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Suchresultate in Amtspresse Preußens (1460 Treffer):

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  • Neueste Mitteilungen
    1887
    08. März , Seite 1
    "...VI. Jahrgang. No. 27. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Dienstag, den 8. März 1887. Die Militärdebatte. Die erste Vorlage, welche der neu gewählte Reichstag in Berathung genommen hat, war diejenige, welche am 14. Januar nach end- und zwecklosen Kämpfen scheiterte und die Auflösung des Reichstags herbeiführte. In der Zwischenzeit hat das deutsche Volk über die Militärvorlage verhandelt und sich entschieden zu Gunsten derselben ausgesprochen: eine festgeschlossene Majorität tritt für die Septennatsvorlage ein, die mit dem Ausfall der Wahlen bereits als angenommen gelten darf. Unter diesen Umständen war es natürlich, daß der neu gewählte Reichstag auf eine eingehende Erörterung der Vorlage selbst verzichtete und daß thatsächlich auch Niemand den Versuch unternehmen zu wollen scheint, der weiteren und schleunigen Erledigung dieser Angelegenheit Steine in den Weg werfen zu wollen. In der ersten Lesung, die am Montag stattfand und kaum eine Stunde in Anspruch nahm, konnte es ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1887
    08. März , Seite 2
    "...das Dreieinhalbfache der für die Industrie veranschlagten Ziffern. Indeß wird die volle Belastung nicht sofort eintreten, und da auch die anderen Nationen bald dem Beispiel Deutschlands werden folgen müssen, wird nicht zu befürchten sein, daß die Rheder durch die Belastung empfindlich geschädigt und durch ausländische Concurrenz benachtheiligt werden. Um eine Bürgschaft für ihre dauernde Leistungsfähigkeit zu erhalten, soll ihnen die Bildung von Berufsgenossenschaften nicht überlassen, sondern gleich durch Gesetz eine einzige Rhederei-Berufsgenossenschaft begründet werden. Die weiteren Bestimmungen des Gesetzes, die sich theils an das erste Unfallversicherungsgesetz anlehnen (namentlich betreffs der Höhe des Schadenersatzes), theils den praktischen Verhältnissen dieses Berufs Rechnung tragen (z. B. macht es die Aufstellung von Gefahrenklassen nicht obligatorisch), können wir hier übergehen. Es ist zu hoffen, daß der Reichstag diesem weiteren Schritt auf dem Wege der socialpolitischen Reform seine volle Aufmer ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1887
    08. März , Seite 3
    "...selbe ihre reichlicheren Ernteerträge, wenn auch nur zu niedrigen Preisen, losschlagen konnte, während sie ohne die Zollschranke mit einer geradezu verderblichen Concurrenz zu kämpfen gehabt hätte. Damit ist hinreichend bewiesen, daß die Zollerhöhung eine nothwendige und nützliche wirthschaftliche Maßnahme war. Auch die Eisenindustrie hat, was den Absatz nach dem Auslande anbetrifft, kein ungünstiges Jahr gehabt, wenn auch die Preise gedrückt waren. Die Ausfuhr von Brucheisen, Roheisen, Eck- und Winkeleisen, schmiedbarem Eisen, Radkranzeisen, Luppeneisen, Eisendraht, Federn, Achsen, Röhren, groben Eisenwaaren hat zum Theil gegen das Jahr 1885 ganz erheblich zugenommen: für Eisendraht waren die Hauptabnehmer England und die Vereinigten Staaten, für Roheisen Rußland, Frankreich, Belgien, Oesterreich-Ungarn und die Vereinigten Staaten, für schmiedbares Eisen Rußland, Schweiz, Belgien und die Vereinigten Staaten; die Einfuhr von Roheisen aus England ist gegen das Vorjahr erheblich – um mehr als eine halbe Million ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1887
    08. März , Seite 4
    "...besitzern ein freundliches Entgegenkommen finden und dem Museum geeignete Gegenstände, Modelle, Pläne und Zeichnungen in thunlichster Vollständigkeit überwiesen werden. Die Oberpräsidenten sind daher in einem Erlaß des Kultusministers ersucht worden, die Bewohner auf das neu begründete Museum aufmerksam zu machen und das allgemeine Interesse behufs Förderung der Zwecke desselben wachzurufen. Politische Tagesfragen. Empfang des Präsidiums des Reichstags. Se. Majestät der Kaiser hat Sonntag Nachmittag 3¾ Uhr das Präsidium des Reichstags empfangen. Bei dieser Gelegenheit bemerkte der Kaiser, er habe sich nur schwer dazu entschlossen, den früheren Reichstag aufzulösen. Er sei jedoch zur Auflösung genöthigt gewesen, nachdem, trotz von ihm anbefohlener ausführlicher Darlegung hinsichtlich der militärischen Ueberlegenheit der Nachbarstaaten, die Opposition die Militärvorlage in dem von ihm als nothwendig erkannten Zeitumfange nicht bewilligt hatte. Man hätte wohl zu hoffen Ursache gehabt, daß eine derartige Vorlage ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1887
    08. März , Seite 5
    "...Besitz des Sultans endigt bei Kau (etwas nördlich der Tanamündung.) Darüber hinaus ist die Herrschaft des Sultans nur anerkannt worden für je 10 Seemeilen im Umkreis der Küstenorte Kißmaju, Barawa, Merka, Mokdischu und für 5 Seemeilen im Umkreis von Warscheich. Die Karte scheint die Ansicht zu widerlegen, daß auch die Mündung des Juba, weil von Kißmaju weniger als 10 Seemeilen entfernt, in das Machtbereich des Sultans gefallen sei. Die Farbe des Sultanats reicht nicht bis zur Mündung. In Bulgarien ist zwar die aufständische Bewegung vorläufig unterdrückt, aber eine neue Schwierigkeit ist dadurch entstanden, daß die Regentschaft mit den Officieren, welche sich an dem Aufstand in Rustschuck betheiligt haben, kurzen Proceß gemacht und hat hinrichten lassen, obwohl die Consuln der Mächte in einer gemeinsamen Demonstration einen Aufschub der Vollstreckung des Todesurtheils forderten. Laut amtlicher Bekanntmachung sind neun Officiere am Sonntag früh um 5 Uhr in Rustschuk erschossen worden; nur ein Officier, welcher ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1887
    10. März , Seite 1
    "...Teltower Kreisblatt- v A v - S A S * - A Teltower Kreisblatt Kreisblatt. erichrtn : Dtuas , Domterstaqs und Sonnabends .. Inserate werden in der Expedition : 5eanemen : spreis 1 arä vro Quartal . I Berlin W. . Potadamer Strae 26d sowie in [ sämmtlicher Annoncen-Bureaux und den Aaentu- en : m Kreiseangenommen. A ndonnements werden von sammUichen Post-Ansichten , Briefträgern und den Seenten im Kreise angenommen. Preis der einfacher Pctie-zeile ober deren Raum 20 Pfermiae . lr . 29. Berlin. den 10 . üt t887. würden . 3l. Johrg. trundstbau . unser Grafen geschane Kaiser nahm entgeaen , am Frankreich . nach den V ortrag des einem Partser Der französische Kriegsminister wiU , wie Telegramm vor der Der sozialdemokratische Abg. Singer erklärte eben- " Kölnischen Ztg . " keine aus mäßig , daß auch seine Partei auf ihrem bisherigen ablehnen den Standpunkt beharre . Schließlich erklärteAbg . llr . Reichens orlage den perger ( Centr . ) daß er seine Stellungnahme zur V orlagenorbehalte. --eine kommissarische weiteren St ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1887
    10. März , Seite 2
    "...Teltower Kreisblattv S u he ' S b l -." 150 )l- . e S i er-r S S BezügUch derbahnen Straußberg Bahnhofestadt und Brandenburg-Jüterbog sind inzwischen keinerlei Anträge gestellt worden. Für die seitens des Havelberg soll zu Staates der zu erbauende Bahn Glöwendie Stadt Die Länge * Der zwette Bürgermeister von Berlin, Berlin Geh, Zeit der Herein werde beistehen sein junges Weib einführte, dürfen ; sie wollte wenn Heinrich an ihren Weh- Regierungsrath Hermann Duncker feierte sein 50jähriges Dienstjubiläum am 9 März 1837 denn Berliner gestern, Mittwoch, und ist würde S ' * als Beamter. Stadtgericht Derselbe trat ein einen erheblichen in l A S dessen Deckung Provinziallandtag der Chausseen leisten, 15 000 Mk. beder Provinz be Provinz sind Beitrag stuhl zurückkehren thun, ihre müssen, daher für sie jetzt zu alles be- u willigen soll . seit der Zeit fast 40 Jahre nur ausschließlich im Dienste der Stadt Berlin gewesen . " Dem Berliner Magistrat von 77 dankbare Liebe Man die daß Aufnahme Heinrich in weisen, hier die s ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1887
    10. März , Seite 3
    "...Teltower Kreisblattt A K , v S 151 ' A i S e A K S krank en Grafen von Heimburg, in die Heinrich ihr nicht folgen mochte. Es gab dort auch vielleicht mehrzu thun als sonst , denn morgen kam der Tag , andem die beiden " Ich bin damit zufrieden, Graf Bodo," sagte sie zurückgebliebenen Feinde von den Ihren nach dem Regen- ) Willen bitten , daß der Herr und die Frau, sowie seine stein abgeholt werden sollten . Man war und und Vflegerin herauskommen möchten , er trage ein brünstig laut, "und Du magst mein übriges Erbe behalten ." Der Graf sah Heinrich an, ob er zustimme, dieser erwiederte spöttisch auf die stumme Frage : " Zieht in Frieden, Herr , ich widerspreche meiner Braut nicht, behaltet das Gut der Waise, sie ist mir auch ohne jene jetzt im Maimond, die Schichdornhecken Verlangen, ihnen vor allem Volke , fürdieerfüllteChristen pflicht an ihrem Feinde, zu danken . umgaben den Hof mit einem weißen Blüthenkranz , Eis Schnee waren fortgethant, die Sonne schien warm die Vögel fangen um die Weite . Heinrich trat a ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1887
    10. März , Seite 4
    "...Teltower Kreisblatti .- S l. A 152 ine SchmiedewerUtatt krankheitshalber billig zu rettaufen . K . inag dni ladtbitthschastl. ertia g .-ustnansui am 13. ärz Nachmittags ärz, 4 Uhr, eelteo vV. reitag , den 11. ärz , Adenvs 8 Uhr, uetlam Berlin, Weberstr . 34. KA nK GST ei1uei1er im Restaurant vJorl'enJellru zu Kgs.- Wusterhausen . Tages Ordnung seieca im ätaallattjee nett V ortarta . don Tempelhof und Ungenend rnwfehle mich´zur Anlage arbeit ich mich und Instand Austräge 1 . Geschäftliche Mittheilungen . 2 . Fraaestellungen für die nächste Sitzung . ärten haktrag von (ärten sowie zur Garten ärten, jeder am A'teto vv'. Obstbäume ie . Art Art. nach 1. April Schriftliche als 3 . An : meldungen von . Bestellungen den V erstand . von Saatgetreide , zur Beschaffung durch Sonnabend, dea 12 . d . Mes . sindet für jetzt erbitte niederlasse . .., * Tempelhof woselbst Tempelhof, Handelsgärtner im " Schwarzen 2ldler ' ´ das 1 :jährigen & ereius 4 . Diskussinn über die Fragen . u. Wie soll sich der Landwirth gegen Brandung ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1887
    10. März , Seite 1
    "...VI. Jahrgang. No. 28. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Donnerstag, den 10. März 1887. Die Annahme des Septennats. Glatt und schnell verlief die Mittwochsitzung des Reichstags, in welcher die zweite Lesung und Abstimmung über die Militärvorlage erfolgen sollte. Das Resultat war die Annahme des entscheidenden Hauptparagraphen mit 223 gegen 48 Stimmen, während sich 83 Mitglieder der Abstimmung enthielten; am 14. Januar war dieser Paragraph, welcher die Friedenspräsenzstärke für die Zeit von sieben Jahren auf 468 409 Mann festsetzt, mit 183 gegen 154 Stimmen zu Falle gebracht worden. Die Zahlen zeigen deutlich den durch die Wahlen herbeigeführten Wandel. Die Mitglieder, welche sich der Abstimmung enthielten, gehörten dem Centrum an. Herr v. Franckenstein begründete diese Stellungnahme damit, daß seine Fraction zwar auf demselben Standpunkt stehe, wie am 14. Januar, daß sie aber bei der gegenwärtigen politischen Lage nicht im Stande sei, dieselbe zur Geltung zu bringen und ..."