"...stellung der Sommersaaten. Die ganze Vegetation war in diesem Jahre schon Ende April so weit entwickelt, wie in anderen Jahren erst gegen Ende Mai. Politische Tagesfragen. Der Reichskanzler Fürst Bismarck ist am Montag (5. Juni) Abends von Friedrichsruh nach mehrwöchentlicher Abwesenheit wieder nach Berlin zurückgekehrt. Am Dienstag wurde der Fürst von Sr. Majestät dem Kaiser in längerer Audienz empfangen. Auch wohnte der Kanzler der Dienstagssitzung des Reichstags einige Zeit bei. Die Zeitungen beschäftigen sich bereits wieder mit Vermuthungen über den Termin der Abreise des Kanzlers und sind sogar in der Lage, bestimmte Angaben über seine Reisedispositionen machen zu können. Dergleichen Dispositionen sind aber thatsächlich noch gar nicht getroffen, und denkt der Fürst voraussichtlich noch nicht so bald an seinen Abreise, nachdem er kaum erst hier eingetroffen. Man sollte ihm doch wenigstens einige Ruhe und kurzen Aufenthalt hier gönnen. Schließlich freilich werden die Blätter, zumal wenn sie fortfahren, täg ..."

"...Teltower Kreisblatt1 . S A c Teltower kreilatt kreilatt. Erscheint Inserate S , lrt l Littwochs und Sonnabends . Abanneurentrprrio : pro Quartal 1 Mark 10 Pfg. i Abonnements werden von sämmtlichen und den i werden in der Ewedition : BerlinW., Potsdamer Straße2 (i1i . . ' e t v v sowie in sämmtlichen Annoncen - Bureaux und den Agenturen im Kreise angenommen. S l Post - Anstalten, Briefträgen Agenten im Kreise angenommem ,6 . Amtlichts . ernn Ji;; . dm t0. t8. " . 27. Jahrg, V oller KlassensteuerErhebungs- V oller KlassensteuerErhebungsBetrag Lfde. Berlin , den 22 . Mai - 1882 . Nr , nlassensteuerRollen - Bezirk. Klassen- Lfde. Nr. Klassensteuer- KlaflenSteuer - Nachdem der Herr Finanzminister 5 auf Grund des Steuerkaljres - oll Mk. Betrag Ml. Pf Rollen - Bezirk. 1ahree .3oa Mk . des Gesetzes u . der vom 10 . Juli 1880 befümmt hat, Transport 39 Mk. Pf daß die Manattraten sechs untersier Klassensteuerstufen 26082 15909 262 ö0 Transport 07 l23528 7b264 l für die fünf Monate Mai , Juni, Juti, ) allun )enshagen 450 ..."

"...Teltower Kreisblattnbelie für die Berechnung der Auofälle und der tl - und Abgänge bei der izlassensteuer für das .' tahr vom i Npril i 82183 . T erAnsfallbetränt : Jöhrlither v i Ter tin - oderAbgana bezw . Ausfall betränt lim l , Semesters l S ( im fürdie ll . Semester ) fürdiezeitvom Betrug Steuer der K Erhebungs Betrag . monat - eitvoui licher (rin Stufe . zipal - ) Steuer . 1 . April l. Mai 1 . Ortdr . 1 . Noobr . 1882 l Dezdr . t . Januar i . Febr . 1883 1 . März i . Aprn i . ai t , Onbr . t . Noobr. t . ceezbr . [ t . Januar t . ;zehr. 1882 bis ule. Miärz 1889 . 1883 i . Mär Betrag . 1682 bis u1t, September 1882. ,1 i bisun . März 1886 M. ev A M. KA v * Pf . M. 4. f. M. S vS Pf. M . A A Pf. M Pf. M . 5. S * Pf , l:K ,. * M . Vf. M . Pf M . Pf. . d t0 n t . . M. Pf. . r1 Pf. M. Pf . 1 -l . M, K zf. 15 . M. Pf, h Mt . Pf . 17 . M. Vf. M . 18 . [ Pf. M . Pf, l - 1 ". 16 , 10 . 20 . S l A l K 1 2 il 1 Z kt b, - 75 25 25 t50 3-4 50 1 2b ) e K -2 ev 75 25 -- 50 25 1 8 70 50 --- 1 50 1 2 3 tz A 25 S -- 75 50 ..."

"...Teltower Kreisblatt4C1 lurzeui Aufenthalte in einer ein Spüzreiter voraufritt , s zweispännigen Hofequipage , der wo wie ärztlicherseits vorgeschlagen wird, am besten iti * einem gegenunehmen und wird derselbe mit allen Kraften nach dem königlichen Palais , Eisenbal) nwagen 4 . Klasse, der rasch fürstlich dekorirt werden kann imd in welchem eme Schwebebahre aufgestellt wird , die Patienten vor jeder den ruhenden Körper des für die Durchführung derselben eintreten . .. I . A" Dieteriei . Darauf ist nachfolgende Antwort des Reichökanzlers ein ZeganZen der rat [ er die s(aiserin empfing . Der den Prinzen Carl betrosfeno unfall erregt die herzlichste Theilnahme in woch fttih in Kassel auen Erschütterung Kreisen . Nach dem am littBulletin buden sichert . Stunde Der Kaiser und die Kaiserin erhalten von Stunde z n über das Befinden des Prmzen Nachricht , ausgegebenen ärztlichen da bei Friedrichsruh, 5 . Juni . Dem Viirgerverein zu Charlottenburg danke ich verbindlich für das Telegramm vom el . d . M . und glaübe die ..."

"...Teltower Kreisblattl Stöpsel überdie erufs -ersten ! Nu weeß man , was ein Jeder sich Als sein Beruf erwählte ; Auch ob er Vieh hat oder rich, - nie Zecgsohlössehen -3rauerei in lieht6rfelcle empfiehlt ihre ane bestem Malz und feinstem Hopfen gcbrauten Biete ingebinder und Flaschen Bergschlöszchen 1. pro Tonne 15 Mark . v1. , auch Luckenwalder genannt, pro Tonne t2 Mark . li ASb A* SAAA AA Sonntan , findet in dem den schön S. u u S Nachmittags 4 Uhr angelegten Garten des lb vl Man nebenbei noch zählte. . 't. Gehinder 2Mar Bergschiößclun tl . ' ,)iGeb . t M . 5nPfg. . Mark , Bergschiößchen n , :;a i . 3 eman. ´1. 30 Flaschen für bitte direct an .die Brauerei zu senden oder meinen Bierfahrenn ge - Herrn Gastwirth (entiert, ein v - Ick buchte mir als Kneip- erie ll.nd Schwärmer vor's Theater, Und attestirte bei dem Vieh Bestellungen ola -asttuauatal - ogntt statt , fälligst zu übergeben . AA ausgeführt von der Musik - Capelle imik KVid Sb ASSAe A. Schwartze . Nach dem Concert : ' Nen ssen und ' nen Knter b Jck h ..."

"...Teltower Kreisblatt2"le "t,- - "Il - '* )-:r ' - l ..' ' " u - .l . ---- - . - - -- . ' - - r. v - - S - l - v u- 1 e -K " " A * , T* " - * A * - - ' . . S . -1 * , .. . - . . -. . - . l - t.- - -- - . t . - - l.- - - . -* . , " -- -. - - v . - " t7 -"' v K ." ir . .. v . " b" A v . -, '- Heilage u - r . 46 des teltower lreisbl nttts pw 188. ueber die preußische Strafrechtspflege im Jahre 188t liegen gegenwärtig nähere statistiksche Angaber vor. Die Gesammtzahl der im ..- - : t e * --. , -v * r T Tr - - . usu - - .r "l - 1 .cke rA Staate im Jahre 1880 folgende interessanten Ausfühmngen : In s der Preußischen Sparkassenstatistik nach einer Reihe von Jahren wieder zmn für mit eine das Jahr 1879 zmn daß bärtigt und wurde vor längerer Zeit bereits wegen Führung falschen Namens und Titels mit einem Strafmanbat bedacht, stihrte aber letztere trotzdem bis in die neuere Zeit . Im te . .. il ," Jahre 188t bei den preußischen Ge - konnte ungünstigen ErWendmtg - ,-" S w ) -" e richten Angeklagten bestand aus 2 l3,i 182 ..."

"...Teltower Kreisblattn..- '.' t:' . e - : -.- -- - - . ' r s :- - rr' . .. .- " . . . . 'r-tetet-e---r. ec,.-. '.a--. .- -..-, --t ... -t - ':.-. rr:.'t -.-. . tte.-- - si- t - :- -- "' e: .er '- .- " -.- - ' - -" ...- - - - . " - -l . Av :": - t-S S S ' -' 't S -'. . A -'.- - - "' -' - - "' . S .' - ' '.. K . . .'t: ' r-- ' l -l -- : r- -, - -. . - -. - S S . ,-- - - .. -ri-. . - - - . -7 - -e-'.. -.erie .-v . '.- . -r/ ' . S * S K A "-e-: .--- e , --" ' " S , * - - v S . --- hielt ein Mittagsschläschen. Aber auch Tiefenbeck .wmde von -. . - ."- den Wirlungen eines starken Frllhschoppens bald in einen "' -- festen Schlummer gewiegt. ..-rr ' non Zehlendorf nach Berlin -- :' -. . Pferde ohne Kirchthurmglocke die achte Stunde verkündete , nahm er seinen Hut, hüllte sich . in seinenMäntrI und schlug den Weg nach dem Nachbardorfe ein . erwartene ihn bereits . wärts gehen . . hundert Ellen tief gekommen waren. Hier hinter der ' Als der Wagen auf der Chaussee durch Steglitz fuhr , eingen die Wand, da müssen die großm ..."

"...No. 13. Berlin, den 12. Juni 1882. † Die Bauernvereine. In dem Kleingrundbesitz breitet sich seit einiger Zeit eine Bewegung aus, die als gut und ersprießlich mit den besten Hoffnungen zu begrüßen ist. Dieselbe besteht in der Gründung von Bauernvereinen. Der erste Verein dieser Art ist schon vor einer Reihe von Jahren in Westfalen in's Leben gerufen worden. Dem Beispiel Westfalens ist demnächst Ober-Schlesien und neuerdings Mittel- und Nieder-Schlesien gefolgt. Der westfälische Bauernverein, der den Nachfolgern zum Vorbild gedient hat, blickt auf eine gedeihliche Wirksamkeit zurück. Er verschafft seinen Mitgliedern Auskunft, wenn sie in Gefahr kommen, in Rechtsstreitigkeiten gezogen zu werden, und weist ihnen nöthigenfalls gute Rechtsbeistände zu. Ferner hat der Verein die Vermittelung von Darlehen in die Hand genommen und Sorge getragen, seine Mitglieder vor dem Wucher zu schützen. Durch gemeinsame Versicherung von Nachbarverbänden gegen Hagel- und Feuerschaden hat man niedrigere Beiträge von den Versich ..."

"...schiedenheit dafür eintreten, weil sie – wie eines dieser Blätter sagt – „die unfruchtbare Negation, als dem allgemeinen Besten schädlich, verabscheuen." Dieses Bedürfniß, thätig und positiv mitzuwirken an den großen nationalen Aufgaben, hat neuerdings auch Ausdruck gefunden in dem Antrage der Nationalliberalen, aus dem Beschluß der Tabackmonopol-Commission wegen Ablehnung des Monopols den Satz zu entfernen, welcher sich gegen eine Fortsetzung der Steuerreform überhaupt erklärt. Die Gefahr schien nahe zu liegen, daß sich die Nationalliberalen, wie die ihrer Partei angehörenden Mitglieder der Commission von der Fortschrittspartei mit fortreißen lassen würden, aus Abneigung gegen das Monopolproject nun auch gegen die ganze Steuerreformpolitik, der sie im Jahre 1877 zugestimmt haben, Front zu machen. Aber ohne Zweifel schützte sie hiervor die mehr und mehr zunehmende Erkenntniß, daß sie damit nicht nur sich selbst untreu sein, sondern auch die Politik einer Partei unterstützen würden, mit der sie doch im Gr ..."

"...Verhandlungen über das Tabakmonopol im Reichstage das Project bei der großen Mehrheit auf Widerstand stieß und Verurtheilung fand, so dürfte doch diese allgemeine Abneigung für die Behandlung der Monopolfrage in der Commission nicht maßgebend sein. Hier handelte es sich darum, die Brauchbarkeit einer Besteuerungsform eingehend zu prüfen, von welcher nach Ansicht der Regierung die nothwendige Beschaffung neuer Mittel zur Befriedigung anerkannter Bedürfnisse auf die leichteste, ausgiebigste und für die Steuerzahler am wenigsten empfindliche Weise zu erwarten war. Daß die Commission dieser ihrer Aufgabe nicht gerecht geworden, bedarf keines besonderen Nachweises. Eine so schwierige und umfangreiche Materie wie das Monopolproject kann nicht in wenigen Sitzungen gründlich erforscht werden, um der Allgemeinheit die Ueberzeugung beizubringen, daß der von der Regierung vorgeschlagene Weg, um zu den Zielen der Steuerreform zu gelangen, ungangbar ist. Wenn man hierüber noch in Zweifel sein könnte, so beweist der Berich ..."