"...Neuigkeiten aus der Verwaltung. Die Regierung hat in Verfolg des bezüglichen Antrages des Abgeordnetenhauses zur Umgestaltung des Progymnasiums zu Schwedt in ein Gymnasium die Genehmigung ertheilt. Das Reichsgericht hat vor Kurzem über die Frage eine Entscheidung gefällt, inwiefern die Befugniß der geistlichen Oberen , in Fällen, wo die Vorsteher, der Patron oder die Kirchencollegien wirkliche Rechte der Kirche in Gerichten auszuführen oder zu vertheidigen beharrlich verweigern, einen Bevollmächtigten dazu von Amtswegen zu bestellen, durch die neueren Kirchenorganisationsgesetze für beseitigt zu erachten sei. In einer Klagesache war in zwei Instanzen von der Ansicht ausgegangen worden, daß einer solchen Vollmacht keine Wirksamkeit beizulegen sei, weil § 659 Theil II. Titel 11 des Allgemeinen Landrechts seine Geltung verloren habe. Dieser Rechtsansicht ist das Reichsgericht nicht beigetreten. In dem betreffenden Urtheil wird ausgeführt, daß die Kirchengemeindeordnung im Abschnitt I. nicht ein schlechthin selbs ..."

"...In der Sitzung am 28. machte der Präsident zunächst Mittheilung von dem Tode des Abgeordneten Marcard-Tecklenburg. Alsdann begann die erste Berathung der Eisenbahnvorlage . Der Abgeordnete Dr. Meyer (Breslau), Secessionist, giebt zu, daß auf dem Wege zur Verstaatlichung der Bahnen nicht mehr stillgestanden werden könne, aber als richtig könne man das Princip der Verstaatlichung doch nicht anerkennen und seine Partei werde sich daher wohl der Abstimmung enthalten. Das bisherige finanzielle Ergebniß sei zwar erfreulich, aber es handle sich ja gar nicht um finanzielle, sondern um wirthschaftliche Gründe, und in dieser Beziehung müsse man erst die Zukunft abwarten. Der Redner beantragte schließlich die Ueberweisung der Vorlage an eine besondere Commission. Der Abg. v. Wedell-Malchow (Kons.) ist mit diesem Antrage betreffs der geschäftlichen Behandlung der Vorlage einverstanden, nicht aber mit dem Urtheil des Vorredners über das Staatsbahnsystem, das sich bereits als eine durchaus segensreiche Institution bewährt ..."

"...II. Jahrgang. No. 115. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Sonnabend, den 1. December 1883. † Außerordentliche Aufwendungen für Kunstzwecke. Bei Gelegenheit der Etatsdebatte sind von verschiedenen Seiten Bedenken gegen die außerordentlichen Mehrforderungen zu Gunsten der Berliner Königl. Museen geäußert worden. Insbesondere haben die Abgeordneten von Minnigerode und Dr. Windthorst es für unzulässig erklärt, daß Angesichts einer nur theilweise befriedigenden Finanzlage Millionen für Zwecke bewilligt werden sollten, die denn doch nur zu des Lebens holdem Ueberfluß gehörten, und nur einem Theil der Bevölkerung zu Gute kommen. Das klingt plausibel genug, um auch da Eindruck zu machen, wo man sich von Oppositionslust und Mißtrauen gegen die Umsicht der Regierung frei weiß. Sieht man indessen näher zu, so wird man sich davon überzeugen, daß außerordentliche Umstände vorliegen, die die beantragte einmalige und außerordentliche Ausgabe nicht nur gerechtfertigt, sondern gewisserma ..."

"...diesmal sehr mager gewesen. Die günstigen finanziellen Ergebnisse zu bestreiten, war sie angesichts laut redender Thatsachen nicht mehr im Stande. Das in Eisenbahnen angelegte Capital verzinst sich zu 5½ pCt., und der für das nächste Jahr zu erwartende Ueberschuß der Eisenbahnverwaltung beträgt 164 Millionen ℳ, während die Zinsen der Eisenbahnschuld nur 128,300,000 ℳ und die Zinsen der gesammten Staatsschuld nur 149 Millionen ℳ betragen, jene also um 36, diese um 15 Millionen von den Einnahmen überschritten werden. Gegen solche Thatsachen ist allerdings nicht anzukämpfen. Ihre politischen Bedenken gegen die Ausdehnung der Macht des Staates und gegen die hiermit in Zusammenhang stehende Vermehrung der Beamtenschaft hat die Opposition gleichfalls kluger Weise vorzubringen unterlassen, weil sie selbst von der Abgenutztheit und Unwirksamkeit derselben überzeugt sein mag. Blieben ihr also nur noch wirthschaftliche Bedenken, und in Bezug hierauf erging sie sich nur in den bekannten, mit überlegener Miene vorgetrage ..."

"...Ein Madrider Blatt bemerkt hierzu: es sei nicht möglich, in würdigerer und klarerer Weise seine Wünsche kundzugeben, als es durch den erhabenen Begründer der deutschen Einheit für das Wohlergehen des Königs Alfons und der spanischen Nation geschehen sei. Letztere sei sehr dankbar für den Beweis einer so besonderen Auszeichnung, die ihr durch den Kaiser Wilhelm zu Theil geworden. – Auch die Municipalität von Madrid will dem hohen Gaste zu Ehren ein großes Fest veranstalten. Wie gemeldet wurde, wird der Kronprinz am Donnerstag seine Rückreise über Sevilla und Granada antreten. Der „Staatsanzeiger für Württemberg" veröffentlicht einen Erlaß des Königs von Württemberg aus San Remo, dessen Inhalt sich auf die letzthin vorgekommenen Mordanfälle bezieht. Der Erlaß giebt dem Minister des Innern anheim, Maßregeln zu ergreifen behufs Wiederherstellung des Vertrauens und Beseitigung des Gefühls der Unsicherheit und Schutzlosigkeit, zu welchem Zwecke die Vermehrung des Landjägerkorps und die Einrichtung berittener Gendar ..."

"...Hannover die Leute möglichst in Ruhe zu lassen. Die jetzige Verwaltungsform in Hannover habe ihre Mängel, aber alle Parteien ohne Unterschied wünschen ihre Beibehaltung, wenn sie es auch nicht alle laut sagten. Weiter sprach der Redner sich dagegen aus, daß von den westlichen Provinzen zunächst nur Hannover die Neuordnung erhalten soll. Vorher müsse der Gesammtplan der Regierung für alle Westprovinzen vorgelegt werden. Die für Hannover gebotene Selbstverwaltung weiche in ihrem Kernpunkt von der der Ostprovinzen ab, sie bleiben absolut in der Hand des Landraths. Solle aber uniformirt werden, so sei einfach die im Osten bestehende Selbstverwaltung auf Hannover zu übertragen. Die bisherige Aemterverfassung sei eine vorzügliche; ihre Beseitigung und die Unterordnung einer großen Zahl jetzt selbstständiger Städte unter den Landrath werde die größte Unzufriedenheit hervorrufen. Besonders sei zu bedauern, daß die Provinzialordnung von 1867 schon wieder geändert werden solle. In den alten Provinzen sei allerdings die ..."

"...Teltower Kreisblatt" m --rifmr-: i r " - -.- r't :r :- ' ' -r - eteel--' -- :- " - - . ' - " -e -rr- -- -.i . .S ev S * ,-m e .- e -. A -i .- -' ... - . K A v A S - 1'- , - . 1 3. : : " r '.--7"-. .' u ' " r - ' K l A Teltow er Krrisbla . Teltower Krrisbla. m--S Ersehein1 Insrrm werden Berlin W' . . A tuni .r . cha nnh Sonnadrnds . '1bonnementrpreir : in der Erpr Potsdamer St . pro Quartal : Abonnements i Mark 10 Pfg. sowie werden von lichen mch den A in sämnttlichen Annoncen - Duten . und den Agenturen im Kreise angenommen. Posi - Anstalten, Briefaägem Agenten im Keeffe engenauenen. A "ml f . 1 96 . Amtliches. Berlin , den 19 . n ,et, i ieener 3 . einer horizontalen des Ebene den Sollenhalt nach ein --'- -'- v 28. Jahrg Jahrg. -7 ) A b S begrenzenden i Berlin , den 26 . Oaber 1883 . Strich (Füllstrich ) und in der Nähe des Strichs mit der 1886 . November ' Bezeichnung sein . ' wenn . Sollenhalts Liter und oder die Litermaß versehen ' wegen de n Bekanntwachung Ausreichung der Zinsscheine "t v Bekanntmachung . ..."

"...Teltower KreisblattA S me 'e A K ' A ' * m a u'v A t"- ´ - ' - ' -' - -' e - - -. -- . .-. 'A ' - . v 406 S chef. . i Spanien . af der staatlichen Steuer auch die Aufhebung der entsprechenden ihm viele andere Herren , als erfahr denen das Wohl ihres Standes A uch im Herrn Kommunalsteuer mit sich führen jetzt allen werde . Abg . hr. - Wa aner mehr am Herzen liegt die politische Partei . (conservativ ) betont, daß die Ueberschüsse aus den Eisenbahnen Staatsbürgern zu Gute kämen , während sie Abgeordnetenhause satz dieser " Bauerntag´' von früher Windthorst eine scharfe Verurtheilung . in die Taschen der Aelionäre geflossen unser Kronprinz mit dem oo seien . Einen zweiten um Triumph habe die Regierung in der Neichssteuerreform erzielt . Sen 187t) hätten sich die preußischen Finanzen ein . Die Fahrt sich dorthin, zu einem 00-- 70 vierter "V on einem Gegenzwischen Groß - und Klein - Grundbesitz kann keine Rede sein -- sagte er -- , alle Grundbesitzer sollien zusammenhalten, schon weil die großen mehr Einfluß liabe ..."

"...Teltower Kreisblatt411 err vl ´-e - eer eer:1le-riem ueu11a1aunea ur ! ! nefulvdare leot-eer -e-I11iern vreeiue:ntun ! l v * * * K Ds Etablissement ür Herren - nd nden - Garderode 1MO artrnr ertit S Av s v A ' -w A - -1 S K rs hS K -' S A A AA A u ui11ä , , 1 . (Etege. m * m h S erteandten - traße r . rbuzlplen (rsedrtltD - 'rbuzlplen ganz besonders aufmerksam. S 1 l macht auf seine ee eee v1- eei8Jeder fertigen Gegenstand ist für Jedermann tesdar mit Mark und Pfennig verzeichner. b S e c. Grußes Lager mr jede eivergwße und Stärke . us Anzüge, Paletots, Schlafröcke, Deinkleider , Joppen, Reisemäntel te. v - - v Bestellungen nach aatz werden in eigener Werkstatt initer Leitung bewährter Meister prompt ausgeführt . -v v 1 . Etage A v1117t1dv1u - a5 -el- rkeern1dee 1 1 . Etage A vS d Bitte genau für jedes omer m viasten aber aieichfall festen Preisen . Nuswahlsendungen naei) 2lußerhalb werden vereinbilligst gemacht und ist nur Angabe des Alters erforderlich . h Bitte genau A auf die rmn nl aä) ten ! Grötes (tabt ..."

"...Teltower Kreisblatt' l .e- " K A v e s , S A S v * S A o- r ,-- - -Tr "drvc-. - '. .r. ' b - ' ." u12 - "' - -- , -- ' A * * .,.I'.'- t.t '- '- - ' t - ' n - ' - d ' , r ,- . i ' . e A S A l A v A m v m 7 v A * , V - -. S * , * v A K K -' - .- -. - -- K ' - -- r ' . -, - ß v * A A S . -. - Wethnachis- - ' -' . antri , ie ! -- ' w)) Zeiclennaaren-7adrin ..m rltomtr reie - öaqrehllad. Am 2 . December 1883 Nachmittags 3 Uhr im Saale des Melrritr' schen Restaurants Tempelhofe b Es ist um Uhre fünfe Alleine in der Küche schon Und stopft dem Mann die Strümpfe . Dabei lacht heiter ihr (esicht . " Es is doch lebend , Sie denkt : " Bat ich CelI1 6. t.eiprigec 8tras6e- hrl Ketelo1r , 1 rs rs 1 s 1 h . General-ersammlung. 1diee Dioeotiou. r-mmavrse mir dreißig Mark gesvitrt " Zum Weihnachttheiligabend ! *hvdv"11 v1 em ttietttr zu .e leipriger 8tm3se 6. e:ltuuv. Tonnabend , den l sindet in meinem fi "Ick konse eine fette Jans A Dezember er . , . Damit dhun wir uns brnv . - .,Der Willen kriegs ein Schankelpferd, 'Ne Puppe ..."