"...die Wintersaaten diesmal vielfach gelitten haben, ist nicht zu bestreiten; aber der Schaden ist in den meisten Fällen mit der Aufwendung der Kosten für Umpflügen und Neubestellung mit Sommersaat gut zu machen. Im Großen und Ganzen wird man auf Nachrichten über Ernte-Aussichten in der gegenwärtigen Jahreszeit nicht zu viel geben dürfen, da oft ein einziger warmer Regen die eben noch trostlos erscheinenden Fluren in hoffnungsreiche umzuwandeln vermag. Erst die Nachrichten aus der Zeit um und nach Johanni lassen mit einiger Sicherheit auf die bevorstehende Ernte Schlüsse ziehen, obgleich gute Aussichten auch dann noch oft durch andauerndes Regenwetter zunichte gemacht werden. Der Bericht der Handelskammer zu Frankfurt a./M. constatirt, für das Jahr 1882, daß sich die Exportthätigkeit in der Maschinen- und Eisenwaaren-Industrie, ferner in einzelnen Zweigen der Leder- und Lederwaaren-Fabrication, der Textil- und Seidenwaaren-Industrie, der chemischen Industrie, der Parfümerie-Branche, der Papierwaarenfabrication, ..."

"...II. Jahrgang. No. 49. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Mittwoch, den 2. Mai 1883. Das Krankenversicherungsgesetz. Der Reichstag hat nunmehr die zweite Berathung des Krankenversicherungsgesetzes beendigt und zwar, wie wir sagen dürfen, zu einem glücklichen Ende gebracht. Im wesentlichen ist nur ein Punkt übrig geblieben, über welchen noch keine Einigung besteht, derjenige der obligatorischen Versicherung der landwirthschaftlichen Arbeiter. Doch ist die Meinungsverschiedenheit über diesen Punkt nicht eine prinzipielle, sie bezieht sich nur auf mehr oder weniger praktische Erwägungen behufs der Durchführbarkeit der allgemeinen Versicherung der landwirthschaftlichen Arbeiter. Während die Regierungsvorlage mit Rücksicht darauf, daß die Ausgleichung aller bei der Versicherung in Betracht kommenden Rechte und Verpflichtungen durch Geld die Voraussetzung des Gesetzes bildet, daß aber bei der Landwirthschaft vielfach Dienste und Verpflichtungen durch Naturalleistungen vergolten ..."

"...documentiren." Diese Wünsche aber bestehen für Jeden, der sich ein klares und unbefangenes Urtheil bewahrt hat, in der sofortigen Berathung des Etats, um dadurch Zeit für die socialpolitische Gesetzgebung im Winter zu gewinnen. Nur eine willkürliche und künstliche Auslegung kann in einer abermaligen Generaldiscussion über die Hauptprincipien des Unfallgesetzes einen von der Kaiserlichen Botschaft an die Hand gegebenen Gedanken erblicken, und nur unerfahrene Parlamentarier können hierin ein Mittel sehen, das Zustandekommen des Unfallgesetzes zu erleichtern. Die Antragsteller haben sich denn auch nicht darauf beschränkt, den Reichstag solche Dinge glauben zu machen, sondern sie haben auch gar nicht damit hinter dem Berge gehalten, daß es ihnen vor Allem nur darum zu thun war, mit einer nochmaligen Generaldiscussion über die Grundprincipien des Unfallgesetzes die Hinausschiebung der Etatsberathung auf den Winter zu erkaufen und wie ein conservativer Abgeordneter richtig bemerkte – die Meinung zu verbreiten, als ..."

"...bestellt oder ermächtigt sein. Das Staatsministerium ist nun hinsichtlich der Frage, wie weit sich der processualische Begutachtungszwang auf öffentliche Beamte erstreckt, zu folgendem Resultat gelangt: Unter a können einzelne Beamte fallen, wie die Physiker und die behufs Vergleichung von Handschriften ein für alle Mal als Sachverständige bestellten Canzlisten. Dagegen fallen Beamte niemals unter b , weil sie keine Gewerbetreibenden sind und die Wissenschaft oder Kunst, Kraft eines ihnen obrigkeitlich übertragenen und staatsseitig remunerirten Berufes, nicht aber zum Erwerbe ausüben. Ob sie endlich unter c fallen können, läßt sich nicht allgemein bestimmen. Von einem angestellten Lehrer der Chemie, einem Navigationslehrer, von den Mitgliedern der technischen Deputation für Gewerbe u. s. w. kann das gelten, dagegen wohl nicht bezüglich eines Münzmeisters oder eines Regierungsmedizinalraths. Es ist bekannt, daß auch, ohne daß man unbedingt nach Beamtenkreisen zu greifen braucht, in allen Fächern eine ausreiche ..."

"...Serbien versterbenden Nichtdeutschen zur rechtzeitigen Wahrnehmung ihrer Erbansprüche in den Stand zu setzen. Durch die am 16. Mai v. J. erfolgte Eröffnung der Gotthardbahn ist nicht allein ein lebhafterer Güteraustausch zwischen den rheinischen Productionsgebieten und Oberitalien , sondern auch die Selbständigkeit des deutschen Weltverkehrs gewonnen, der unbehindert von französischen und österreichischen Tarifeinflüssen die kürzeste und schnellste internationale Transitlinie benutzen und in ausgedehnterem Maße als seither directe Handelsbeziehungen mit dem Orient, der Levante und Indien pflegen kann. Obwohl die Bahn erst kurze Zeit im Betriebe ist und noch manche Verkehrshemmnisse zu überwinden sind, so hat sich doch der Güterverkehr zwischen Italien und der Schweiz einerseits und Deutschland anderseits bedeutend gesteigert. Sowohl die vegetabilischen und mineralischen Rohproducte, wie die Erzeugnisse der Viehzucht haben, wie der Handelskammerbericht von Frankfurt a. M. constatirt, ihren Weg mittelst Verbind ..."

"...meindeverfassungsgesetze dem Regierungspräsidenten überweist, die Bestätigung kann nur unter Zustimmung des Bezirksausschusses versagt werden. Der Abg. Zelle will nur für den Bürgermeister und dessen Stellvertreter die Bestätigung bestehen lassen. Staatsminister v. Puttkamer erklärte sich gegen diesen von der Commission eingefügten Antrag und gegen den Zelle'schen Vorschlag. Der Abg. Dirichlet hatte den Antrag auf namentliche Abstimmung gestellt, derselbe fand aber nicht die genügende Unterstützung; § 14 a wurde nach dem Commissionsantrage genehmigt. Ohne Debatte wurden die nächsten §§ bis § 18 angenommen, in welchem die Befugnisse des Bezirksausschusses als Aufsichtsbehörde in Gemeindeangelegenheiten festgestellt werden. Der Abschnitt „Angelegenheiten der Stadtgemeinden" bis zu § 40 wurde ohne Discussion genehmigt und es begann die Berathung des Abschnitts „Armenangelegenheiten". Nach § 42 sollen Beschwerden der Armen gegen Verfügungen der Armenverbände vom Kreisausschusse oder vom Bezirksausschusse endgilti ..."

"...Teltower Kreisblatti h A s"' s '' Teltow er Kreis blatt Teltower blatt. "V " v v * d v b v 7 l * Ersche int v * :1nserate werden in der Erpeditiou : S v v A A A b irtwochs und Zornabtnde . K A * * * A * * * l :bonnemrntoprei5 : nrn Duartal l Mark 10Plg. l 'A * K Berlin U'. , ipotodamer Strafie 2lid . sowie i i Abonnements i * werden von sämeeilichen j : Post - Anstalten, Briefträgen und drn v A Agenert im Kreise angenommen. v b S 65. Abonnements aufdas TeltowerKreisb latt (Preis 1 Mark 10 Pf. excl. Bringertohn) werden noch fortwährendoondenKaiferlichen Postanstalten Postanstalten, . Berlin, den 2. at 1888. Berlin, den 1 . März 28. Indrg. 1883 . Personal-Chronik. ." ., öniglichen leanntmachung .,",. ,. , für Es sind ernannt bezw . bestellt, gewählt, bestätigt mtd .. den Landbriefträgern und unsern Spediteuren entgegengenommen. Die bereits erstdienenen Nummern werden. gratt nachgeliefert . Die Expedirton Expedirton. Zum Ankauf von Temorten im Alter von drei und ausnahmsweise vier Jahren sind im Bereiche der Der ..."

"...Teltower Kreisblatte . e' "- .-. . , c-e-' --i- . -:-,A -r K * " * " m A * , s . S '' A * * _ A * A A u A m , l . v K ., - , - . . A S A S l 1 7 . ., e * A A A e ' . A v ," As l * A A A ' . b K t A -- ' A . i '" ' ' - Lehrerstellen in Gnewsdors (Inspektion Dom Havelberg), S Soldnt jenen Handgrfff nicht unbemerkt ausfuhren kann und sehr bald selbst den Werth des gefüllten Magazins ,erkennen muß. Uebrigens braucht keineswegs das ganze Magan nach Oeffnung desselben ausgeschussen zu werden, sondern schon nach 3, 4 oder mehr Schüssen kann das Magan wieder geschlossen, das Gewahr als Einzelladen wie bisher benutzt . e .. . - (Dom Havelberg), Klosterselde und Hammer ( Bernau , Zehrensdorf (Zossen), Grimnitz, Schöpfurch und Spechthausen (Eberswalde), Franz- Buchholz ( Berlin), Nowawes, Drewih und Saatmund (Potsdam), Zehlendorf (Teltow), --i . ,. Morgen, am zahlreiche Haus - und Stellthiren nrit drei Kreuztein bezeichnet sein . Wie jedes Jahr werden dies Mal auch wieder gewisse großstädtische Zeitungen fulminante Arti ..."

"...Teltower Kreisblattr l.-Sv S Se - " v ie ie- r - : - r'-ie r-'-- - K -e ' r '. .- o ..S * A . e S '-- re: . . A ; . '.. - - ere -t: -; -- - :.. . -- - . . r- .- - . - -s: n:e ;g -r 't -- e ' rr: t - c"'l-- i r'.'e ' " m S AA S A A v . ' v , ´ . - . A ' "' K " -v . v " ' j * v A . r A . A S - . . - - .- " * 143 . - " -- t . - .- - . -- '- - - :r '. - -- r '- -- . - .-. , 'o- . - -- --, * '- r . Vh S n Berlin als Ort der That gewählt habe, weil er die Stadt s überlegt noch nicht gesehen, auch gehofft habe, n n n daß und den festen Entschluß gefaßt, ihn auszuführen. [ Nachdem dieser von Frau Challier in sein Zimmer genossen . das Verbrechen [ Deshalb habe er wiederum in Potsdam für sich Geld aufge- [ worden sei, habe er sich auf einen Stuhl gesetzt und vonder geben, das ihm der Briefträger Müller, als er ihn am nächsten [ Tage traf, in einem Wtrchshaus ausgezahlt habe, statt ihm [ auf seine Aufforderung in seine Wohnung zu folgen, woselbst [ in einer Flasche vorgesetzten -- -' -t : rt V or seiner [ ond der Verbr ..."

"...Teltower Kreisblattv *"* s S A S " " - -ee v * S m1 e '- " - * A - -1 " - -S - . K r '- r - . '_ v ---, "' " m 'n - e . .. - -e - "' A .- r . ' e -- i ,. " S K - '-- - - " - "i . " t - '-'- -- - ' 144 * . . -. ' '.:. - . '- . : Von Monat Mai bis zum Anaust werden Einem geehrten Publitum von auf der Groß-ctheuer, Mahlawer, 'r - Glasower n . Biedersvorser Feldmark e. c .'- A Steine gebnannt. . O. D6rre. Marteufelde. " lieintre ll 7raudotb , Neue Roßstraße S Teltow nlid 1llmgegend hiermit die ergebene Anzeige, daß ich vom . d. M. ab das Neue Roßstraße b estaurant Zeeb0 übernommen und renovi :t habe. Es wird A k rnrpsehlen ihr reichhaltiges Lager 1 hochtragende Suche, 0 Inhr alt, steht zum V erlauf monener und baumwollener Strümpse, Hemden , Hofen Walk- u. Streck-Jacken , Handschuhe Tücher. Hofen, Handschuhe, stets mein Bestreben sein , für gute Speise, Um ge. Gerränke und Bedienung zu sorgen . neigten Zuspruch bittet Berlin, Berlin Oranienstraße 51 51. . r *. ' -e A l- Fabrik wollener und baumwollener Streckgarn ..."