"...der Arbeiter, Anwälte ihrer berechtigter Forderungen und Vermittler zwischen Arbeitern und den Arbeitgebern zu werden. Auf diese berathende, vermittelnde und kontrolirende Thätigkeit hat die Wirksamkeit unserer Aufsichtsbeamten sich indessen nicht beschränkt. Für die auf die Socialreform bezüglichen Fragen sind sie wichtige Auskunftspersonen geworden, die als gebildete und dabei unbefangene Beobachter der Arbeiterzustände den Behörden an die Hand gehen konnten; die von ihnen erstatteten Berichte zählen zu den wichtigsten Quellen, die den Männern der Wissenschaft für das Studium der socialen und gewerblichen Zustände zu Gebote stehen. – Bleibt im Einzelnen auch noch Manches zu wünschen übrig, so darf doch behauptet werden, daß das Institut als solches in die richtigen Wege geleitet und zu einem Hebel des sittlichen und socialen Fortschritts gemacht worden ist. Unter den Fragen, die ein besonderes Interesse in Anspruch nehmen, ist diejenige nach der Zahl der jugendlichen Arbeiter und nach der Art ihrer Beschäft ..."

"...Teltower Kreisblattkreisblatt. Teltower kreisblatt "" e. *AeSS * * * * * * * *" * A * en * Su -Se * Erscheint Inserate * * A 1Rittwoti) s und Sonnabendo . - werden in der Erpedition : Abvnnemrntrpreio : pro Quartal 1 Mark i v BerlinW'. , PolsdomreStrafie Aid . sowie 10 Pfg. S ! Abonnements werden von sümmllichen in sämmtlichen Annoncen - mreaux und den Agentoren im kreise l Post - Anstalten, Briefträgern und drn Agenten im Kreise angenommen. augenbunden. , 87 Amtliche Amtliche. Berlin , den Nachdem der seitherige t5erlin, den 1. 1aovember 1882. Berlin , 1882 . den 26 . October 1882 Ministerium des Innern . . 27. Jahrg . Berlin , den 14 . August 1882 . 29 . October Der Amts- Vorsteher, Standesbeanne , a. D. Guts- und zu Nachdem die Frage, ob das Auswürfelu, bezw . Ausspielen geringfügiger Gegenstände zu den bei Volksfesten des Neubaut der Teltow ' schen Chaussee-V orsteher , an der Lieutenant Stromsberg und reis- Communal- und Kreis - Spar - Kasse, Rechnungsrath Dienensee ist inder Zeit von jetzt bis Ende Nove ..."

"...Teltower Kreisblatt"--- der Gewerbe - Ordnung , wie die tönigl . regierung auch spter die Aulnnft aus dem festlich delorirten Valmbos zu dem Liti) terseide . Neubau Klemuner Rot einigen frtiherhin Selbst mit Recht angenommen hat . Tagen durch 4 Jasnitz . stürzle hierselbst auf einen der Schützenkasernen Wenn die Königliche Regierung für Ihre gegen - ach Beendignnq 7 Fehltritt l) och v der derselben brachte ein Ertrazug im Leitritz wärtig aluveichende Ansicht hauptsächlich geltend macht, 5 '/, Uhr die das Treppcnlsans Stock daß das gedachte Ausspielen , oder " der in Rede stehende werden dlirfe, t 868 woselbst um hohen Jagdherren wieder nach Ludwigsluft zurück, Uhr ein (öaladiner stattfand . hinab . Gewerbebetrieb " , wie Sie dieseThätigkeit bezeichnet, aus " sirtlichen Grtlnden " nicht Die Stunden nach dem Diner wm-den wieder dem Kunst - Mit schweren Verlehnngen und einem Bruch der Wirdel säule wurde derselbe sofort in - die Chartte einzelrefert , unterstützt daß genusse gemidmet . aus Zur wir, daß so können ..."

"...Teltower Kreisblatte .el ladene Eisenbahmvaggons in einen Abgrund , 2 Bahnbeamte an der Mand mtd den schaute nur mit so tief seinem schuierzlichen herab . sogleich , nachdem der Schilß gefallen , in den Hof ge- wurden getödtet , macht sich eine ein drüter schwer verlei; t , Seit Sonntag Ausdruck auf gefallenen Sohn oaugen war, hatte zu seinem größten Entsetzen dort eine uienschliche Blute geschrei Abnahme der Ueberschwerunungen bemerkbar. Doch es war nur ein Bild von Leinen, ein gemaites Gestalt mit Boden Mannes Herr zersehnettertem Kopf, gefunden . bald der die in ihrem Angst- Glückliche V erhältnisse . ihre Utensilien und Lehrmittel In Gera erhalten die Schul - Konsersei ! -- Langsam gewonn das starreAntlitz Huberts wieder i! eben , langsam wendete Bilde ab und dem Lichte zu vollbringen, er die Augen von dem ein neues Verbrechen seines todten Vaters am des liegend Auf das kinder der Bürgerschule ( 700 an derZahl) bereits seit I ahren . auf Kosten der Stadtlasse un - waren an übrigen Hausmit Lichtern zu , um ..."

"...Teltower Kreisblatts . A " " - t.vvv Bekanntmachung Am 14 . November d. Is., Nachmittags 2z rt v'eiieilne:rt rt' 8rt10vi . diesjährigen die hierselbst sindet Uhr , statt . erbst- Contro1- Versammlun Tempelhof, den 23. Oetober882. lieintee 6i 7raubotd Neue Roßstraße l er 1 i1i , Neue Roßstrasze l empfehlen zur bevorstehenden Wimersaifon ihr reichhaltiges Lager Groß - Litisierfelde . Sommbend, d. . Toddr. er" . rgeilitaie- outett ausgeführt von Tkompetern des Königl . lll Garde-Ulanen- Regiments. Anfang 7 Uhr. Der Amtsvorstehen. Dunkel. S Bekanntmacl) ung . l wo0ener und baumwollener Strümpfe , Ersatz- Entrée 30 Pfa . ornahme der Wahl Behufs V Gemeinde 1 i b" oon Streck-Jacken , Handschuhe, Tücler . Hemden Hvsen , Walk- u . Streck Hemden, Nach dem Concert Tanzkränzchen . Hierzu ladet ergebenst ein . A . bVvie-nurt männern an Stelle der beiden ausscheidenden Verordneten Herren Bauerguts - Fabrik wollener und baumwollener Streckgarne , sowie sämmtliche i il besi er Dankert undgormann , sowiedes beretö ausgeschied ..."

"...No. 44. Provinzial-Correspondenz. Zwanzigster Jahrgang. 1. November 1882. Das neue Abgeordnetenhaus. Es hat tiefer gehende Wahlkämpfe gegeben, als derjenige war, aus welchem das am 26. Oktober berufene Abgeordnetenhaus hervorgegangen ist. Allein seit dem Zeitpunkte, wo der preußische Staat bei der Gesetzgebung mitwirkende Organe besitzt, die aus allgemeinen Wahlen hervorgehen, hat noch nie ein Wahlergebniß einen Theil der öffentlichen Meinung so überrascht, wie das jüngst vorliegende, und andererseits ist noch nie ein Wahlergebniß so lebhaft und so verschieden gedeutet worden. Als die Landtagswahlen von 1879 ein dem jetzigen Abgeordnetenhaus in seiner Zusammensetzung sehr ähnliches Haus ergeben hatten, namentlich eine Stärke der konservativen Parteien, welche hinter der jetzt erlangten nur um ein Weniges zurückblieb, da erklärte der Führer der Fortschrittspartei, diese Verstärkung der konservativen Elemente sei eine anormale, durch allerlei Zufälle hervorgerufene Erscheinung, und die konservative Partei werde ..."

"...wird, eine Schranke, »die immer weiter hinauszurücken und zu schwächen, die unaufgebliche Aufgabe der Liberalen sein soll«. Dieselben Grundsätze würden dann auch auf das wirthschaftliche Gebiet angewendet, »auf welchem doch unverkennbar von dem öffentlichen Geiste Deutschlands eine Bewegung nach rechts, d. h. eine Bewegung von der sogenannten Manchesterpolitik zu einer neuen Sozialpolitik eingeschlagen worden sei«. Daran wird die Mahnung zu einer Sammlung der von einer richtigen Auffassung der Staatsidee ausgehenden gemäßigt liberalen Elemente, »von Treitschke und Bennigsen bis Hänel« geknüpft und schließlich der Hoffnung Raum gegeben, der leitende Staatsmann werde auch seinerseits vermittelnd entgegenkommen, »für seine Ideale mit Abschlagszahlungen fürlieb nehmen« und dadurch dem Reichstage und dem Landtage die Möglichkeit zu »sehr schätzenswerthen Reformanfängen auf steuerlichem und sozialpolitischem Gebiete« eröffnen. Das Interesse an dieser Auseinandersetzung kann es nur erhöhen, daß die Veröffentlichung ..."

"...No. 65. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Mittwoch, den 1. November 1882. Das Wahlergebniß und die Parteien. Steht auch unbestreitbar fest, daß das diesmalige Wahlergebniß der Hauptsache nach als Frucht des Vertrauens anzusehen ist, welches die Regierung bei dem Volke erworben hat, so wird man doch nicht in Abrede stellen können, daß das von den verschiedenen Parteien während der Wahlperiode beobachtete Verhalten auf dieses Resultat von einem gewissen Einfluß gewesen ist. Die Unkosten der Agitation sind dieses Mal wesentlich von den unterlegenen Parteien getragen worden. Was irgend gethan werden konnte, um den Wählern zu imponiren, ist gethan worden. Fortschrittlicher Seits wurden die Schleusen der Verdächtigung und Invective so vollständig geöffnet, daß man sich zur Zeit auf’s Trockne gesetzt und zu der ungewohnten Rolle verurtheilt sieht, „das Unvermeidliche mit Würde zu tragen". Die Herren von der Sezession thaten, als ob der Sieg der Oppositiom im Vorau ..."

"...Während also nach der einen liberalen Auffassung der Verzicht auf die Fortsetzung des „Kulturkampfs" die Stellung des Liberalismus verschlechtert haben soll, hat nach der anderen liberalen Auffassung gerade der „Kulturkampf" die ganze Stellung, den Ruhm und die Echtheit des Liberalismus verdorben. Dort wird die Fortsetzung des Kampfes gepredigt, hier eine Verbindung mit der katholischen Partei empfohlen, natürlich Beides im Namen der politischen Freiheit. Wir können auf sich beruhen lassen, ob der Kulturkampf oder der Mangel an Kulturkampf dem Liberalismus geschadet hat. Für uns ist nur von Interesse, daß der Liberalismus selbst über den Begriff der politischen Freiheit mit sich völlig uneins ist und daß er trotzdem geglaubt hat, eine einheitliche Partei darstellen und als solche siegen zu können. Mag sich seine Niederlage bei den Wahlen aus der Uneinigkeit erklären oder nicht (vermuthlich würde auch die Einigkeit über falsche Prinzipien ihm nichts geholfen haben), darüber kann jeden ..."

"...No. 66. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, Freitag, den 3. November 1882. Der Hannoversche Bauerntag. Wir berichteten neulich, daß am 22. October in Lehrte der erste Hannoversche Bauerntag abgehalten wurde. Derselbe sprach sich über die wirthschaftlichen Bedürfnisse des Bauernstandes aus und nahm nach längeren eingehenden Verhandlungen Resolutionen an, welche das volle Einverständniß mit der Wirthschafts- und Steuerreformpolitik des Fürsten Bismarck bekundeten. In erster Linie wurde, als im Interesse des Bauernstandes liegend, die Nothwendigkeit einer Erleichterung des Grundbesitzes von der drückenden Steuerlast, resp. Gleichstellung desselben bezüglich der Besteuerung mit dem mobilen Kapital anerkannt, weiter wurde die neuere Zollpolitik und namentlich die Einführung landwirthschaftlicher Zölle als den Interessen des Bauernstandes dienend gebilligt, und schließlich wurde der Ueberzeugung der Versammlung in einem Telegramm an den Reichskanzler Ausdruck gegeben, worin die ..."