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Suchresultate für 'None' in Amtspresse Preußens (1314 Treffer):

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  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    14. März , Seite 2
    "...staatlichem Einfluß entzogen und der Kirche » wieder erobert« werde. – Von anderer Seite wurde dem gegenüber im Tone der Klage hervorgehoben, daß der Gedanke rein staatlicher Leitung des Unterrichtswesens bedauerlicherweise in den Hintergrund zu treten beginne und daß die Freiheit der wissenschaftlichen Forschung ebenso bedroht erscheine, wie die Volkserziehung im nationalen Sinne. Diesen – einander gegenseitig ausschließenden – Beschwerden gegenüber wird zunächst daran zu erinnern sein, daß die Weltstellung des preußischen Unterrichtswesens unverändert die frühere geblieben ist, und daß die auf den Gedanken der Staatsleitung der öffentlichen Bildungsanstalten gegründete Entwickelung desselben, die die Zeit bewegenden Gegensätze mindestens so weit in Schranken zu halten vermocht hat, daß die Möglichkeit friedlichen Zusammenwirkens der Parteien bei uns reichlicher vorhanden ist, als in der Mehrzahl anderer Staaten. Daß die Universitäten Preußens der doppelten Aufgabe, Stätten freier, auf die höchsten Ziele men ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    14. März , Seite 3
    "...Gegen die Verbreitung von Druckschriften der ersteren Art hat das am 21. Oktober 1878 erlassene Gesetz, betreffend die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie, eine gewisse Sicherheit geschaffen, die Zahl eigens für die Kolportage ausgearbeiteter Schriften, deren sittenverderbliche Absicht trotz der Schwierigkeit, dieselben als Verstöße gegen den §. 184 des Strafgesetzbuchs zu bezeichnen, unzweifelhaft feststeht, ist dagegen in so unaufhaltsamer Zunahme begriffen, daß dieselben seit Jahr und Tag einen selbstständigen Zweig der deutschen Unterhaltungsliteratur bilden. Die Ausdehnung dieser die ärmeren Klassen materiell und sittlich brandschatzenden Afterliteratur ist nicht nur durch zahlreiche den Regierungen zugegangene Berichte, sondern u. A. durch eine Flugschrift bezeugt worden, die sich im Uebrigen gegen die Regierungsvorlage richtet und »die Verbreitung guter Schriften« als einziges zulässiges und wirksames Korrektiv angesehen wissen will. Die in derselben Schrift angeführte Thatsache, daß f ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1883
    14. März , Seite 4
    "...deshalb habe sich die Regierung zu der milderen entschlossen, die jungen Leute zum Militärdienst heranzuziehen oder sie auszuweisen. Auch sei die Maßregel nicht unvorbereitet getroffen, sondern die dänische Regierung vorher vertraulich unterrichtet worden. Zugleich habe man ihr gegenüber den Beweis geführt, daß keinerlei Animosität gegen Dänemarks Volk oder Regierung in dieser Maßregel läge. Zum Schluß faßte der Minister die Einzelheiten seiner Rede folgendermaßen zusammen: »die Maßregel hat nicht den Charakter des Terroristischen, der Willkür gehabt, sondern des wohlerwogenen Staatsinteresses; und die Form, in die sie sich kleidet, ist die, daß wir die noch dem dänischen Staate Angehörigen, aber unsere faktischen Mitbürger in Nordschleswig gewissermaßen zu einer neuen Option auffordern durch eine indirekte Verfügung. Wir stellen die Bevölkerung heute noch einmal vor die Frage, sich nun endlich, nachdem 19 Jahre vergangen sind und man wohl annehmen kann, daß die nationalen Gegensätze sich ausgeglichen haben, ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    14. März , Seite 1
    "...II. Jahrgang. No. 31. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Mittwoch, den 14. März 1883. „Zweierlei Maaß" zu brauchen und dieselben Grundsätze, je nachdem sie dem Partei-Interesse ent sprechen oder wider sprechen, als „selbstverständliche" Forderungen der Gerechtigkeit zu verkündigen, oder sittlich entrüstet zu bekämpfen, ist von jeher bei den Vorkämpfern einseitig nationaler und confessioneller Richtungen herkömmlich gewesen. Mehr wie ein Mal haben wir z. B. erlebt, daß die Organe der polnischen Fraction Maßregeln unserer Regierung (namentlich solche, die sich auf Schulangelegenheiten bezogen) pathetisch als Vergewaltigungen an ihrem Volksthum beklagten, während sie es gleichzeitig für selbstverständlich erklärten, wenn sehr viel weitergehende Maßregeln von slavischer Seite gegen deutsche Minderheiten ergriffen wurden. Neuerdings haben die Herren es soweit gebracht, daß für dieselben Dinge mitunter sogar verschiedene Namen gebraucht werden, je nachdem dieselben i ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    14. März , Seite 2
    "...beläuft sich auf 5 Milliarden, von denen 999 Millionen auf für die Landbevölkerung ziemlich drückende Kommunalabgaben kommen. – Die Ausführung der allenthalben begonnenen, nur zum Theil productiven Eisenbahn- und Canal-Bauten wird nicht unter 9 bis 10 Milliarden möglich sein, während die Verzinsung der consolidirten und kündbaren Schuld (z. B. der Dette viagère ) im Budget des laufenden Jahres schon mit zusammen 1317 Millionen angesetzt ist und die schwebende Schuld 3 Milliarden beträgt. Für die Staatsfinanzen wird entscheidend sein, ob es der Regierung gelingt, die großen Eisenbahn-Compagnien zur Unterstützung des großen Eisenbahnbau-Projects zu bestimmen, von welchem oben die Rede war. Die drei dabei in Betracht kommenden Minister der Finanzen (Tirard), des Handels (Herisson) und der öffentlichen Bauten (Raynal) sind als Gegner der großen Compagnien bekannt, diesen aber steht der mächtige Einfluß Leon Says – und die Börse zur Seite. Daß die fünf großen Compagnien mit ihren hohen Tarifen Handel und Industrie ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    14. März , Seite 3
    "...Die heutigen Handfertigkeits-Bestrebungen. I. In den letzten Jahren hat sich sowohl die deutsche als auch die ausländische Presse vielfach mit den Bestrebungen beschäftigt, die auf Erhöhung der Fertigkeit der Hand gerichtet sind. Zugleich hat sich eine völlig neue Specialliteratur, die gegenwärtig nicht weniger als einige vierzig größere oder kleinere Schriften umfaßt und die noch in stetem Zunehmen begriffen ist, auf diesem Gebiete gebildet. Vor Kurzem hat der Abgeordnete von Schenckendorff sämmtlichen Mitgliedern des preußischen Landtags eine Brochüre „über System und Methode des Handfertigkeits-Unterrichts" zugestellt und in seiner Rede vom 2. März cr. gelegentlich der Berathung des Antrages Dr. Schultz, die Organisation des niederen technischen Schulwesens betreffend, die spätere Einbringung eines besonderen Antrages in dieser Art in Aussicht gestellt. Auch die preußische und sächsische Unterrichtsverwaltung wenden seit Jahren diesen Bestrebungen ihre ernste Beachtung zu. Unter diesen Umständen nehme ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    14. März , Seite 4
    "...Dieser Beschluß bedeutet nichts anderes, als daß das in Preußen zu Recht bestehende Prinzip der Communalsteuerbefreiung der Militärpersonen bei dieser Gelegenheit durchbrochen werden soll. Auch im Reichstage kämpft die Linke für Aufhebung dieses Prinzips und um ihre Forderung durchzusetzen, hat sie dort ihre Zustimmung zu dem Militairpensionsgesetz von der Einführung der Heranziehung der Militairpersonen zur Communalbesteuerung nach demselben Maßstabe wie die Beamten (also mit der Hälfte des Einkommens) abhängig gemacht. Im Reichstage ist hierüber noch keine Entscheidung getroffen. Dafür sollte nun im Abgeordnetenhause das Prinzip der Communalsteuerfreiheit der Offiziere gelegentlich der Berathung der Hundesteuer umgestoßen werden. Freilich suchte die Opposition ihre Forderung mit der Behauptung zu begründen, die Hunde steuer sei keine Steuer , sondern nur eine Gebühr , ähnlich wie die für die Jagdscheine zu entrichtende Abgabe, von der die Offiziere auch nicht befreit seien. Diese Erklärung ist aber eine gan ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    16. März , Seite 1
    "...II. Jahrgang. No. 32. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Freitag, den 16. März 1883. Ueber die Zunahme revolutionärer und socialistischer Umtriebe sind aus den verschiedenen Ländern im Laufe der letzten Monate Berichte eingegangen, welche die öffentliche Aufmersamkeit in Anspruch nehmen. Für die gegenwärtige Weltlage ist es höchst bezeichnend, daß diese in nahezu aller Herren Länder bemerkbar gewordenen Ruhestörungen allein an dem deutschen Reiche spurlos vorüber gegangen sind. Der notorisch mit socialdemokratischen Bestrebungen eng zusammenhängende russische Nihilismus bringt sich dem allmählig zu innerem Frieden zurückkehrenden großen russischen Reiche von Zeit zu Zeit immer wieder in Erinnerung; in Oesterreich ist eben jetzt die gerichtliche Verhandlung im Gange, zu welcher das bekannte socialistische Complott gegen den Wiener Schuhmachermeister Merstallinger Veranlassung gegeben hat; die Behörden Spaniens sind seit Wochen mit Maßregeln gegen die Verschwörer der „Schw ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    16. März , Seite 2
    "...bedeutenden quantitativen Verminderung von reichlich 229 Millionen Francs im Jahre 1874 auf nahezu 257 Millionen Francs im Jahre 1882. Diese Erscheinung hat aber wenig Tröstliches, wenn man dagegen die ungeheure Zunahme des Weinimports nach Frankreich ins Auge faßt, aus welcher der rapide Niedergang der eigenen Production deutlich hervorgeht. Während nämlich der Werth der Einfuhr fremder Weine nach Frankreich im Jahre 1874 nicht völlig 30 Millionen Frcs. betrug, war er 1878 auf mehr als das Doppelte, 1879 auf das Vierfache, 1880 auf das Zehnfache und 1881 auf 364 Millionen Frcs. gestiegen. Besonders ist es Spanien, welches seine Weine nach Frankreich liefert, sodann Italien. Die Qualität der spanischen Weine ist aber eine geringere, weshalb dieselben für die Wiederausfuhr mit echtem Bordeaux und gleichzeitig auch mit Alkohol versetzt werden müssen, was neuerdings zu bedeutenden Alkohol-Ankäufen in Deutschland geführt haben soll. Aber auch in den spanischen Weinbergen zeigt sich die Phylloxera, ebenso wie in I ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1883
    16. März , Seite 3
    "...Politische Tagesfragen. Es ist als sicher anzusehen, daß der Landtag vom 18. März bis zum 15. April durch Allerhöchste Cabinetsordre vertagt werden wird. Die Kaiserliche Verordnung, betreffend das Verbot der Einfuhr von Schweinen, Schweinefleisch und Würsten amerikanischen Ursprungs , ist nunmehr im „Reichsgesetzblatt" publicirt worden und tritt gemäß § 4 mit dem Ablauf des dreißigsten Tages nach der Verkündigung in Kraft. Von diesem Termin ab ist also die Einfuhr der gedachten Waare bis auf Weiteres verboten. In welcher Weise aber dies Verbot zur Ausführung gelangen soll, darüber hat noch der Bundesrath Bestimmungen zu treffen, deren Feststellung nicht ganz einfacher Natur ist, da es nicht an zahlreichen Versuchen fehlen wird, das Verbot zu umgehen und die bezügliche Waare statt auf direktem Wege aus Amerika auf dem Umwege durch die Grenzländer in Deutschland einzuschmuggeln. Um dies möglichst zu verhindern, hat der Reichskanzler dem Bundesrath vorgeschlagen, zu bestimmen, daß künftig überhaupt Waaren d ..."