"...Zeitalter bis zur Einführung des Christenthums. Die bisher aufgefundenen Pflanzenreste seien sehr wenig zahlreich, zwei derselben seien nur ergiebig gewesen, einer in Ober-, einer in Niederschlesien. In Kreuzburg fanden sich zwischen Urnen Kerne von Zwetschen und Kirschen mit anhängendem Fleisch, wahrscheinlich Reste von getrocknetem Obst. Dabei befand sich wilder Knöterich, jetzt ein Unkraut, früher vielleicht ein Mehlkorn. Im Weichbilde von Ratibor wurden Fundstätten freigelegt, mit schwarzer Erde gefüllt, die Topfgefäße mit getrocknetem Obst, als Zwetschen, Kirschen, Ahlkirschen, Schlehen urd Himbeeren enthielten. Außerdem wurden Knochen von Rind und Huhn gefunden. In Kockschütz bei Beuthen wurden 7 Fuß unter der Erde mehrere Metzen verkohltes Getreide, Hafer, Roggen, Hirse, Erbsen und Leinsamen aufgefunden. Diese Funde zeigten, daß in vorhistorischer Zeit eine Bevölkerung ansässig war, welche Obst- und Ackerbau trieb. Unsere Getreide-Arten und Hülsenfrüchte seien, wie Redner fortfährt, selbst wieder Produ ..."

"...nach diesen Ländern stockte und Betriebsreductionen und Arbeiterentlassungen in einzelnen Etablissements nicht zu vermeiden waren. Gleichwohl sei auch der Gang der Eisenindustrie im Düsseldorfer Bezirk nicht so schlecht gewesen, als dies in England und Amerika der Fall war , und beziehen sich die Klagen meist auf die durch die Ueberproduction herbeigeführten niedrigen Preise. In allen anderen Zweigen der Industrie hat während des Jahres 1883 unausgesetzt rege Thätigkeit geherrscht und nicht nur eine Vermehrung der beschäftigten Arbeiterzahl um 3 bis 5 Procent stattgefunden, sondern es ist auch die Summe des jährlich auf jeden Kopf der Arbeiterbevölkerung entfallenden Lohnes nicht unwesentlich höher gewesen als in den vorhergehenden Jahren. Unter Berücksichtigung der niedrigen Lebensmittel-Preise zieht die Handlskammer daraus den Schluß, daß die arbeitenden Klassen sich in einer befriedigenden Lage befunden haben. Die Handelskammer für den Kreis Mülheim am Rhein will angesichts der sehr verschiedenen Geschäfts ..."

"...Bevölkerung begrüßte beide Majestäten mit stürmischen Hochrufen. Am Abend fand eine Fest-Theatervorstellung statt, worauf noch unser Kaiser bei dem österreichischen Kaiserpaare den Thee einnahm. Am nächsten Tage erfolgte nach einem von den Majestäten gemeinschaftlich eingenommenen Frühmahl die Abreise Kaiser Wilhelms, nachdem dieser sich von der Kaiserin aufs herzlichste verabschiedet hatte und vom Kaiser Franz Josef zum Bahnhofe begleitet worden war. Auch bei der Abfahrt sprach sich die Begeisterung der Bevölkerung über das herzliche Einvernehmen der beiden Monarchen durch lebhafte Zurufe aus. Das Organ der österreichischen Regierung, die „Wiener Abendpost", begrüßte die Kaiserbegegnung mit sympathischen Worten: die Völker Oesterreich-Ungarns, seit Jahren gewohnt, in der regelmäßig wiederkehrenden Zusammenkunft beider Monarchen ein bedeutsames Unterpfand des Friedens zu erblicken, begrüßten auch die diesmalige Zusammenkunft mit aufrichtiger Freude und den herzlichsten Segenswünschen. Die Ueberzeugung herrsch ..."

"...Teltower KreisblattTeltower Kreis blatt blatt. ehetnt enitiwocha und Oonnadends. Abonnrmeniopriioe ' * uferan. toerden in der Expedition : Berlin W. , Potsdamer Strahe 26d . sowie pro Ounriol 1 Mact 10Plg. Abonnements ererben oon chen i Vnst - Anstallen. Priestrüger mm den Agenten im Kreise enaeneunnen. in sämmtlichen Annoncen - Bureaux und den Agenturen im Kreise anenommen. ,a 6'i. .t ' .u Berlin, den 9. August 1884. 29. ahrg worden ist : Amtliches Amtliches. Berlin , den 5 . August 1884. Publikums V or und andere die Abreise des Kaisers mittelst Extrapost der Behörden zur 1. a. O. GeschäftUche 3. Mittheilungen . 2. Das dem Badeschlosse hatten die Spitzen Krankenversicherungsgesetz . Frankfurt Referent : Stadtrath Richter- hervorragende Persönlichkeiten Ver- Das KommunalsteuerNothgesetz. 6ekanntmachung . absichtigt auf seinem in Rudow , Dorfstraße Nr . 25 . belegenen, im Grundbuche von Rudow Band ll Nr. , und Band l Nr . 19 Sol 4 verzeichneten Grundstücke nach abschiedung Aufstellung genommen . Im besten Woh ..."

"...Teltower Kreisblatt30l Mahdi gegen Egypten zu bekämpfen, so hat es auch aus wurde der Buchhändler H . als Verlierer ermittelt . die glückliche Findenin ist jetzt Gegen wegen In der " Neuen 2Zelt" künstler wird der am berühuite Seni Sonntag seine eine moralische Verpflichtung, seinen Kommissarius die Untersuchung Jos . Brunnen unbedingt der Mansesalle, in der er sitzt, zu befreien . Fundunterschlagung und gegen den Wirth derselben, der Abschiedsvorstellung geben, da oom nächsten Sonntag ab der denthmte Künstler I . F. Blondin , der Ueberschreiter des Niagara , sein Gastspiel daselbst eroffnen wird , Die Leistungen Brunnens als Kunst -Luft- Schiltze, stellung nur sind so hervorragende, sich Der Kongreß dffnet worden. der französischen Kammern ist er uhrigens bestreitet, von dem Fund gewußt zu haben, wegen Heblerei eingeleitet . Steglih. bei Die Regierung verfügt nder eme sichere Die Gegner suchen, was ihren Es und zahlreiche Mehrheit. Die Enthüllung Katastrophe des im Denkmals für die ver - namentlich Gründen a ..."

"...Teltower Kreisblatt, l.t edlenetor Der Gottesdienst in hiesiger Kirche wird an den beiden Sonntagen , den 10. gw, in achmnö -lbebände, fast mn, 26 u 2h gw und Am 5. August, Morgens 7 Uhr starb nach längeren , schweren Leiden der Rentier, 7 . August er. , V ormittags 8 uhr , seinen Anfang nehmen . schwestzerartig gebaut passend zu Wohnung, Contoir gebaut, Stellung ist sofort sehr billig zu verkaufen. oder frühere Kaufmann Lnui8 z8ckrer an Herzbeutelwassersucht . Die Beerdigung erfolgte am Freitag, den 9 . August er. , auf dem Invalidenkirchhof. . Berlin, Bo-Straße Berlin Bo Straße 6. Pastor id . KaV- er. Holz-Verkauf im Forstrevier Grunewald. ttumhf- md ewaanu-ahtib n A.rSAS Um stilles Beileid bittend , zeigen dies allen Freunden und Bekannten tiefbetrübt an erli .vV.e Friedrichstr. 233 wollener die ninterdliedonen. Lager eber Art mouulrstag, d. ll Ngustn. ll. von V ormittags 10i Uhr ab, sonen im . Trieotagen, empfiehlt ihr reichhaltiges Lager v . Trieotagen Normalunterzeuge n. Prof. Or. Jäger ' schem Wollte i ..."

"...Teltower Kreisblatt304 ein an winn (Bericht oon Muckenich .) Jedem wird nischt usgemischt In ortuna's abertempel . Zehütrensest in ligg.-Wusterhausen. Unser diesjährigens V ogelschießen findet am 1.7 u . 18 August er. 18. statt . Gäste ticgn-reein ltmn . 80nntag, l0. el. ., aehn . 5 obc e an - erordentli willkommen . Gewerbetreibertde haben sich beim Kaufmänn üöller zu melden . ner V orstun0. enera (enera - Versammlung im V ereinslokal. V or V ornennu. Alb *V SS ernischt ha kommt noch zu Nischt, , Det is ern bekannter Krempel ! asenhaide . asenhaide, " * e ' " " Sonntagd 10 Sonntagd. 10.August Um 'nen Lotterierieiniun, Jck mir hausendmal bemühte, Aber immer fiel ick 'rin Sonntagd 10.August "* elle Sonntagd. Lehierag- u. tlacht-Vorstell . d . rn . loe . ge un ner aus wien . enerwerk auf d. Seite . . . Ku0. Steruwullrir. Am ontag, den 11 . d. tts. , Und kam 'rand mit eene Nieret Es hat mir noch rich jenützt Und rich einmal kriegs' ick Asche ! -Darum bin ia jetzt jewitzt : Hab' ick Jeld in meiner Rasche, Asernsi ..."

"...Teltower Kreisblatt"A S v s e - ´/ -. u "- . * A Der erschollene. Novelle von M . Eerbardt . Arnold , fallete und geht nicht, der wieder mechanisch fallete, Du das Schreiben hier Nataliens " Das es steht seinem überredenden Ton . er gebietarisch , "Nun gut, ich gehe zu ihm . schüttette mußt den Kopf. bleiben ; Gieb mir also den Brief. -- Gieb den Brief/' miederholte Verfassen von : "leächtet' ´ , "Die Weltverbesserer" Mutter. "und seiganz rahig, ich werde ihn be - . (Fortsetzung. ) Fünfzehntes Kapital Arnold hatte zu Hause die voiu Wasser angesichteten Verwüstungen , die Störungen im Geschäftsbetrieb bedeutender gefunden , als er erwarten, hier auch vieles auf dem Spiel. Aber das ist nun alles sorgen / ´ gleichgültig --" " Gon wird uns vor sagte Frau Köhler, schickt, werden mein Sohn ? " Das Mädchen gehorchte zögernd . Mit zirteroden fernerem Unglück ertragen , bewahren," tdas er nicht nahr, Fingern griff Arnold nach dem Schreiben vor die Augen -- es wnr ihm, und hielt es die Hände fallendin Demuth " Und alsl ..."

"...Teltower Kreisblatte"" --A l , - dez., femer rn - 1 M. - ab Boden ,b., -mr ugust - M" per pt.Olt. 139 Ml., per Ottodennan. 138 M., per Roo.-Dez. 137 M., per Aprilmal 139 M. bezahtr . v K - i' A " - K Hafer. M. n Loio M., festen. pomm. Ternine nach M., besser. Loko 1 26--1 w w estpreuß. schles. per 1000 Kiiogr- . Qual. , ofb- ' und 56--59 M., bester aUmeb bleibt blieben nur Jämmer zu guten Mittelnreisen begehrt ; in mittauch bis 61 M., lI . 48--52 M., 1ll 40--48 M., 1v 35 bis leren und geringen Hammeln war das Geschäft äußerst flau 39 M . pro 100 Pft . Fleischgew . verblieb großer Ueberstand . In Schweinen inländ. Nasse konnten trotz ansehnlichen , und Ueberstand. 1. brachte 150-- 160 und bis und uckenn. 150--160 M ., böhm164 150--160 . feiner schles ., mähr. und böhm . M., per * 162--166 M ., Mt. rufs. ab 128--148 dez. , feiner russischen M. , 151 per Bahn Aug . 128,50 * V erun, vom 7 August. Weizen. Termine niedriger. gehalten werden. [ Es er- j Loko 1595 M . per 1000 1Ulogr. nach Qualität, per . Balouier bl ..."

"...III. Jahrgang. No. 84. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Dienstag, den 12. August 1884. Die „freisinnige" Art der Agitation sieht mehr und mehr der Manier ähnlich, in welcher die Socialdemokratie während der 70er Jahre ihre Leute zu bearbeiten versuchte. Insbesondere bestreben sich gewisse fortschrittliche Wochenblätter, dieselbe aufreizende Sprache nachzuahmen, deren Gebrauch sie ihrer Zeit den Socialdemokraten zum härtesten Vorwurf machten. Unterscheidendes Merkmal ist dabei das Bestreben, sich nicht an die Einsicht, sondern an die Leidenschaften der Leser zu richten. In gereimten und ungereimten, versificirten und prosaischen Erörterungen sucht man den Wählern einzureden, die Gegner seien nicht sowohl übel berathene Politiker als schlechte Gesellen, moralisch bedenkliche Leute, denen im Interesse der öffentlichen Wohlfahrt mit allen vorhandenen Mitteln zu Leibe gegangen werden müsse. Die „freisinnigen" Volksfreunde und Volkserzieher schlagen dabei absichtlich einen n ..."