"...und demnächst Dr. Bischoff einen ausführlichen Bericht über die von ihm angestellten Untersuchungen und deren Ergebniß ein. Politische Tagesfragen. Se. Majestät der Kaiser und König hat dem Vernehmen nach das Gesetz, betreffend die Abänderung der kirchenpolitischen Gesetze, am 31. Mai Allerhöchst vollzogen. Der Vicepräsident des Staatsministeriums von Puttkamer , der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten Dr. Lucius und der Cultusminister von Goßler wohnten am 3. der feierlichen Einweihung des Festsaales des Rathhauses in Erfurt bei. Die deutschen Theilnehmer an den Festlichkeiten zur Eröffnung der St. Gotthard-Eisenbahn sind sämmtlich wieder zurückgekehrt. Gegenüber anderen Gerüchten und irrthümlichen Auffassungen können wir constatiren, daß die Herren sowohl in der Schweiz wie in Mailand die herzlichste und zuvorkommendste Aufnahme gefunden haben und von ihrem Ausfluge durchaus befriedigt zurückgekehrt sind. Die kleinen Mißhelligkeiten und Verstimmungen, welche durch das Arrangement der Festlichk ..."

"...Teltower KreisblattTeltower kreisblatt kreisblatt. e SSS * * AS * SSS * Erscheint ' A userntr Mittwochs und Sonnabends Abonnementapreis : yro Quartal l Mark 10 Pfg. -- . --.l werden in der Expedition : BerlinU'. , PotsdamerStraßc20d . S -" sowie Abonnements werden von sämmtlichen 1 in sämmtlichen Annoncen - Bureaux 1 i Post - Anstalten, Briefträgern und den und den Agenturen im Kreise angenomlnen. Agenten im Kreise angenommen - ." Berlin , den 5 . Juni 1882 . - -' . igerun. drn 7 in . 27. Jahrg Jahrg. mt der kleinerca durch die großendahnen und dje Concentrienng Bekanntmachung . Seitens des des Herrn Ober - Präsidenten 1. ist an des riefigen Eisenbahnnetzes vollzieht . Gefahren in den die Händen weniger und wir Gekaum Stelle Nachrichten and dem Kreise werden unter dieser Rubrik grrn unengeltlich auf - fellschaften schaftlichen dort Auf politischen brauchen wirth- aenennuen , auf unsch auch honorltt . dieser Zustände seitherigen Stellvertreters des Standesbeamten ufer Kaiser hat am Sonntag gearbeitet, denn V o ..."

"...Teltower Kreisblattle) gcwdhuliche Leise n entfernen , ist die Anordnung getroffen nenn 1ionateu , wnDren0 wclcl) er sie eme Reiensinnet !rat im nel) ort er das nlter auch dis em ins volltonnneues Feldherrn - Talent und eine Kleinste . 6ie beim Seemann , wenn worben, daß jede derartig gefundene Grauate unter Leitung einer Dynamitpatrone zerstört Arbeito !)ause gel) abt , StäUen verbüßte , steto -- nie im eiste Bolnnmg oder in oder Schleifielle oder in v Dispositiolt eines ienerwerkers vermittelft sondern Freier , viel Schedern Schiff llar zum Gefecht hat, so sieht ed macht, den jedes Tauende Tagen großen in seinen Busset wird , Am Mittwoch Nachmittag traf auf der Hauptwache ltier an - geruchtigt . Einen traurigeren Erblick Platz auch an hierselbst die Meldung ein , daß soeben die Dynamit - Nieder - ungliicklicheVerhaltnisse bot einesemilie , besichend aus v ) Rann, stnrmes in einer solchen Küche oder vielenehr den ver - lage in die Luft gepflogen sei . wesende A Sofort romde der der Frau und zurei lleim- n ki ..."

"...Teltower Kreisblattrei *v S i Orlsdehörde angemeldet, indessen machte sowohl der Einberufer Hassenlrug , wie auch der irtb dev Locals , Sponnann, dem Bürgernreisler der mündlichen Poui Reichsgericht . Unter " Glücksspiel' ´, dessen Gestattung seitens des In baders einen deshalb vertagt werden, da die V orneten herbeigeschaut '. 1 üttl) eiltlng wurden von dem Stattfinden aber vom '. lmto - Versammlung . Beide darauf öffentl . Versammlungsortes strafbar ist, ist nach werden sollen, bevor seine Bestrafung erfolgen kann , Dasselbe Schicksal hatte eine unverehelichte Augusta Schönebeck, welche ebenfalls bei der inztia aufgegriffen und wegen Landssreichens angeklagt war Im i gericllt zu Mtttenwalde wegen Vergebens gegen das Vereins geseh ie mit i :'i M . Geldbuße oder einer oche Haft rincm Urtheil des leichtgerichts, il . Straffenat, vom 2ri . Febr. Laufe erder V gistrast . Beide legten Kerufnug ein, Hassenlrng machte die Einnierdung, daß in der Versammlung öffentliche Angelegenheiten nicht, sondern nur te- bei, je ..."

"...Teltower Kreisblatt184 Zwangsoersteigerang Am 9. Juni er. , eillbeeneln1-1 V ormittags 11 Uh werde ich in lro-Lichterfelde, v' nl folgende gegen Baa lK Donnerstag , den 6. Zuni , neege Abends 8 Uhr, zmn Besten des ."Kinderheims´' nurlotts öffentlich rei ern : V ortrag des Pastor nersee aus "Zehlendorf ' s Ehronik." Gegenstände ahlung oe meistbietend Kgl. Hoklieferant, Sopha , . 1 grünesPlüscsopa nebst 2 desgt. Sesser 1 blaues Plüschsopha nebst 6 desgl , Fessel grünes Sopha , 1 braunes polisauber Pianino , neerrle:uvr:1nr:. Sonntag , den ll Juni ll. findet hierselbst ein Hammelausschleben, verbundem mit Tanz sm Freier statt, wou frenndl. einladet Das Eomit . S " Bücherspind mit Zerlm 3 , leipriger- 3trasse emptiedlt seine mit 8mmtliehen sämmtlichen Werken , 2 Wäschespinden mit Marmorsäulen , Consul , Goldnahmenspiegel mit l Nassenspiegel mit Consul, 1 mahag . Cylinderbureau, 1 nußb . Schreibtisch, 1 mahag. Komode, 2 bergoldere Nachttische mit Marmowlatte und bergold. schwarzer Neuhgjten eles In- unel usl3,ncl6 ..."

"...No. 23. Provinzial-Correspondenz. Zwanzigster Jahrgang. 7. Juni 1882. Das kirchenpolitische Gesetz. Das Gesetz, betreffend Abänderungen der kirchenpolitischen Gesetze, ist unter dem 31. v. Mts. von Sr. Majestät dem Kaiser und König vollzogen worden. Damit entfallen die befremdlichen Vermuthungen, welche in einzelnen Organen theils der katholischen, theils der liberalen Presse an den Umstand geknüpft worden waren, daß der Vollzug nicht alsbald nach dem Schluß des Landtages erfolgen konnte. Eine Andeutung, daß in dem geregelten Gang der Kaiserlichen Arbeiten jeder Theil nach der Ordnung seine Stelle erhält, welche nur aus Gründen von besonderem Gewicht vertauscht werden kann, wurde ungläubig aufgenommen; und doch war diese Erklärung so begreiflich und natürlich. Man hat hinter der Einbringung dieses Gesetzentwurfes und dann wieder hinter der nur durch äußere Gründe veranlaßten kurzen Verzögerung des Allerhöchsten Vollzuges Absichten suchen wollen, von welchen die Staatsregierung bei diesem Gesetz ganz und gar n ..."

"...also eine dreifache Möglichkeit auf: 1) die Verpflichtung aller Betheiligten, einem staatlich organisirten Kassensystem durch Anschluß an einen lokalen Kassenverband beizutreten, mit Uebertragbarkeit der Mitgliedschaft an einen anderen entsprechenden Verband bei Aufenthaltswechsel (Zwangskassensystem); 2) Verpflichtung der Betheiligten, irgend einer durch freie Vereinigung der Theilnehmer gebildeten Kasse nach Auswahl beizutreten (Kassenzwang); 3) Freiheit jedes Betheiligten, einer freien Kasse beizutreten oder auch auf jede Krankenversicherung zu verzichten. Eine Zeitlang schien es, als solle das letztere System in der öffentlichen Meinung den Sieg gewinnen. Die Vertheidiger desselben setzen voraus, das eigene Interesse werde die Arbeiter zur allgemeinen Theilnahme an freigebildeten Kassen bewegen. Diese Voraussetzung hat sich nicht bewahrheitet und konnte sich nicht bewahrheiten. Es bedarf zu ihrer Ablehnung keineswegs einer pessimistischen Anschauung der Menschennatur und ihrer natürlichen Energie. Aber di ..."

"...No. 12. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, den 8. Juni 1882. † Unsere Zollpolitik. Mehr und mehr nimmt die Erkenntniß zu, daß sich unsere wirthschaftlichen Verhältnisse thatsächlich gebessert haben. Wir haben schon wiederholt von unleugbaren Zeichen industriellen Aufschwungs berichtet, und wo man hinhört, wird man die Ansicht bestätigt finden, daß in der That das wirthschaftliche Leben im Fortschreiten begriffen und der schwere Druck, unter welchem Handel und Industrie eine lange Zeit zu leiden hatten, beseitigt ist. Selbst die Fortschrittspartei und die liberalen Anhänger der Manchestertheorie können nicht mehr die Thatsache des wirthschaftlichen Aufschwungs in allen Zweigen des gewerblichen Lebens in Abrede stellen. Dennoch sind sie weit entfernt, anzuerkennen, daß die zollpolitischen Maßnahmen, welche vorzugsweise den Schutz der damals schwer danieder liegenden nationalen Production bezweckten, die eigentlichen Ursachen dieser erfreulichen Wendung sind. Für die Manche ..."

"...facher Richtung mit Verbesserungen des Landpostdienstes wie folgt vorzugehen. 1. Ausgiebige Vermehrung des Landbriefträger-Personals und die hiervon abhängige Verkleinerung der einzelnen Bestellreviere . Zur Zeit des Beginnes der Neuordnung waren rund 12000 Landbriefträger vorhanden, die Abschätzung der denselben bereits obliegenden und noch zuzutheilenden Aufgaben läßt die Verdoppelung dieser Zahl nothwendig erscheinen, so daß das Landbriefträgerpersonal in dem für die Durchführung der Neuordnung in Aussicht genommenen Zeitraum jährlich um mehr als 2000 Mann vermehrt werden dürfte. Es handelt sich dabei um eine meistens recht ansehnliche Beschleunigung in der Bestellung und auch in der Beförderung jener Hunderte von Millionen Sendungen, welche an Bewohner des platten Landes gerichtet sind, oder von solchen herrühren. Zu diesem Behufe erhalten zunächst die Landorte mit beträchtlichem Verkehr wochentäglich zweimalige Bestellung . Die Beläufe der einzelnen Landbriefträger unter entsprechender Verkleinerung der ..."

"...Rath Dr. Eulenberg, der Geh. Medizinal-Rath Dr. Skrzeczka, der Geh. Ober-Baurath Oberbeck und die Geheimen Regierungsräthe Fleck und Dr. Heyer. Wie in den Berathungen der Commission constatirt wurde, hat eine Massenansammlung russisch-jüdischer Flüchtlinge und die Nothwendigkeit einer umfassenden Unterstützung und Auswanderungsbeförderung vorzugsweise in Brody und Lemberg stattgefunden. Von letzterer Stadt wird die Eisenbahnbeförderung der Auswanderer via Myslowitz-Breslau-Berlin-Hamburg bewirkt. Auf dieser Strecke waren bis vor wenigen Tagen (1. Juni) etwa 7000 von dem Berliner Centralcomit é befördert worden, während 12 000 in Brody und Lemberg der Beförderung harren. Ein nennenswerther Andrang jüdischer Auswanderer aus Rußland hat außerdem nur an der Eisenbahnstation Eydtkuhnen stattgefunden; derselbe hat jedoch bereits nachgelassen, da den dortigen Auswanderern seitens des Berliner Centralcomit é s für die russisch-jüdischen Flüchtlinge ganz oder theilweise freie Fahrt nach Hamburg nicht gewährt wird. Die ..."