"...Ohne Zweifel hat es die Erziehung in der Hand, allmählich die Gegensätze und Mißverhältnisse zu mildern und eine Versöhnung der verfeindeten Gesellschaftsklassen anzubahnen. Das Ziel ist aber weniger durch Steigerung der Intelligenz , durch die Zunahme der sog. allgemeinen Bildung – die, wenn sie einseitig betrieben wird, sogar den Egoismus fördert – zu erreichen, als vielmehr durch Bildung des Charakters . Nur eine sittliche Erziehung ist im Stande, edle, wohlwollende Gesinnungen, kraftvolle Persönlichkeiten, vernünftige Fügung des Einzelwillens unter das allgemeine Wohl, eine willige Beugung unter sittliche Autoritäten hervorzubringen. Eine solche Erziehung würde ebenso für eine gesunde körperliche Entwickelung, wie für die zum praktischen Leben nothwendige Verstandsentwickelung zu sorgen haben; sie müßte vor Allem auch auf guten Religionsuntericht und auf den guten Einfluß charaktervoller Persönlichkeiten sehen. Besondere Kampfesmaßregeln kann die Schule gegen die Verbreitung socialistischer Irrlehren nich ..."

"...mit den Farben des Regiments, Weiß-Roth, festlich geschmückt. Der Commandeur des Regiments, Oberst und Flügel-Adjutant Sr. Majestät, von Bissing eröffnete das Fest mit einem Prolog, welcher mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser schloß. Nach kurzer Pause begann die erste Quadrille, in welcher als erste Paare ritten: die Prinzessin Viktoria mit dem Obersten von Bissing, die Prinzessin Margarethe mit dem Prinzen Friedrich Leopold. Es folgte danach eine Unteroffizier-Quadrille in der Uniform 1806. In der dritten Quadrille ritten Rekruten in der Uniform von 1830. Nach der sodann gerittenen Offiziers-Quadrille folgte der Schlußaufzug sämmtlicher Quadrillen unter Fanfarenklängen. Am Montag war große Parade des Regiments vor dem Neuen Palais, der auch Kaiserin Friedrich beiwohnte. Den Oberbefehl führte Se. Majestät der Kaiser. Er hielt an das Regiment, welches gegenüber dem Kaiserinnenzelt und dem Feldaltar Aufstellung genommen hatte, eine Ansprache, in welcher Er betonte, so lange das Regiment der Gardes du Cor ..."

"...Teltower KreisblattA A . . .. ,e - "hmume r r A v . e" A - e" K n S .A s ve AA A A 7 v A A v A * S V * S A r, ,1 A ' l K * i Sticheint Susetate werden in der Expedition : i Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. Abonnementspreis pro Onartal : . durch die Posi bezogen 1 Mk . 25 -pf. excl . Bestellgebühr, frei in's Haris 1 Mk. 50 Pf. ) v Abonnenems werden von sämmtlichen Post-Anstalten, Briefträgern n . d : n Agene .t im Kreise angenommen . Teltower 5 .. ertin W. . Poldamer traße 26d., sowie in sämmtlichen Annoncen - Bureaux und den A I Agenkuren im Kreise angenommen. Preis 1 . l 7 der einfacher Petitzeile oder deren Raum 20 Pf. * R Sa rv1 sll . 'i- - --... * A A - "'- -- _ -_ * V , V -- - " K e s v - A , A v b 'i - v - '- - . A lar Fernsprech Anschluß : AnrtVJu . n. 671. A '-i . Gxpedition : Verun Vi7 . . otsdanrerstr. 26d- 73 73. Berlin , Donnerstag. den 26 Juni 1890 . 26. Fürst Bismarck in empfing am 34. cahrn Betrieben der Militär - und der Marineverwaltung, auf die hier in Betracht konnwenden Forderungen d ..."

"...Teltower Kreisblatt-' " - - r ':""' - . " ' 'tr -'r' -'7-),es - : - " - richtrv an ddm estund der rovinz . rovinz. * Zehlendorf, -Kz . Glückl der Versuch, so will Herr Geh . s fassung. s Rath Lacht du nächsten Jahre weitere Arbeiter häuser g. - errichten. Das nennt man präitischef Christenthum treiben. Wir rufendem edlermenschen - . l . Juni. des freunde ein Bravo zu ! Vivant soguentes ! Das vierte Stiftungsfest Kz . Einstoherrichtfestwurde Montag in der Beerenstraße hinter " Der letzten Tage Quas war groß " Ortsvereins. für den rtihrigen Dreimännerbund, in welchem die Veranstalter des diesjährigen Stiftungsfestes des diesjährigen Stiftungsfestes des Ortsvereines faßen . Gatt es doch, ein überaus überaus reichhaltiges zur Ausfuhrung zu und vielseitiges Programm bringen, das Fest um so glänzender zu veranstalten, als die Stiftungsfeier überhaupt das einzige Fest ish das der dem Praktischen zugewandte Ortsverein or Die V im Laufe des Jahres zu begehen pflegt. bereitungen waren in tagelanger Arbeit , bei der auc ..."

"...Teltower Kreisblattr - 'r r - s s -v u - --sr Bekanntmachung. diacli illeses mein ll: --Lnubeicht ll n1r erse Mein Bureau befindet sich inbe rl in , A --- -- er- v--. A ss " 7m . S A v" . . stl. ' '- rn K niedergeiassen. onwa11 niedergeiassen . Am Montag, den 30 . Juni eiedeichsstrafte 230 . au1 osov mechtsunwaie, osov, . bisher in Coeoenick. findet das diesführtge Onaeral des eomb . Gewerks im Gasthof des Herm W. naokonas statt, wozu ergebenst einladet lungom t'ädres, selm- eren dtorgens Lei0en l: 1ir. entseitliefam Misttr0eb elen 25 . t'uni 5i , innigsig01iebter MJann unel unser guier 1-ater, tler 6aetnlrtb e.uaieia 4mmko . Dies zeigen tieütotrülit an Diejenigen im kreise Teltow wohn haften , nur auf eine bestimunte Zeit an erkannten Invaliden , deren Pension ende Ottoder d . Is . abläuft und welche bis zum 28 . d . Mts. eine Aufforderung , sich in W. ookonns, Altmeister. . chtverbaud Teltow. Zu der am reitag d . 27 d . M . , reitag, 27. Abends 8 Uhr 'm Stammlokal Merstattfindenden sammlung werden alle Fech ..."

"...Teltower KreisblattV ee.e " "" - -"" " r ' " " ' "" -. e .. ' ""' " . A K vt1 bbi s S . .-o " . - s. A m -eot"- u-- el AAS . .z . ,-t ", - -- . . . . ils" ' - ' A - - - e... . - "m e-- * A s - A s " " A - v " v v - : -,3tr-rtl'" , K e'-tk 'tr - ev -e K - ' , t- e.e - -r - -. - - -l.. lstige liaaro A" S Knluna. satkondorn ' o Klloobaubuua. Sonnabend . den 28 Juni 1890 28. mm * mSSm im 0asicht unck kerut man sokon ank den Armen ontund sieben clureh Pla0ou mit gonauer 6 Plaeon 5 llar1c . Am Sonntag , dea 29 - Juni Nachmittags meiner Ke unser iaaantln unuadötlovo Tntvunrunomlnm . -un' eisun l lllr . llineüiuns- uua urönuns-reier von 4 Uhr ab sindet a All0in ccbt elureli obmatt . -eica" eeor iaa " adui 9i18cncr Bier a. tl . om große hnmorstffche Soir e der Brandenburger elda n ein Hannw- und GünseAusschleben statt, wozu freundlichst einladet uoanonnncllun9 llTKl.m Zw . , ubn1garrtorato. 25 . zwiZeben Andaltcr u . Botselamen Batrn. nachte, Tichtire Anbenerfamilien , nachte Mädchen für Stadtv. Land, nischer, Diener ..."

"...Teltower Kreisblatt"- -. ' a - - - -c . '- -'- ." : . . " - .- : ´ A - --- - "-s- ' A - u " u- A " A A v * _ ._ e " A * S S A e.. A S v * "u t " A S S S . "e l S A v A Brllage zu Rr Rr. Aus dunkler erkunft. 9loman von Gustav Lössel. ( Nachdruck verboten . ) ( Fortsetzung . ) Teltower Kreislelattes! des "Teltower Kreislelattes!' helfen. " sagte er . * ertin . Donnerstag den 26 Juni 1899. ertin Donnerstag, 1899. 26. leid . Ich möchte Ihnen doch so gerne Der Andere schütteltc den Kopf. . Sie fühlen sich nicht stark genug zu diesem Gang " sagte er. Schade ! Er wäre noch der dem Einzige , dem ich ich mich war nicht mehr vorhanden . Damals hatte ich die große Verantwortung allein und konnte darum nicht mehr bleiben . Jetzt habe ich die Verantwörtlichkeit und darum rede ich frei heraus. Ich befinde mich etwa in der Lage des Fürsten Netterrich , welchem ich mich sonst nicht vergleichen möchte und dem ich nicht nachahmen will. der er sagte, daß er von der Bühne in das -Parterre hinabgestiegen sei . Und in dieser Lage ..."

"...Teltower KreisblattK l ' .. -" - S . ne - - . -- - - - ,. ne- -t -f' A -- : "..:en:: A --r m S l vA "" - A e - ,i * A S . . . A s *rS "" v " " - mA " " " - " '-" , - . A S -.: ' . -- "' -h"'- "f - .-e V -- -' und an dinseustem des ersten Stockes werden 330, an bin Fenstern der beiden oberen Stockwnte je i50 Plätze für die angestellten Beamten der Stadt Auf der Dach und deren Angehörige reservirt. galerie werden 150 , auf der Thurmgalerie endlich 50 Personen untergebracht. an den Haren, dann aber siegle die Macht bergewohnheit und er ßeuerte dem alten Stammtische n. Der an den Fremden gerichttte Gruß wurde mit einem leichter Kopfpicken mvidert, diezeitungs leserei aber nicht dadurch unterbrochen, was Herm in gesinde Wuth versetzte, da ihm nichts mehr zuwider war, als Menschen, die nicht sprechen ; er beschloß deshalb energischer vorzugehen und nachdem er sich einige Maleracht quffällig ge räuspert und ostentativ die große Wee auf den Tisch gesetzt hatte, platzte er mit den Worten her - der Asseburg mir dem Gra ..."

"...IX. Jahrgang. No 50. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. jur. O. Hammann. Berlin, Freitag, den 27. Juni 1890. Die zweite Lesung der Militärvorlage. Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag hat der Reichstag die zweite Berathung der Militärvorlage vorgenommen. Wurde die Debatte im Ganzen auch in einem maßvollen Tone geführt, so ergaben sich doch scharfe, sachliche Gegensätze. Zunächst zwischen dem Standpunkt des Abgeordneten Windthorst und demjenigen der freisinnigen Partei. Frankreich hat 480 Batterien mit 3123 Bespannungen für Geschütze und Munitionswagen im Frieden, Deutschland 364 Batterien mit 2038 Bespannungen. Nach der Vorlage sollen wir 434 Batterien und 2381 Bespannungen (also immer noch 46 Batterien und 742 Bespannungen weniger als Frankreich) erhalten. Diese Vermehrung der Artillerietruppenkörper macht zugleich, ebenso wie die Bildung des 16. und 17. Armeecorps, deren Organisation noch Lücken aufweist, eine Vermehrung der jährlich einzustellenden Rekruten um rund 6000 Mann erforderl ..."

"...Mangel an Einigkeit der Parteien über die hierbei zu erstrebenden Ziele. Dies ließ allmählich die Reform der indirecten Steuern im Reich wieder in der parlamentarischen Werthschätzung steigen: im Mai 1885 gelang es auf diesem Wege durch Einführung einer Börsensteuer wie durch Erhöhung der Korn- und Viehzölle einen Schritt weiter zu thun. Da der Minister stets das Ziel der Erleichterung der Steuerlast in Preußen im Auge hatte, nahm er die ihm durch die lex Huene auferlegte Bedingung an. Hierdurch wurde die Steuererleichterung von 20 auf mindestens 40 Millionen Mark erhöht. Den weiteren Versuchen einer Reichssteuerreform – Einführung des Branntweinmonopols – fehlte der Erfolg, bis dann im Frühjahr 1887 endlich die Reform des Branntweinsteuer- und des Zuckersteuergesetzes, welche die Finanzen erheblich aufbesserten, gelang. Dies war dann der Boden, auf welchem der Finanzminister die weiteren Erleichterungen der Steuern und Lasten in Preußen durchführen konnte. Es wurde die Aufhebung der Wittwen- und Waisengeldbe ..."