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"...VI. Jahrgang. No. 115. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Donnerstag, den 8. December 1887. Die Verhandlungen der Getreidezoll-Commission. Die erste Lesung der Getreidezollvorlage im Reichstage ließ, nach den dort gehaltenen Reden zu urtheilen, erkennen, daß der Gedanke eines weiteren Schutzes der Landwirthschaft durch Erhöhung der bisherigen Zölle eine weit größere Zahl von Anhängern findet als die gegentheilige Ueberzeugung. Nur über die Höhe der vorgeschlagenen Sätze gingen die Meinungen innerhalb der Freunde der Vorlage auseinander, und hierüber eine Einigung zu erzielen, war – so darf man annehmen – der eigentliche Zweck der Ueberweisung des Entwurfs an eine Commission. Statt dieser Einigung hat sich aber in den bisherigen Verhandlungen der Commission ein vollständig verneinendes Resultat ergeben. Während die Conservativen für die Zollsätze der Regierungsvorlage eintraten, suchten die Reichspartei und diejenigen ultramontanen und nationalliberalen Mitglieder, welche ..."

"...satz-Reserve hier mit aufgenommen worden, desgleichen die Dispositions-Urlauber des Heeres und der Flotte, welche sich zum großen Theil sehr bald nach ihrer Beurlaubung zu verheirathen pflegen, und endlich diejenigen Mannschaften, welche das wehrpflichtige Alter überschritten haben und freiwillig in den Dienst eintreten , wie letzteres z. B. im Jahre 1870 bei der Bildung der Garnisonbataillone der Fall war. Die neue Gesetzvorlage umfaßt somit nicht nur sämmtliche Kategorien von Wehrpflichtigen , welche bei Kriegsgefahr in irgend einer Form zum Dienst einberufen werden können, sondern gewährt, wie billig, die gleiche Vergünstigung auch denjenigen, welche, nach Maßgabe ihres Lebensalters nicht mehr zum Dienst verbunden, sich freiwillig in denselben wieder einreihen. Die Erweiterung der Unterstützungsleistung in der neuen Vorlage ist jedoch damit noch nicht beendet. Nach dem Gesetz von 1850 haben auf die zu gewährenden Unterstützungen Anspruch 1) die Ehefrau des Einberufenen und dessen Kinder unter 14 Jahren , 2 ..."

"...anbetrifft, so schlägt der Entwurf hierfür die Berufsgenossenschaften vor, während in den betreffenden Verhandlungen die Errichtung einer Reichsversicherungsanstalt befürwortet wurde. Diese Auffassung beruht vielleicht auf einem unbegründeten Mißtrauen in die Berufsgenossenschaften, die doch bei der Feststellung der Invaliditätsfälle nicht zu entbehren sein werden, und die durch die neuen ihnen zuzuweisenden Aufgaben nur noch einen festeren Kitt und mehr Inhalt erhalten würden. Die Reichsversicherungsanstalt ist auch schon bei der Unfallversicherung im Reichstage gescheitert, und dem socialpolitischen Zwecke des Ganzen würde es mehr entsprechen, wenn das durch die Berufsgenossenschaften geschaffene Princip der Selbstverwaltung hier noch weiter ausgebaut würde. Die gedachten zwei Punkte seien indeß hier nur erwähnt, um auf sie aufmerksam zu machen. Sie sind zu wichtig, als daß sie hier erschöpfend behandelt werden könnten. Hierzu wird sich in der Folge noch Gelegenheit genug bieten. Neuigkeiten aus der Verwalt ..."

"...gesucht; vielleicht liegt neuerdings auch gar kein specieller Grund vor, da die Truppenansammlungen schon seit Wochen im Gange sind und nur die Verbreitung der bezüglichen Nachricht augenblicklich namentlich ist österreichischen Kreisen allgemeine Ueberraschung hervorgerufen hat. Ueber die Beurtheilung der Sachlage in ungarischen Kreisen besagt ein Artikel des „Pester Lloyd": Seit dem Besuche des Kaisers Alexander in Berlin sei keinerlei Wandlung in der nachgerade unhaltbar gewordenen Situation eingetreten; hierin liege die Gefahr . Nach dem Schritte des Fürsten Bismarck könne man nicht mehr an den besser zu unterrichtenden Kaiser appelliren. Es dränge sich daher die Frage auf, ob die verbündeten Mächte sich resignirt darin ergeben, daß Rußland zum Zwecke des Angriffs sich die möglichsten politischen und militärischen Garantieen schaffe, oder ob es nicht geboten sei, die Dinge zur Entscheidung zu bringen und Rußland zur Zurücknahme der unzweifelhaft kriegerischen Maßregeln zu bewegen. Dies sei die augenb ..."

"...Reichstage und dem badischen Landtage haben uun auch die bairischen und hessischen Kammern ihrer Antheilnahme an der Erkrankung des Kronprinzen warm und feierlich Ausdruck gegeben. Das Plenum des Reichstags berieth, nachdem die Getreidezollvorlage an eine Commission gegangen war, die Entwürfe über die Unterstützung der Familien zum Militärdienst im Mobilmachungsfalle einberufener Mannschaften und über den Verkehr mit Wein . Für beide Vorlagen wurde commissarische Berathung beschlossen. Die erste Lesung über das Weingesetz bewies, wie sehr die Meinungen über die wirthschaftliche Seite der Frage, das Verhältniß von reinem Naturwein, verbessertem Wein und Kunstwein zu einander und seine Behandlung in der Gesetzgebung noch aus einandergehen. Am Mittwoch war Schwerinstag, an welchem die freisinnigen Anträge über die Entschädigung unschuldig Verurtheilter und die Ueberweisung der Preß- und politischen Vergehen an die Schwurgerichte zur ersten Berathung kamen. Irgend welchen practischen Nutzen hatte die Verhandlung ..."

"...Teltower KreisblattK v - "---l a -l - . ' - - - - - - - '- le. .- .- . "b l a --A A m Teltower Erscheint e Inserate lwerden in der Expedition : Dienstags , Donnerstag und Sonnabends . Berlin W. , Potsdamer Steaste 26d . sowie in sämmtlichen Annoncen -Bureaux und den Agenturen im Kreise angenommen . sämmtlichen und bounemeutsprei- l arü 25 pro Quartal . Abonnements werden von Preis der einfacher Petit-Zeile oder deren Raum 20 Post ' Anstaltrn, Briefnagenn Agenten im Kreise den Pfennige. angenommen . Aaschlaß Nr. Fernsprech-Aaschlaß Nr 1371 . Fernsprech -Anschluß Nr. 13rv. A A 1r. 1K4 Berlin, den 10. leemder 1887 3l . Jahrg. )' " A A S * mtlicheBekanntmachung . Der auf Chausseen durch das oder Poststraßen befindet, vorne fällt . dergestalt eine Das dauernde und fortwährende Sinken der Korn preise ist eine Thatsache, die ist. unaufechtbar ist hellbraunende Laterne führen , daß deren Licht unbedindert Gesponn nach Dieses 'a - Wenn die Laterne Sinken ist aber nicht auf eine natürliche Entwicklung der -i . r." r, H ..."

"...Teltower KreisblattS bY h A k . A s - '- i r r -. , es o . ' . ' - r* .- - . - ' - S i s S A v K et h * . . A A S v S vn S 788 A ' v4 d. .- ir 1 K A S A - r.vv wd l.ri1 A1C1 1b111r1-- L5b110d' 80 80]ie: 11 o1Zdeitrde:ituI18 -Pelhrile Kedv1 Zei1 W . 80mrn ca:1r1rttr 80m Kutschwarn - Par1r . 00 bis 100 Stück stets am Lager, -' n 7acnsproed - Knecbluas als wie : 70cnspreeb -nnaodtuae luo . 0l6. Jagdwagen 2- u . 4sitzig , Pur )chwagen . Selbst fahren , Halbuerdeck-, Bis-a- its t Wagen , Viktoria-Chais. Jotel- Omnibusse. Deremien Cüer ompcdlt ihr Z. Zei.l ZU . Waldeman - 8trasse 27 lia. 9t6 . V ony-, l.ager in eiomui tam - unel nivreevui w8pUuilloton Buntenarm rersetrieelener huatitäten . ( l.etztere naed anregebenem dlaass zuoaZebnitten . ) Pmmleiteeui , i1iAi1rdokleiictunuem . lknürau1 uvcl lTnUrrueter in gangharen Tiefen . 1'rcpoeenUauudTriWee. noUoratinnwi eiee: un zu sollelen preisen . 8cduellste ,t.r1rrti :rnn iron vOeiAUv1toue nach gegebenen 1ra6leie. 11e-vv1rvor1r rnv onr11010 A unudöctetu . ' Natur-, Amen ..."

"...Teltower Kreisblatt. 789 K A -' -"r. , v . . ' " " a .r .v ' , m A ' u .b Sm ' i_ . A A )s- t , v . " o " * A" ' _ ernsalenerstraße 44f45, Ecke Schienstraße S ' k 8l" in ' s ernsalenerstraße 44f45, lEcke Schienstraße die , -- v1e. - -_3z . A r, . e -r stellt hiermit seine noch großen V orräthe von interMänteln sowie Wegenmörteln, sich in Folge der ungünstigen Witterung in zu großen Nassen angehäuft haben , zum - ." leA v S .. A . . --. e* . -) ( _ - il ihnchts - usorus. Das Lager bieter die denkbar größteauswahl in allen neuen Faoons und sind diereise, um die Räumung bis zum Feste zu ermöglichrn, wesentlich herabgeser. l . ' e" S - " S n l -e " l A A A . a [ nds ihachtsgrchn. -t Durch gegenwärtige Anzeige erlaube ich mir auf die neue Erfindung der Singer Manufaeturing Co. , die r hocharmige mpted inee ähmaschine aufmerksam zu machen , dieselbe übertrifft alle bisherigen Systeme , schafft dreitzig irveent Arbeit mehr als jede andere Schiffchen oder Greifenmaschine, arbeitet Schiffchenleicht , geräuschlos , mit ..."

"...Teltower Kreisblattl 1 e -" A " v * s A v m A III ellane III. zu Rr. fü des jeltnmer * kreisblattes S pro 1887 Sv lerichtovrrhandlungen. Serafkammer Landgericht 1. Berlin. Der Gerichtshof konnte sich nicht verhehlen , daß derjenige Betrag schleunigst zu sich und vertröstere den Nottwich, avelch - ., e n A , ' -' - ' . durch die Bauverwaltung tu sein , an die kompeterte Gerichtstelle gewerbet, hätte er sich darin gesellen beleidende Briefe bis dieses endlich den Er beantragte mtt Rücksicht auf j s an das Kriegsm inisterium zu richten, Entwässerungssystems , durch welches der Angeklagte thatsäch lich geschädigt sei, während die s Bestimmungen nicht Behörde die vertragsmaßigen Das Pumpen und Verpestungen seien . Es gewesen worden Gläser Bier, lteß sich dann längst den schon Klosetschlüssel geben uad Unrath gewitterl verschwund. N. hatte und . . g .- stritte engehalten habe. dadurch Unzuträglichkeiten, nahm deshalb zur Sicherheit Ausstellung vor dem Ausgange , es gelang ihm aber nicht, den Durchbrennee zu ' ; ' v ..."