"...wie die sociale Frage nur durch den Krieg gelöst werden könne. Erst nach einem solchen sei es möglich, die stehenden Heere zu vermindern. „Bei jedem Anlaß", führt der Correspondent der historischvolitischen Blätter aus, „deutet Boulanger auf den Krieg hin." Nachdem hierauf der verschiedenen politischen Strömungen in Frankreich gedacht wird, heißt es weiter: „Kann es noch lange so fortgehen? darf man da wohl fragen. Wohlstand, Sittlichkeit, alle materiellen und höheren Güter sind vergeudet oder wenigstens gefährdet; die Parteien wissen nur das Land auszubeuten und sich gegenseitig von der Staatskrippe zu verdrängen. Alle Fragen sind angeregt, aber bei keiner ist eine Lösung möglich. Die Regierung hat allen Halt verloren, sie lebt vom Tag auf den Tag. Niemand getraut sich noch an eine Besserung unter der Republik und durch die Republik zu glauben. Es ist, als wenn das Land einen Gewaltstreich nahen fühlte und erwartete. Sicher ist, daß es sich allem bereitwillig unterwerfen wird. Schon die Thatsache, ..."

"...Teltower Kreisblattu A 1 " - r r S * v ". S '7 l. A Teltower Kreis U1Uee. erscheint * Mrnstags , Dowrerst ags und Sonnabcads . Inserate werden in der Expedition : Abanoemeu :spreis 1 Alarä 15 l . neo Quartat. Berlin W. , Potsdamer Straße 26d. . 'i sowie in !sämmtlicher Anmvneen-Bureaux Svonnements werden von sämmuichen and den Aeenturen lm Kreise angenommen Preis der einfacher PawZeUe oder deren Raum AL Pfenn -' u - . S 'A Post-Anstalten, Briefträgern und den vgrnten im Kreise angenommrn. . . 1r. 19. t) ernn, den 15 . eebruar t887. 31. JahrF. -- lK r)7 -l mtliches . . Berlin , den 14 - Februar 1687 . [ Der Reichstag Präsenzstclrke des ist anfgelösi Heeres weil die Mehrheit dem von dem Kaiser mid Seinen ierbündeten vorgelegten Gesetzentwurfe über die o lebens- .i 'i Tenischen die Zustimmung versagt hatte . ' entscheiden , auf Wissen Seite es treten will . : 1 Das Deutsche V olk soll am 21 Februar an der 2-iahlnrne darüber gema4) t , Unter Entstellung der der Jahrheit wird der Versuch falsche Anschammgen orlage ..."

"...Teltower KreisblattS A - . * K A . r S . - , r SS - " " "l - - - S ' v uv ' .-. " v * K * . ". K u . v 98 v- - rau A t De!a " gesunden. Der Handel wurde durch die Beschränkungen , welche die Usurpaloren demselben auferlegten, so ruinirt, daß die preußische Handelsmarine auf etwa die Hälfte des vorigen Standes herabsank - die Kontinentalsperre , that das Uebrige, dem Verkehr und den Geschäften einen rbdtlichen Swß zu einigermaßen Die Kriegsstärke der französischen Zukunft um Annee soll in [ Die deutsche Kriegsstärke um Nobilants die als Minister des Auswärtigen als feindlichen nothwendig . die würde bei Bewilligung der beGesetzvorlage -- In Massauah befinden sich jetzt an Truppen 4000 Mann , 420, 000 Mann [ züglichen sein. genügen zu dürften , weiteren Invusionen erhöht werden . Frankreich wird von 120,000 Mann erhöhtworden Für Deutschland Krieg mit zwei Spitze bieten . -- Aus Rom und Neapel wird gemeldet, daß dort am 9. d. M . den ganzen Tag über starkes Schneeliegt ein gestöber herrschte. Vu1garien Vu1garien ..."

"...Teltower Kreisblattv9 ' . --' - - ' :' - -r" '. ,i v u - b S 'v A e . KA --zudenvondereisenbahn - Direktionmagde burg in der Umgebung von Berlin, in dem bevorstehenden Sommer rorzunehmenden größeren Bauwerken nehören die Fertigstellung des Steglitzer Bahnhofs und der Umbau des Bahnhofs Zehlendorf, Eisenbahn. an der Berlin - Potsdam- Magdeburger Diese beiden Bauten sollen sofort bei dem Emtritt günstigen und dauernden Frühlingswetters in Angriff -- Eine allgemeine V ersammlung - sich gegen alle Fortscheine der preußischen Monarchie und des deutschen Reiches ablehnend verhalten hätte. Ein statistikscher v Vergleich der Heeresstärke FranUeichs, Rußlands und Deutsch lands legte dann ferner klar, daß durch die MiUtärvorlage nur das Allernothwendigste für Erhaltung des Friedens ge fordert sei. Herr Professor Or. Seh indler wandte sich hierauf noch . in vorzüglicher Rede an das Herzensgefühl der Wähler. Ver trauen sei es, was wir unserem Kaiser und seiner Regierung " entgegenbringen müßten und tief sei es zu beklage ..."

"...Teltower Kreisblatt" K :- , K *. S 100 il i * K vs v" s . Danksagung. Alien Denen , welche uns bei der Beerdiguna unseres uns unvergeßlichen Garten und gemeine etsammlaug dtt hlet ehlrlidotse. 8 irtwoch dea 1ti . Februar, Abends 8 uhr, irtwoch, im Saale des Hemm nuasao1r . V ortrag des Herrn Redaeteur 1dio1rou : artenelor lla1ann´ Salon früher Dahlemann. Vaters, des Postbeamten astaf am tntlen anle. Sonnabend , den l9 zebruar er l9. er. . " Die Reichstagswahl. " seebiaagb gehßlee ia eeoee-beeren so rege Theilnahme dezeigten , sowie für die Herrn Der Zutritt ist jedem Wähler gestattrt . I . A . . nuuai . findet bei mir reichtn Blumenspenden am Grade, insbesondere aber dem die gtoet itan aömba statt, wozu ergebenst einladet Candidaten 8cbneicler für und dem nostreichen Worte Herrn n. . am Grade Cur1 1m1ann . Entree für Herren 1 Mk. Gefang-Verein " Germania" sowie dem Kapellmeifler 8cliwm- tz, unsern herz - Damen 50 Pfg . innigsten Dank. l Anfang 8 Uhr. Hinterbliebenen. Die trauernden Hinterbliebenen . emilie 8c ..."

"...VI. Jahrgang. No. 19. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Dienstag, den 15. Februar 1887. †† Die bevorstehende Entscheidung. Die Franzosen warten in athemloser Spannung auf den Ausfall der am nächsten Montag stattfindenden deutschen Wahlen. Ihre Zeitungen, die sechszehn Jahre lang und besonders in letzter Zeit fortwährend zum Kriege gegen Deutschland gehetzt haben, verhalten sich gegenwärtig ganz still: sie wollen denjenigen Deutschen, welche die Gefahren sehen und eine die Erhaltung des Friedens verbürgende Verstärkung der Wehrkraft fordern, nicht in die Hände arbeiten, dagegen diejenigen unterstützen, welche die Militärvorlage zu Falle gebracht haben. Nichts kann besser als dies die hohe Bedeutung der Militärvorlage wie der gegenwärtigen Wahlen beweisen. Und trotzdem giebt es noch Deutsche, ja ganze Parteien, welche den Wald vor Bäumen nicht sehen, das Volk in Sicherheit zu wiegen und seine Aufmerksamkeit auf allerhand fernliegende Dinge abzulenken suchen und sich in ho ..."

"...Amtsblatt veröffentlichen lassen. In streng katholischen Gegenden sind Männer als Candidaten aufgestellt worden, die für das Septennat stimmen, hervorragende katholische Geistliche und Laien sind entschieden für die Erfüllung des päpstlichen Wunsches eingetreten. Wir zweifeln nicht, daß überall, wo die katholische Bevölkerung über diese Thatsachen aufgeklärt wird, sie sich von nationaler Gesinnung erweisen und sich hüten wird, einer Politik ihre Unterstützung zu leihen, welche Reich, Staat und Gesellschaft auf das Ernsteste bedrohen kann. Um so mehr ist es Pflicht Aller, die mit Katholiken in Berührung kommen, dahin zu wirken, daß jeder katholische Wähler Kenntniß erhalte von den Kundgebungen des Papstes wie von den unehrlichen Versuchen, dieselben todtzuschweigen und zu unterdrücken. Für Arbeiter, Handwerker und Landlente. Jetzt giebt es für die Freisinnigen und Socialdemokraten keine interessanteren Leute als die sogenannten kleinen Leute. Als es sich darum handelte, ihnen Arbeit und Verdienst zu schaffen, ..."

"...Gesinnung und Richtung bewahren, die nicht mit dem gewöhnlichen Maßstabe gemessen werden kann." Dann geht der hohe Verfasser näher auf die Bedeutung der Ehrengerichte für die preußische Armee als der Träger des Ehrgefühls, der Gesittung und der Ordnung ein, welche freilich den „Aposteln der Anarchie" im höchsten Grade zuwider sind. „Sie richten daher – so heißt es wörtlich – ihr Hauptaugenmerk darauf, die Officierehre zu untergraben, weil sie so am sichersten hoffen können, die Treue der Armee wanken zu machen. Daraus erklären sich die Anfeindungen und Verunglimpfungen , welche seit Jahren die Officiere aller Armeen zu erdulden gehabt haben – daraus die Erfindung des Wortes „Junkerthum", um in dieser Bezeichnung einen stereorotypen Be griff des Gehässigen zusammenzufassen – daraus der Eifer, mit welchem einzelne Auswüchse und vorgekommene Excesse unter Officiercorps zur Anschuldigung der stehenden Heere überhaupt vergrößert und im übelsten Lichte dargestellt werden." Richten sich die Angri ..."

"...erfolges harren. Daher seine großen und sorglichen Vorbereitungen. Jetzt macht er sich bereit zum Handeln und sammelt an Ort und Stelle , wo der Bedarf hervortreten wird, eine solche Masse von Kriegsmaterial. eine solche Anzahl von Geschützen, Pferden und Mannschaften, daß er im Stande ist, die Deutschen unverzüglich zu überraschen und sie mit überwältigenden Kräften in der ersten Schlacht zu zerschmettern. Diese erste Schlacht müssen wir um gleichviel welchen Preis an Menschenleben gewinnen , und wenn wir zwei für eines dahingeben müssen, so werden wir zwei für eines dahingeben. Wir werden jeden Nerv anspannen, den ersten Sieg davonzutragen." Zur Illustration und Bestätigung dieser Anschauungen finden wir in verschiedenen Blättern folgende Mittheilungen. In der Zeit vom 30. Januar bis 5. Februar d. J. sind im Ganzen 307 Wagenladungen Bretter und Balken über die elsaß-lothringischen Grenzstationen nach Frankreich ausgeführt worden. Hiervon entfallen u. A. auf Nancy 91, Toul 66, Luneville 15, Saint Di é 1 ..."

"...Oranjeflusses nach Angra Pequena zurückzulegen, verunglückt. Mit der Absicht, den Oranjefluß genauer zu erforschen und ein angeblich südlich von Angra Pequenna nicht weit von der Küste gelegenes Salpeterlager zu untersuchen, hatte Lüderitz sich von Kapstadt nach Angra Pequena begeben und dann nach längerem Aufenthalte mit dem Steuermann der „Meta", Joseph Steingröber, von Näbas Drift aus die gefährliche Fahrt stromabwärts angetreten. Dieselbe ward nach der etwa 10 bis 15 Meilen von der Mündung entfernten Aries Drift in 27 Tagen zurückgelegt. Dort angekommen, faßte Lüderitz den unheilvollen Entschluß, in dem größten seiner Boote über See nach Angra Pequena zurückzukehren. Die Ausrüstung des Bootes war höchst mangelhaft und der mitgenommene Proviant selbst für eine nur achttägige Reise ungenügend. Trotz aller Bitten und Vorstellungen trat er die Reise an und ward nicht wieder gesehen. Ein 17 tägiges Suchen von allen Seiten nach dem Vermißten blieb fruchtlos. Auch die Möglichkeit, daß er mit seinen Begleite ..."