"...oder den Kartellparteien angeregt oder befürwortet wird. Liest man ihre Blätter, so müßte man freilich glauben, daß die ganze Weltgeschichte seit 1858, eigentlich schon seit 1848, von der freisinnigen Partei gemacht sei, während thatsächlich dieses ganze Stück Geschichte gegen den Willen dieser Partei, gegen ihre maßlose Agitation und gegen ihre Verketzerung aller Andersgläubigen zu Stande gekommen ist. Das Ministerium, welchem sie „keinen Groschen" bewilligen wollten, hat Preußen um drei schöne Provinzen, Deutschland um Elsaß-Lothringen, um die Wiederherstellung von Kaiser und Reich und um den großen nationalen Aufschwung bereichert, welcher dieses Reich zu der ausschlaggebenden Macht in Europa gemacht hat. Gerade so verhält es sich in Bezug auf die Kolonieen. Wer sich der demokratischen Verheißungen und Wunschzettel des Jahres 1848 zu erinnern vermag, weiß, daß eine deutsche Flotte, eine deutsche Flagge und deutsche Kolonieen darin eine große Rolle spielten. Nachdem jene damals verfrüht ..."

"...Es wird in derselben entschieden bestritten, daß Seitens der Muselmänner Gewaltthätigkeiten stattgefunden hätten, vielmehr werden einzelne Fälle angeführt, wo von christlichen Banden Gewaltthätigkeiten begangen worden seien. Unbegründet sei auch die Behauptung von der angeblichen Vertheilung von Waffen und Munition an die Muselmänner. Der neuernannte General-Gouverneur Schakir-Pascha sei beauftragt, über die Insel den Belagerungszustand zu verhängen, Kriegsgerichte einzusetzen, und eine ernste Proklamation an die Aufständischen zu richten, in welcher dieselben zur Niederlegung der Waffen aufgefordert würden. Die kaiserlichen Truppen würden ihre Pflicht erfüllen. Die Note schließt mit dem Ausdrucke der Hoffnung, daß die ergriffenen Maßregeln Ordnung und Sicherheit bald wiederherstellen würden. Knabenhort in Düren In der Stadt Düren ist am 4. Juni ein sogen. „Knabenhort" feierlich eröffnet worden, welcher die Aufgabe hat, schulpflichtige Knaben unbemittelter Eltern, um sie vor den Gefahren ..."

"...Teltower Kreisblatt-' .-r-., . ..,..- ..r. :. . - - ,8i . -- rA .- - .urr7t)r . . e- rr- i. -- .---. r' -r- -' -:- - -. r - en:,-te-r "v A r.. A A T A T T A lS . r---' _, .'- ' -- - ':-'-. . ; _. v _ - _e'ir' . ' -_ .7:"- * S A u, 'rre3c at -' e ' v S c-- -- . . ' . --. "' l. - - "ll. . -" . .- " v "b A A - DUnstago, Donnerstage - und Sonnab - werden '- in der uiow ' Abonnementspreis pro Quartale r, durch die Post. lezogen l.Mv- 25. - iftei tnkl Haub, 1 Ml. 50Pf. vaonnements merdrn oen cbm Anstellrit cbm gern u. den irn Kreise augenorunen. Berlin W., A Potsdamer Strahe -20d . , r ' lr lr U1 lr A S S sanne in chen Amwnern -Bureaux und den rn ün Kreise ' ungenummen. -i . . v S r.i . S v Je - A * v K -Preis der etnlachen Paitee oder deren Raum 2o A i m m . " S KSv sv1 -vl * A v * K *, * * A - - S - - * A S . -- ' . - ' - tr .s ve m A * * b .e A m / " u Expedition . Berlin S., Potsdamenstr. 26d. A A * A S S A Fernsprech - Anschlu v * Amt VIA. V Nr. 67t. r r A - * . Nr. 95. v Verun Vonmtstag den 15. August 1889. V ..."

"...Teltower Kreisblatt406 nach einen komischen Beigeschmack. daß die Die Nischeilung, von * Versuche bei dem deutschen Oberst sieben erzeugen, Villaume, dem früheren Militärbevollmächtigten in Paris, gemacht seien, ist übrigenß ntthwnlich ; sie in der Luft enthalteum Stoffa welche meistwund verhindm werde. Ein Kranion träger, welcher ein : frenn1liches Wort für benderwunderen und eine sanfte Hand im Verbinden hat, Gegnißwärter, auch eine - hinreichende Zahl von Grsängnchzellen sowie ' genügende Büreauräume enthalten . - '-S wurden später gemacht, als Herr von Villaume schon nach Petersburg war, versetzt war . Der versteht seine Aufgabe am praktischsten . Alles muß rasch, sicher, energiseh und möglichst schmerzlos aus geführt werden . thatsächliche Der * Verlauf wie verlautet, etwa splgender : Militärbevollmächtigte jener Großmächt, auf deren Geheimnisse General Boulang er es: haugtsäich in abgesehen hatte, .bemerkte " bei einem Ausgange Paris nicht weit vn seiner Wohnung- plötzlich , daß er etwas Nothwendiges A ..."

"...Teltower Kreisblatt. .. , u Nach Jahr und Tag . NodelJe von Korrad Telmann Morgenstunde -Du auf den zornig empdrten See hinaus , nur und trugst mich in Demen Er tüßt thr sanft die Strrn . " Loß uns liber Dingen kann der Late Memung sich natürlich nur enie un - folgtest das Unbegreifliche nicht grllbelu , Edtth/' sprach er . " laβ uns frommen, starken Herzens den Pfad gehen, den uns die hohere Macht weist, in maßgebliche bilden . Wer aber emmal Armen aus den Wellen. -- Jck) bin Dein gewordui , gegenwärtig die Oberbaumbrücke in Berlm passirt lNachdruck verboten . ) tausendfach Dein . -- Versioße mich nicht von Dir, siieh' mich nicht, sondern laß mich für allezeit aus ruhen in Deinen Armen, an Deiner Brust, so lange deren Schoß und dort die weite Wassersiaehe am slidlichen Spree Ufer mit Floßen bedeckt gesehm hat, auf denen lFortsetzung . ) Sie hatte das staunend und doch wie gebannt, die Geschicke der Menschbett ruhen . Laß uns mt Gltick und im Unglück lmit festen Muth unsere zu er doch noch em Herzschlag in mi ..."

"...Teltower Kreisblatt- - . - - v 'e - "v" ,. e -- " uK . ' v S h c m S S v - .. e-e:--rt:r2* v S -- - s. - T ,. S S S . --um, -ae -. x S m e. ,- "s t. ticht. - :Vatedugchüffe, " A A en . S A mBbverUA- S r - onntag, pen 18 August 18. b S Amnuing, den 18. August sindet .si A A e. S v rvelcher mitdrm Journal, . der Registratrer and - Expeditionen veenant ist, -wird . zum sofortigen - Antrett bei der hieffgen Amts" . nd ,- mmnv , nd doppelt bt reine Wolle Mtr. i ,--k. l delahr. reine. Wolle Mträ1 ,5 (lMk.-´ , doppeltdr. reine Wolle Mtr. 1 ,25 " s doppelt dr. reine Wolle Mtr. 2,5ck " m feiert der hiesige eger V erein den eger-V ´ r,e, er' einladet ' ntmi. ,., ebenung -ebenung verschlecht S . Standesamts-Verwatwng gesucht. - Gehalt hrlich 600 Mt. mit Aussicht und auf Erhöhung 6. nroa10n, Gastwirth. oon (raoelotte, in folgender Weise : 1 . Nachmittag um 3 Uhr Ausmarsch nach dem Festplatz, wo nach Anwnst da - aK aK Leithe m ev Geeignae Bewerber wollen sich Einreichuü ihrerengnisie und em mrzen .Leas. . mngehend meldeei ..."

"...VIII. Jahrgang. No. 64. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. jur. O. Hammann. Berlin, Freitag, den 16. August 1889. Zwei Kaisertoaste. Kaiser Franz Josef hat Berlin nach herzlichem Abschiede von unserem Kaiser wieder verlassen. Kaum jemals in der ganzen neueren Geschichte ist eine Monarchenbegegnung von solcher Wärme und Innigkeit der persönlichen Freundschaftsbeziehungen getragen gewesen, wie der diesmalige Besuch Kaiser Franz Josef's bei unserem Kaiser. Hierin liegt die politische Bedeutung dieses Besuchs. Den politischen Beziehungen beider Reiche hatte er keine neuen Momente hinzuzufügen, seit langen Jahren ist dieses Verhältniß ein festgefügtes, in jeder Hinsicht geordnetes. Den Höhepunkt dieser hochbedeutsamen Freundschaftskundgebung , als welche der Besuch Kaiser Franz Josef's sich darstellt, bildeten die beiden Trinksprüche, mit welchen die Monarchen bei der Paradetafel am Dienstag einander begrüßten Kaiser Wilhelm erhob sein Glas und sprach z ..."

"...treffende deutsche Steuer ist; die meisten anderen indirecten Steuern sind erheblich höher als die deutschen. Ebenso sind andere damals ganz besonders verhaßt gewesene Steuern, wie die taille , die vingtième und die städtischen Verbrauchssteuern nach einem kurzen Interregnum wieder von Neuem in's Leben gerufen oder in modernisirter Form wieder eingeführt worden. Aber auch mit der erstrebten Steuergleichheit ist es nicht weit her; die an Stelle der alten taille getretene Grundsteuer ist so ungleich vertheilt, daß einzelne Gemeinden 30–40 mal, ja sogar 150 mal so hoch als andere besteuert sind. Als die einzige „Errungenschaft" der Revolution bleibt die Beseitigung des Steuerprivilegiums von Adel und Geistlichkeit übrig, in allen anderen Dingen sieht es auf dem Gebiete des Steuerwesens heute nicht andes aus wie vor 100 Jahren, ja die Lasten haben sich absolut und relativ gewaltig vermehrt. Man sieht, selbst die republikanische Staatsform kann auf diejenigen Steuern nicht ..."

"...zugeben. Unsere Kolonialpolitik ist aus einem wahrhaften, inneren Bedürfnisse der wirthschaftlichen und nationalen Stellung Deutschlands hervorgegangen, sie ist nicht auf Usurpation fremder Gebietstheile gerichtet gewesen, sondern hat sich den Boden für die Bethätigung ehrlicher deutscher Arbeit und Kultur aufgesucht. Daß die Reichsregierung überseeische Bestrebungen in diesem Rahmen gebilligt und letztere da energisch geschützt hat, wo dieselben von außen her beeinträchtigt worden sind, wird der deutsche Handelsstand stets dankbar anerkennen. Ein gleiches Urtheil verdient heute die vor fünf Jahren ergriffene Initiative der Reichsregierung zur Errichtung der überseeischen Postdampfschiffslinien , die nach den bis jetzt zu Tage getretenen Erfahrungen bereits nahezu alle Erwartungen gerechtfertigt haben, welche die Befürworter jener Maßnahme hegen durften. Deutschland besitzt in jenen Linien Mittel zur Ausdehnung seines Verkehrs, die garnicht hätten entbehrt werden können. So ist es denn auch ein berechtigtes S ..."

"...Dem Regierungsassessor Freiherrn v. Blomberg zu Marienwerder ist die kommissarische Verwaltung des Landrathsamtes im Kreise Crossen R.-B. Frankfurt a. O., übertragen worden. Politische Wochenschau . Aus dem Inlande. Unser Kaiser hatte in dieser Woche die Freude, seinen hohen Freund und Verbündeten, den Kaiser Franz Josef als Gast bei sich zu sehen, nachdem er selbst kurze Zeit vorher von seiner Reise nach England in die Heimath zurückgekehrt war, von allen Deutschen herzlich begrüßt und dankbar beglückwünscht zu den Erfolgen, welche sein Aufenthalt in Großbritannien ohne Zweifel für ganz Deutschland und Europa mit sich gebracht hat. Die Kaisertage in Berlin nahmen alsbald das politische Interesse ausschließlich in Anspruch, um so mehr als den Kaiser von Oesterreich der leitende Minister Oesterreich-Ungarns Graf Kalnoky begleitete und auch Fürst Bismarck von Varzin nach Berlin geeilt war, um den Freund und Bundesgenossen seines Kaisers ehrfurchtsvoll in der deutschen Reichshauptstadt zu bewillkommnen. Die Bede ..."