"...Teltower Kreisblatth le-i A A l S v A enthalte Jeder als Wohnung oder sonst zu dauerndem An von Menschen gesundert genützte Gebäudetheil. Die hinsichtlich solcher Gebäude zu bezw . Gebäude - handenen baulichen Anlagen sind in der Regel nach Maßgabe der nunmehr theile je den Umständen nach erhebenden besonderen geltenden Vorschriften zu bewirken . K muß unmittelharen , feuersicheren Zugang zu zwei Treppen oder zu einer feuerfesten Treppe haben . Die Grundstücke, auf denen sich bewohnte oder sonst zu dauerndem Aufenthalte von Menschen bestimmte Ge- Anforderungen werden vornehmlich betreffen Die Stärke und Feuerfestigreit von Wänden , Decken, Dächern, Fußböden, Treppen, Feuerstätten und Schornsteinen, die Zahl und Anordnung der Treppen und Aus - Sollten vorhandene Gebäude oder Gebäudetheile in A A A Veränderung der bisherigen Nutzungsweise zu dauerndem Aufenthalte von Menschen oder zu Zwecken der im § 38 angegebenen kommen Bei hängig wurf weit Art in Gebrauch genommen werden, so bände befinden , müssen mit vorsc ..."

"...VI. Jahrgang. No. 67. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber i. V.: Dr. jur. Hammann. Berlin, Freitag, den 1. Juli 1887. „Freisinns" Niedergang. Seitdem das deutsche Volk am 21. Februar d. J. kundgethan, daß es des Wortgeklingels müde sei und nach Thaten verlange, ist für den „Freisinn" auf der schiefen Ebene, auf welche er sich begeben, kein Halten mehr gewesen. Die Bundesgenossenschaft des Centrums wurde bald lauer und je mehr die Session vorschritt, desto einsamer ward es um Herrn Richter. Das Verhältniß zur Börse hatte sich bereits in Folge des freisinnigen Widerstandes gegen das Septennat und die dadurch gesteigerten Beunruhigungen gelockert und während der Wahlen waren die Sammelbogen für den freisinnigen Agitationsfonds mit sehr vermindetem Erfolge an der Börse umgegangen. Die Sozialdemokraten endlich, die bei den Wahlen so tapfer mitgeholfen hatten und mehr als ein Dutzend freisinniger Mandate auf ihr Conto setzen dürfen, behandelten „die um Richter" mit der größten Gerings ..."

"...Löhne bedeuten Erhöhung der Verbrauchsfähigkeit der Massen und nicht das ist die Aufgabe der Wirthschaftspolitik, den Verbrauch zu verbilligen, sondern die Kraft der Verbraucher zu erhöhen. Von rund 19 Millionen Berufsthätigen mit 26 Millionen Angehörigen gehören im deutschen Reiche nicht weniger als rund 11 Millionen mit über 10 Millionen Angehörigen dem Arbeiter- und Tagelöhnerstande an und auf 1000 Köpfe der Gesammtbevölkerung kommen 460 dem Arbeiterstande zugehörige. Diese Zahlen sind nicht nur für die Social- sondern auch für die Wirthschaftspolitik von der größten Bedeutung, welche mit dem Staat auch die Unternehmer wohl zu würdigen haben. Daß letzteres immer mehr geschieht und ein verständnißvolles einträchtiges Verhältniß zwischen Unternehmer und Arbeiter eintritt, dazu wird hoffentlich auch in ihrer weiteren Ausbildung die berufsgenossenschaftliche Organisation beitragen, welche ebenfalls, gleich wie die Durchführung einer praktischen Schutzzollpolitik, nur gegen den hartnäckigen Widerstand der Polit ..."

"...Ostpreußen 349 821 ℳ. Westpreußen 259 510 ℳ. Berlin 438 997 ℳ. Brandenburg 493 608 ℳ. Pommern 335 241 ℳ. Posen 309 363 ℳ. Schlesien 788 569 ℳ. Sachsen 613 528 ℳ. Schleswig-Holstein 351 757 ℳ. Hannover 533 007 ℳ. Westfalen 431 411 ℳ. Hessen-Nassau 361 981 ℳ. Rheinprovinz 899 243 ℳ. Hohenzollern 13 591 ℳ. Summa 6 180 422 ℳ. Die Weihe der Kaiserglocke des Kölner Doms hat am 30. Juni durch den Erzbischof in Gegenwart der Spitzen der Behörden stattgefunden. Die Glocke war reich mit frischen Rosen und Kornblumen geschmückt, vor dem Sitze des Erzbischofs erblickte man das Reichswappen mit der Kaiserkrone und Fahnen in den Farben des Reiches. Der Erzbischof erläuterte in einer Ansprache den Zweck der Glockenweihe und erwähnte in lebhafter Darstellung des geschlossenen politischen wie kirchlichen Friedens, welch letzterer auf Veranlassung des Papstes und durch das hochherzige Entgegenkommen unseres geliebten Kaisers zustande gekommen. Er knüpfte den frommen Wunsch an, daß die Glocke Generationen hindurch den Frieden f ..."

"...zu der Annahme vorhanden, daß die Convention England in einen Krieg mit irgend einer Macht verwickeln könne. Am Donnerstag ist die Angelegenheit von Neuem im Unterhause erörtert worden. Smith, der erste Lord des Schatzes, erklärte, die Königin habe die Convention ratificirt, während der Sultan Zeit verlangt habe, dieselbe zu erwägen. Derselbe sei keine Verpflichtung eingegangen, die Convention innerhalb einer bestimmten Frist zu ratificiren, er, der Minister, hoffe aber, daß die Ratification bald stattfinden werde. Eine beantragte Diskussion der Frage ward auf Verlangen der Regierung unter Zustimmung Gladstones vom Hause abgelehnt. Aus Konstantinopel vom Donnerstag wird gemeldet, daß in einer an diesem Tage bei den englischen Unterhändler Drummond Wolff stattgehabten Zusammenkunft mit dem ottomanischen Delegirten letztere neuerdings einen Aufschub der Ratification der englisch-türkischen Convention über den 4. Juli hinaus verlangt hätten. Italien in Afrika. Die italienische Deputirtenkammer hat am Donnerstag ..."

"...der Anschluß der Südstaaten an die Branntweinsteuergemeinschaft zu erzielen ist, bleibt fraglich. Der badische Landtag ist bereits zur Berathung einer entsprechenden Vorlage zusammengetreten. Wie aus München verlautet, zieht auch die bayerische Regierung die Frage in Erwägung, den neuen Landtag wegen Einführung des Reichs-Branntweinsteuergesetzes in Bayern schon Anfangs September einzuberufen. Eine neue Reichsauleihe im Betrage von 100 Millionen Mark soll in den nächsten Tagen begeben werden. Als Zinsfuß wurde 3½ vom Hundert festgesetzt. Ein Finanzconsortium unter Führung der Reichsbank hat das Weitere übernommen. Die öffentliche Subscription soll, wie es heißt, am 5. Juli zum Course von 99 Procent erfolgen. Am 27. Juni fand in Frankfurt a. M. der erste Berufsgenossenschaftstag in Anwesenheit des Ministers v. Bötticher, Präsidenten Bödiker und Ministerialdirectors Bosse statt. Das vorgelegte Statut für den Verband der Berufsgenossenschaften wurde angenommen. Minister v. Boetticher begab sich von da nach Fried ..."

"...Teltower Kreisblatt' A"' S b v ir . 'a ds Tenower kreis b latt. ersrheint S - '-u . -" S : " - . ' A S - t l Ms , Donarrstags und S te Inserate werden in der Erpedmon : Sonnabmds . emenirdreie 1 arb 15 pro Qurrtal. Berlin Wl , Potsdamer Strebe 6d. sowie in sämmtlichen Annoncen-Bureaut und den Agenturen un Kreise anaenommew Preis der einfacher PelidZeUe oder deren Raum 20 Pfenniae /-- vsonnements werden avn sämmtlichen PosvAnfialten, Briena mrd den vgmten im Kreise unammrmien. r -i t l . . 75. Abonnements - Einladung Mit der heutigen Nummer beginnt das ll1 . Quartal und bitten wir unsere geehrten Abonnenten , die Emeuerung des Abonnements auf das lll . Quartal 1887 umgehend be wirken zu wollen, damit in der usendung keine Unterbrechung eintritt . . erün, den 2. Inli 1887. Zielen , welche in dem anderen Stande verfolgt werden, geltend, und hierdurch steht der eine Stand unter einem gewissen moralischen Einfluß politischen Freiheit und 31. Jahrg. ifiundschau. Unser Kaiser unternehm am Mittwoch ebenfalls zwei des ..."

"...Teltower Kreisblattt - S - - hat das Königliche Ober-Verwalmngsgericht, zweiter Senat in - sammtsteuer von S 588 seiner an Mark 60 Sitzung vom 5 . Pf. -- Mai 1 887 auch von dem rechtlichen Standpunkte des bürdet ist . mit ersten Richters an -- über- )welcher der Senats - Präsident Jeh ens und die Allerdings Mark rechnet derselbe nicht unmittelbar Eankommens sondern nur das volle Ober-Verwaltungsgerichts- Räthe Freiherr v . Frank , Jacobi Friedrichs und Hanetuald nonunen haben , Theil ge - 2200 daß doch auswärtigen bestehen indeß vorliegenden Falls Bedenken . Es herrscht vüllige Uebereinstimmung zwischen der erklärten Absicht und dem Verhalten des Klügers . Der von ihm be . gründeten stand und seit Jahren mit ist seinem gesammten Haus - damit , aber B . zwar nicht mehr als Gesanunteinkommen , d. i. denn6ten Wohnung der Charakter einer ständigen drei Viertheile , mehr als für Recht erkannt : daß auf 17 , 550 Mark aufbringe . Revision beider Theile und des Bei - Aus dieser letztgedachten That wiederum nicht das ..."

"...Teltower KreisblattA S S , --' die A Gegner behaupten bereits -- daß diejenige L7tohnsitz - Gemeinde, mehr A welche als theil wie B . -- aus anderen Gründen um omamnaigbgbeu - ltst vom27 . Imi1885 . Klügers als Ncchtsanwalt irrthümlich Gewerbes der der Charakter eines i * - . S - beigelegt sei , es und andererseits der Beklagte mit ein Viertheil besteuert, nicht zu St. zur Konkurrenz an jenem Vier- Behnnptung , nicht könne nach der gesammten Sachlage daß und der Klüger im Jahre- ** A S erstatten zu dieses sei . vielmehr ollen zum V der füglich bezweifelt werden , drei * es Gemeinde überlasten Besteuerung der nicht in der Begründung , 9iechtö - Anwälte und Notare. 1 885 .,´60 einen Monate darüber währenden v Im lrgebnisse . wenn auch war dem Geklagten beizutreten . Der si) csetzgeber ist in §9 Aufenthalt in Berlin genommen habe , weshalb die Klage orauch in soweit unbegründet erscheine , als ihr in der V Es * S v waren Streitigkeiten darüber entstanden , und Notare ob die - von dem Gedanken angegangen , daß na ..."

"...Teltower Kreisblatt* S /' : - - "- S " * S - * i i -:- . i -- l o8. Ollober gemeinen Gewerbesteuer vom , demder ,.' 1 810 21 Nr. 27 Juli 1885 aber nennt auf dem hier in Rede stehenden seinem Seite Erkenninisse 32 ) , -- dom 5. November 1885 ( ebendort eine Gebiete als Objekt der Forensalbesteuerung nicht jede Art über die obwohl er nicht Staatsbeamter ist , 11 -- Gesetzsammlung lichen Verhältnisse Seite 79 ; Gesetz 7 polizei1811 gewinnbringender Gewerbe , " Beschäftigung sondern eben nur 2) ; das es Stellung öffentlich rechtlicher Natur ; seine Thätigkeit ist -l der Gewerbe vom September die gewerbliche Unternehmen (§§ 1 bestimmt , dem Publikum zu dienen , nimmt er seinen Beruf und übt blos im Verhältnisse zu diesem gegenüber überund nicht Aufträge - i Nr . 93 -- Gesetzsammlung Seite 263 ) Justizkomzur fehlt an jedemanhalte dafür , daß hiermit dem Gewerbe " welche die er seine Pflichten Einzelnen dessen -' - i ' nissarten eines mehr für gewerwerbesteuerpflichtig für verbunden bei der und erklärt Lösung nicht ..."