"...VIII. Jahrgang. No. 28. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Dienstag, den 9. April 1889. Der Reichszuschuß. Als der wichtigste Punkt des ganzen Alters- und Invaliditätsversicherungsgesetzes ist neulich im Reichstage mit Recht der Reichszuschuß bezeichnet worden. In Erwägung dessen, daß die großen Lasten, welche zur Erfüllung der Zwecke des Gesetzes aufgebracht werden müssen, für die Arbeiter und besonders für die Arbeitgeber zu schwer zu tragen sein würden, wenn sie sie allein aus ihren Mitteln aufzubringen hätten, hatte die Vorlage in Aussicht genommen, den dritten Theil der Lasten auf die Schultern des Reichs zu legen. Die Commission ist mit dem Prinzip des Reichszuschusses einverstanden gewesen und hat nur einen anderen Zahlungsmodus ausfindig gemacht: statt daß der jährliche Bedarf an Renten vom Reich zu einem Drittel aufgebracht werden soll, ist für jede Rente ein feststehender gleichmäßiger Reichszuschuß von 50 Mark beschlossen worden. Die Frage der Höhe desselben i ..."

"...Krankheiten das echte Christenthum," indem er sich auf I. Timotheus 4,8 beruft. Dort steht geschrieben: „Denn die leibliche Uebung ist wenig nütze, aber die Gottseligkeit ist zu allen Dingen nütze, und hat die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens." Dieses Citat befindet sich in den Erörterungen Roschers über das Genossenschaftswesen. Er führt darin aus, daß die Massen in lebendigen Gruppen organisirt sein müssen. Solche Gruppen stärken und sichern nicht bloß den in seiner Isolirung meist so schwachen, so vergänglichen Einzelmenschen, sondern sie bilden auch ein wichtiges Volkserziehungsmittel für Erwachsene, namentlich durch ihre im kleinen Kreise beginnende, stete Uebung von Rechten und Pflichten. Sehen wir uns die gesellschaftlichen Verhältnisse an, so werden wir darin die größten Gegensätze und Unterschiede gewahr: es ist ein naturgemäßer Kampf Aller gegen Alle, der Eine sucht den Anderen zu übervortheilen, Dieser verfolgt nur seine Interessen, wenn auch di ..."

"...Berlin, Stralsund etc. angehören, fällt nicht unter das Gesetz. Diese aber sind zum Theil, sowohl hinsichtlich ihrer Besoldung als auch namentlich der Versorgung ihrer Hinterbliebenen bereits jetzt in günstiger Lage und überdies in leistungsfähigen Communen angestellt. Zudem hat die Staatsregierung die Bereitstellung von Mitteln durch den Staatshaushalt für diejenigen unter ihnen in Aussicht genommen, für welche die Communen entsprechende Erleichterung nicht eintreten lassen können. Die Lehrer haben vollen Grund, das Gesetz mit Freude zu begrüßen, welches ihnen durch Aufhebung der Kassenbeiträge und insbesondere durch den Fortfall der viel beklagten Antritts- und Stellenverbesserungsgelder eine erhebliche Entlastung zu Theil werden läßt. Neuigkeiten aus der Verwaltung. Anrechnung von Vergütungsscheinen. Der Bundesrath hat in der Sitzung vom 14. März in Ausführung des Zucker- und des Branntweinsteuer-Gesetzes Nachstehendes beschlossen: „Vom 1. April 1889 ab können nicht fällige Zucker-Vergütungsscheine auf nic ..."

"...Reichscommissar Wißmann hat am 4. April auf dem Stationshause in Bagamoyo die Flagge der Ostafrikanischen Gesellschaft herunternehmen und die deutsche Handelsflagge neben derjenigen des Sultans von Zanzibar aufziehen lassen. Durch die deutsche Handelsflagge wird lediglich der Wohnsitz des Reichscommissars bezeichnet; sie pflegt auch an den Sitzen der Consulate angebracht zu werden. – Dem Patrouillenführer Schauch Chomba wadi Hamit in Bagamoyo ist vom Kaiser das Militär-Ehrenzeichen verliehen worden. Regelung des Verdingungswesens. Unter der Ueberschrift „Regelung des Submissionswesens" enthält die in Wien erscheinende „Volkswirthschaftliche Wochenschrift" in ihren letzten Nummern eine Reihe von Aufsätzen, in welchen über die Handhabung des Verdingungswesens in Oesterreich Klage geführt und eine Neuregelung desselben empfohlen wird. Der niederösterreichische Gewerbeverein hat den Entwurf einer „Verordnung, betreffend die Vergebung von Arbeiten und Lieferungen seitens s ..."

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"...Teltower KreisblattK vu ' ' ' e' " be be v A . 44 * * A eer eer 'eer nes pra 1889. S A AA v SA S A 1 't -- e -, t - m Ddr -err Baron. A Bandnin ' 7cheißeüd ' und ihre großen funkelnen hinweg , der aus- Trotzdeni er durch seine Verschwindungssucht herabgesunken war, Augen blitzten über davon geschmeichelt, fließ. -- den sein alten Herrn zu einem verarmten Edelmann Novelle von udwig ' Habicht. l Fortsetzung. ) . Das wird wohl im glüalichstas Lachen hätte er in manchem adeligen, reichen Hause ruhig anklvpfen können und man würde dem prächtigen -- Ein höchst ergiebigeeHeeingsfaug wir" von der Nordsee gemeldet. Der Hering hat in diesem Frühjahr die dortige Kiste in ungewöllich - ' : ir '-" s S K A nicht möglich sein . Mein und der 2senn Sie mich gleich bei unserer ersten Be- Kavalier gern eine der Töchter gegeben haben, aber großen Zügm aufgesucht, sodaß die LübeckerFtscher alle Mühe . hatten, den reichen Fang zu bergen. Der V orrath an uianchem Tag war so reichlich, daß die Fischer mit allen disponiblen Booten au ..."

"...Teltower Kreisblattte ' ." ., *' " A A ""- - ´ -- , . K . A A i e ' A e . ' " t. - h v ' -A . -, " 'R - ' - ' er. - " -. . " -'. " s" A " -. - s e" m e. " * . . - - -u - " - - m " , - ' n " e K --- A - '- - - - i - - --S --- r - :'" -.-. i -'.'- re:A S r" " " - ' - . ' ' ') . r' ie -'rr:' -s'i ' A - _ _ ._ le A e r , aus ! Der unglückliche Bauer wmde zu . Tode ge. rreßt, so daß sein Btrrt in Strömen heutiedeetann, t' und von diesem Blot mußte ein desweges kommander :r' Tabakschmuggler, der die Thür des Preßhauses offen Nachchend aus, um sind die Tragen scherten aus nocher chmrsischer Seche. dem Bruststück werden innscholle tragen. - und ManV orn auf ge- Stickereien zwar zu . thu dazu unter echterlichen Drohungen. Die -. , . Bestien betranken sich daraits und bergaßen ganz ,den Tabaksschmuggler. der sich hinausschlich, beide ´s:- . -. . . sah und eintret, erinken. Die Ränder Die Konsers -- denn ein Bude ohne dieses Kleidungsstück ist undenkbar -- sind in dieser S alson aus apfelgrüner S eide mit rosafarbener S ..."