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Suchresultate in Amtspresse Preußens (1035 Treffer):

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  • Provinzial-Correspondenz
    1882
    01. Juni , Seite 2
    "...treffend die Einrichtung der Uebersichten und Tabellen über den Zustand der Justizverwaltung«, aufgehoben. Gleichzeitig wurden die Staatsanwaltschaften, sowie die Amtsgerichte beauftragt, die rechtskräftig gewordenen Urtheile oder Strafbefehle in die ihnen seitens des Königlichen statistischen Bureaus durch Vermittelung der Ober-Staatsanwälte zugestellten Zählkarten einzutragen. Die solchergestalt ausgefüllten Zählkarten geben die strafbaren Handlungen, die ergangenen Urtheile, den Civilstand, das Alter, den Beruf der Bestraften und die erkannten Strafen an. Das gesammte Kartenmaterial ging dem Königlichen statistischen Bureau zur Aufbereitung zu, welche Arbeit vor einigen Tagen beendet worden ist. Die »Statistische Korrespondenz« ist nun in den Stand gesetzt, aus der Reihe der wichtigsten Ergebnisse der preußischen Strafrechtspflegestatistik für 1881 Nachstehendes zu veröffentlichen. Mit der Aufnahme wie Aufbereitung der preußischen Kriminalstatistik war die von Anhalt, Lippe, Waldeck, sowie die vom Fürstent ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1882
    01. Juni , Seite 3
    "...bezw. der Reichs-, Staats- und Gemeindeverwaltung u. s. w., während der Rest mit 11,23 pCt. sich auf die noch übrigen Berufsarten und die Personen ohne bestimmten und bekannten Beruf vertheilt. Unser Kaiser empfing Mittwoch (24. Mai) in Gegenwart des Kultusministers den Fürstbischof von Breslau, Dr. Herzog, und den Bischof von Osnabrück, Dr. Höting, in besonderen Audienzen. Se. Majestät nahm von beiden Prälaten die Versicherungen ihrer Treue und Ergebenheit huldvoll entgegen und gab auf das wohlwollendste seinem zuversichtlichen Vertrauen Ausdruck, daß es ihnen gelingen werde, an der weiteren friedlichen Entwickelung der kirchenpolitischen Verhältnisse erfolgreich mitzuwirken; insbesondere sprach der Kaiser seine volle Anerkennung über die auf die Förderung des konfessionellen Friedens gerichtete Gesinnung aus, welche in dem Hirtenbriefe des Bischofs Höting wohlthuend zu Tage tritt. Am Donnerstag (25.) besichtigte der Kaiser in Begleitung des Fürsten von Bulgarien, welcher zum Besuche am hiesigen Hofe eingetr ..."
  • Provinzial-Correspondenz
    1882
    01. Juni , Seite 4
    "...der drei Nationen, welche der Civilisation diesen glänzenden Tribut entrichteten, noch enger zu knüpfen und unauflöslich zu machen. Darauf erfolgte feierlicher Empfang der Gäste durch den Bürgermeister und den Munizipalrath im Stadthause. Die Musik spielte die Nationalhymnen der drei Länder. Die Straßen und öffentlichen Gebäude waren auf das glänzendste geschmückt. Mittwoch (24.) gab Prinz Amadeus als Vertreter des Königs im Königlichen Schlosse ein Frühmahl, zu welchem 150 Einladungen an Festgäste ergangen waren. An demselben Tage wurde von der Munizipalität den Festgästen ein großartiges Festmahl in den öffentlichen Gärten veranstaltet, an welchem mehr als 700 Personen theilnahmen und das einen überaus glänzenden Verlauf nahm. Blumenduft und Lichterglanz erfüllten den Saal. An der Ehrentafel saßen der Herzog von Aosta, als Vorsitzender, mit dem schweizerischen Bundespräsidenten Bavier und dem deutschen Botschafter, Herrn von Keudell, gegenüber der Syndikus von Mailand mit dem Staatsminister von Boetticher u ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1882
    02. Juni , Seite 1
    "...No. 10. Berlin, den 2. Juni 1882. † Die Krisis in Aegypten. Die ägyptische Frage hält die Welt seit einiger Zeit in Spannung und namentlich die letzten Ereignisse in Cairo haben, wie sie selbst die Verwicklung vermehrten, allenthalben auch eine größere Besorgniß betreffs der baldigen Lösung derselben hervorgerufen. Es ist nicht in Abrede zu stellen, daß die Ereignisse einen unerwünschten Gang genommen haben, welcher mancherlei Schwierigkeiten wenigstens für die zunächst betheiligten Mächte mit sich führt. Trotz des von allen Mächten festgehaltenen und auch von den Westmächten anerkannten europäischen Charakters der ägyptischen Frage ist doch stets ein gewisses Vorrecht und größeres Interesse Englands und Frankreichs an der Ordnung der Dinge im Pharaonenlande bereitwillig von allen Seiten anerkannt worden. Diesem Verhältniß entsprechend ist die Unbotmäßigkeit des von der Militairpartei getragenen Ministeriums gegenüber dem Khedive in erster Linie und allein von den beiden Westmächten zum Anlaß eines Einschreit ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1882
    02. Juni , Seite 2
    "...vorhanden ist, sondern daß nur Mißverständnisse den Pessimismus genährt haben, in welchen sich so viele liberale Elemente festgerannt haben. Namentlich wird in gemäßigten Blättern die Nothwendigkeit betont, sich nicht weiter von den radicalen Parteien in die reine Negative drängen zu lassen, sondern mit Hand anzulegen an den Aufbau der Maßnahmen, welche die innere Befestigung und Kräftigung des Reichs in steuer- und socialpolitischer Beziehung zum Ziele haben. Wir begrüßen diese Symtome, deren Ehrlichkeit anzuzweifeln wir keinen Grund haben, mit einer gewissen Genugthuung, weil sie nicht nur den gegenwärtigen Aufgaben des Reichstags eine nicht ungünstige Aussicht eröffnen, sondern auch darauf hindeuten, daß zahlreiche Elemente des Volks gesonnen sind, die schiefe Ebene der Opposition, zu der sie durch die Macht der Phrase und Schlagwörter hingedrängt worden sind, zu verlassen. Ob diese Wendung in der Stimmung nur eine vorübergehende ist und ob sie nur in der Bevölkerung, nicht aber im Parlament vorhanden ist, ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1882
    02. Juni , Seite 3
    "...den katholischen Bevölkerung), ferner 130 056 evangelisch (das sind 0,74 Proc. der 17 490 409 betragenden evangelischen Bevölkerung), 2 379 Juden (das sind 0,66 Proc. der 362 481 betragenden jüdischen Bevölkerung). Aus diesen Angaben auf die größere oder geringere Moralität der den einzelnen Confessionen oder Religionen Angehörigen zu schließen, würde durchaus verfehlt sein, da von hervorragender Bedeutung für die Entwickelung der Verbrechen der allgemeine Culturzustand eines Landestheiles, die Wohlstands-Verhältnisse in demselben, die Volksdichtigkeit und Störungen in den Nahrungsverhältnissen durch Mißernten und anderweitige Nothstände u. s. w. sind. Als Strafen wurden erkannt: Todesstrafe 41 Fälle; Zuchthaus lebenslänglich 11, über 5 Jahre 740, über 2 bis mit 5 Jahre 2 813, bis mit 2 Jahre 5 689 Fälle; Gefängniß über 1 Jahr 2 958, über 3 Monat bis mit 1 Jahr 18 048, bis mit 3 Monat 139 415 Fälle; Feslungshaft 39 Fälle; Haft 650 Fälle; Geldstrafe 78 123 Fälle; Ehrverlust 14 840, dazu Verweise 1 875 Fälle. V ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1882
    02. Juni , Seite 4
    "...Dem Konsistorial-, Regierungs- und Schulrath Woepcke zu Magdeburg ist der Charakter als Geheimer Regierungsrath verliehen worden. Der Kreis-Schulinspektor Dr. theol . Schönen in Cöln ist zum Regierungs- und Schulrath ernannt worden. Falsche Nachrichten. Der Reichsbote brachte jüngst einen Artikel über die „ sogenannte Reichsbank ", welcher nicht nur sehr viel Unrichtiges, sondern seinem ganzen Geist nach einen gehässigen Angriff auf die Verwaltung der Reichsbank enthielt. Man muß bedauern, daß ein conservatives Blatt sich hat verleiten lassen, der Wahrheit in so wesentlichen Punkten in's Gesicht zu schlagen, wie sich aus Folgendem ergiebt. Es ist nicht richtig, daß durch die Discontirung von Wechseln unter dem veröffentlichten Satze „etliche Firmen", „besonders etliche befreundete jüdische Banquiers in Berlin" begünstigt würden. Gerade in Berlin ist noch niemals unter dem veröffentlichten Satze discontirt worden und auch außerhalb Berlins werden Wechsel unter diesem Satze nur dann genommen, ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1882
    05. Juni , Seite 1
    "...No. 11. Neueste Mittheilungen. Verantwortlicher Herausgeber: Dr. H. Klee. Berlin, den 5. Juni 1882. † Die Unmöglichkeit der Resolution Lingens. Die Resolution Lingens, zu welcher sich die ultramontanen, nationalliberalen, secessionistischen und fortschrittlichen Mitglieder der Tabakmonopol-Commission vereinigten, hat eigentlich, noch bevor die Debatte im Reichstage darüber begonnen, vollständiges Fiasco gemacht. Selbst die Nationalzeitung giebt die Resolution preis, sie legt auf die Annahme, wie Ablehnung derselben keinen Werth, glaubt aber doch, daß die Liberalen nicht wohl daran thun würden, den Irrthum aufkommen zu lassen, daß sie das (von der Resolution Lingens empfohlene) Abwarten „für der Weisheit letzten Schluß in den finanziellen und Steuerfragen" hielten; ja sie giebt auch zu, daß lediglich oder auch nur vorzugsweise durch Sparsamkeit für Preußen und Deutschland die finanzielle Frage nicht gelöst werden könne. Auch von dem Vorschlag der Volkszeitung, die Resolution Lingens dadurch practisch zu v ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1882
    05. Juni , Seite 2
    "...steuern. Im Interesse der Steuerzahler müssen die Gemeinden in den Stand gesetzt werden, ihre Steuern und Steuerzuschläge herabzusetzen, vornehmlich auf den Gebieten, wo die Gemeinden bisher am meisten zu leisten hatten – wie auf dem der Volksschule – oder wo sie durch Zuschläge die Steuerzahler am meisten bedrückten, in der Grund- und Gebäudesteuer. Gegen 50 Millionen Mark sind zur Ablösung der persönlichen Unterhaltungskosten der Volksschulen nöthig, und allein 31,969,168 Mark zur Beseitigung der Zuschläge der Grund- und Gebäudesteuern in den Stadt- und Landgemeinden (abgesehen von den Gutsbezirken). Wenn man ferner noch berücksichtigt, daß die Beamten dringend einer Besoldungsverbesserung bedürfen, wozu etwa 25 Millionen Mark nothwendig, und daß ferner große Meliorationen, wie die Regulirung der Flüsse, der Bau von Canälen, auf die Dauer nicht zu umgehen sind, so leuchtet ein, daß die Erschließung außerordentlicher Einnahmequellen absolut nothwendig ist, wenn die culturellen Aufgaben des Staates erfüllt we ..."
  • Neueste Mitteilungen
    1882
    05. Juni , Seite 3
    "...Diese Gesichtspunkte bilden bei der Revision der betreffenden Bestimmungen der Gewerbeordnung die leitende Richtschnur. An denselben wird aber auch festzuhalten sein, um einerseits dem gewerblichen Leben nicht die Wohlthat der inneren Concurrenz zu entziehen und anderseits den vielfach mit dem Hausirbetrieb verbundenen Belästigungen, sowie den Gefahren, welche dem Publicum von Seiten unlauterer Elemente erwachsen, entgegenzutreten. Man darf hoffen, daß der Reichstag sich diesen Erwägungen anschließen und die Nothwendigkeit der Revision in dem vorgeschlagenen Umfange anerkennen wird. Neuigkeiten aus der Verwaltung. Die revidirten Lehrpläne für die höheren Schulen , welche das Unterrichtsministerium vor Kurzem veröffentlicht und sofort zur Ausführung gebracht hat, haben jetzt die erforderliche Ergänzung erhalten durch die in den letzten Tagen erfolgte Publikation der revidirten Ordnung der Entlassungsprüfungen an den höheren Schulen ; dieselbe tritt mit dem Ostertermin 1883 in Kraft. Dem Interesse, welches begr ..."