"...Akademie und nach Verlesung des Geschäftsberichts hielt der Minister eine warm empfundene Rede, in welcher er dem Gefühle der Trauer Ausdruck gab, das in dieser Scheidestunde Alle bewegte. Wir lassen hier eine Stelle der Rede folgen: „Der Oelbaum wächst nicht auf norddeutschem Boden, wohl aber Kiefer und Eiche. Die Gaben der Schönheit und der Anmuth hat keine gütige Fee uns in die Wiege gelegt. Was wir besitzen, haben wir unter der Führung unserer Fürsten erarbeitet, was wir ererbt, halten wir fest, stets eingedenk des Königlichen Wortes, daß es uns nicht beschieden ist, unsere Güter ohne eigene Arbeit zu genießen. Aber die Kunst hat allmählich Wohnung unter uns genommen und im Norden eine feste Heimstätte gefunden. Durch Vorführung einer hundertjährigen Kunstübung haben wir vor der Welt den Beweis geführt und mit freudigem Stolze wollen wir hieran festhalten. Wie ein ehrwürdiger Baum ragt in die Gegenwart hinein die königliche Akademie der Künste. Viele Stürme haben seine Krone durchwühlt, aber auf märkische ..."

"...Reform in der Verwaltung der Staatsbahnen und eine Erhöhung der Einnahmen aus der Tabaksregie in Aussicht. In allen Zweigen der Staatsverwaltung solle mit der rigorosesten Sparsamkeit verfahren werden. Zur Lage in Bulgarien. Die große Sobranje ist am Sonntag in Tirnowa zusammengetreten und von der Regentschaft mit einer Rede eröffnet woroen, welche die Wahl eines Fürsten für den erledigten Thron als die wichtigste Aufgabe der Versammlung bezeichnet. Türkischerseits soll den Russen der Vorschlag gemacht werden, eine aus den beiden Parteien – russenfreundlichen und russenfeindlichen – zusammengesetzte Regierung für Bulgarien zu bilden, wogegen Rußland die große Sobranje und die von derselben zu treffende Fürstenwahl anzuerkennen habe. Es erscheint indeß sehr fraglich, ob Rußland hierauf eingehen wird, wenn es auch ein augenscheinliches Interesse daran hat, die gegenwärtige Regentschaft sobald als möglich beseitigt zu sehen. An die in Varna eingetroffenen zwei russischen Kriegsschiffe haben sich allerhand Occupa ..."

"...Teltower Kreisblatt. v s K * v--- i _ 7 v Tettdwer Kreisblatt Tettdw er Kreis blatt blatt. erscheint ob i da 7 A go , Doanerstago und onnabendo. Juferntr Ju werden in der Erpedition : doauemei . i5reis 1 arll T5 pro Quartal . Berlin W. , Potsdamer Strae 1sd sowie in ' sämmtlicher Annoncenebureaux und den Aeenturen un Kreise angenommen. Dreis der einfacher etit -Zene oder de . en Raum 20 Pfenniga A * 7 '7 A " m Ibonnements werden von sämmtlichen Pofbnstalten, Briefträgern und den Agenten im Kreise angenommen. . , . 129 . Ober -Präsidium der . ernn. drn 4. toderntur 1886. Beträgtn Potsdam , den 8. . 30. Jahrg. Verun, den 30 . Oktober repartiet werden welche die Summe von 1886 . Probim Brandenburg . Oktober 1886 . 30 Mark stir einen Sparen nicht übersteigen dürfen . " O . - P . Nr. 0r65 . 6ekanntmachung Nachdem in Auf den Antrag vom genehmigen , 29 . August daß v. Js. fnr die 20 . v . Mts . will ich hierdurch meine Verfügungen vom In Ausfuhrung dieser Statuts - Bestimmung werden die durch diejenigen Sparen, welc ..."

"...Teltower KreisblattS * e ' . ' Dhlhi ' - ia tiv ädeti8oblere:i ..", eeule-n t10r Am 5 . November November, gmnt ein neter Abends 8 Uhr, be- S A A r1 vv e kll nün 80., sdeierstr. 10 . 1. fahn ft0W , nlia 80., salihnstr. l0 anz - enesus Anmeldungen nimmt Herr elt i liefert ganz einfache, sowie hochherrschaftliche Kunstmöbel mindestens 20--25 pct. bNiger als jede Handlung. Durch die Ersparnisse der theureuladeumiethe u. des Personals bin ich im le " S 7 v Stande, wn geehrten Herrschaften diese V ortheile zu bieten . Einzelne Möbel sowie game AusstattungerbsmdstetsmehramLager, ale indem meistenhandlungen . Ausstattungen von3Zimmer von 500 Mt. an. Coulante Bedingungen , Zeichnungen nebst Preisver1nchniß franw . Zehlendorf entgegen. Hrnmn U1ro. Tanzlehrer. alte 7isekerbötte am Schlmhtenfee - l . A vüg Lan ich für Knaben fertigen lassen, Außerdrm unem Onln1 (leb. und rr1in , und Grunewald bei Zehlendorf sintrt zur 0Ulttlltertllllen , Fruchtstraße 33l34. sehr billig gekauften Partie Donble- Stoffd Schairsenster u. La ..."

"...Teltower Kreisblatt' 662 n p S w . hlUsen, Neuer Anordnung zusokge, dürfen fortlaufende Beisofern sie als jederzeit wermfliche Unterstützungen und das Leben, das WON und die Ehre der bulgarischen Bürger zu schützen . Ihr Ziel . war, das Vaterland aus ddr Krisis zu ziehen, die aus dem Staatsstreiche vom 21 . August Die Regierung betrachtete es als den wichtigsten einen V ortrag über die politische Lage Deutschlands mit Rücksicht auf ble bulgarischen Wirken zugesagt und entlebe sich seiner Aufgabe mit bekanntem Geswick und großer Schlag- aus Staatsmitteln gewähr. - werden, hmsichtlich der sogen . Gnadenzeit nicht wie Ruhegehälter behandelt werden , müssen vielmehr beim Tode des Empfängers mit dem Ablaufe des folgte. fertigkeit . Herr Max Schön belegte die Geringfügigkeit unseres mit statistikschen in Baten Akt, der ihr obliege, die Sobrauje zur Wahl Trotz eines Fürsten der mit Handelsverkehrs mit Bulgarien land auch in wirthschaftlicher und habe. de Sterbemonats aufhören, so daß die Angehörigen oder Erden des M ..."

"...Teltower Kreisblatt663 Restaurant gespeist, machte man eine Wanderung durch Berlins Bierpaläste, und da es deren jetzt eine stattliche Zahl giebt, so war es nicht zu verbundern, daß der Architekt erst etwas spät den neuen Freund in seinem Hotel "ablieferte " ; des Tages denn von den verschiedenen Eindrucken Wagens hinausgetreten und von da über die, dieselbe ab schließende Kette gefallen , ohne daß der Unfall bemerkt werden so daß der Zug weiter fuhr. trümmert wurden. Der Personenzug wurde aus Paderborn nicht beschädigt. A -- Unweit Halle wurde ein Bahnwärter oon einem Schnellzug überfahren . -- Auch wird eia gleiche war der Hanseate ganz " berauscht", so brachtenswerthe Sinnichtung wird jetzt, wie von zuverlässiiger Seite mitgetheilt wird, von den königlichen Eisenbahnbehörden getroffen werden . Es soll nämlich auf sämmtlichen Stationen in den Wartesälen dritter und § Eine Unück gemeldet, bei welchem ein Wagenrevisor auf dem m A r -r vonigen Bahnhofe sein Leben verlor. daß er sich beim Erwachen am nächsten M ..."

"...Teltower KreisblattS A A v 664 teiaobleo, breoalohlea t- s b ee t inter inter-gl etvt liohenroslern - unel llaisecmäntel i: .ia ' ' " ae nad einettes, feinste Merken, empfiehlt in Waggons. im einzelnen, von auch ab Bestellungen Ctr. werden ohne Preisaufschlag in Haus geliefer. Kohlenhandlung von heehzt- nd bezellzearie-nate. Eingang uon Aoutroiten Besto11nn 7r siohselclt, Teltow. in ongi . , sranr. unel cleutZebcn 8totron . en uned 1ta18g in kürre3ter Zell. . ulmoer xpintbirr. 0hn8tian n6rts0b n Knlmbai in Hohern. Die rübmlichst bekannen Exportbiete dieser Brauerei liefert 8r 8r:1rteeTri)c1r: vorl 1(1 eerte en . 1rte 1rte uUllerbr sehr billig habe ich ecira-öarerdhe-agalio. gekauften Partie Donble- toffe -' ll v Berlin, lee leeaza[ ener- u. leiptigei'ete., rn;unm: . 6 Flaschen ü ' ! w das Liter d 40 Pf. * * Liter sär 3M (dt ps6t0t8 mmmemmmmmmm * mm * "* kl. Gehinder v. A 6Lit. an ) u . werdenbestellungenpronwt esseitnirt Berlin N., Rheinsbergenstr. 73 llr für Knaben i s oon - bis 7 Jahren an - Den geehrten Ei ..."

"...V. Jahrgang. No. 106. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Freitag, den 5. November 1886. Bur Finanzlage des Reichs. Die bisher bekannt gewordenen noch unvollständigen Ziffern aus dem Reichshaushaltsetat für 1887/88 lassen ein zutreffendes Urtheil über die Finanzlage des Reichs noch nicht zu. Trotzdem haben es freisinnige Blätter bereits unternommen, auf Grundlage derselben ein Bild zu entwerfen, welches – wie nicht anders zu erwarten – grau in grau gemalt ist. Da wird ein „Deficit" von 15 Millionen Mark berechnet und weiter noch eine Vergrößerung desselben aus den Mehrbedürfnissen für Militair, Marine und Civilverwaltung in Aussicht gestellt. Zweck dieser vorzeitigen Berechnungen und Schilderungen der Finanzlage geht aus den daran geknüpften Mahnungen und Warnungen hervor, daß „die sorgfältigste und strengste Prüfung aller Mehrausgaben, insbesondere auch bei der Militair- und Marineverwaltung, in diesem Jahre durchaus geboten erscheint" und daß „jede Erhöhung de ..."

"...fängniß unter drei Monaten, 19,21 Procent mit Geldstrafe und 18,22 Procent mit Gefängniß bis zu einem Jahre geahndet. Die höheren Strafsätze weisen nur ganz kleine Procentsätze auf; auf Gefängniß von einem bis zwei Jahren entfallen 2,64 Procent, auf zwei Jahre und darüber 0,96. Um den Umfang, in welchem hier von der Geldstrafe Gebrauch gemacht wird, richtig zu würdigen, muß man bedenken, daß das Gesetz dieselbe nur ausnahmsweise zuläßt, während es als Normalstrafe die Gefängnißstrafe betrachtet, die gewöhnlich nicht unter zwei Monate heruntergehen soll. Und trotzdem ist nahezu der fünfte Theil aller Verurtheilten ausschließlich mit Geld bestraft, und trotzdem ist kaum gegen drei Procent eine Freiheitsstrafe ausgesprochen worden, welche die Grenze eines Jahres überschreitet! Man halte diese milden Strafen mit der enormen Zunahme der Zahl der Körperverletzungen zusammen, so wird man sich dem Eindruck nicht verschließen können, daß gerade die Milde der Strafen dieser Art von Delicten förderlich gewesen ist. Auch ..."

"...hat. Ueber den Termin der Einberufung des Reichstags sind übrigens noch keine Bestimmungen getroffen worden. Die deutsch-schweizerischen Handelsvertrags-Berhandlungen, welche am 1. Novbr. in Berlin ihren Aufang nahmen, haben sich bisher vorzugsweise auf die Entgegennahme der schweizerischen Wünsche seitens der deutschen Bevollmächtigten beschränkt. Da die Prüfung dieser Wünsche längere Zeit erfordern wird, werden die schweizerischen Delegirten einstweilen wieder in ihre Heimath zurückkehren. Cholera in der Nähe von Mainz. Die auffälligen Erkrankungs- und Todesfälle, welche Mitte Oktober in Finthen und Gonsenheim bei Mainz vorgekommen waren, scheinen in der That auf asiatische Cholera zurückzuführen zu sein. Am 26. October starb eine katholische Schwester unter verdächtigen Umständen, nachdem sie eine unter eben solchen Umständen verstorbene Frau gepflegt hatte. Die Section der Schwester ergab nach der Medicin. Wochenschr . eine hochgradige Erkrankung des Dünndarmes, namentlich des unteren Drittels, welches li ..."