"...Eine Depesche Galimbertis nach Rom. In einem Briefe des Grafen Frankenberg, Mitglied des Herrenhauses, an die „Post" wird folgender Vorfall mitgetheilt: Am Tage der Annahme des Kirchengesetzes im Herrenhause (24. März) gab der Herzog von Ratibor zu Ehren Galimbertis und des Bischofs Kopp ein Mahl. Der Gesandte des Papstes wurde mit der ihn hocherfreuenden Nachricht empfangen, der Gesetzentwurf sei mit großer Mehrheit angenommen. Er sprach sofort den Wunsch aus, noch ehe er in die Abendgesellschaft zu Ihren Majestäten ginge, eine Depesche an Se. Heiligkeit absenden zu können, um dem Papste die sehnlichst erwartete günstige Entscheidung melden zu können. Der Herzog von Ratibor, Bischof Kopp und Graf Frankenberg übertrugen daher die gefaßten Beschlüsse in eine französische Depesche, welche Monsignore genau durchlas. Nach einigen Erklärungen des Bischofs Kopp nahm er das Telegramm an sich und erklärte, er wolle es noch in dieser Stunde nach Rom absenden: Car après l'avoir lu, le Saint Père dormir ..."

"...Cabinetsbildung ist der Versuch einer Einigung mit der Linken zum Zweck der Sicherung einer größeren Majorität für Depretis. Herr von Kendell, der deutsche Botschafter in Rom, hat dem Könige von Italien sein Abberufungsschreiben überreicht. Der Vertreter Spaniens in Hongkong brachte jüngst in dem Hause eines Franzosen einen Trinkspruch auf das Gedeihen Frankreichs aus, welcher mit den Worten schloß: „Ich schließe, indem ich trinke auf das Glück Frankreichs und auf den Erfolg einer glänzenden Revanche ." Eine spanische Zeitung, die Epoca , fordert, daß die spanische Regierung ihren Vertreter in nachdrücklicher Weise hierfür zur Rede stellte. Vom Hofe. Berlin , den 5. April 1887. Der Kaiser nahm heute Vormittag mehrere Vorträge entgegen und empfing darauf den zum Generalmajor ernannten Commandeur der 2. Garde-Cavallerie-Brigade Prinzen Friedrich von Hohenzollern. Erfreulicher Weise ist der Kaiser von seiner neulichen Unpäßlichkeit wieder völlig hergestellt und hat bereits wieder eine Spazierfahrt unter ..."

"...Teltower Kreisblatt1i A kreis Teltower krei s b lutt. A A A A '- erscheint - - --e v aas , Donnerstags und S Inserate werden in der Expedition : v Sonnabereds .- ( bvnaetaeur-prei- 1 ark 25 vro Quartal . Berlia W. , Potsdamee Straße e6b. soirie in sämnnlichen Annoncen- Bureauc und den Aeentu-en :mKreiseaneenommen. v Kbonnemenes werdern von sämmtlichen Most-Ausiaden , Briefträgern und drn . vaenten im Kreise angenommen. Preis der einfacher Perivzeile oder deren Raum 20 fenmae l 'e -e l 4l 4l. ernn , den 7 April l887. . 3i. Inbe Ein ichtamiches. Abonnements auf das " Teltowerkreisblatt" ( Preis 1 Mark it5 Pfg . excl . Bringerlohn ) werden noch fortwährend von den Kaiserlichen Postenstalten , den Landbriefträgern und unseren Svediteuren enegegengenommen . weiterer Punkt aus den Verhandlungen des Landwirthschaftsraths verdient gewiß alle Brachtung Landwirthschaft und den Berlin , wieder es wurde die Nothwendigkeit der iinschiänkung des für die Der deutsche landwirthschastsratls hat bei seiner diesjährigen in der ..."

"...Teltower Kreisblatt* S * 2l4 Es finden, Steuerprojekte , Verhandlungen namentlich zwischen wie die "Nat. Ztg. " meldet, bezüglich der der Branntweinsteuernorlage, den Lachtichten aus dem reise selbst mit Ihren Wahren zu Keiner Jahrmark dieselben öffentlich feil zu haben, nicht zugelassen würden . Dannenhero Sie gehorsamdst gebeten, das dehnen Schustern von Jüterbock einzelnen Regierungen statt. * Steglitz. und t)erschiendenes . Das Kriminalkomenissariar zu Berlin fordert die Feststellung welche sich s ist, wie verlautet, am 12- oder 18 . d. M. eine Konserenz hinfüro auf den Jahrmärkten , zu besagten Mitten- mit den süddeutschen Finanzministern in Aussicht genommen . In Regierungskreisen nimmt man fest an , daß die Steuervorlagen in der gegenwärtigen Reichstagssission zu bestimmten Ergebnissen führen werden . zu Angaber über der Identität eines am walde, Zossen und Trebbin ihre Wahre feil zu haben auch nicht vergönnet, und verbohten werden möchte. Alß 5. v. M. hierselbst auf dem Boden des Hauses Schloßstr. 29 ..."

"...Teltower Kreisblattr ' t. *- A 215 A .. -- . - " . . ' . - vA ' 1. . . -'- - " r- - . eslhlu der städtischen Behörden von erlin welcher am 14. dieses Monats in Kraft tretca erlin, soll , wird die (insuhr do auerhnlb erlins ausgeschlachteten frischen Fleisches insuhr S A K K * K A A . .- ' . : - /.K S K A " ´" e S s. A S derartigen Beschränkungen unterworfen, daß die (Existenz aller derjenigen Schlächter, welche bisher haupt- S l - sächlich in Berlin ihr Absagebiet hatten, geradezu in Frage gestellt wttd. Ich bin von vielen Collegen angegangen worden, eine Versammlung aller Standesgenossen der Kreise . *u -. A ev l i S v S i l -i iderlmrnim , einzuberufen , in A v K 1 i .ltow und st - avUnnd A l welcher über die zu ergreifenden Maßregeln Beschluß gefaßt werden soll , welche noth- 'k wendigerweise gethan werden müssen, um nicht unsere (Existenz gänzlich untergraben zu sehen. .. ch erlaube mir daher slimuitliche Schlächtermeister sowie alle V I esier eonzessionirter Schlachthäuser und summtliche leisthbeschaner ..."

"...Teltower KreisblattS * e - ' " r-) r - "" * " er , .. - :. - -e * S 216 * v i .' 0lid n'" ' f:" ' . - *" " . . - '- . -e - ' s . ..' " " " -- ' '- .. "" "Iez1d .'- - ". - .. --"--v --- .l. -lS . äüuptstraeg' .---- * ' e.e.e.n. '"'" d'-"-"--",.-r-*-". ' " d * u .e.u - ne * gewahlene Rak6nade b'tunel 25 1tl . ,.- ' "' . -' - - - Reiahe n".nu.. l'r' ' ' -, h e von1rue:ne prm, " Zultüninen, 7s il " (jrima QuaDtirt) " " 39 " " " " ll " )) 29 25 29--25 3o ' 9rosses ir S -- --*" . rv -S ., S -' el . ' l.nger ' üi . urtd Au8Wab1 r0n A -. 0orintaen, " .- aneleln, )) 1) ll 39 " .- . -" r ' -'. "e ' - s. ' . . ..-r*re A * 7i ) n 89 " v v öklsblb, bniselonues, A S sowie rone 1rrtreèri´i von un r'1 pro lfkcl . an . u l b v S gebnannte -* ." e Klexancler- " " 1 n1le. 1i be -eelb A * . in nelruUnhor vorülrKc1ter Quu1itüt. e "d ""igen. ." 80pb S V - öbel. Eigene .. . --rr A in nhb ss " .. ... .. . AA pld, äii unel -" '. ' .v o,an ;enstr 5e . -r1zInr raste elem . , o, nei , - 2- -" . -.-- -e -"-- -- -- arirr - l:' latr . e S. ..."

"...Teltower KreisblattS S S eilage u Rr.. 4i des iutotec t:eibiattei ow i7. " Zum Erkennen der Kunstbnner dürfte den Haus frauen folgender Fingerzeig von Nutzen sein . Echte auf freier Flamme erhitzt, der Erhitzung * ' -" 1 Butter, angenehmen Geruch der tritt gesindes Geräusch bräunt sich und giebt hierbei den sogenannten braunen Butter. Bei und Wassertheilchen auf . Am Boden des Gefäßes erscheint eine gelbbraune Kruste, herrührend von garonnenem und gerösteren Käsestofs. Kunsthuter aus OleoMargarin bräunt S Spritzen durch , sich nicl) t , ebenso A wird erhitzt, nur giebt dunkel siechende Erbitzen nach Rindstalg entsteht kein Geräusch und Stoßen beim Erbitzen , sondern nur ruhiger Sieben . § Aus Dresden Dämpfe . Es bei weiten und durch Ueber'- itzung und regel schien getroffen zu sein, um jeden , der Böses im Sinne haben mochte, von dem Palaste, wo der Czar wohnen sollte fern zu halten , und wurden dem russischen Haushofmeister auch die getroffenen Anordnungen mitgetheilt, als derselbe sich persönlich darnach er ..."

"...Teltower KreisblattS - S - * A -'. S ' S errichtsverhandlungen . Landgericht w. Berlin . A Drademann in den Oberschenkel gegangen und hatte eintret, die bald darauf seinen Tod ihn s Das schwer verletzt , daß in Folge der Verletzung eine Verblutung herbeiführte . Urtheil lautete wegen farlässigerKörperverletzung auf einen Monat Gefängniß . Angeklagt des Mordet hatte in der Nacht vom 12 . zum revolver getödtet, jedoch S andelsbericht. tädeischer der Direktion vom * ia " " - Strafkammer, Ein Januar d . Centralviehhof. 4 . April .) Es ( Amtlicher standen Bericht zum Verkauf. recht I. bedauernlicher in dem allgemeiner im der unglücksfall , Achtung stehenden Ge- 5372 Rinder, 10202 Schweine , 3013 Kälber, 15,941 Hammel . Rinder waren in einer Zahl zugetrieben , wie nie zuvor. hatte sich der Schubmacher meinde - V orsteher Gottfried Spieth in Nunsdorf bei Trebbin l ll li passuse, l; ette bertselben auf die Anklagebank vor die Strafjammer gebracht . Wie wir s . Z . berichteten, ist Spieth ein Zunder vor der 1 . Strafk ..."

"...VI. Jahrgang. No. 38. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Donnerstag, den 7. April 1887. Die Conservativen und die Kirchenpolitik. Die „Conservative Correspondenz" stellte neulich bei Besprechung der vom Herrenhaus beschlossenen kirchenpolitischen Vorlage gewisse Bedingungen für die Zustimmung zu derselben seitens der Conservativen im Abgeordnetenhause auf, Bedingungen, welche in der Forderung gipfelten, daß die Centrumspartei, ihre Presse und ihr Zusammenarbeiten mit der Demokratie in einer klaren, scharfen und authentischen Erklärung durch den Papst verleugnet werde. Wir haben demgegenüber ausgeführt, daß eine Zeitung nicht das Recht habe, von der Abgabe einer sol chen, von der Regierung nicht für nöthig erachteten und zu der ganzen politischen Lage gar nicht passenden Erklärung die Zustimmung einer Partei zu dem kirchenpolitischen Gesetz abhängig zu machen, und daß für die Zustimmung zu dem Gesetz ein entscheidender Grund vorhanden sei, nämlich der politische ..."

"...nungen zu Verbänden gelegt, welche im Verlauf weniger Jahre eine verhältnißmäßig große Bedeutung gewannen. Bei der tiefgreifenden Veränderung der technischen Productionsbedingungen in Verbindung mit der Großartigkeit und Leichtigkeit des modernen Verkehrs, welche die Verhältnisse des Handwerkers auch in den kleinen Städten von dem großen Markte abhängig macht, konnten bloß lokale Vereinigungen nicht genügen, um große, zur technischen (Fachschulen) und geschäftlichen (Rohstoffmagazine, Kassen) Förderung des Kleingewerbes nothwendige Veranstaltungen ins Leben zu rufen. Dazu bedurste es der breiteren Grundlage in den Verbänden und war weiter nothwendig, die Möglichkeit zu geben, auch diesen die Rechte juristischer Persönlichkeit beizulegen. Dies geschah durch die Novelle vom 23. April 1886. Bisher hat die Gesetzgebung einen Einfluß der Innungen über den Kreis ihrer Mitglieder hinaus nur auf dem Gebiete des Lehrlingswesens zugelassen. In Hinblick auf die den Innungen obliegenden, die Interessen des gesammten Hand ..."