"...No. 10. Provinzial-Correspondenz. Neunter Jahrgang. 8. März 1871. Die Verkündigung des Friedens. Schreiben Sr. Majestät des Kaisers und Königs an die Kaiserin-Königin. Versailles, den 2. März 1871. Der Kaiserin-Königin in Berlin. So eben habe Ich den Friedensschluß ratifizirt , nachdem er schon gestern in Bordeaux von der National-Versammlung angenommen worden ist. So weit ist also das große Werk vollendet, welches durch siebenmonatliche siegreiche Kämpfe errungen wurde; Dank der Tapferkeit, Hingebung und Ausdauer des unvergleichlichen Heeres in allen seinen Theilen und der Opferfreudigkeit des Vaterlandes. Der Herr der Heerschaaren hat überall unsere Unternehmungen sichtlich gesegnet und daher diesen ehrenvollen Frieden in Seiner Gnade gelingen lassen. Ihm sei die Ehre! Der Armee und dem Vaterlande mit tief erregtem Herzen Meinen Dank! Wilhelm. Die öffentliche Verkündigung dieser Mittheilung unsers Kaisers fand am 3. März, Mittags, vom Königlichen Palais aus in feierlicher Weise statt. Auf den Ruf der Kaiser ..."

"...Alles geschehen (fuhr er fort) um zu retten, was zu retten war. Wenn Metz verloren geht, so ist Belfort gerettet. Wohl unterzeichnen wir die theilweise Besetzung von Paris, aber sie ist eben beschränkt. Uebrigens sind diese Unglücksfälle das Resultat von Fehlern, für die wir nicht verantwortlich sind..... Die Ehre Frankreichs ist sicher gestellt . Europa ist jetzt aus seiner Theilnahmlosigkeit herausgetreten. Man glaubt, uns entwaffnen, erschöpfen zu können. Diese Berechnung wird zu Schanden gemacht werden. Für den Augenblick handelt es sich darum, der drückenden Last des feindlichen Einfalls ein Ziel zu setzen. Was die Zukunft anbelangt, so wird Frankreich seine gegenwärtigen Verluste wieder gut machen können , wenn es aus der Erfahrung der Vergangenheit Nutzen zu ziehen weiß, sich nicht mehr in die Revolutionen stürzt, und nicht mehr in der Gewaltherrschaft Zuflucht suchen wird. Die Unterschrift, die Sie geben sollen, ist schmerzlich. Aber erwägen Sie, ob Sie dieselbe vermeiden können, und um welchen Preis ..."

"...Nach den Friedenspräliminarien hätte nämlich nach erfolgter Bestätigung derselben eine Besetzung der inneren Stadt nicht mehr eintreten können. Der »große Schmerz« sollte jedoch Paris nicht erspart werden. Die National-Versammlung faßte erst spät am 1. März ihren Beschluß, und am Morgen des 1. hatte bereits der Einzug unserer Truppen stattgefunden. Unser Hauptquartier hätte, bei der jetzigen Lage der Dinge, möglicher Weise auf die Besetzung von Paris überhaupt keinen Werth mehr gelegt, wenn nicht die Kundgebungen aus der Hauptstadt den Einzug zu einer Nothwendigkeit gemacht hätten. Thatsächlich konnte die Besetzung von Paris unseren Erfolgen und unserem Waffenruhm Nichts mehr hinzufügen: nachdem die Forts von unseren Truppen besetzt und dadurch die Stadt vollständig in unsere Gewalt gegeben war, konnte es uns in militärischer Beziehung völlig gleichgültig sein, ob wir die Stadt selbst besetzt hatten oder nicht. Bei den tief zerrütteten und völlig haltlosen inneren Zuständen aber konnte eine eigentliche und da ..."

"...mit den im Tuileriengarten gepflückten Blumensträußen kehrten sie zurück. Die gezogene Grenzlinie gestattete unseren Truppen freilich nur einen verhältnißmäßig kleinen Theil von Paris zu besichtigen. Immer neue Züge an Truppen trafen am Nachmittage an, es bewegten sich wohl 50,000 Mann in den elyäseischen Feldern. Auch der Kronprinz machte am Nachmittage nur in Begleitung eines Adjutanten eine Fahrt nach Paris und durch die von unseren Truppen besetzten Stadttheile und wurde überall mit freudigen Zurufen begrüßt. Der Ausmarsch der Truppen aus Paris erfolgte am 3. März. Von 5 Uhr Morgens an begann die Konzentrirung. Die Aufstellung der Truppen, welche alle mit klingendem Spiel angezogen kamen, dauerte bis 9 Uhr, worauf der Befehl zum Abmarsch gegeben wurde. An der Spitze ritt Kavallerie, dann kam Infanterie, Artillerie, das Ambulance-Corps, die Gepäckwagen, hierauf wieder Infanterie und zum Schluß Kavallerie. Das ganze deutsche Corps zog bei seinem Abmarsch durch den Triumphbogen der Champs Elys é es. Der Befe ..."

"...Teltower Kreisblattek ' z ' -- - tt0w S ev ." . A A A S S * S S S A - 1 - . .- - ' - -'- -- ' K A -v -A * .a' 'r t. -S S. . -en -" e- " " r r r"" v i A A lu . 1. e A -7 - , v S . " ---.- s/. .-, r. " . . ,1z t -. " v S v * A S - e --.. - A" " ' - - - . t(rle - ' - /re-- - A A ' u - K -( l S - - . -' . -' A ! -i S S l A et S ert e-- 1 - ..rt ,a "' l " S r S i.* A .r-S K A A A - Dies Bintt erscheint irden Mittwoch . * A Inserate nehmen unsere Agenwren im Kreise und - ./l . l - 1 li ' l -' e l " S prete e pro Quartal sämmtliche Anmodeen - Büreaus für uns an. - - '- t 0V Sgr. , auch durch * die Kgl. Post - Anstalten . S A prrn, : die ngespalt. Peutzeiie in Sgr. '-' .'- . t S1r - - l o "" " DS i. K - '- v - v6. weerh . eltow . den 15 . märz . b . 1. ecat. ' - ' --' . 7 " A S S nitlihes . S Die für das Jahr 1871 ausgeschriebenen Zuschläge werden ´... i i s "s S * . A s in nächster Zeit festgestellt werden . Berlin , den 13 . März 1871 . -" * ' * Die Poenkrankheit Das Königl . 27. Januar d. J. Kriegs- Uilinisterinm ..."

"...Teltower Kreisblatt. . ' - .. " A - ' n ohne Postenstatt haben, allgemein auch von solchen Poflanstaiten ab stellbezirk den Wohnert des CorreKreisen des betheiligten Puburums rserteichterung , muß die Spedition an welchen Postenstalten sich nicht . -.- .r'- . ee " " Bekanntwachung. ' Betreffend - die Correspondenz der Landbewohner. März er. ab ist den Correspondenten aufdem Lande, ' ab auf Verlangen der Absonder die erpresse Bestellung von Po - ' sendungen , welche einer Postenstalt von .. .- - Vom 1 weiterhdr zugehen und gegen das reglementsS nach einem andern Pastorte gerichtet sind , wäßige Erpreßbotenlohn stattfinden, wenn die Entfernung zwischen .´. den beiden Postenstalten nicht über 2 Meilen beträgt . Die Adressen derartiger Sendungen müssen K l unter der An- - t v * 'i sowie den Zusatz " durch Exprissen zu bestellen " enthalten, z. B l 1 K von dem Absonder auf der Adresse anstalt bewirkt werden. .' - einer bezüglichen Angabe Durch die , Gürtersberg, Rg , - Dez . Frankfurt asO . ( von Eroffen asO . aus ..."

"...Teltower Kreisblatt"A - S - S A . - e , r - .. - . .. '- S - - " '´ .. ..-. . ' -" ' , / / . " .- - -. ' - . .. --v A ' -. * ' . S A A S S S . S '- . .. - ."- - . - - . - ' . -.- '. ' . " . -- 'S - -, - - - .' , - -. . . -T - ,- , - .- -..elfreißer Personenpost , . um 11 .. welche urn -- 12 Uhr Nachts von - Zossen in Berln -- eintrifft und wichtigen Interesses der Schifffahrt '- mit .- dem si der - betbeili-'- si abgehemd, um 3 Uhr Nachts umgekehrt Landwirthe möglich werden . Uhr Nachts don Berlin abfuhrend um 2 Uhr Nachts in so daß die Bewohner der Stadt Zossen , eines eigenen Fuhrwerks nicht erlauben Zossen anlangt '. sich - S welche können statt gung -der , Luckenwalder KreisäKb- . , -.' den Lurus Kreistags - Versammlung der Jüterbog welche - insofern auch für den oder wollen zu einer Reisetour nach Berlin. um dortselbst einen Teltowschen Kreis von ' -. ,. Tag zu vorbringen , saatisch nicht mehr . und nicht weniger alo 2 deutung ist , als auf derselben die Frage betreffend die Bewilli Gelder für Mächte opf ..."

"...Teltower Kreisblatt. A .. - - ,-- .' -- -: .- -- . - - - . -sich , - .- ' - . wodor man . - igs ' - darchaus -' nichts .. ckn füh hätte er- -' - " A S . -- ' -.' -' - -.- - -. -- . -. - -- .' - - : Es war -- gar wollte, - um ihm sejne Tochter wezuhölen und unglücklich zu machen/-'i zwei Begriffe , nicht zu hie ziemlich gleichbedeutend waren . bettennen , er hatte dem jungen Manne unrecht gethan ; denn es relln - können. Im Gegentheil, es waren zwei junge fröhliche . G esichter, in deren einem Hedwig ihren Freund von gestern wieder . ' - nte. " Der Andere , sie tonnte ihn von ihrem Plae aus da die Büsche des Gartens feinen Kopf jetzt .,--leder - uerdeckten, aber sie fühlte an dem Klopfen ihres Herzens, t -genau sehen , er empfgnd förmlich Mitleid mit demselben , daß die Lage des avmen Menschen keine war klar/ '., war ; daß - angenehme er sich hier genirt und gedruckt fühlen mußte, und der dlte Herr fühlte etwas wie Zuneigung zu ihm , weil er ja doch nun nicht dem es so ging ; sie waren beide gleichsam ests sei ..."

"...Teltower Kreisblattv -. . . -" - ' u - re a- -- .. .' t ." r . "r --' S " . , . - ' S - . -.- ' S -' K - " S A - . * r - - ' -. ' - -- ' . S A AS * S v 1 - - . S S A - A * S - - S orausder'die. etwaige Befürchwng be- anus-- äm ihii war schoü: ickt V igen tönaen , daß derselbe nicht - wohl inzwischen mit feiner. Tochter auf Ird dävon gegangen fein könne. jedoch schleu ihn :erst das Etscheinm Hedwigs, ie sich darauf , und zwar mir einem sehr bergn'-ügten Gesichte , ebenfalls bei der - kleinen Gesellschaft einfand, vollständig hierüber zu beruhigen. seinen, des Zeichneuö ziemlich uniundigen Freund zu üdemehmen. Nachtische deredereverangeblichemalerden altenherrn , den er schondurch . ihre Unterhaltung 1 --e. ,. Beü)e begaben sich deshalb an einem der nächsten Tage znsammegag -die bezeichnete Stelle ; der angebliche Maler kühn wir drurzeichenapparat seinen"'-' . -.- Freundes bewaffnete, der ihn , und wie zur Gesellschaft degleitete. . A " '" u s ' . t.-il , .. raai" "---*-e " 1 S At A s s " A - " S S " ': :- - am ..."

"...Teltower Kreisblatt' . " r -r ;io: .n .-. ."- . -r A .r-,. -,- , . ,. ..-,..o . . . l .. . -´ .' S -- -: .- --- - - -:---.- - -.- -:- ,r---' -.-i -.-.- .- - - . .A K A " - A - . .- . . '. - " , "" .. " " S - r r r . " A S . v s * - - , A - .-- -* '. ' , -. ' .' S A . " * -. -- . r .. S h . - -. "- "'-.l- .. . l.'. -.:r : - '. :g- d-".-; . - .-. . r -" - - -- v ..-- "' ' -- A A . . u.. -r Holz - Verkauf. . Branntmachaug. Die zuui Königlichen Domainen- Ante Spandau gehörigen Fischereien und zwar : y die große und kleine Garnfischerei auf der Ober und Unterhavel des Spandau , ,-ins dem Königlichen Forstrevier Zossen sollen er - den in nachstehenden . Terniren bekannt zu Gleich nach taillons werde der ich Rückkehr des Landwehr - V a Thätigken . i i meine ärztliche .chenden Bedingungen sorgeade Hölzer -meistdie.... - vakanft werden t Teltow wieder aufnehmen . unverändert Meine Wohnun i auf dem Tegel - ' ' -: , - Sonnabend den 18. März vo A schen und Malchow- See, sowie der Stirtefang und die Rohrnutzung in dem Teg ..."