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Provinzial-Correspondenz
1864
23. March , Page 1"...No. 12. Provinzial-Correspondenz. Zweiter Jahrgang. 23. März 1864. Königs-Geburtstag. König Wilhelm hat so eben sein siebenundsechszigstes Jahr vollendet, ein ernstes und schweres Jahr, aber doch auch ein Jahr rühmlicher Erinnerung und erhebender Hoffnung. »Meine Zeit in Unruhe, – meine Hoffnung in Gott«, diese Worte, mit welchen der hochselige König Friedrich Wilhelm III. seinen letzten Willen begann, mag der Königliche Sohn jetzt am bewegten Abend seines Lebens wohl oft auf sich anwenden. Die unvergeßliche Königin Luise hat unseren jetzigen König in freudiger Ahnung mit seinem Vater Friedrich Wilhelm III. verglichen. »Unser Sohn Wilhelm, schrieb sie an ihren Vater, wird, wenn mich nicht Alles trügt, wie sein Vater, einfach, bieder und verständig .« Das Wort der früb verklärten Mutter ist in schöne Erfüllung gegangen: selten hat ein Fürst von so gradem, biederem Wesen, von so verständigem Wollen und Streben, wie es unser König Wilhelm ist, ein Land regiert. Das Volk weiß es, daß für sein Wohl auf dem Thron d ..." -
Provinzial-Correspondenz
1864
23. March , Page 2"...ihre Niederlage schon unvermeidlich geworden und sonst keine Rettung mehr möglich ist, mit einem Male den Waffenstillstand annehmen, um dem siegreichen Vorgehen der Feinde Halt zu gebieten und ihrerseits neue Kräfte zu sammeln zur späteren Erneuerung des Kampfes. Wenn es mit dem Waffenstillstande Ernst werden sollte, so hätte England, welches denselben so eifrig wünscht, dafür sorgen müssen, daß die Dänen gleich nach dem 7. März die Waffenruhe erbeten und zugleich versöhnlichere Gesinnungen in Bezug auf die Lösung des ganzen Streites an den Tag gelegt hätten. Nachdem aber durch den fortgesetzten Trotz der Dänen neue Kämpfe und neues Blutvergießen nöthig geworden und nachdem nunmehr Alles vorbereitet ist, um sie aus ihrer letzten Stellung in Schleswig zu vertreiben, kann der Waffenstillstand nur noch unter der einen Voraussetzung eintreten, daß nämlich die Dänen, sei es gezwungen, sei es freiwillig, jene letzte Stellung aufgegeben haben. Die Eroberung oder die Räumung der Düppeler Schanzen und der Insel Alsen ..." -
Provinzial-Correspondenz
1864
23. March , Page 3"...stehenden unverhältnißmäßig großen Ueberlegenheit. Eine eigentliche Nöthigung zum Gefecht lag nicht vor, aber man wollte eben mit gutem Grunde zeigen, daß die Dänen nicht mehr uns gegenüber Herren der Ostsee wären. Capitain Jachmann formirte also »Arcona«, »Nymphe« und »Loreley« in einer offenen Ordnung. Die dänischen Schiffe hatten sich gleichfalls gesammelt und in 2 Kolonnen aufgestellt. Um 2 Uhr eröffneten unsere Schiffe das Feuer, welches bald von den Dänen erwidert wurde. Das Gefecht währte volle 3 Stunden. Erfolge waren bei der Ueberzahl der Schiffe und Geschütze auf feindlicher Seite selbstredend nicht zu erreichen und wurden nicht erwartet. Deshalb zogen sich »Arcona« und »Nymphe« im Feuer und von der Uebermacht lebhaft verfolgt, auf Swinemünde zurück, während »Loreley« ihren Cours nach Thießow nahm. Die Kanonenboote scheinen des hohen Seegangs wegen nicht in Thätigkeit haben kommen können; sie haben nur je einen Schuß abgegeben und sich dann zurückgezogen. Ohne Verluste hat es unsererseits bei diesem ..." -
Provinzial-Correspondenz
1864
23. March , Page 4"...namentlich vor Aushebung, geschützt, sondern die Dänen auch an der Festsetzung in dieser für einen Flankenangriff auf Holstein günstigen Stellung gehindert. ( Die Beschießung der Düppeler Schanzen .) Trotz der ungeheuren Schwierigkeiten, die der Batteriebau vor Düppel in dem schweren Boden und bei anhaltendem Regenwetter fand, und trotz der noch größeren Schwierigkeit, die schweren Geschütze in den grundlosen Wegen vorwärts zu bringen, war es dennoch endlich gelungen, die ersten Batterieen bei Gammelmark in der Nacht zum 13ten zu beenden und zu bewebren. Am 13ten wurden zunächst einige Probeschüsse gegeben, am 15ten aber begann die eigentliche Beschießung, und zwar aus 3 Batterieen. Der Prinz Karl von Preußen, General-Feldzeugmeister und Chef der Artillerie, begab sich Morgens zu den Batterieen. Nachdem auf Befehl des Prinzen das Zeichen zum Beginn des Feuers gegeben war, fiel der erste Schuß, und mit höchster Spannung folgten alle Blicke der wie aus einem Mörser in hohem Bogen aussteigenden und deutlich sich ..." -
Teltower Kreisblatt
1864
30. March , Page 1"...Teltower Kreisblattellawer l. reisblatt reisblatt. e.. -S S A -"'- . .i" t "1 No. 13 . Dieses Blatt erscheint M ittw o chs . Quartal : Jo Sgr. 6 Pf. eltow , dtn 30 . Insektionsgebühr : 1 März 1864i. Abonnementsprüf r Bestellungen auf d -sselbe nehmen sämmtlithe Königliche Post- Anstalten an . Sgr. pro dreigespaltene Petüzeile oder deren Raum. ar das Teltower Kreiebkntt ist die Haupt - Expedition in Teltow. m . Vdil 2Uäller , Inserate werden außerdun angenommen in Köpenick betm Rathmann .Hrn . Liest, ln Zossen brimKbu in Trebbin beimBuchbmdermstr . - .Hrn . Junker , in Mittenwalde belui Buchbindermstr. Hrn . Swäfer , ln nön - ugufteroaufen m W. Happr Contoir fur Plaeements, Aufertigung schrrstl. Arbeiten, Commiss. .Sachen, in Bertm un liihograph . Atelker von A. Hilpert, Leipzigenstr. 31 . . K Mit der heutigen Nummer sthließt das Kreiblatt das I . Quartal dieses Jahrganges, und ersuchen wir deshalb unsere geehrten Leser; welche das Blatt durch die Post beziehen , um geltige sofortige Ernennrung des -Abonnement ..." -
Teltower Kreisblatt
1864
30. March , Page 2"...Teltower Kreisblattgll Nach einer Anzeige der Königlichen Regierung zu Gumbinnen George und Wilhelmine Skaliskschen Eheleute im September v. Js. haben die in Tilsir wohnenden Arbeitet dem athletischen Künstler Jean White (einem Mohren ) ihre 10 Jahr alte Tochter in Memel unter der Bedingung übergeben, daß er sie in spätestens 3 Wochen , von jenem Zeitpunkte ab gerechnet, den Eltern nach Tilsir zurückbringe. Jean White ist diesem Versprechen bisher nicht nachgekommen, sonder führt das Kind. welches er jedenfalls zu seinen V orstellungen benutzen wird. mit sich . Auf gewöhnlichem Wege ist der ie. White, der sich an jedem Orte nur kurze Zeit aufhält bisher nicht zu erreichen gewesen. Auf den Antrag desselben befürchten , der Eltern des qu . Kinder , die mit Recht eine Verwahrlesung veranlasse ich die Königliche Regierung, auf den ie. White vigiliren , abnehmen und diese ihren Eltern wieder zuführen zu lassen . ihm im Betretungsfalle die Louise Skaliks Es wird sich emtischlen , das Kind da, wo es angetroffen wird ..." -
Teltower Kreisblatt
1864
30. March , Page 3"...Teltower KreisblattlKn aller Nationen zum letzten Entscheidungskampf auf deutüber Ende tens Reiterei , die preußischen Brigaden Klür, Pirch und Prinz August, dann die russisch-preußischen Gardin und sammetten . Die verbändeten Heere waren zum größten Theil schon früh in Bewegung und gingen voll Freudigkeit an das blutige Werk ; neben der Erinan Wachan Reserven . TTE dritte Angriffscolonne, aus Klenau 's und aus der Bubna ' s Oesterreichern , preußischen Brigade nerung eriveckte. und Möckern war es setzt auch die Zielen , aus Hennigsens Reservearmee und aus Plato aeberlegenheit der Zahl, welche die Zuversicht des Sieges Alle drei Monarchen , auch Kaiser Franz, hatten Kosaken gebildet war einige 60,000 Mann sie stark und von Hennigsen geführt ; sollte in der Richkung auf und sich zum Kampfe eingekunden ; sie nahmen erst auf dem Galgenberg bei Wachan ihre Stellllng , dann auf der Anhöhe nördlich von Liebertwolkwi die später der Mo ist. narchenhügel genannt worden ist der Nacht und in den früher Holzhausen den li ..." -
Teltower Kreisblatt
1864
30. March , Page 4"...Teltower KreisblattKt.Khi 16. Atober entsponnen , wurden besetzt , die Monarchen der alten Garde Berstärkunaen zuführen . Kaltblütig und Schwarzenberg stellten sich auf der Anhöhe auf, von der hielt er in den vordersten Reihen unter dem Hagel der feindlichen Kmtatschen ; sein Gesicht zeigte die gewohnte Marmorkalte i nur hie und da sprach ein Zug bittern damals Napoleon die Schlacht geleitet. Das ge- meinsame Ziel des Angriffs fur diese Nassen war nun dasdorf Probsthepda, wo die Linie der Franzosen jenen vorspringenden Wmkel Haub der Verbändeten , linie durchbrochen , beide bildere . Fiel dies Dorf in die so war die feindliche SchlachtFliigel wurden getrennt und aus, Unmuthes das Geständniß aus daß die Katastrophe doch unalndendbar sei und all dieser Heldanmuth nichts weiter als einen glorreichen Untergang zu erkaufen vermöge . (Fortsetzung folgt .) aufgewllt . Aber Probstheyda war nicht leicht zu nehmen ; Gräben und Gärten versehen , mit Lehmmauern, eignere es sich treffich zu einer hartnäckigen Vertheidigun ..." -
Teltower Kreisblatt
1864
30. March , Page 5"...Teltower Kreisblatt101 h si e , und dort wird Ihnen Jedermann den Kagen - darüber wurde . Letztere drückte der guten Frau ihre strung bezeichnen , der Ihnen noch zu gehen iibriz bleibt. " ganze Dankbarkeit aus , und l'eeilte sich, sie über diesen Nach dieser Et ktätuna , die sie sich mehrere Male Titel Myiady, der ohne Aufhören über ihre Lippen floß , wiederhelen lieü, um lie idrem Gedächtniß wohl einzu - aufzuklären. " O ! wenn Sie keine Mylady sind , sind Sie wenigstens eine große und schöne Damer ich verstehe mich aus Physioguomien , und bei Ihrem Aussehen v A schärfen , schritt Mifi 1lolly , indem sie der Bäuerin , die ihr eine glückliche Keile wünschte, dankte, volwärts . dachte " Könnte dieser Wunsch sich verwiriclPen ! nicht zu l' essen . Bei Sonne ihrem die lich ! lmgin ; im 3runde ihres Herzens wagte sie es " Sagen Sie lieer , meine gute Wirthin , daß ich ein armes, sehr unglitckliches Mädchen , ohne Freunde und v Austr' irte war der Himmel . klar. Die Verwandte bin ging heri lich auf ; Alles verspra ..." -
Teltower Kreisblatt
1864
30. March , Page 6"...Teltower Kreisblatt102 so schlecht genug , als daß man noch nöthig hätte , das ihrer Alg das gute Mädchen die beiden Geldstücke au6 Reinige von Herumstreichern auchten zu lassen . " Börse genommen hatte , hielt sie ste der alten Und sehend, daß die von Mitteid ergriffene Magd theilnehmende Blicke auf die Kranke heftete , ergoß die Mysie hin . Diese , darüber beschämt , bei ihrer Magd Gefühle wohlwollen de Wirthin sich in noch beleidigandern zu finden , die so sehr vun den ihrigen abwichen, wußte nicht , od sie bad Geld annehmen sollte oder nicht , als Deinamen über sie. Nun, Faulpelz ! wird Sie noch lange dabei bleiben, Ihre großen Augen im Kopfe rollen zu lassen ? Gebe ich Ihr dafür jährlich dieißig Schillmg ? geht, Faultenzerin . Ihr werdet noch im Hospitale sterben . " die Thüre heftig aufgerissen wurde und einmann eintret. " Bravo ! " rief er mit tönender Stimme , . bravo ! junges Mädchen ! Du bist so gut, wie Deine alte Herr von Herein geizig und hart ist . . Und diese Dame wird sicherlich hier sterben, ..."