"...lautet: „Die Mitglieder des Reichstags dürfen als solche keine Besoldung oder Entschädigung beziehen" den Abgeordneten die Annahme von Entschädigungen jeglicher Art, also nicht nur aus öffentlichen, sondern auch aus privaten Mitteln verbietet und daß der Fiscus nach dem preußischen Landrecht das den Abgeordneten als solchen aus Parteifonds zugewandte Geld einzuziehen befugt ist, weil dessen Annahme einem Verbotsgesetz zuwiderläuft. Die betreffenden Abgeordneten sind demgemäß zur Herauszahlung der Gelder an den Fiscus verurtheilt worden. Bekanntlich hatten die Gerichte erster Instanz die sog. Diätenprocesse zu Gunsten der freisinnigen und socialdemokratischen Verklagten – denn nur um solche handelte es sich – entschieden, und in der freisinnigen Presse war darob des Jubels kein Ende. Die Urtheile zweiter Instanz haben diese Freude etwas gestört und freisinnigen wie ultramontanen Blättern Anlaß zu den gröblichsten Verdächtigungen gegeben. Den Gipfel der Weisheit glaubt aber die „National-Zeitung" erst ..."

"...desselben soll die Vertheilung der überwiesenen Summen auf die einzelnen Kreise zu zwei Dritteln nach dem Maßstabe des Solls an Grund- und Gebäudesteuer des Jahres 1885/86 unter Hinzurechnung der fingirten Grund- und Gebäudesteuer, soweit solche nach den Grundsätzen der Kreisordnung durch Zuschläge zu den Kreissteuern herangezogen werden kann, und zu einem Drittel nach der durch die Volkszählung vom 1. Dezember 1885 festgestellten Zahl der Civilbevölkerung erfolgen. Bei dem Umfange der vorzunehmenden Abrechnungsarbeiten läßt sich die Ermittelung und Feststellung der den einzelnen Kreisen zufallenden Antheile an den überwiesenen Beträgen aus dem jedesmaligen Vorjahre frühestens im Monate Juni oder Juli bewirken. Im Juni oder Juli 1886 wird also zum ersten Male die Ueberweisung erfolgen. – Aller Wahrscheinlichkeit nach werden zu dem Zeitpunkt der Vertheilung der Ueberweisungssummen die endgültigen Ergebnisse der Volkszählung vom 1. December v. Is. noch nicht durchweg festgestellt sein, und es werden in Folge de ..."

"...darin, meine Herren, ein großartiges Zeichen des Vertrauens, welches der heilige Stuhl der preußischen Staatsregierung entgegenbringt; ich glaube, daß überhaupt keine Veranlassung vorliegt, Mißtrauen daran zu knüpfen... Endlich hat Herr College Miquel bemängelt, daß auch die materielle Concession sehr dunkel sei; auch in dieser Beziehung kann ich nicht seiner Ansicht sein. Es ist in der Note des Kardinalstaatssekretärs vom 4. April 1886 auf die Note vom 26. März d. J. Bezug genommen. In dieser wird gesagt: „Der heilige Stuhl beabsichtigte, der Regierung freies Feld zu lassen, der Diözesanbehörde gegenüber ihre Beweggründe für Ausschließung des vorgeschlagenen Individuums geltend zu machen", – ich will dabei nur stehen bleiben, das Andere ist Nebensache, Was heißen diese Worte? Meine Herren, diese Worte heißen so viel: die geistlichen Oberen, die Bischöfe dürfen nicht eher eine definitive Besetzung des Pfarramtes vornehmen, bis sie von der königlichen Staatsregierung die Beweggründe kennen gelernt haben, ..."

"...aufgenommen; jemand der den Ruf: Es lebe Frankreich! ausstößt, wird hinausgeworfen. Guesde vom Cri du Peuple und Chauvi è re predigen die Ausdehnung der Arbeitseinstellung; der letztgenannte will nicht vor Brandstiftung zurückschrecken, wenn solche Mittel nöthig seien, und ruft: Laßt uns die Strafvollstrecker sein ! Auch wird vorgeschlagen, sich Waffen zu verschaffen . Ein- und Ausfuhr in Frunkreich. Die schon seit längerer Zeit gemachte Beobachtung eines fortwährenden Rückgehens des französischen Ausfuhrhandels und des Steigens der Einfuhr bestätigt sich auch wieder für die drei ersten Monate dieses Jahres. In dieser Zeit betrug die Einfuhr: 1063 Millionen Frcs. (1885: 1160 Millionen), die Ausfuhr: 737 Millionen (1885: 731 Millionen). Die kleine Steigerung der Ausfuhr während des 1. Quartals dieses Jahres im Vergleich zu der Ausfuhr während desselben Zeitraums im vorigen Jahre will wenig besagen. Der Wohlstand muß immer mehr zurückgehen, wenn die Einfuhr die Ausfuhr in so außerordentlicher Weise übertrifft. ..."

"...Teltower KreisblattTeltow er Kreis blutt Teltower Kreisblutt blutt. Erscheint Internte werden in der Erpeditwn : Dienstags , Doanerflag0 und onnabends . boanemed : 5preis 1 arü e5 s pro Quartal . erun W.l Potsdamer Straße 26h, V sowie in sämmtlichen Annoncen,Bureaux und den Agenturen im Kreiseangenommen. Abonnements werden von sämmtlichen ofdAnfialten , Briefträgern und den Preis der einfacher Petit-Zeile oder deren Raum 20 Pfennige. Agenten im Kreise angenommen. N° 48. Verun, den 22. Apru 1886. Berlin , den 16 , April 1886 . 30. Jahrg Jahrg. Zu diesen Mitteln gehört auch die Drohung, welche der Abg . Lichknecht neuerdings im Reichstage gegen diejenigen ausgestoßen hat, welche für das Solialistengesetz Bekanntmachung. Amtliches. vom Berlm, V on den auf Grund des Allerhöchsten Privilegü des 25 . Mai 18dl ausgefertigen Anleihescheinen eingetreten Wageschalt mit seiner sind . jeder von diesen von soll , heute " sobald die das den 12 . April 1886 . Kreises Teltow sind nach Vorschrift des Tilgungsplanes zur Einzic ..."

"...Teltower Kreisblatt- a51 . - v .- S - . A m v h ' .' em " A ' , - .. ' _ ' - - e4 ist groß. Die Einwohner, welche s A der Landlords, welche ihre Latifendien in lauter kleine Bauer drang zu denselben sonst sind gefunden worden ; diese müssen also mohl am widerstands- wirthschafter getheilt und vernachtet haben . -- Wi ed ie in entfernten Gotteshäusern die Befriedigung ihres religiösen Bedürfnisses suchten mußten, eignen Orte . Am finden nun ihre Erbauung am nächsten Charfreitag, Nachmittags 3 Uhr fähigsten sein . Potsd. § Den " Potsd Nacht. " zufokge wurde den Mann des 1 . Garde Regiments durch Regimentsbefehl daß Herr Hauptmann o . Höpfner Morg endtätter melden , wird Lord Hartington die VerDas weisung des itischen Homerulegesetzes beantragen. -- schafter Unterhaus erledigte im Fortgang der Sitzung die Speeialdebatte des schottischen Kleindauern - Gesetzes und vertagte sich darauf bis zum 3 . Mai d . I . Italien . Italien. In Brindisi [ wird, nachdem schon eine reihe von Gottesdiensten, namentlich in der Pass ..."

"...Teltower Kreisblatt-ei " 35 Kirchliche Nachrichten von Mariendorf Mariendorf. Am crünen Donnerstagee Heiliges Abendmahl, Nachmittag 4 Uhr. . Zwangsverstaigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Steglitz , Band * Bekanntmachung . TTE Rechnungs - Abschluß drr geweinsamen ttsrauheaasse für Ausführtung des Baues eine iellfrlleoit ne ' auf der Station Mahlow der Königlichen 23, Blatt Nr. 714 auf den Namen der Teltow und Umgegend pro 1885 . Einnahmen 1 . Eintrittsgelder 2. Durch ArbeitgebereingezahlteBei träge S Am Cbarfreitag : Gottesdienst u . heil . Abendmahl , V orn. 11Uhr. Erster Osterta Frau Emilie geb Créon zu Steglih eingetragene, zu Stegllh belegene Grundstück A Kaufmänn Schanze , Militär - Eisenbahn soll im Wege der öffentV or- M. 1l7 .8l 1300. 6 Gottesdimst, V ormittag11 Uhr. Zweiter Ostertage Gottesdienst, V ormittag 9 Uhr. lichen Submission vergeben werden . Offerten sind dis zum 1 . Mai er , er. mittags 11 Uhr, am A vor dem Sum l8ö6 , 10 Uhr, V ormittags einzureichen . 3 . D ..."

"...Teltower KreisblattS '"m S 236 rh l -m" .- 6emahlenen Jueer (wirttlich fein raffinirt) v1 v1. L KoOi v1Sv1 s veleoev. Sonntag 25 Aprn i 1. Ostersriering1 Sonntag, 25. Aprn, lindet das _. T ' r , te 'te . QnaKtüt an . an. 35 P171 . 27 'i, b' 1 lll, doanemeutö - aaett im Saale ich -Unübersal-Wickel- Pincenez mit Prima der ein Frau Wvrbelors Publikum statt , von ppfm1 cl0. wozu hochgeehrtes Zu1tunzv1Sv1 Teltow und Umgegend hiermit gam ergebenst einlade. clo. A cla. 0. Anfang 8 uhr Abends . C . d1ü11Br, Kapellmeister. emptrelilt v solid und billig empfiehlt SS e. 7i6eber, na " bto3eh P üton illlü , in Mariendorf mit ,.' ., r seiner Kapelle . Zur Saat empfehle BldBLIN S . , Hafer, hochfeinen Saat - Hafer vväiee - 8 i 8 8 ne 1tAee etem M10ri t-11ttt . ( [ [ Anfang6UhrNachnuttags Anfang6UhrNachnuttags. Es ladet freundlichst ein 0. TUielo und 3lestaurateur Pütcb . rbsea Wirken u. cerste. rbsea, 901cur omor, Berlin, Wklhrkmstraße 3, am Belle - Allianerplatz. * S """ , :. " -r, , i "ounecn Wir a)i,n rei,wr 'm " n' lian ..."

"...Teltower Kreisblatt* " m 7 ellage Seebilder. (Fortsetzung . ) zu r. de eltower reisblattes kann . Ich bin am er ist pro 1686 K S S [ einmal wieder frische Luft schöpfen nie so arg gewesen, wie heute. " A mußte, obwohl er sich im Kriege so ausgezeichnet hatte ? " i * v V on Reinbold Wenner. s Tuber fast von dem abscheulichen Gestark erstickt, " Mein Vater hatte auch nicht so mächtige Freunde wie - ich /' erwiederte Birk zuversichtlich, " sonst hätte man ihn bestimmt behalten ." A Das Schiff lag mit seiner vollen Ladung A jet mel steh tiefer im Wasser , als auf der Ausreise , es mnbte " Das vergebt wieder, mein Junge," tröstete Mvor mann, " wenn sich der Uebel hebt . Er drückt alles nieder , den Dampf und die Menschen . Er ist ein un- " Birk, Du -- mächtige Freunde ? " fragte dersteuermann fast fassungslos, da er glaubte , Jener sei nicht im Vollbesitz seiner Sinn " Erinnerst Du " wer sollte das sein ? '´ der Dich noch bedeutend mehr quälen, um seinen Weg die Fluthen zu wählen und der Berg vor seinem Bug stieg ..."

"...Teltower Kreisblatt-.- t z vorlese. Wirst Du nun einwilligen , begleiten, Ohm" , denn schloß kasselten mit den Regeln an den Stengen*) nieder, mit Inzwischen Deck war mit waren einige Hundert Das die Engländer an schmeichelnd der Knabe, geisterung glühte, Mvormann dessen schönes Antlitz vor Bevon Dir um die todesbleichen Gesichtern stürzten die eigenen Mannschaften auf das Deck und auf den fremden Deck schriten und tiefen , Hunderte von Menschen wild durcheinander. Bord des Wallsischsängers Menschen geklettert und und dessen ganzes angeregette Schiff "und mich hätte in überfüllt . trenne ich mich nicht, Du bist mein zweiter Vater . " eine Kriegskorbette ihr Obe-deck Besatzung hatte sie diesem Augenblicke Moormann vernehm fast sprang vom Tuber warf einen Blick nichts von vor alledemhinauf. Er grade zur rechten Zeit verlassen . schneller, Sie sank schneller und kaum noch drei Fuß das Welt nicht Nein sagen können, wenn Birk auch Unmögliches gefördert hätte . Wie der freudig nach vorn den Großmast und Die befand ..."