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Neueste Mitteilungen
1887
27. September , Page 1"...VI. Jahrgang. No. 92. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Dienstag, den 27. September 1887. Freisinn und Rechtsprechung. Daß die Freisinnigen an allen staatlichen Einrichtungen und namentlich an allen Handlungen der Regierung und der gegnerischen Parteien rücksichtslose Kritik üben und Alles, was ihnen in den Weg tritt, tadeln und herunterreißen, daran sind wir schon längst gewöhnt: Niemand wundert sich mehr über diese zur Natur des Freisinns gehörige Eigenschaft, höchstens fällt es Einem auf, daß die Art der Kritik durch den Einfluß gewisser tonangebender Führer immer schroffer und widerwärtiger geworden ist. Diese freisinnige Untugend hat sich aber in neuerer Zeit mehr und mehr auf ein Gebiet gewagt, welches bisher als unantastbar galt. Seit Jahr und Tag wirft sich der Freisinn auch zum Richter über die Urtheilssprüche der höchsten Gerichte auf und unternimmt ebensolche Angriffe gegen die richterliche Autorität wie gegen jede andere. Ein Urtheil, welches den Bedürfnisse ..." -
Neueste Mitteilungen
1887
27. September , Page 2"...so bequemt sie sich, andere Erklärungsgründe dafür ausfindig zu machen, daß das Brot trotz des niedrigen Standes der Getreidepreise nicht billiger geworden ist: bei billigen Roggenpreisen verwende der Bäcker besseres Mehl zum Brot (?), ferner müsse berücksichtigt werden, daß die Unkosten des Bäckers, bestehend aus Miethe, Arbeitslöhnen, Auslagen für Holz, Kohlen u. s. w. veränderlich seien; ferner wäre das Mehl in diesem Jahre theurer gewesen, weil die Wassermühlen bei den geringen Niederschlägen zu wenig Wasser gehabt hätten u. s. w. Wir lassen die Richtigkeit dieser Behauptungen im Einzelnen dahingestellt. Jedenfalls aber ergiebt sich daraus, daß die freihändlerische Presse ihre Ansicht von der absoluten Wechselwirkung der Getreide-, Mehl- und Brotpreise selbst nicht aufrecht erhalten kann. Die Mehl- und Brotpreise sind, wie sie nicht leugnen kann, zu einem sehr wesentlichen Theil mitbedingt von lokalen Verhältnissen, von den Arbeitslöhnen der Müller und Bäcker, und speciell der Brotpreis hängt sehr wesentl ..." -
Neueste Mitteilungen
1887
27. September , Page 3"...hatten sie ihre ganze Kraft darauf gerichtet, dem wirthschaftlichen Fortschritt der Arbeiter zu dienen, indem sie auf gute Fabrikordnungen hinwirkten, für Unterstützung brotloser Arbeiter sorgten, durch ihre Zweigvereine den Ueberfluß und den Mangel von Arbeitern auszugleichen suchten und gelegentlich große planmäßige Arbeitseinstellungen leiteten. Eben, weil sie das Gebiet der Politik von ihren Bestrebungen ausschlossen und in ruhigem Tempo die Verbesserung der Lage der Arbeiter verfolgen, nannte sie der Kommunist Marx dereinst Verräther an der Arbeitersache. Der Uebertritt auf das politische Gebiet ist allmählich erfolgt. Wenn auf dem Kongreß zu Nottingham (1872), auf dem 250 000 Mitglieder vertreten waren, ein besonderer Ausschuß zur Verfolgung der auf die Arbeitsfragen bezüglichen Vorgänge im Parlament eingesetzt und die Nothwendigkeit, Arbeiter in das Parlament zu bringen, betont wurde, so geschah dies keineswegs im Sinne der Verbreitung oder Durchführung socialistischer Lehren, denen überhaupt der nücht ..." -
Neueste Mitteilungen
1887
27. September , Page 4"...des Deutschen Reichs ist sicherlich die größte staatsmännische Leistung unferer Zeit." Der Bundesrath hielt seine erste Plenarsitzung am Dienstag ab. Auf der Tagesordnung stand neben den Ausführungsbestimmungen zum Branntweinsteuergesetz u. A. noch der Entwurf betr. Neuregelung der Versorgung von bedürftigen Familien der zum Kriegsdienst einberufenen Mannschaften. Die Branntweinstenervorlage ist am Montag von der bairischen Kammer der Reichsräthe einstimmig genehmigt worden. Somit ist auch Baiern im Stande, vor dem 1. Oktober den Anschluß an die Branntweinsteuergemeinschaft zu vollziehen. Der Anschluß Württembergs ist bereits, wie derjenige Badens, eine Thatsache: der Reichsanzeiger publicirte am Montag eine Kaiserliche Verordnung, durch welche das Branntweinsteuergesetz nach erfolgter Zustimmung seitens des Königreichs Württemberg, daselbst am 1. October in Kraft gesetzt wird. Finanzminister v. Scholz, der gegenwärtig auf seiner Besitzung bei Constanz weilt, hatte am 22. September die Ehre, von dem württembe ..." -
Teltower Kreisblatt
1887
29. September , Page 1"...Teltower Kreisblattl "'- 7 S w e s . -b . rre Teltower Kreblatt Kreblatt. scheint '- d - -i ' : -ri K i S A s. --v s --' '-: . Inserate " tderden in der Expedition : .lt Dienstags , Donnerstags und Sonnabends . . Berlin W. , Potsdamer ttae 26d sowie in sämmtlichen Annoncen-Bureaux . und den Agenturen im Kreise angenommen -s bonnementeprei- i ar 25 s ar pro Quartal. , -' S S Abonnements werden von sämmtlichen v Preis der einfacher Petit-Zeile oder st - Anstalten, Briefträgern und den Agentrn im Kreise angenommen . deren Raum 20 Pfennige. : A ) se r ',1- sprech sprech-Anschluß Nr. 17v Anschluß Srrnsprech -Anschluß Rr. v3r r. u3. Berlin , den 29. eptrmber 1887 Die gerichtliche Untersuchung des unglücklichen V orfalles befindet sich im ob vollen Gange und wird ein Verschulden die Auf klärung darüber, oder eine Ueberder Leiter haeren berittene Ordonanzen 3l . Jahrg. stets bereit , di vonnements inladung vonnements-inladung Mit der heutigen Nummer schließt das lll . Quartal und bitten wir empfangenen mündlichen ode ..." -
Teltower Kreisblatt
1887
29. September , Page 2"...Teltower Kreisblattr- A A v -* 606 - . In Pcterbmg scheint es bei der versuchsRußland. weisen Erziehung von Reservisten zu 3wöchentlichen Uwungen letzthm zu Unruhen gekommen zu sein. Dem Bann. Coue wird darüber aus und höchst weheinsich auch einem oder einige seiner Mörder verbundet hat. Ferner fand man ein scharfgeschliffenes Strmmeisen, womit dem Unglücklichen allem Anscheine nach die tödtliche Halswunde beigebracht worden ist, außerdem sind di Teste von Schnupftabak in einer Düte gefunden worden, womit Petersburg gemeldet . Die Reservisten , § Aus annaburg .wird ' geschrieben : Das Brot hier jetzt billig. Ein Bäcker aus der Nachbarstadt Nruteich verkauft auf den hiesigen Wochenmärkten Brote zu 14 Pfund für 1 Mark und macht gme Geschäfte . Die wird hiesigen Bäcker zuheißen, auf welche in der an der Semeonowbrücke gelegenen Kasernen er schirmrn , hofften, nach Erledigung einiger Formalitäten freis . t v geben nun , um den ihren Konlorrenten für 1 Mark heraus- gelassen zu werden, wurden aber beim Anfange ihre ..." -
Teltower Kreisblatt
1887
29. September , Page 3"...Teltower Kreisblatt. *r 607 i ' Jsichellas Nachlaß . (Fortsetzung.) war, wandte ich achttage daran, meinen Kurs zu ven lassen undhier heraus zu kreuzen, da habe ich Sie nun richtig noch angetroffen . Wie wird sich der Herr Lichste freuen , wenn er die Reinige wiederkriegt ! " O wie schnitt mir dies alles in 's Herz ! Wie standen die drei Als - wir um die schräg vorliegende Bank in den leise plätschernden Schaum der Brandung bogen, schwamm oerade vor uns das Schiffsboot heran, welches wir von oben kommen sahen . Eine Gestalt, die breitdeinig in der Mitte stand, war nicht zu werkennen . Zwischen Georg und mir liegt es wie Berge. Er sieht kein Licht in unserer Zukunft. " Hier bist Du die Dame und ich der schlichte Seemann . Mein Glück ist auf unsererinsel zurückgeblieben . Wie und wo sollen wir miteinander leben ? Du machst andere ur - , -- . " -a t " Menschen vor mir, in dem iranlichen Garten- Ansprüche wenn ich als ich . " Das sind seine täglichen zimmer, als der biedere Seemann ihnen meinen Tod be - Aufrufe, ..." -
Teltower Kreisblatt
1887
29. September , Page 4"...Teltower Kreisblatt6vö 3eanntmaohung. netian. netian Am nächsten Freitag, den 30 . September 1887, V ormittags 10 Uhr, werde ich in . Aie-b0rrV. edarjee nler. 2o. Donnerstag, den 2o . d . M. 0intrndl.vibbnnA "- Großes Konzert ausgeführt von dem angverrka " Liedertafel tafel" zu eblendorf, sowie der Kavalle des Her diüUor . diüUor. Entree 50 Plg. Nach dun Konzen Gs ladet ergebenst ein . /": l - Aru8vvdru1tru1t nEnv- vN , ' A Tornow dri Teupi mn,r liruegecsthen 2 gute Pferde Pferde, 3 Kühe, 4- Jungvieh Jungvieh, Schweine, Hübner, 2 Bäckselmaschinen , 6 starke guterhaltene Wagen, Eggen Psiüge, l Waschtire und vieles Eggen, 2 Ackerpferde, Tanzkränzchen Tanzkränzchen. . Der V erstand. 63. ger - 8triss8 63. Kente und die folgenden Tage sollen dle unel 0arcleroden -Barar unel neuen klerrenin unserem l.eiltbaus ueia nliber estamaietlle. Die Vereins- Controlle empfiehlt noch vorhandenen allon - 0ardcroden unlor Zustimmuns eler Direhrion für nacholobende sabelbast billige Preiso gegen Wirthschaftsgeräth, sowie 6leicb B ..." -
Neueste Mitteilungen
1887
30. September , Page 1"...VI. Jahrgang. No. 93. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Freitag, den 30. September 1887. Die conservative Aera. Aus dem liberalen Lager erheben sich von Zeit zu Zeit Angriffe auf die conservative Partei, welche in der Anklage völliger „Unfruchtbarkeit der conservativen Aera" gipfeln. Auch in den letzten Tagen ist diese Behauptung von Neuem aufgetreten. Es wird dabei die Frage aufgeworfen, was denn eigentlich die conservative Partei, seitdem sie wieder an Stärke und Einfluß gewonnen hat, geleistet habe, und nachdem man diese Frage selbst zu beantworten gesucht hat, daraus gefolgert, daß das, was sie geleistet hat, nicht der Rede werth oder nicht ihr ausschließliches Verdienst war, daß sie aber noch weit mehr dadurch gesündigt, daß sie Dieses und Jenes unterlassen habe. Vornehmlich gelten diese Anklagen der conservativen Partei in Preußen. Von einer Herrschaft der conservativen Partei in dem Sinne, daß ihr der allein entscheidende Einfluß auf die Gesetzgebung zugestanden ..." -
Neueste Mitteilungen
1887
30. September , Page 2"...Herr Eugen Richter hat von vornherein in dieser Beziehung das Gewissen der Bäcker zu beruhigen gesucht. Er – nicht etwa ein Fachmann – zeigt ihnen, daß nichts mehr für sie und ihre Gesellen zum Unterhalt übrig bleiben würde, wenn sie die höheren Getreidepreise tragen müßten, er „beweist" den Bäckern mit der „Statistik" daß das Steigen und Fallen der Roggenpreise auf die Brotpreise einwirkt. Wozu bedarf es einer solchen Belehrung für Fachmänner? Vielleicht werden sich die Fachmänner wie die römischen Auguren angelacht haben, als er ihnen „bewies", was sie jedenfalls aus ihrem Gewerbe practisch besser verstehen müßten. Aber Herr Richter würde ein schlechter Anwalt der Bäcker sein, wenn er nicht gleichzeitig sich bestrebte, für einen Blitzableiter zu sorgen, auf welchen sich die Unzufriedenheit des Publikums ablenken könnte, wenn die Bäcker ihre Preise erhöhen: das sind natürlich wieder die 25 000 Großgrundbesitzer! Und diesen hetzt er wie gewöhnlich die arbeitenden Klassen auf den Hals! Blinder Eifer schadet nu ..."