"...Teltower KreisblattBerlin , 26 . Juti 1870. Mit Genehmigung des Herrn Bundeskanzlers wird Folgendes bestimmt. Im Norddeutschen eranntmachute brauchen die Beg leitdr iefe - internen Verkehr zu Packeten ohne Werthangabe künftig mit einem Siegel- oder Stempelabdruck n icht versehen zu sein. Auch soll es nicht als ein allgemin es und unbedingtes Erforderniß gelten, daß die Packere ohne solchen Siegelversehluß kann Werth- angabe mittelst Siegel oder Plomben denjenigen Fällen abgesehen werden , Inhalts zu in verschiießen welchem sind . den V on einem vielmehr in allen des v durch sonstigen Versehluß oder durch die Urtheilbarkeit Beispielsweise wird es genügen , wenn bei Sendungen , deren mittelst eines guten Klebestoffs oder mittelst Siegelmerken aus Papier oder einem ähnlichen festenen Material derart hergestellt ist , daß dem Inhalte ohne Hinterlassung der Sour einer Verletzung der Verpackung nicht beigekommen werden kann . Auch bei anderen Packeten werden Siegelmerken in Anwendung Umhüllung aus Pachvapier bdsteh ..."

"...Teltower Kreisblatt". --" S ' . " .-- ' :--- --- .-: - .- ...-- - r - ..-- - . S * * - hört, bei espem rfatz -Trupentheil steht , oder überhaupt ein festes Stan dquartier hat , so ist dies auf den Adressen "* der Briefe und Correspondenzkarten deuch z nrwer , eußer ist v in diesen Fällen der Bestimmungsort . r anzugeben . s l 1 l S durch die Feld-Postenstalten nach der s siehu sich ühdigens , daß auf allen Briefen und Geldbriefen, elehe ' Armee befördert - nierden sollen, der -- bsender sich auf der Siegelseite namhaft mache, amit, wenn irgend welche Zwischentälle die Behändfgqng an den Adresseten unthunlich machen , alsbald die weitere Bestimmung des Absonders eingehvlt )ierden kann .' S - Eide Verpflichtung zur Namhaftmachung des Adsonders besteht jedoch in S keiner Weise . l l l - " ' S General Postamt . Stephan . untmachung. Berlin, den 24. Juli 1 870. ( l S v 7 August ab kann eine Annahme von Privat - Päckereien an die imselde stehendenTrup pen bis auf Weiteres überhaupt nicht mehr stattfinden , den alle ..."

"...Teltower Kreisblatt*lT -S . -" t * S S . * ' A Donauiers hatten bei Saartouis airi unsere Truppen ge - ' daß Offiziere und Soldatca laut krag und geradezu er. '' ' schussen und 2 Mann und 2 Pferde verwandet, wurden aber klären , durch unsere sofort vorgebender manen gbücklich abgefaßt . -- Bei Hagelberg , einem kleinen . chen . pfnzbairischen Städt- daß sie den deutschen Truppen gogenüber zu schlecht bezahlt und gewährt seien ; ferner , daß die Besorgniß herrscht, daß irgend ein plötzlicheg Ereigniß eine wahre Panik erzen- ' - elwa 2 Stunden eine von drm französischen aus einem Lauterburz auf eine . mlfernt , stieß badische Dragonerpatrouille werden . die gen werde , weshalb die Truppen täglich wiederhglt alarmirt Es sieht also mir dem Vertrauen der Offiziere auf Mannschaften übel genug aifs. französische Patrouille , und einem bestehend Der Gensd ' armen und Weiter besagen die Laneter. Gensd ' armen -- schoß sehne Mittheilungen , daß ein außerordentlicher Mangel an Artil - und -wurde darauf gefangen genommen ..."

"...Teltower Kreisblatt'*' "' . " .l .... .e." - . .-:re -l , . - . Lvu ' k S " f l S S . S A * - ve r* v - * 1 S ) * v S S A h. S Verschiedene trband- te. egmstände suid nas in Folge unserer Anzeige in du Nr. bereits eingedu. liefert und von vielen Seiten ist uns rege Vethriligun zugesagt. Angeführ der sehr emstm Luge richter wir aber an alle Bewohner Teltows und der Umgegend , deren Söhne ja elfnfalls dem Feinde eba stehen , die dringende " Bitte um recht zahlreiche Einstndung von Eharpie , indem und anderen Verbandgegen Fräuftin von Skammer hierselbst ist ebenfalls zuv Annahme der Gegenstsinde und zu jedtt . ständm te. re. i b Auskunfts - Ertheilung gern bereit. .-- SA "- . Die Exped. des Teltower Kreisblattes. a- rnooaus der können - nchdruckerci des Kreisblattes ( W. Hecltt in Tel ' ows bezogen werden . . 1stdeutsche Lersicherungs-Antien-ank in ssen. undkapital t . isi10n 2,000,000 Thaler. , nr. 1s0nch Wtr dringend hierdurch zur öffentlichen Kenntniß , daß dem Herrn Zimmernstr. H. Neumann Agentur unserer Ban ..."

"...No. 31. Provinzial-Correspondenz. Achter Jahrgang. 3. August 1870. Des Königs Abschied bei der Abreise zur Armee . An Mein Volk! Indem Ich heute zur Armee gehe, um mit ihr für Deutschlands Ehre und für Erhaltung unserer höchsten Güter zu kämpfen, will Ich, im Hinblicke auf die einmüthige Erhebung Meines Volkes, eine Amnestie für politische Verbrechen und Vergehen ertheilen. Ich habe das Staats-Ministerium beauftragt, Mir einen Erlaß in diesem Sinne zu unterbreiten. Mein Volk weiß mit Mir, daß Friedensbruch und Feindschaft warhaftig nicht auf unserer Seite war. Aber herausgefordert, sind wir entschlossen, gleich unseren Vätern und in fester Zuversicht auf Gott den Kampf zu bestehen zur Errettung des Vaterlandes. Berlin, den 31. Juli 1870. gez. Wilhelm . Unser König hat sich am 31. Juli c. zur Armee begeben. Kurz zuvor versammelte der Monarch die Minister um sich und hielt eine kurze, ernste Ansprache an dieselben. Er wiederholte den Ausdruck seiner großen Freude und Genugthuung über den herrlichen einmüthigen ..."

"...blutigen Kampfes und, wie wir hoffen, neuer Ehren soll König Wilhelm den hundertjährigen Geburtstag seines Vaters begehen, – nicht der Erinnerung , sondern der Erneuerung des deutschen Kampfes gegen französische Willkür und Ueberhebung soll der Tag gewidmet sein. Der König wird heute am 3. August inmitten seines Heeres sein, welches an der Grenze Frankreichs völlig bereit steht, die blutigen Lorbeeren von 1813–1815 zu erneuern. Möge der Geist Friedrich Wilhelms III. und der Königin Luise unseren Heldengreis auf dem neuen schweren Wege geleiten, auf daß er nach Kurzem im Siegerkranz heimkehrend das Denkmal seines Vaters zugleich als ein Denkmal der neu erkämpften und besiegelten Größe des deutschen Vaterlandes weihen könne! Zur allseitigen Betheiligung an der Anleihe. Die einmüthige Erhebung unseres Volkes, welche König Wilhelm so eben mit Wort und That von Neuem anerkannt hat, wird in den nächsten Tagen Gelegenheit und dringenden Anlaß finden, sich gleichfalls in wirksamer That zu bewähren. Die Bundes-Anleihe ..."

"...Umstände bewogen werden sollte, seine Truppen in Belgien einrücken zu lassen oder es zu erobern, Frankreich die Beihülfe seiner Waffen gewähren und ihm mit allen seinen Land- und See-Streitkräften gegen und wider jede Macht beistehen, welche in diesem Fall ihm den Krieg erklären sollte. Art. V. Um die vollständige Ausführung der vorstehenden Bestimmungen zu sichern, schließen Se. Majestät der König von Preußen und Se. Majestät der Kaiser der Franzosen durch gegenwärtigen Vertrag eine Offensiv- und Defensiv-Allianz, welche sie sich feierlich aufrecht zu erhalten verpflichten. Der Unwille, welchen das Bekanntwerden dieses Vertragsanerbietens in der gesammten politischen Welt hervorrief, veranlaßte die französische Regierung zu dem Versuche, die Urheberschaft des Schriftstückes von sich abzulehnen. Das amtliche Blatt in Frankreich behauptet, daß zwar nach Abschluß des Prager Friedens in Berlin mehrere Besprechungen zwischen Bismarck und Benedetti, betreffend den Entwurf eines Allianzvertrages, stattgefunden hätt ..."

"...Waffenplatz Nancy und weiter hin das stehende Lager von Chalons . Auf deutscher Seite ist die Pfalz durch die festen Plätze Landau und Germersheim , unsere Rheinprovinz zunächst durch Saarlouis vertheidigt, dahinter am Rhein die starken Festungen Mainz mit Castell und Coblenz mit Ehrenbreitenstein . Jener Winkel also, wo das jetzige Frankreich in altes deutsches Land schroff hineinreicht, das Land von der südlichen Mosel bis nach dem mittleren Rhein hin, wird zunächst der Kriegsschauplatz sein. Das französische Heer steht dort in mehreren Armeen, theils auf Metz, theils auf Straßburg gestützt, versammelt. Zueist konnte man glauben, daß es auf einen raschen Einbruch in deutsches Gebiet abgesehen sei; denn die französische Kriegserklärung traf zusammen mit dem Tage, wo die Uebungstruppen im Lager zu Chalons ihre Ablösung erhielten, wo mithin die doppelte Zahl kriegsmäßig ausgerüsteter Truppen (etwa 80.000 Mann) nahe an der deutschen Grenze standen. Vielleicht hätte die französische Regierung diese Ueberraschung ..."

"...Teltower KreisblattA s A S A e. 'e AS l * llbettower N° 32, S - reisblatt reisblatt. eii S S SA) Kh AKK - ts - te-- -- -. -- --- l h 1 ' S S Dies Bintt erscheint ieden K S Mimvoch. 1 Inserate nehmen unsere Agenturen im Kreise u . sämmtl. Annoncen-Bärcant v prtot pro Quartal 10´,faSgr . , auch durch die Kgl . Post- Anstallen . für uns an . K preis : die 3gespalt. Peiitzeae t Sgr. . i. .veda- . ettow. den 10. üugust. . un Amtliches . n jeden Pantoten , dem es nicht vergönnt ist , in dem Kampfe für die Vertheidigung des Vaterlandes sein das Reinige zu thun , um den zu den A Leben einzusetzen , Ueberall tritt im gegenwärtigen Augenblicke die ernste Mahnung heran , deutschen Landen nehmen wir denn auch die . Fahren einberufenen Kriegern in jeder Beziehung die aufgebehuteste Fürsorge zu Theil werden zu lassen. in allen erfreulichsten Kundgebungen eines werkthätigen tl h b - Ptismus wahr. b Daß auch der Teltow 'sche Kreis für das Wohl seiner auf dem Schlachtselbe stehenden Söhne fünforglich bedacht . sein wird , unt ..."

"...Teltower KreisblattSi Mofel auf allen Puncten fort. V on sämmtlichen preußischen -- Se. Majestät der König hat am 11 . August ma Armeen folgt die Canallerie ihr auf dem Fuße. Die Linie Saarunion , Groß Tengquin , Faulquemont, Fouling, les - Etangs ist von der Canallerie bereits überschnitter . Große V orräthe an Lebensmitteln , zwei Ponton- Colonnen, mehrere Eisenbahn-Trains sind in unsere Hände gefallen . Die kleine Festung Lützelstein (La petite Pietre) in den stehende Proelamation an das französische Volk erlassen ! Wir Wilhelm, König von Preußen, thun den Bewohnera der durch die deutschen Armeen besetzten französischen Gebiets. theile zu wissen, was folgt : die deutsche Nation , Nachdem der Kaiser Napoleon Bogesen ist vom Feinde geräumt unter Zurücklassung v . Verdy . 10 . August . von Geschützen und V orräthe. A. B. ' l ' r A welche wünschte und noch wünscht mit dem französischen V olke in Frieden zu leben , zu Wa'ser und zu Lande angegriffen hatte , habe ich den Oberbefehl über die deutschen Armeen über ..."