"...Ansehen und die Ehre des ärztlichen Standes mit sich führen. Andererseits erwartet man, daß die autoritative Stellung, welche die staatliche Anerkennung einer ärztlichen Standesvertretung verleiht, es ermöglichen wird, Einrichtungen an diese Organisation anzuschließen, welche, wie beispielsweise die Versorgung der Wittwen und Waisen von Aerzten, langgehegte Wünsche der Aerzte zu erfüllen geeignet sind. Sodann aber wird es, bei der wachsenden Bedeutung, welche die öffentliche Gesundheitspflege gewinnt, mehr und mehr als ein Mangel empfunden, daß es an einer Organisation fehlt, mittels deren die reichen Erfahrungen der nicht beamteten Aerzte für die staatlichen Aufgaben auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege unmittelbar nutzbar gemacht werden könnten. Die günstigen Erfahrungen, welche nach der einen und der anderen Richtung mit der Einführung einer ärztlichen Standesvertretung in anderen deutschen Staaten, z. B. in Sachsen, Bayern, Württemberg, Baden, gemacht worden sind, sprechen dafür, auch in Pre ..."

"...wortet, er habe gar nichts thun können, weil Sie ebenso friedliebend gewesen wären, als er selbst ." Der kleine Belagerungszustand in Spremberg. Wie schon erwähnt, hat der Bundesrath auf Grund des § 28 des Socialistengesetzes die Verlängerung des über Spremberg und Umgegend verhängten sog. kleinen Belagerungszustandes auf ein weiteres Jahr beschlossen. Die Gründe hierfür sind dem Reichstage in einem Rechenschaftsbericht dargelegt worden. In demselben heißt es: „In den Zuständen, welche die im vorigen Jahre getroffenen Anordnungen veranlaßt haben, ist eine Wendung zum Besseren nicht eingetreten. Fortgesetzt hat der Züricher „Socialdemokrat" in den betreffenden Ortschaften einen festen Abonnentenkreis. Auch werden andere verbotene Druckschriften viel gelesen. Mehrere entschiedene und energievolle Agitatoren treiben ihr Werk und werden hierbei von Zeit zu Zeit, wie vor den letzten Reichstagswahlen, von auswärts durch namhafte Parteiführer unterstützt. Zu Parteidemonstrationen gaben die ..."

"...Teltower Kreisblattv S * s " v l A -u h v l * - - e- -"" e -. - - '- -" v v v .'* ei 1- Teltow er Krei b lott. Teltower ertchnnk A -- . u * A 1 b * S K . K ve v A S S -A v gs gs , Donnerstags und S Inserate werden in der Expedition : " . * otenabneds . A bonneeut5preie 1 erä T5 s * Berlin W. , otsdamrr trabe 23d, - vro Quartal . Abannements nerven von sämmtlichrn sowie in sämmtlichen Annoncen-Bureaux und den Aeenturen lmKreiseangenommen, Ereis der einfacher PctwZeile * S st-Anstellten, Briefträgern und den veenten im Kreise anaenounnen . oder deren Raum 20 Pfenniee S . - 'l b * * A -* 1r , n2 . b ernn, den 2. Juni 1887. S - 31. Jahrg. passiren im Jahre 1885 , in eine active im Jahre mn, so dürfte an erster Stelle im die A S mtliches mtliches. Berlin , den Ter 81 . Mai 1887 Bestellscheine, in der bestimmungen . Lagerscheine, und Quittungen erfolgen 1886 der das wie Daß A friiheren Weise gelten dieselben Neugeld - Verbesserung Lage der Produktion zweiten Halbjahre in 1886, Amts . V orsieher und Standesbeamte , ..."

"...Teltower KreisblattK e) - b " S * S S . 1 v - v S . v ' ' , . ' S ' . " S v -- . . - - t - - - A ' 330 S . Rundschau. Unser Kaiser ertheilte amsonntag dem zur deutschen Gesandtschaft nach Madrid kommandirten Rittmeister v. Bülow , sowie dem Prinzen Anton von Arenberg Audienzen . Nachmittags war kleinere Familientafel im Palais . Am 2. Pfingstfeiertage V ormittag begaben Oe0ereeich Ungarn Oe0ereeich- Ungarn. Eine oon London ausgegebene Anregung, Oesteneich möge einen Kandidaten für den bulgarischen Thron machen, sindet in Wien keine Zustimmung. Die Regierung ist entschlossen, in dieser Frage nach wie vor ihrereserbe zu bewahren . -- In Preßburg haben am Sonnadend Abend , wie bereits einige Tage vorher antisemstische nachdem die beiden andern um die Mitternacht des Ostersestes das Licht der Welt erblickt hatten . Die letzteren sind, nachdem sie der Barungruhe entnommen sind, auf dem Gießhofe aufund erregen durch ihre Größe und Schönheit die Bewunderung aller Besucher. Die größte der drei Schwestern wiegt 60 Ctr ..."

"...Teltower KreisblattA S - " - - . .. S . - . . . .. . - -, . - i . - -' -. ' - - s---- --- -- l :- . - -- ': " S ' r , . - - - .-. ' i - l 331 * ' s . v-e --"t ohngebäude, das jetzige Schloß, worauf das ganze Besitz thum 1764 oom General Möllendorf für 6070 Thaler erwerben . wurde. Demnächst folgte eine ganze Reihe twrschiedener Besitzee, von welchen jeder in gleicher Weise bemüht war, sein Grundstücksareal zu erweitenn , einer der letzten Eigenthumer von Familie der Kleinscbmettenlinge angehörenden Sehnetterlings mit hellgkünen V order- und grauen Hinterslügem . Die gelblich grünen Rauven mit schwarzen, dräunlich behaarten Warzen, verpuvven sich Anfangs Juni und bereits um Johanni erscheint der Sehnetterling . * An der Berliner Universität Klein- Glienicke war der bekannte Minister von Handen- berg . kaufen . Dieser ließ es 18i4 für 34,500 Thaler für sich an- sind während des lowie eine zweite Eichenallee an dem Wege oon Gusow nach Wendig anpflanzen. In letzterer Allee lenkt besonders eine Dersflinger-Eiche d ..."

"...Teltower Kreisblatt* A 332 S a5 lllnenbl * h Jubilnms - chüenfest in eltow. Am 12 12., l3. und l4. Juni er. nder unser 25jähriges . oU0nouv. Sonntag d . 5 . Juni Sonntag, der Kalb - Ausschiebei verbunden mit Concert und Tanz, wozu freundlichst einladet Das Coen1t Coen1t. vu "eblozebeaueeei äehöaebergt BerHi1. bieter nicht nur für Biete vollen Ersatz , S Stiftungsfest stan . -Teltow , den 27 Mai 1887 i Gewerbetreibende , welche beabsichtigen, Buden auß obeer KnrtnnU . S gustellen, haben sich an Herrn A . Tirscher zu wenden . . vielmehr die * die sogenannten achten übertrmt c11ioepAm Sonntag den 5 . Juni er. Sonntag, meisten derselben an Gehalt und Geschmack . A . . as roarnbräa ist ein vorzüg- Ausschieüen K A A - lichto afelbier, aug bestem al und as iesjährigen Schüensest wird in den Tagen eines olländer ärseülbes und Tanz im reien reien. lichst ein * A v stinsttm opsen nnia eingebraut. Die eleganteFlasche nt eine Zierde jeder .l, afel. 24 Flaschen Kronenbräu kosten 3 Mar 25 Flaschen des neuen vorzüglichen vo ..."

"...Teltower Kreisblatt- . A .. . . . . .. .... .. . . . -.-. ..-- . .... . - . .. . . s--- ------- - --A - --- ---- , - ---' --- - - - - -- - ---- -- - --- --, A --. u -u -- . .t A -- v --- .------ --. . .." " ' - ' - ' - " . -' 'l 'A - . "' ' , " r . - .. - - - '- A ' - - " . S ..* . A - - t - u- 'e . Heilage u ir. 6 des eltower kreisblattes pro l87. ' .ri ' . n . 'ei Der Schein trügt . Novelle von M . von Roskowska . Das Mädchen Herr Doktor waren Mittag kam errieth seine Gedanken . wie senst . " Ja , Schon der [ zu ' gestern nicht Nachdruck verboren. er nicht recht zur Zeit und blos auf einen Augenblick und rührte beinahe nichts an . (Fortsetzung . ) Der Arzt Wir wunderten hatte trübniß Platz zu machen . " Auf meine Frage , ob es nicht aus Vergeßlichkeit uns recht in der Küche, meinten aber, es sei von wegen " Ich wie weiß, reichte ihm die Hand . allein hochgeachtet daß die Fräulein Cäcilieus Weise. Denn der Herr Doctor Sie ihn nicht haben , Alle, sie nicht gern fortgelassen , er war so sehr an sie gewöhnt, ih ..."

"...Teltower KreisblattA - S A S " ' -' "'" , dasmärd Sünde . . * - ' - " ' A ' . -, - - .:' . '- - .- . '. -- , " '- - . ' S * unser -tch wahsicheinüch emseiner Swlle ie ene Sunune d qus anten eichischen Noten, st von D, deutschen Markscheunen, ruffi ruffi. en ihäte es nicht" bemere der Arzt mtt einem scheu Rubelnewn und 20-Frauesstücken. der g Dun Ungeduld und Spott zugleich. " Dlo armen erl -- ater Und noch bgenswereher ist Cäcilie. Er war ja mehr ols ein solthet Das und Mmter us seine Eisung österreichischen Postbehörde eine Belohnung von 1 000 Gulden und 10 Prozent des herbeigeschafftrn Guws Aus lfner, die an drmnglbd indemcater wmen, ver nnichwn sich zu r . - - Durch die Uhren, welche bei den Opfern gefunden worden sind, und die allo auf 9 Uhr 15 Minunn ist konstatirt, sich bis 9 Uhr 20 Minuten daß das stehen schauenliche Drama sehr geblieben sind, schnell vor 't " . .i ' Währbett ein -- Vmer, zugleich . ausgeseht. Temesvnr gemeldot . wird gesetzt. telegraphisch hat Tausend Lieberschwermeilenweu die Mtilu ä ..."

"...VI. Jahrgang. No. 57. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Freitag, den 3. Juni 1887. Der Nordostsee-Canal. Der Bundesrath, die Präsidien des Reichstags, die beiden Häuser des Landtags, die obersten Behörden und die Stände von Schleswig-Holstein waren zum 3. Juni nach Holtenau bei Kiel entboten, um durch die Grundsteinlegung der Holtenauer Schleuse das große Werk des Nordostsee-Canals feierlich zu beginnen. Die schönste Weihe aber hat dasselbe durch die Anwesenheit Kaiser Wilhelms erhalten, welchen sein hohes Alter nicht behindert hat, auf einen Tag nach Kiel zu reisen, um durch seine persönliche Theilnahme dem Unternehmen, welches mit seinem Namen und der Erinnerung an seine gesegnete Regierung dauernd verknüpft bleiben wird, auch äußerlich das bleibende Gepräge unserer großen Zeit zu verleihen und damit zugleich das Interesse zu bekunden, welches unser Kaiserlicher Herr dem Aufschwung des Vaterlandes auch in der Richtung auf die Entwicklung der deutschen Seemacht zuwende ..."

"...freisinniger Schlagworte von „agrarischer Begehrlichkeit," von „Geschenken" an die Großgrundbesitzer u. s. w. hat offenbar erheblich nachgelassen, und selbst freisinnige Blätter wissen nichts zu berichten von etwaigen Erfolgen, den der Versuch ihrer Parteigenossen, Massenkundgebungen gegen die „Vertheuerung des Schnapses" und gegen die beabsichtigte Wahrung der landwirthschaftlichen Interessen in's Werk zu setzen, gehabt haben könnte. Noch weniger scheinen uns die Bedingungen für die Wirkung solcher Schlagworte im Parlamente vorhanden zu sein. Mögen auch von der nationalliberalen Partei einzelne Elemente in Erinnerung früherer Zeiten nach links hin neigen und vor den Verdächtigungen zurückscheuen, welche von freisinniger Seite für die Zustimmung zu praktischen steuerpolitischen Maßregeln auf sie gehäuft werden, mögen auch in der Centrumspartei Mitglieder vorhanden sein, welche die Zeit der gemeinschaftlichen Bundesgenossenschaft mit dem Freisinn nicht vergess ..."