Search

Full text search over selected areas of ZEFYS (more in progress).

to

Please log in, to search in the GDR-Press

Search results in Amtspresse Preußens (587 Hits):

Show 191 - 200 Hits of total 587

  • Provinzial-Correspondenz
    1874
    22. April , Page 3
    "...Der deutsche Patriotismus und die Entscheidung in der Militärfrage. Aus der Rede des Abgeordneten von Treitschke in der Sitzung vom 14. April. – – Der ganze Streit über die Militärfrage bewegt sich im Grunde nur um den Punkt, ob wir das Recht ausüben sollen alljährlich oder für eine längere Zeit oder für eine unbestimmte Zeit bis auf weitere gesetzliche Vereinbarung. Da war denn meine Ansicht, es sollte im Gesetz dauernd bis auf weitere gesetzliche Vereinbarung die Friedenspräsenz festgestellt werden. Gar zu unnatürlich ist es mir diese sieben Jahre hindurch erschienen, daß dieses Reich, das wie wenige durch die Macht gerechter Waffen entstanden ist, seinem Heere noch nahezu eine Ausnahmestellung in seinem Staatsrecht einräumte. Denn ohne dieses Heer, das in Böhmen und in Frankreich schlug, wo wären wir, wo wäre das Reich und der Reichstag ? Darum habe ich gewünscht, daß ein- für allemal eine feste Durchschnittsziffer der Friedenspräsenz aufgestellt würde, und dem Parlament nur zustände, jährlich zu bewillige ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1874
    22. April , Page 4
    "...der Sicherung desjenigen, was es im letzten großen Kriege gewonnen hat. Es sind aber noch ganz andere Bedürfnisse, welche es nothwendig machen, die Reichsregierung zu unterstützen durch eine festgeschlossene nationale Majorität, die nicht lediglich aus dem konservativen oder aus dem liberalen Lager herkommt, sondern wo alle diejenigen, die überhaupt entschlossen sind, auf diesem Wege mit einer energischen und nationalen Regierung zu gehen, einerlei, ob sie konservativ oder liberal sind, zusammen gehen, wie das geschehen ist seit dem Jahre 1867 bis zu dem jetzigen Reichstag. Meine Herren, die Aufgaben, die dem jetzigen Reichstage gestellt sind, sind so kolossaler Art, daß vor allen Dingen eine ruhige und stetige Entwickelung in einer bestimmten Richtung durchaus erforderlich ist, wenn nicht alles von Neuem in Frage gestellt werden soll. Wo jemals in der Geschichte hat man erlebt, daß in wenig Jahren es einer Regierung und einer Vertretung gegeben war, gewissermaßen alle Verhältnisse des öffentlichen Lebens und ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1874
    25. April , Page 1
    "...Teltower KreisblattTeltower Kreisblatt Kreisblatt. - Erscheint A Annahme von Inseraten in er ebitlon nRiilwochZ u. 80nnabend8. bneberger sowie la la 3ße Aponnementspreio : proquartal 10 Sgr. in sammlsicher nnoneen - Bnream un1 dm etalerta im tise No. 34 . Riernn, ce:n 'c5 . nuril t876 . 18. :lanr, ständc erledigen : Das Expropriationsgesetz , die Ergänzungen zu den Kirchengesetzen , das Sydonal - gesed imd die Eisenbahnanleihe, sowie einige nebensächliche V orlagen . + zufolge mtliches . Berlin , den 21 . April l874 . In Teltow ist am 1 8. 2t3ochen as der Tollwuth * verdächtig rich detaus - sseüen , sowie der alle Hunde welche resp . aufsicdislos umher . außerl) ald treiben , Bebausung Gehöfte sind sofort zu welcher tödten . den April er . ein toller Derjenige nungen vorstehenden soweit Anord nicht die Authemischen Nachrichten der , A . A . Ztg. werden bei Hund, welcher Hunde gebissen in Teltow mtd Schönow mehrere zuwiderhandelt verfällt , des Berathung deutsche des Strafprozeß die Schwur. hatte, getödtet wor ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1874
    25. April , Page 2
    "...Teltower KreisblattS d-- 134 --tt " - i: eid' e. - ' h "-' v -u 1 ' zugsweise die Befestigungfarbeiter an den beiden Entzündung des Gehirns und der Gehirnhaut. Durch die Kriegshäfen und den Kürtenbefestigungen gefbrdeit werden . Zeugendernehmung , erstreckte , in Bezug die sich daübtsächlich auf die Aussage sowie mitgetheilt , erwiesen. . -')-r , ir' -A Fürkiel wird verausbau des Hauptwerks am der übrigen in . der Classi befindlich gewesenen Sehmkinder wurde der V orfall , Anderneilig wurden noch rohe Aeußerungendes Angeklagten auf den erfolgten Tod des Knaben dekundet . anbkickte ; in Folge dessen ergriff der Tuchlose ein auf dem Tische liegendes Brodmesser und schnitt damit dem armen Burschen den Hals durch . Um von Friedrichsort und die Anlage zweier Forts - nun auch den zmeiten sich der Zeugen unschädlich zu dem A jeuseitigen - Ufer der Kieler Bucht bei Korügen machen , begab Nanbmörder nach - und Oberjägersberg beabsichtigt . In Wilhelmshafen werden zur Deckung der Hafeneinfahrt wahrschein lich noch in d ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1874
    25. April , Page 3
    "...Teltower Kreisblatt135 von er den schwer übiigen verletzt Gärten nach so arg zugerichtet getragen daß um die Menschheit sehr verdient gemacht , indem Hause werden der sse , wie aus der , Deutschen Versicherungs -Zeitung zu ersehen ist sedem Einzelnen die Möglichkeit leiterarischei; K - mußte. Kuize Zeit nach diesem V orfalle , " Ein zuverlässiger Rathgebet fürbörsen- sich schnell in der ganzen Steinträger Wirth her Kolonie umber sprach , in das liiebt, den ganz bestimmten Werth seines Cabaders. in drangen fielen vier F . ' sche Local . Groschen und Eine Pfennigen ausgedrückt , zu be für über den und schlagen ihn der - stimmen . die Unfallentschädigung6tabelle St . Versicherten ergiebt : maßen , daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird . Die Polizei schritt sofort ein . zu vermöchte jedoch nur da die beiden mit 1000 Pfd . für geschäfte ist jetztunerläßlicherdenn jemals . Einen solchen findet der Privatkapitalist nur in der Neuen Börsenzeitung in Berlin . Für 1 Thlr . 20 Sgr . vierteljährlich eiie große tägliche ..."
  • Teltower Kreisblatt
    1874
    25. April , Page 4
    "...Teltower Kreisblatt1isi Bekanntmachung. tl200 Stück Terliner Börsen - Course April vom 23 t8t4 tsUHeleU , die durchden Transvort etwas Die nachdemannten . zu dem Spree Freiw . Preustische Fonds . Staats - Anleihe ---- am ,ca, sollen für die Hälfte des osten preises verkauft erden. Taubenstraße t0, 1 Treppe, im Teppich - Lager , . regulirunggbau bei Tteduser Scheune erforderlichen Baumaterialien , nämlich a det. Staats - Anleihe 4 vCt . do . t0i 99 bz bt G 12 . 600 Stück Sasehiren, 7 . 50i) Buhnenpiäble, v ar pct. ) r. Staats . Anleihe ( eons. ) lo6 dt 1 , 25 m. lgng S b--l e: U1 . st
  • Provinzial-Correspondenz
    1874
    28. April , Page 1
    "...No. 17. Provinzial-Correspondenz. Zwölfter Jahrgang. 28. April 1874. Schluß des Reichstages am 26. April 1874. Thronrede Sr. Majestät des Kaisers. Geehrte Herren! Die Session, an deren Abschluß Sie stehen, reiht sich durch die tiefgreifende Wichtigkeit ihrer gesetzgeberischen Ergebnisse den bedeutsamsten Sessionen der früheren Reichstage an. Das hervorragendste, unter Ihrer Mitwirkung zu Stande gekommene Gesetz soll, nach den Absichten der verbündeten Regierungen, dem deutschen Heere diejenige Organisation dauernd sichern, in welcher die Gewähr für den Schutz unseres Vaterlandes und für den Frieden Europa's beruht. Um die Stetigkeit der Entwickelung unserer Verfassung sicher zu stellen und um für die Fortbildung unserer neugewonnenen nationalen Einrichtungen die Grundlage allseitigen Verständnisses zu gewinnen, haben die verbündeten Regierungen eingewilligt, die von ihnen vorgeschlagene und nach ihrer Ueberzeugung nothwendige definitive gesetzliche Regelung der Friedensstärke des Heeres der Zukunft vorzubehal ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1874
    28. April , Page 2
    "...Ein Ausnahmegesetz. Aeußerung des Justizministers Dr. Leonhardt in der Sitzung vom 21. April. Meine Herren! Man hat gesagt: die verbündeten Regierungen hätten an den Reichstag eine Zumuthung gestellt, an welche früher nie gedacht worden sei. Dies ist jedenfalls eine sehr richtige Bemerkung. Wie erklärt sich das? Die Erklärung ist eine ganz einfache. Früher hat auch Niemand daran gedacht, daß Rom die Kühnheit haben könnte, das Dogma der Unfehlbarkeit zu proklamiren und damit Front zu machen gegen den Staat. Man hat das Gesetz ein Proskriptionsgesetz genannt; ich glaube, durch solche Namen werden Sie sich nicht einschüchtern lassen. Die Sache selbst ist sehr einfach. Das Gesetz in der Gestalt, wie es Ihnen jetzt vorgelegt ist, liegt auf dem Gebiete des Staatsrechts, nicht des Strafrechts. Allerdings hätte die Sache strafrechtlich aufgefaßt werden können, und dann wäre man zu Strafen gekommen und zwar zu der Strafe der Verbannung oder, wenn man ältere deutsche Zustände heranziehen wollte, zu der Strafe der Reich ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1874
    28. April , Page 3
    "...katholischen Kirche, wie so viele Kämpfe ein Unglück, aber auch für die katholische Kirche in Deutschland. Wir sind jetzt eine einige, starke Nation. Wenn die katholische Kirche bedeutend an Kraft gewonnen hat, so hat auch der Staat und noch mehr an Kraft gewonnen. Wenn man es in Rom noch nicht gewußt hätte, die Folgen und der Verlauf des Kampfes hier in Deutschland, die Einigkeit fast Aller, auch derjenigen, die den Kampf für ein Unglück halten, mit der Regierung, die Isolirung der katholischen Partei von allen anderen Parteien, diese Dinge müßten doch ein sehr starker Beweis für meine Behauptung sein. Ich glaube, alle Theile, vor Allem die ecclesia militans, hat Ursache zur Nachgiebigkeit. Wir kämpfen diesen Kampf nicht als eine protestantische Mehrheit gegen eine katholische Minderheit. Wir kämpfen den Kampf nicht vom Standpunkt der Reformation . Wir kämpfen den Kampf vom Standpunkte Ulrichs von Hutten, der jedem Deutschen schon damals volle Freiheit des Gewissens und der Religion gestatten wollte und dess ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1874
    28. April , Page 4
    "...mit der Konvenienz der verbündeten Regierungen thunlich ist, kann ich mich nur anschließen. Dagegen möchte ich meinerseits nicht dazu beitragen, daß der Glaube im Schwunge bliebe, als wäre Deutschland in der Lage, so außerordentlich große Massen von Silbergeld dem Weltmarkt zuführen zu müssen. Dieser Glaube, meine Herren, hat uns schon recht viel Schaden zugefügt, dieser Glaube hat schon Andere zu der Meinung veranlaßt, sie könnten nicht rasch genug mit der Veräußerung ihrer Silberbestände vorgehen, und hat namentlich auf dem englischen Markt die Meinung hervorgerufen, die deutsche Regierung wird unter allen Umständen ihr Silber hierher verkaufen müssen, und wir wollen ihr einen möglichst niedrigen Preis zahlen. Wir sind aber durchaus nicht in der Lage, mit Nothwendigkeit schon bald große Summen Silbergeld einziehen und verkaufen zu müssen, und wir werden auch schließlich, wie ich glaube, nicht entfernt in der Lage sein, außerordentlich große Massen von Silbergeld einziehen und zum Verkauf bringen zu müssen. ..."