"...lung des Wahlergebnisses in den Wahlkreisen ist ein unentgeltliches Ehrenamt und kann nur von Personen ausgeübt werden, welche kein unmittelbares Staatsamt bekleiden. § 10. Das Wahlrecht wird in Person durch verdeckte, in eine Wahlurne niederzulegende Stimmzettel ohne Unterschrift ausgeübt. Die Stimmzettel müssen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen versehen sein. § 11. Die Stimmzettel sind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen des Candidaten, welchem der Wähler seine Stimme geben will, handschriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu versehen. Jeder muß also in dem Wahllokal wählen, welches für den Bezirk bestimmt ist, in dem seine Wohnung liegt. Die Wahlhandlung beginnt um 10 Uhr Vormittags und wird um 6 Uhr Nachmittags geschlossen . Nach 6 Uhr dürfen keine Stimmzettel mehr angenommen werden. Der Wähler, welcher seine Stimme abgeben will, tritt an den Tisch, an welchen der Wahlvorstand sitzt, nennt seinen Namen und giebt, wenn der Wahlbezirk aus mehr als einer Ortschaft besteht, ..."

"...einer Zeit des niedrigsten Preisstandes gefolgt ist. Dieser Aufschwung indeß kann nicht unmittelbar auf den Zoll zurückgeführt werden, weil, von dem Getreide abgesehen, keine Zollerhöhung als Ursache wirken konnte und weil, wie nachgewiesen wurde, viele Waarengattungen, welche mit einem Zoll belegt sind, trotz der allgemeinen Neigung zur Preissteigerung sogar noch billiger, dagegen andere, die zollfrei sind, theurer geworden sind. Bergbehörden und Bergarbeiter. Die Kaiserliche Cabinetsordre vom 4. Februar über den Arbeiterschutz erstrebt „die Herstellung eines organischen Verhältnisses der Bergbeamten zu den Betrieben behufs einer der Stellung der Fabrikinspektionen entsprechenden Aufsicht, wie sie bis zum Jahre 1865 bestanden hat." Die Stellung der Bergbeamten zu den Betrieben wurde durch das Gesetz vom 21. Mai 1860 unter Aufhebung der entgegenstehenden Bestimmungen der Provinzial-Bergordnungen neu geregelt, ist aber durch spätere Gesetze und namentlich durch das Allgemeine Berggesetz vom 24. Juni 1865 von G ..."

"...Teltower Kreisblatt: to - " A n A " Erscheint Inserate werden in der Expediti : Dtanstagö, Donnerstags und Sonnabends. Abonnementspreis pro Quartal : Ber1inA. . PotodamerStrae 20b., sowie in sämmtlichen Annoncen- Bureaux und den Agenuren im Kreise angenommen. Preis der einfacher Petitzeile oder deren Raum s inach dlo Post bezogen 1 Mk, 25 lpf. . Besirslgebühr, frei in's Haus 1 Mk. 50 Pf. Abonnements werden von sämmuichen Post- Anstalten, Briesträgrm u. den Agenteii im Kreise angermmmen. 20 Pf. -.t A A A 'r A A e l rers K S v b . i i h vK * ** i A A A " A v 1 - "l - Gxpedition . Berlin Vll' . , Potsdamenstr. 26d- S Fernsprech Anschluß : AnnVIII Nr. 671 . AnnVIII. A A h . ". e i . Rr. l9. 189n. Berlin , Donnerstag, den l3. Februar 189n 34. Tahrg Tahrg, sv Amtliches. Berlin , den l -.' . iergbewegung interessift sind . at' heiten zu jetzt das -- Ueber or die V arlarenten. us den arlarenten . us Preußischer Landtag . Berlin , -Tas tragende gedachte seinerschon alsschüler befundeten Schöpfungen im Reich det' At' h ..."

"...Teltower Kreisblattor Die früheren V nächstens in Druck erscheinen . träge, welche von Herm Hofen und dem bekannten S HermdieMittheilung von dembrande undderNothwendigkeit der Gespannleischng übermittelt worden war. Da gerade kein Kutscher anwesend, * V on stürzte am dem Bau des Reichstagsgebäudes V ormittag auf die Warmhauses in der Nähe Jahre konnte der Kolonie im letzten Sonnabend vom Gerüst der Arbeiter eines Obst- und Weinzüchter Herrn Kothe tiberuommen wurde Conrad in Folge Ausgleitens aus einer Höhe von Zierpflanzen und der Blumenzucht größere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Es ist dadurch nicht nur eine dem Anbau von waren , wurdenüberdie Geschichte derphotographie , über Obstbaumschultrund über Bodenkultur gehalten . Fürden nächstenvortragsahendhatherrnegierungs ortrag über Straßenanlagen baumeister M . einen V Menzelvouseineinherrn zurfahrtnach derbrand - 7 Metern Plattform angenehme stätte aufgefordert . Beim Botel Einstedler fuhr der voni Bock geschlendert und , behalten hatte, er eine am war Der ..."

"...Teltower KreisblattKn . A V onlosephineGräfin Schwerin . ( Fortsetzung . ) " Erwählt ? " wiederholte Borchardt. " Er hat " Das mag beiihnen sosein, Herrlieutenant", antwortete Borchardt ziemlich unwirseh, " obgleich ich nicht so dumm bin, daß ich nicht wüßie, daß auch in Ihrem Stande das Geld und das gute Vater, der sie in ein Joch hineinzwingt, gegen das sie sich so sträubt. thun ! " "Ich habe es längst bedacht, ich bin kein Kind , ohne ein Wort des Trostes !' Freilich, womit sollte Bedenken Sie wohl, was Sie er sie trösten ? ! Nun, schon würden seine Nähe ihr und sein und " K "-t , freundlicher Zuspruch wohlthun ; er selbst, er konnte es sich nicht verhehlen , ihnselbst 'ie Auskommen bei um sie gefreit, weil er eine Hansfrau braucht und weiß , daß Thetese ein ordentliches und tüchtiges der Heirath mitspricht - bei uns und weiß , was ich will, erwiderte Borchardt, dem innner verlangte danach, noch einmal die anmmhige Gestalt Mädchen ist, und sie wird ihn heirathen , aber ist es auenalso, und wenn zweibraue, ..."

"...Teltower Kreisblatt7'- . 7 -"'- - ..-. " ---"' - --"- ' -" K - 1 . .-S - - ' "' neteatüeetdse, [-' - ' ' A A -- ' " - -' - ' -Wir baden - ' A Me-ere Pferde die für unserndienst nicht mehr tauglich ASASSA* Am Sonntag , den 16 . ebenaner. sindet in meinem Saale ser eine aanze Menae Leinen - und Baumwollwaaren zu außergewöhnlich billigen Preisen angekauftund offernen denzusolgesolchejedt . erkauf. sind, stehen preiowerth zum V Berliner Fuhrwesen Fuhrwesen, Berlin , Georgemstr. 33 . Zwei innge statt . '- " .. . .. ., - sehizaielbiniget b Maseu Maseu-Ball Anfang 7 Uhr. Hemdeutnchegut. Onat. , ohnejed. Appr. , :i. , dr. autr. 30--40 qifg. , , e e Nr . 4 . In llRatengarderobea sind vorher zu haben . Hierzu ladet freundlichst ein . ll. nuokdals. . . nentoroèefeinstd. eiaare, bineschdichigcw. - . ör. aner. 40--45 ivig. Mariendorf Großbeerenstraße Mariendorf, Ein siebenjähriges Pferd , Schimmel - i .. - - - - ' ., - - - -) r.. . S v * S " A " A Stute, stehlweaenKranlheitdesBesiers erkaufin Rirdoef Steinnetzsir . 63 . z ..."

"...IX. Jahrgang. No. 14. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. jur. O. Hammann. Berlin, Freitag, den 14. Februar 1890. Auf, zu den Wahlen! Nur noch eine kurze Spanne Zeit trennt uns von dem Wahltermin. Ueberall gehen die Wogen des Wahlkampfes hoch, besonders aber da, wo der Wahlapparat der Socialdemokratie und des Deutschfreisinns mit Hochdruck arbeitet. Die Berufsparlamentarier, welche namentlich in der letzteren Partei in unverhältnißmäßig großer Zahl vorhanden sind, erschöpfen sich bis zur Athemlosigkeit in Reden bald hier, bald dort, und das Heer der kleinen Agitatoren zerstreut sich mit Wahlaufrufen, Stimmzetteln, Flugblättern in Prosa und Poesie, Wort und Bild über das Land, „auf die Dörfer." Der letzte Mann und der letzte Groschen werden aufgeboten, um den Wählern glaubhaft zu machen, daß sie der Opposition zum Siege verhelfen und die verhaßte Kartellmehrheit beseitigen müßten. Was diese Mehrheit geleistet hat in ruhiger, besonnener Mitarbeit mit den Vertretern der Kaiserlichen Politik, ..."

"...ihre eigenen Verhältnisse ausgebreitet hat. Wenn diese am 20. Februar ihre Pflicht und Schuldigkeit nicht thun, dann versündigen sie sich an dem Reich wie an ihren eigenen Verhältnissen, die selbst alsbald werden zu leiden beginnen, wenn Hader und Zwietracht das Reich hindern, auf der betretenen Bahn fortzufahren. In der Hand dieser liegt es, eine Volksvertretung aus den Wahlen hervorgehen zu lassen, welche dem Kaiser die Erreichung seiner allein auf das Volkswohl gerichteten Ziele ermöglicht. Am 20. Februar darf Keiner von ihnen an der Wahlurne fehlen, Keiner darf sich der Erfüllung seiner Wahlpflicht entziehen, Keiner darf sich durch eine persönliche Unbequemlichkeit abhalten lassen, seine Stimme für Kaiser und Reich abzugeben. Zum ersten Mal wird der Reichstag für die Dauer von fünf Jahren gewählt. Also erst in fünf Jahren braucht der Reichstagswähler wieder seiner Wahlpflicht sich zu erinnern. Wahrlich eine kleine Mühe, die kaum in's Gewicht fällt gegenüber den Folgen, welche eine Versäumniß nach sich zie ..."

"...ablegten, sowie ihren nachdrücklich begründeten Protest, der Regierung die Mittel zur Kriegführung zu verweigern. Daran schließt sich, nach Sedan, die Berwahrung derselben Abgeordneten gegen eine Fortsetzung des Krieges, den Wilhelm von Preußen ja angeblich nur gegen Napoleon III., aber nicht gegen das französische Volk führte. Dann folgte, immer inmitten des Parlaments, die Bebel'sche Erklärung, daß seine ganze Partei mit der Pariser Commune solidarisch sei, deren Kämpfe, wie er sich ausdrückte, nur ein unbedeuteudes Vorpostengefecht im Vergleich zu der bevorstehenden Umwälzung bildeten, die der Welt die Freiheit bringen werde. Und endlich handelt es sich hier um das edle, männliche Eingreifen Liebknechts, der von der Tribüne herab, inmitten des Wuthgeheuls, der Schmähungen und Zornesausbrüche der zügellosen Majorität, die Annexion Elsaß-Lothringens brandmarkte. Und weiterhin heißt es in dem Lobgesange des „Figaro": „Es ist bekannt, daß bis zum Erlaß des Socialistengesetzes die deutsche Socialdemokratie auf ..."

"...Aus dem Kultusministerium. Der bisherige außerordentliche Professor Dr. Wissowa zu Marburg ist zum ordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der dortigen Universität ernannt worden. Die Wahl des Gymnasialdirektors Heinrich Guhrauer in Lauban zum Direktor am städtischen Gymnasium zu Wittenberg hat die Allerhöchste Bestätigung erhalten. Dem Kreisschulinspektor Schröter zu Ohlan ist der Charakter als Schulrath mit dem Range eines Raths vierter Klasse verliehen worden. Politische Wochenschau. Aus dem Inlande. Auch in der vergangenen Woche war unser Kaiser stark von Regierungsgeschäften in Anspruch genommen. Er hatte Besprechungen mit dem Reichskanzler und dem neuen Handelsminister und war namentlich mit den Aufgaben für den preußischen Staatsrath beschäftigt. Die Neuernennungen von Mitgliedern desselben erstreckten sich auf den Staatssecretär des Staatsraths und dessen Stellvertreter (Unterstaatssecretär Bosse und Geheimer L gationsrath Kayser) und auf die Berufung von neun Personen, darunter große W ..."