Zeitraum Vorjahres beträgt 12 108 812 M. und nach Abzug des Ausfalls aus der Rübensteuer im Betrage von 8 957 392 = 3 151 420 M. Besonders stark ist die Zunahme der Einnahme aus der Branntweinsteuer und Uebergangsabgabe von Br ..."

"...Teltower KreisblattA m A s m . A Ae"ee, t v A v Am, " * * S A m . r"'" r - . - --.-- - .- - - . - -- . . t . S - - - . r. ee - -- -'.'. o- :'-. S m S S . e' * -: A - - .- ' S v e u,- s" ,. i - - T1 Tettomer Kreisblatr Kreisblatr. wrscheint lAu v - lv - t -v Rieustags , Donnerstags und Sonnabends. Inserate werden in drr Expedition : ee * bounemenl- preie 1 ar 25 lg . vro Quartal. Berlin W. , Potsdamer Straße 26d. sowie in sämmtlichen Annoncen -Bureaux e -- - ' 'tö r 'r " m * Thonnemems toerden von säm :ntlichen Posrmsialten , Drie ' trägern und den tgenten im Kreise angenommen . und den Agenturen im Kreise angenommen. reis der einfacher Petit-Zeile oder -. deren Raum 20 Pfennige. --r v A ' - . . t .-o e . i : "r. b .,1l5 . t " izeruu, den 5. ckrbmar i5. Abonnements s beiden Frühte * fd . 30. Inbrg. herbeigeeilt waren, die Pferde wieder auszurichten , und konnte erst dann die unterbrochene Fahrt nach den Linden fortgesetzt werden. m - .'" . A A A * mS A S aber auf einent auf das " T eltow er (Preis 1 Matt 25 Kr ..."

"...Teltower KreisblattS n' .r-. : -" -rA - ----r r- -"r. -em ,. te -"e-a"r - . rr. -r-"' ,.o' _ S"- - -" . " -- - e S r - - . . -: . -, . -. -T'- l: '' t"'er. ´ ac.' . . A m S -,. -r ,:-' " u. m - " '-- . '"m - -t .. -, . :r --. e '..-" :'-'.e - 1 - rO- : --.. . "-" - - -- r-' t': - - . -r--" m .ie'5 . .l --. - --- ' - r. 7 ' u --m- .t. -, - - -"- - 1 S A s ' " A - - - . m v .e . - n .ihren :Nachfrischungin nach den Utheben der jüngsten '/ Duamstattentale scheint sie nur langsam an Terrain zu ge"enen, was der Natur dersache nach aber nicht bestemden . ' Immerhin ist ihr die Festnahme einer zweiten ver litnn. . ' . -dächtigen Perfbnlichkeit geglückl, gegen welche gradirende Mo . 3r-' S ' e - des Brielgeheimnisses als vorgebracht, sich bei genauer VaterDie gegen 21,285Micthsermungen zu verzeichnen waren und die Zahl der leerstehenden Gelasse noch20,773 bmug, htben am 1. April vorigrn Jahre 57,170 Umzüge stattgefunden, die Zahl der Miethserhöhungen stieg bis ' auf 4978, die der Ermäßigungen fiel auf 2308 und . es s ..."

"...Teltower Kreisblatt. -.,-...- -r- "--. rrm - ----..s _ """ .r- - a . h * ke e- r. '7 r-- rr--" e " r- . --- " . 7 .: K "' A S v ." .A A " m r- -v - -. - -- s A i -' - - .- , s-. . e A r -l . S _ "-,- tu -"_ m" -- ' u -' - -"---'r K r'. A v v _ . - - " A - -u. "-_ e _ A - :.r "" -. e -_ .. - . _ u - . "S m- " . -- --' --. ASS A"" ' . ' e, " - ' - -" m "m m S A A . n-:-- 'r, K S -- ' r. u "' -S K '- r--- - -e- --- i.rrv . . - . -.--- ' --.-. .. - - - - - -, - - .-- - - 'i - . -' : ml . A A * -- - . - ' , A " - -r n - der Hurzgstadt Lautenthal ist - der Ar-. iter - n Pnnig, welcher am 30. v. Mt. seine Eha. an im Bat - ner der mir der Axt erschlua in die und . nach V ollbringung flüchtete, gestern in Drosset und Buchstnk. eer uüau Meter saßewbeim Frühstück, der Tisch war schon g, und anes Kafieegeschick blauk und sauber darauf, sie waren in der fwhesten Stimmung. -- gemeinschaftlich, um sich wegen Sachbeschädung - zu verant -' .. worteri. Sie werden. beide über und der Chenmnn zu . - - gravenhasien That Wälder "W ..."

"...Teltower Kreisblatt: : - - -'-- e A "' m - 'A ' --- '- - - ' -. - --. - - - - m - . - . - e "- - - "- . AS r - '-- --S m S S m " v -- . , " .. -- "" l S e. . " , -- .e . 't , " -- . ' b " S . - m - v v- s "" . -- - - -*. - r. . - -'-r'-t--.p -- .r -re"' A S T'a'" S * -e . .- - - - _r . S .- ' . l -" ' 1 " v A "Um Seiner Durchlaucht zuiü 1. d ern d. Färsteu I ,, an Reichstan April -i . - welchem Tage Hochderselbe die Feier seines usei:e aaerfrühfte r A K * mh 6cgss- bebterfelcle. vV elomsrr's Salon . Salon. .. s -- - ' . . 70. Geburtstages begehr und eine 50iährige G esüble amtliche Lauchahn vollendrt, die ttebester Dankbarleit zu getreten, gabe deihätigen, sind in allen Gauen Deutschlands Männer zusammen- onnabend, den 7 . . .ebenar rn , ' e . . A um Sammlungen zu zu einer Ehren veranstalten , lroßer asienball. .' imvergangenen v " S , r. -R _' " v ' der Deutschen Nation n A Anfang 7 Uhr. Entrée Person 25 Pf. " welche dem Fürsten Reichskanzler am 1 . April vorgebracht werden soll. Das Kaiserliche Postamt Hier ..."

"...IV. Jahrgang. No. 15. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Donnerstag, den 5. Februar 1885. Der englische Zwischenhandel. Der Haupteinwurf der offenen und versteckten Gegner gegen die Postdampfersubventionsvorlage gründet sich darauf, daß das Ausland, namentlich England, die Gefälligkeit habe, die deutschen Waaren unter guten Bedingungen nach fremden Landen zu führen bezw. die Vermittelung fremder, für Deutschland bestimmter Waaren nach dem Bestimmungsort zu übernehmen. Und hieraus wird gefolgert, daß es bei dieser guten Fahr- und Vermittelungsgelegenheit für Deutschland überflüssig sei, eigene subventionirte Dampferlinien herzustellen, zumal dieselben einerseits sehr kostspielig seien, anderseits die Benutzung fremdländischer Transportmittel doch nicht ausschließen würden. Der letztere Einwand ist allerdings richtig: der deutsche Handel wird sich nach wie vor auch fremder Vermittelung bedienen müssen; denn mit einem Schlage und mit verhältnißmäßig nur seltenen regelmäßige ..."

"...Getreidezölle bewiesen, sondern im Gegentheil die Nothwendigkeit derselben, weil sie allein das Mittel zur Erfüllung dieser Aufgabe sind. Neuigkeiten aus der Verwaltung. Seine Majestät der König haben zur Wiederherstellung des Steinthorthurmes zu Brandenburg a. H. ein Gnadengeschenk bis zum Betrage von Zweitausend Mark zu bewilligen geruht. Politische Tagesfragen. Dem Bundesrathe ist der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Abänderung von Bestimmungen des Gerichtsverfassungsgesetzes und der Straprozeßordnung zugegangen. Der Entwurf bestimmt, daß die Schwurgerichte fortan nicht aus zwölf , sondern nur aus sechs zur Entscheidung der Schuldfrage berufenen Geschworenen bestehen sollen. Die Anzahl der Richter (drei) bleibt dabei unberührt. Es soll damit der berechtigten Klage abgeholfen werden, daß bei der jetzigen Einrichtung der Schwurgerichte die Erfüllung des Geschworenendienstes für die zu demselben herangezogenen Personen eine drückende, sie in ihrem Erwerbsleben schädigende Last ist. Zum gleichen Zwecke s ..."

"...37,801), der Versand und Platzkonsum 43,710 (gegen 42,544 und 37,403), die Einfuhr von Hafer 88,478 Tonnen (gegen 107,883 und 103,094), der Versand und der Platzkonsum 87,708 (gegen 103,091 und 101,151), die Einfuhr von Hülsenfrüchten 9,785 Tonnen (gegen 9,027 im Jahre 1883), der Versand und der Platzkonsum 9,775 (gegen 9,017.) Auch eine nicht unbedeutende Durchfuhr ist zu constatiren, und zwar von 3,342 Tonnen Weizen (gegen 2,157 im Jahre 1883 und 3,733 T. im Jahre 1882), von 7,624 T. Roggen (gegen 14,062 und 39,412 T.), von 3,744 T. Gerste (gegen 3,404 und 6,522 T.), von 3,516 T. Hafer (gegen 5,114 und 11,641 T.), von 919 T. Hülsenfrüchten , gegen 827 T. im Vorjahre. An Oelsaat wurden im Jahre 1884 in Berlin eingeführt 5,642 T. (gegen 7,982 T. im Vorjahre), ausgeführt 1,454 T. (gegen 988), an Rüböl eingeführt 4,016 Doppelcentner (gegen 17,358 D.-C.), ausgeführt 76,363 Doppelcentner (gegen 127,838 D.-C.), an Mehl eingeführt 666,145 Doppelcentner (gegen 976,689 D.-C.), ausgeführt 396,838 D.-C. (gegen 281,278 ..."